wie kann ich ein herausnehmbares Bahnofssegment möglichst unkompliziert elektrisch verbinden und trennen? Auf dem Segment befinden sich vier Weichen und ein dreibegriffiges Hauptsignal. Ich benötige also im optimalen Fall einen mehrpoligen Stecker mit 19 Polen inkl. Fahrstrom.
das geht mit sog D-Sub (oder auch Sub-D) - Steckern sehr gut. Die gibt es meines Wissens nach auch mit 21 Polen (aber auch weniger, falls du zwei verbauen möchtest).
Wenn du z.B. bei reichelt.de "D-Sub" als Suchbegriff eingibst, kommen fast 60 Seiten an Ergebnissen. Da findest du bestimmt die für dich passenden Stecker und Buchsen.
Zitat von Falko im Beitrag #2das geht mit sog D-Sub (oder auch Sub-D) - Steckern sehr gut.
Ich möchte kurz darauf hinweisen, dass es sich bei dem SUB-D Stecksystem um ein Produkt für datentechnische Anwendungen handelt. Die Leitungsquerschnitte sind - vorsichtig formuliert - überschaubar. Ich kenne einen Modellbahner, der deshalb bei Energieübertragung Probleme hatte, konkret haben elektromagnetisch geschaltete Verbraucher ihre Endlage nicht sicher erreicht.
Ferner möchte ich - speziell bei SUD D 25 darauf hinweisen, dass alte Druckerkabel nicht immer gut geeignet sind: Manche Druckerhersteller haben früher SUB D 25 Kabel ausgeliefert, bei denen nicht alle Adern 1 zu 1 durchverbunden waren. Der Hersteller wusste, dass sein Drucker dennoch funktioniert hat. Aber Upcycling ist dann nicht möglich.
sicher ist es nicht ganz optimal, Sub-D-Steckverbindungen zu verwenden. Ich sehe da eher den mechanischen als den elektrischen Teil als Schwachstelle, wenn die Kabel nicht richtig gegen Zug gesichert sind und man die Verbindung immer wieder löst. Allerdings sind diese Verbindungen nicht ganz so anfällig wie in Beitrag #4 beschrieben. Zum einen hast du, bis auf den Fahrstrom, nichts, was richtig Strom zieht, Zum anderen handelt es sich um ein Segment, was nur mit den beiden Teilen deiner Anlage, die hoffentlich separat versorgt werden, verbunden werden muss.
Btw: Welchen Kabeldurchschnitt haben die uralten Signalantriebe von Märklin? 0,14 mm? Ich nenne es "Spielkabel". Und es funktioniert.
Ich selbst habe mein Stellpult auch mit dem Rest der Anlage mit Sub-D-Verbindungen verbunden. Es fliessen 16 V Wechselstrom und 12 V Gleichstrom durch. Länge bis zum entferntesten Verbraucher ca. 3 m. Alle Weichenantriebe (Habe Roco 2,5 mm, also altes Gleismaterial) und ein altes Signal von Märlklin schalten ohne Probleme.
Fieselig war nur das Einlöten der Kabel. Da muss man aufpassen, dass nichts gebrückt wird.
Die Info von Homer ist schon richtig, aber er haette auf eine einfache Loesung deuten koennen...
Die D-Sub Stecker sind einzeln fuer locker bis Strom bis 1Ampere tauglich...und wenn's um hoeheren geht, einfach mehr Pole/Pins parallel anschliessen...der Strom fliesst geteilt durch mehrere Pins ohne Problem...und deswegen nie die D-sub Stecker fuer die genau aufgezaehlte Nummer der Anschluesse kaufen...immer die 25 Poligen, sodas mann fuer weitere, eventuell auch zukuenftige Anschluesse, oder fuers parallel Schalten, die 25er besorgen...weil die 25er hoechstwarscheinlich die meinstproduzierten, und deswegen die guenstigsten sind. ...und wenn eben mehr als 25 Anschluesse fuer ein Modul noetig sind, wuerde ich immernoch auf die 25er D-Subs zurueck greifen...eben zwei davon!
Ich nutze zur Verbindung von Fahr- und Zubehörstrom 4-polige Mate-N-Lok Steckverbinder, dann auch mit ausreichend großem Querschnitt. Vierpolige Kabel gibt's im Handel. Die sind enorm stabil und vertragen auch hohe Ströme.
Für Steuerleitungen reichen kleine Querschnitte, dazu nutze ich einfach LAN-Kabel, schmeißt dir jeder nach, und die Buchsen sind auch nicht soo teuer.
bin auch grad am selben Thema und habe mir für den Segment-Abstellbahnhof 20 Polige Kontaktleisten (Messer und Federleisten) nach DIN 41622 besorgt. Sind natürlich deutlich teurer als Sub D. Dafür große Lötkontakte mit komfortablem Abstand, sehr robust gebaut für viele Steckzyklen. 20er Federleiste bei Völkner um 9 Euro, Messerleiste um 6,50 Euro. Alle Pins besitzen hinten jeweils 2 ausreichend große Bohrungen zum Kabel einfädeln vor dem Löten, sehr praktisch.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
Auf jeden Fall die Leitungsquwerschnitte nicht zu klein wählen wegen dem auftretenden Leitungswiderstand. Es muß ja nicht unbedingt 2,5qmm sein.
Von denen würde ich abraten, die habe ich wieder ausgebaut, weil die Verbindungen auf Dauer instabil werden, ich hatte da häufig Wackelkontakte. Da hat es schon gereicht, wenn ich vorbei gelaufen bin...
Wenns wirklich ne steckbare Verbindung sein soll, sind diese Stecker schon die richtige Lösung. Die Frage, die sich hier stellt ist, wie oft die Verbindung getrennt wird?! Ist es eine Modulanlage, wo regelmäßig auf und abgebaut wird, oder eine Segmentanlage, wo das Segment mehr oder weniger dauerhaft an seinem Ort verbleibt? Dann mönnte man nämlich überlegen, ob man einfach an beiden Segmentkanten zwei Lötösenleisten anbringt und diese 1:1 durchkontaktiert. Wenns sein muss, sind diese schnell durchgeschnitten oder wieder neu verlötet.
Das Segment ist über dem Schreibtisch und wird eingeschoben - und schränkt die Arbeit an diesem eigentlich nicht ein. Es ist nur im Weg, wenn das Fenster mal geöffnet werden soll. Ich werde es wohl mal mit den steckbaren Lüsterklemmen ausprobieren. Wenn sich die als untauglich herausstellen, werde ich auf die anderen Möglichkeiten zurückgreifen. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Hallo! Silbergräber Die Messer- und Federleisten von Reichelt scheinen mir am geeignesten für diesen Zweck; da das ganze ja wiederholt genutzt werden soll; jedoch ist eine exakte Führung notwendig, um zu gewährleisten das die Kontakte sich immer treffen. Dieselben Kontakte wurden früher in PC verwendet um Segmente zu kontaktieren und leicht auszubauen. Die Lüsterklemmen halte ich nicht so für geeignet, da dieselben etwas wackelig [weich oder hartplast] daherkommen, der Vorteil ist natürlich die Schraubverbindung. MfG
Zitat von Silbergräber im Beitrag #18Das Segment ist über dem Schreibtisch und wird eingeschoben - und schränkt die Arbeit an diesem eigentlich nicht ein. Es ist nur im Weg, wenn das Fenster mal geöffnet werden soll. Ich werde es wohl mal mit den steckbaren Lüsterklemmen ausprobieren. Wenn sich die als untauglich herausstellen, werde ich auf die anderen Möglichkeiten zurückgreifen. Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Hallo Jörn,
wenn Du die DIN41622 Steckverbindung noch mit den Passschrauben und den Passhülsen ausrüstest, hast Du auch gleich die Zentrierung Deines Moduls erledigt.
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Mehrpolige Stecker
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03.05.2019 15:18
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