Bohlenwege zum "bequemeren" Überschreiten der Schuppengleise gibt oder gab es nicht in jedem BW.
Je nach örtlichen Begebenheiten konnten diese aber dicht an der Grube oder mit mehreren Metern Abstand aufgebaut sein auch das war sehr unterschiedlich.
Für deine modellbahnerischen Gestaltungen hast du somit viel Interpretationsspielraum oder mach doch einfach, so wie du denkst, vergesse aber die kleine Bude des BW Meisters am Ende des Bohlenweges nicht, dieser stand telefonisch mit der Lokleitung in Verbindung und registrierte alle in die Schuppen ein- und ausfahrenden Loks. Lokpersonal hatte sich dort vorher zu melden ebenso nach einer Fahrt zurück ins BW nachdem die Lok abgestellt wurde.
Schönen Gruß,
Ingo
DKEV im Bismarck Archipel H0e DCC mit Roco MM Projekt: Preußen Privatbahn L.T.E. 1907
Zitat von DKEV im Beitrag #3.... vergesse aber die kleine Bude des BW Meisters am Ende des Bohlenweges nicht, dieser stand telefonisch mit der Lokleitung in Verbindung und registrierte alle in die Schuppen ein- und ausfahrenden Loks. Lokpersonal hatte sich dort vorher zu melden ebenso nach einer Fahrt zurück ins BW nachdem die Lok abgestellt wurde.
Zitat von Adrian im Beitrag #5Hallo! Für die Funktion bei dreileiter Drehscheiben ist der Bohlenweg im Modell aus Metall unerläßlich. MfG
Es geht nicht um den "Bohlenweg" auf der Bühne, sondern vor der Drehscheibe um die Drehscheibengrube herum. Manchmal direkt am Grubenrand und manchmal aus Beton, manchmal auch weiter weg und manchmal aus Holzbohlen.
Hallo zusammen, ich glaube nicht das es da eine "Normung" gab, das wird wohl immer vom notwendigem "Fußgängerverkehr " abhängig gewesen sein. Hier mal 2 Beispiele: Bw Falkenberg/Elster ob. Bf. (Holzschwellen) und BW Glauchau/Sa.(Betonplatten)
Vielen Dank für Eure Beiträge, es ist das, was ich vermutet hatte, Freelance auch beim Vorbild. Eines habe ich jedoch gelernt, dass der Bohlenweg "grubennah" verlegt wurde; eigentlich logisch, da die Dampfer ja nicht wie bei den meisten Modellbahnen direkt an der Gruft, pardon vor der Grube standen.
Freelance würde ich jetzt nicht sagen. Wirft man einen Blick in die Unfallverhütungsvorschriften, dann ist zu abgestellten Fahrzeugen beim Überqueren von Gleisen ein Mindestabstand von 2m einzuhalten. Die Fahrzeuge an der Drehscheibe dürfen bis zum Grenzzeichen abgestellt werden. Die Bohlenwege entlang der Drehscheibe müssen die 2m Abstand zu den abgestellten Fahrzeugen einhalten. Je nachdem in welcher Teilung die Strahlengleise liegen variiert dann der Abstand des Bohlenweges.
Gruss Kai-Nils
Die Kunst eine Lokomotive zu Führen kann nur durch jahrelanges Studium, geduldiges Üben und Erfahrung erworben werden (Aus "The Australian Locomotive Enginedriver's Guide")
ein Abstand zu den Drehscheibenabgängen auch weil überstehende Loks (Schlepptenderloks oder solche die von einer Lok gezogen werden) deutlich über die Drehscheibenbühne hinausragen können (Pufferbohle, Puffer) und beim Drehen jemanden auf dem Bohlenweg "umhauen" könnten.
Eine ausreichende Abflachung an der Auffahrt berücksichtigen, wo schwere Teile (wie Pumpen, Treib-/ Kuppelstangen) mit den häufig im Bw verwendeten Rollwagen transportiert werden und ebenso auch eine Zufahrt in den Lokschuppen über die Holzbohlen zwischen den Schienen.
Hier so ein "Bollerwagen" :
Die "Meldestellen" für ankommende Lokpersonale gab es häufig in den Ausschlackerbuden die auch mit den Drehscheibenwärterbuden kombiniert sein konnten, wo die empfangene Kohlenmenge und durchgeführte Arbeiten quittiert werden mußten. Bei stark ausgelasteten Bw wollte man auch eine möglichst kurzfristige Meldung der vom Dienst eingetroffenen Loks, um sie baldmöglichst weiter einsetzen zu können.
Viele Grüße aus Südhessen von Christoph
- - - Fünf Leben langen nicht für dieses Hobby - - - Copyright der Bilder liegt, wenn nicht anders genannt, bei mir.
Zitat von Ch. Romann im Beitrag #10ein Abstand zu den Drehscheibenabgängen auch weil überstehende Loks (Schlepptenderloks oder solche die von einer Lok gezogen werden) deutlich über die Drehscheibenbühne hinausragen können (Pufferbohle, Puffer) und beim Drehen jemanden auf dem Bohlenweg "umhauen" könnten.
In Gera war wohl fast das ganze Strahlengleisfeld begehbar, mit Beton ausgefüllt. Hier gibt es gar keinen speziellen Weg. Gera-Betonfüllung. Sowas habe ich mit anderen Füllungen auch schon woanders gesehen.
Und manchmal gab's einfach keinen Weg, wie z.B. in Frechen. Da konnte man nur direkt vor den Toren lang. Frechen-ohne-Weg
Also, irgendwie geht alles, so richtig genormt kann das nicht gewesen sein. Aber sicher macht Helko nichts falsch, wenn er den Bohlenweg in einigem Abstand zur Grube der Drehscheibe verlegt. Das war wohl eine gängige Anordnung.
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Bohlenweg Drehscheibe
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20.08.2019 13:13
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