Zitat von Alfred024 im Beitrag #40Wow, boah das möcht ich zu EINEN PROZENT so gut können
Hallo Alfred,
nur Mut.... Übung macht den Meister.... darüber hinaus sind die Bauanleitungen der Anbieter in der Regel recht verständlich erklärt. Und hier im Forum hast du ja ebenfalls stets eine versierte Anlaufstation, falls mal etwas nicht klappt, in die Hose geht, oder du wissen möchtest, wie man am geschicktesten an irgend einen Komplett-Selbstbau heran geht. "Dumme Fragen" gibt es ja ohnehin nicht
Hallo Alfred, Zimmerbahner hat völlig recht. Ich habe lediglich zwei Bausätze gekauft und leicht modifiziert zusammengesetzt. Da die Finger immer steifer und die Augen immer schlechter werden habe ich drüber hinaus sogar einige kleine Details fortgelassen bzw. zu kurz abgeschnittene Dachstreben an die nicht sichtbare Rückseite geklebt. Der Bausatz erlaubt alle Tore beweglich zu montieren und ggf. den Innenraum zu gestalten. Das ist nix mehr für meine Finger und Augen ergo wurden alle Tore zugeklebt. Durch die Fenster könnte man sehen, dass drinnen nix ist. Die Lösung ist eine satte Ladung farbloser Mattlack von innen auf die Fenster, der Effekt sind völlig verdreckte Scheiben was bei Industrie immer gut möglich ist. Du siehst "eigentlich" habe ich ziemlich geschummelt ;-)
Wichtig ist noch alle Flächen zu bemalen (hier Revell Aqua Color). Der typische Plastikglanz verdirbt fast jedes Gebäude.
Ein Knackpunkt der Wirkung als Ganzes ist u.U. die scheinbare Großzügigkeit. Ich baue eben lieber wenige Motive die dafür mit erträglicher Längenverkürzung. "Niedliches" und "Hübsches" lass ich für meine Industriethemen gleich außen vor.
Schön gemacht diesen Güterabfertigung, echt schön! Vielleicht kannst du über dem Gleis die beide hervorstende Dächer noch miteinander verbinden. Dann wirkt es noch mal anders. Den Bahnsteig hast du vorbildlich gebaut. Das gefällt mir sehr. Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht!
Die Güterabfertinung ist soweit abgeschlossen, ein Stellwerk für Schranken und Einfahrtsweichen steht an der Einfahrt zur Güterabfertigung und die Ladestraße wurde grob bis zum Hintergrund mit Kopfsteinpflaster ausgelegt (Fotokopie von Kibri 4124). In den nächsten Tagen kommt der Bodendecker (ASOA 1398) und ein Wohnhaus (Auhagen 11398) gegenüber dem Stellwerk.
bin beeindruckt, was du so im Wandel erschaffen hast!!
Noch ein Tipp zu den Bahnsteigleuchten, die du ständig abzubrechen befürchtest...
Zitat von Reinhard Peters im Beitrag #37Aber wenn ich wieder mit Stechbeitel und Staubsauger den alten Bodenbelag runter kratz und saug würde das binnen weniger Minuten "wech" sein.
Inzwischen haben doch die Hersteller welche mit Stecksockeln - Sockel bleibt im Bahnsteig, Leuchte wird abgezogen - freier Stechbeitel und Staubsauger-Bewegungsraum.
Nun, an das vorherige Abnehmen der Leuchten muss man dann natürlich denken....
Ansonsten bin ich auf deinen Weiterbau gespannt. Danke auch für die Mühe des hier Zeigens.
Zitat von tortuga im Beitrag #45....Nun, an das vorherige Abnehmen der Leuchten muss man dann natürlich denken.....
Es ist beängstigend wie Du meine Schwachstellen so sauber herausarbeitest ;-)
Ich muss laufend mit der Hand auf die Anlage greifen. Alle Weichen sind von Peco und werden mit dem rechten Zeigefinger ortsgestellt.
Die Lehne meines Bürostuhls ggf. noch mit Jacke an der alles hängen bleibt ist die zweite Gefahr für den Bahnsteig. Ich hatte mal eine 10cm hohe Plastikwand vor der Anlage um den vorderen Rand zu schützen. Sie verdreckte und verkratzte sehr schnell und die Stuhllehne hat sie auch recht schnell abgebrochen.
Einzig sehr flexible Plastikleuchten wären ggf. eine Alternative. Habe ich aber noch nicht gesehen bzw. sind für kleine Kinder als Spielzeug gedacht.
ps. Meine Anlagen sind immer unbeleuchtet und nichts (z.B. Schranken) außer den Loks and Wagons bewegt sich.
Schranke!!! Das ist doch DAS Stichwort. Du baust die Bahnhofsleuchten als Schranke, also mit Klappscharnier. Dazu noch eine kleine Lichtschranke (schon wieder -schranke) am Anlagenrand und zack ... sobald du reingreifst legen sich die Funzeln flach ... .
Nein, ich hatte nichts Besonders im Frühstückstee heute Morgen. Ehrlich
Die Verwaltungsgebäude sind von der West-Fabrik, die nun wieder eine Baustelle ist, ins Zentrum umgezogen. Als solide Backsteinkulisse geben sie eine glaubwürdige Rückseite z.B. einer Behörde ab. Der Bahnübergang ist in Arbeit und als erstes wurden die Schranken auf 9cm verlängert.
es wird Zeit, dass ich hier auch was schreibe. Ich schaue schon seit dem Anfang zu und auch in deinen flickr-Alben habe ich mich mal umgesehen. Mir gefällt deine Umsetzung eines Industriegebiets richtig gut, die vielen Backsteinfassaden wirken durch die Alterung so gar nicht eintönig. Die ganze Ausstrahlung passt einfach und wirkt sehr realistisch und plausibel. Ich habe Industriegebiete auch vor kurzem für mich entdeckt und darauf hin haben wir bei der Forumbahn eine Norm für Industriebahnen erstellt. Ich werde weiter zuschauen!
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #47S.....Du baust die Bahnhofsleuchten als Schranke, also mit Klappscharnier. ...
Aus alten Beständen habe ich drei Leuchten mit Holzmast genommen die für das Thema etwa passen können. Sie sind nur 9cm hoch stecken im weichen Schaumstoff.
Mal sehen wie lange sie brauchen bis sie liegen bzw. das Loch im Schaumstoff ein Krater wurde :-) Dunkelbrauner Mast mit mausgrauem Lampenschirm, ich seh nix ....
Die Wohnstrasse wurde geschlossen und die Rückseite mit dem Ziegelanbau passt recht gut zur Fabrik und dem Fabrikhof. Der Hintergrund wurde inzwischen etwas tiefer gelegt um eine nicht einsehbare T Kreuzung glaubhafter zu machen.
müsste da nicht am Ende der Sackgasse in der Wohnstraße auch Bürgersteig sein? Sieht etwas merkwürdig aus, dass die Fahrbahn bis direkt vor die Tür geht.
Ansonsten schließe ich mich den anderen an. Alles sehr stimmig, stimmungsvoll und gut gemacht.
Es "soll" keine Sackgasse sein. Hinten ist ein T Kreuzung aber ich habe den Hintergrund noch nicht 5mm tiefer gelegt. Irgendwelche Details würden dann nur stören. ich habe in ähnlicher Situation mal mit N Verkehrsschildern experimentiert aber desto weniger Beachtung man dem Übergang von Hintergrund zur Strasse schenkt umso besser. Allerdings war der US Hintergrund etwas geschickter weil PKWs kreuzten und dann die fehlenden 5mm den Eindruck der tiefer liegenden Strasse deutlicher machten.
In der letzten Woche habe ich meine Pläne überdacht und angepasst. Ähnlich wie bei den US Anlagen bin ich doch mehr an der Gegenwart als der Vergangenheit interessiert. Bevor ich noch mehr Zeit und Geld investiere habe ich recht kurzfristig die Zeit von Epoche IIIc in V/VI (2000+) geändert. Im ersten Schritte wurden BR214/Gravita mit einigen Schiebewandwagen auf die Gleise gestellt und wenige thematisch brauchbare asiatische PKW/LKW aus der US Zeit auf die Strassen gestellt. Die hübschen Schranken müssen den profanen Blinklichtanlagen weichen.
Ich wurde von der "Güterbahn Riedmatt", einer Anlage in FB mit vielen scratch built Gebäuden und den Beispielen zu Industriebahnen hier im Forum stark inspiriert. Konnte ich mir ursprünglich den Selbstbau von deutschen Industriegebäuden wg. der vielen Fenster kaum vorstellen sehe ich jetzt Möglichkeiten den Selbstbau aus den US Anlagen fortzusetzen. Nach der "Auhagen und Kibri Schlacht" hoffe ich darin langfristig mehr Freude zu haben (lief mit den US Anlagen nach intensiven Cornerstone Kits Orgien sehr ähnlich).
Mal sehen wie ich ganz langsam auf der Lernkurve reite ;-)
Zitat von Frank Schönow im Beitrag #57Die Schranken hätten bleiben können, nur die dafür moderne gelb-rot Lichtzeichenanlagen davor
Ich denke beidseitige Vollschranken als perfekte Autofalle sind ziemlich out. Die Kosten für eine fernüberwachte Schrankenanlage in einem Industriegebiet ohne Durchgangsverkehr wären auch viel zu hoch. Da wird im Schritttempo rangiert. Das ist billiger :-)
Zitat von Reinhard Peters im Beitrag #58Ich denke beidseitige Vollschranken als perfekte Autofalle sind ziemlich out.
Mag sein, dass sie "out" sind, geben tut sie's noch. Und sind gänzlich unbeschrankte Bahnübergänge nicht noch viel "outer"? Obwohl es auch die natürlich ebenfalls nach wie vor gibt und gerade an solchen Industriegleisen wohl auch noch häufiger.
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26.01.2020 14:25 (zuletzt bearbeitet: 26.01.2020 14:29)
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