... möchte ich noch ein Bauschild errichten. Ihr wißt schon, so eine große Tafel, die an der Baustelle den geneigten und neugierigen Betrachter darüber informiert, wer hier was baut. In meinem Fall würde der Text ungefähr lauten: "Hier entsteht ein modernes Stellwerk für den Bahnhof Janshove ..." usw.. Neben dem Text möchte ich gern eine Zeichnung (Frontansicht oder perspektivische Ansicht) des neuen Stellwerks bringen. Nur woher nehmen ... ? Es soll ein kleines Stellwerk werden, aber da die Anlage in 1968 spielt, kann es kein heute modernes, sondern ein damals modernes sein. So eins in etwa: Link (von der Baugröße in N nicht irritieren lassen, die spielt hier keine Rolle).
Hat jemand eine Idee, wo ich die Ansichts- oder vlt. perspektivische Zeichnung eines solchen oder ähnlichen Stellwerks herkriege? Jedenfalls muss es zumindest im Groben zum schon "fertig gestellten" Betonsockel passen. Hab schon alles abgesucht, finde aber nichts Passendes
Besten Dank und Gruß
Manfred
PS: wobei ich mir gar nicht soooo sicher bin, dass es damals, 1968, überhaupt schon solche Bauschilder mit Zeichnungen drauf gab (???)
coole Idee mit der Baustelle, etwas leer - sind wohl gerade Sommerferien- aber es hat viele Möglichkeiten für kleine Szenen. Du solltest dringend noch eins/zwei Bauwagen und ein paar Paletten mit Ziegeln oder Betonsteinen auf die Baustelle bringen. Wenn das Stellwerk in Betonweise entstehen soll, dann fehlt noch Schalungsmaterial. Fertigelemente waren Ende der 60er in diesem Bereich, so glaube ich, noch nicht so verbreitet. http://www.kotol.de/kotol-ho-187/auf-der...le-h0/index.php https://www.modellbahnshop-lippe.com/pro...in_produkt.html
Meiner Meinung nach, kannst Du dir das Aufstellen dieser "neumodischen - Hier entsteht... - Schilder sparen. Zu dieser Zeit waren die wohl eher im Osten Deutschlands verbreitet.
Zitat von RonaldH im Beitrag #2coole Idee mit der Baustelle, etwas leer - ...
Ronald, das liegt daran, dass es sich um eine alte Aufnahme handelt. Mittlerweile hat der "Bevölkerungs- und Ausstattungsgrad" der Baustelle etwas zugenommen. Ich zeig's demnächst mal an passender Stelle.
Aber danke für Deine für Deine Tipps und Links. Immer willkommen, und das eine oder andere kann ich sicher noch hinzufügen.
So, Du meinst also, dass ich so'n Bauschild weglassen kann. Eigentlich schade, denn damit geht auch die Info, was das Ganze soll, für den Betrachter der Anlage verloren. Weil rechts daneben steht ein Behelfsstellwerk, und mit der Info, dass daneben ein neues gebaut wird, macht das erst so richtig Sinn. Aber vlt. hast Du insofern recht, als ich tatsächlich nicht zuuuu perfekt machen und eine Zeichnung auf dem Bauschild weglassen sollte.
Besten Dank und Gruß
Manfred
PS: gab's 1968 schon Paletten? Muss ich googeln ...
Europaletten gibt es seit 1961, die kannst Du verwenden, aber so ein modernes Bauschild paßt wahrscheinlich nicht. Ansonsten ist die Baustelle ein tolles Bild.
Zitat von Rüm Hart im Beitrag #1Moin Jungs und Mädels
Für meine Baustelle eines neuen Stellwerks ...
... möchte ich noch ein Bauschild errichten. Ihr wißt schon, so eine große Tafel, die an der Baustelle den geneigten und neugierigen Betrachter darüber informiert, wer hier was baut. In meinem Fall würde der Text ungefähr lauten: "Hier entsteht ein modernes Stellwerk für den Bahnhof Janshove ..." usw.. Neben dem Text möchte ich gern eine Zeichnung (Frontansicht oder perspektivische Ansicht) des neuen Stellwerks bringen. Nur woher nehmen ... ? Es soll ein kleines Stellwerk werden, aber da die Anlage in 1968 spielt, kann es kein heute modernes, sondern ein damals modernes sein. So eins in etwa: Link (von der Baugröße in N nicht irritieren lassen, die spielt hier keine Rolle).
Hat jemand eine Idee, wo ich die Ansichts- oder vlt. perspektivische Zeichnung eines solchen oder ähnlichen Stellwerks herkriege? Jedenfalls muss es zumindest im Groben zum schon "fertig gestellten" Betonsockel passen. Hab schon alles abgesucht, finde aber nichts Passendes
Besten Dank und Gruß
Manfred
PS: wobei ich mir gar nicht soooo sicher bin, dass es damals, 1968, überhaupt schon solche Bauschilder mit Zeichnungen drauf gab (???)
Morn Manfred definitiv nein! 1969 gab es noch keine illustrierten vielfarbigen Bauschilder! Weder technisch gab es dafür finanziell machbare Lösungen, noch gab es dafür einen wirklichen Bedarf! Das höchste der Gefühle waren einfache kleine Bauschilder in der Art: "Betreten der Baustelle verboten. Eltern haften für Ihre Kinder"! Einfach gehaltenen Firmenschilder des Rohbauunternehmers, bzw. des Architekten, gab es aber , damit Lieferanten wussten ob und wie sie jemanden erreichen an der leeren Baustelle können. Die ersten wirklichen Bauschilder waren damals dann einzellne weißen Bohlen auf einem Gerüst, die noch aufwendig von Hand beschriftet wurden, mit den beteiligten Gewerken an der Baustelle (ca. ab 1972/75) (war aber noch immer die Luxusausührung, meist von Behördenbauten), Erst danach gab es dann den einfachen Folienplott für Siebdrucktafeln und dann zu Beginn der 9oer Jahre dann den vierfatbigen Digitaldruck. Hoffe, dass ich etwas Licht in die Frage bringen konnte. PS. schau dr doch mal Bau-Bilder/Fotos im Netz an, aus den 60er Jahren-
"Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber nicht alle besitzen den gleichen Horizont."
..schön, daß Manne endlich fertig ist mit schippern und sich wieder dem Ernst des Lebens widmet
1968 war ich erst 5 Jahre alt und habe wirklich noch nichts für mein Leben mitgenommen. Auch den Bau des Berliner Fernsehturm's mußte man nicht unbedingt dokumentieren... Dennoch waren wenige Baustellen mit Schildern gekennzeichnet.
Hier nur 3 Beispiele aus google, die dir Recht geben würden ein passendes Bauschild aufzustellen;
Es gibt nix, was es nicht gab. Sicherlich gab es das eine oder andere Werbeschild als Hinweis auf das zu Bauende. Die Frage wäre in diesem Fall nur: Hat die Bahn ihre Neubauten großartig Plakatiert? Zur damaligen Zeit, so denke ich, hat die Bahn gebaut was sie brauchte. Das auf Manfreds Anlage bereits vorhandene Behelfsstellwerk zeigt doch dem Reisenden, das hier nur ein neues Stellwerk entstehen kann.
Viele Grüße Ronald ______________________________________________________ Verlang vom Ochs NIE mehr als Rindfleisch
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #6Saison beendet oder nur eine Schlechtwetterüberbrückung..?
Letzteres. Und auch Flucht vor den Nebenwirkungen der Höchstsaison. Im Modellbahnkeller gibt's keine Schleusen, in denen mir einer ins Heck fahren könnte ... .
So, ich hab auf die Schnelle mal so'n Schild gebastelt. Eigentlich hätte ich noch ne andere, "verstaubtere" Schriftart nehmen wollen, hab aber nichts Passendes gefunden. Hier mal 2 Fotos, das erste ein Überblick über die gesamte Baustelle vom Gebüsch ganz links bis zum Behelfsstellwerk rechts:
Und nun das Schild selbst:
Ich weiß noch nicht, ob ich's so lasse. Ich denke, für 1968 ist es sowieso ein bisschen zu groß geraten. Andererseits macht es nur Sinn, wenn man's vom Anlagenrand aus ohne Fernglas lesen kann ...
Eine etwas andere Idee: Gerade bei größeren - wichtigen! - Baustellen gab's/gibt's doch öfter dann mehr oder weniger provisorische "Wegweiser" für Fahrzeuge, die dieses oder jenes anliefern.
Farbfotografie gab's schon Jahrzehnte vor der Zeit, in der Manfreds Stellwerk-Baustelle in Janshove angesiedelt ist.
Mit Klimmzügen - drei durch unterschiedliche Filter belichtete Schwarzweiß-Bilder, die dann mit entsprechend gefärbten Projektionslampen auf der Leinwand additiv zu einem Farbbild übereinanderprojiziert werden - gab es Farbfotgrafie schon in den 1860er Jahren. Es gibt z.B. auch einige, auf diese Art hergestellte Filmaufnahmen (Bewegtbilder) von Wilhelm dem Letzten aus dem Kaiserreich. 1909 bis 1915 hat z.B. Sergey Mikhailovich Prokudin-Gorsky das Russische Zarenreich bereist und in ca. 10.000 Farbaufnahmen dokumentiert.
"Modernen" Dreischicht-Farbfilm, wie er im Prinzip heute noch verwendet wird, gibt es kommerziell verfügbar auch schon seit 1935 (Kodak) bzw. 1936 (Agfa). Entsprechend gibt's auch schon etliche Farbbilder aus der Nazizeit, die nicht durch nachträgliches Kolorieren von Schwarzweißbildern entstanden sind. Für die breite Masse der gemeinen Hobbyfotografen war das damals aber meistens zu teuer.
In den 1960ern hat sich die Farbfotografie dann zumindest im Westen auch im Amateurbereich auf breiter Front durchgesetzt. Im Osten war das weiterhin ziemlich teuer (obwohl ja ursprünglich aus Wolfen) und daher nicht sooo verbreitet, im Westen hat in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre das breite Volk schon überwiegend in Farbe fotografiert, Schwarzweiß wurde mehr und mehr zu künstlerisch bewusst genutzen Nische. Die meisten Blder meiner Eltern aus den 1960ern sind schon farbig.
So ein - problemlos erhältliches - Farbbild dann in Groß auf eine Baustellentafel zu bringen, das war damals allerdings sehr aufwändig. Ich glaube kaum, dass man sich wegen einem kleinen Stellwerk an einem Kleinstadt-Bahnhof die Mühe zu der Zeit gemacht hätte. Für einen Prestigebau wie "Deutschlands höchster Turm" sieht das natürlich anders aus, sowas wollte natürlich entsprechend beworben werden.
Andreas, danke für Deine umfassende Ausführungen. Sehr interessant. Ich habe mittlerweile auf alle zeichnerischen oder fotografischen Darstellungen verzichtet und bin zu der Einsicht gelangt, dass eine rein textlich gestaltete Infotafel genügen wird (s. Beitrag #8). Meine Preiserlein werden nichts anderes erwartet haben ... .
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Stellwerk Zeichnung für Bauschild
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17.08.2019 23:14
Antworten
Muss ich googeln ...
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