letztens gab es eine Mail und jemand wollte was zur Piko 106 wissen. Ich konnte die Fragen nur zum Teil beantworten.
Nun kann ich es mit einem Bild nachholen.
Es ist ein Faulhaber verbaut.
Ich möchte nun die Kammer der ehemaligen Schwungmasse nutzen und muss dazu die Motorwelle kürzen. Wie ich den Motor ausbauen kann, habe ich noch nicht ergründen können. Wenn das nicht geht, wie würdet Ihr die Welle kürzen?
Hallo Manfred, wenn ich mich nicht total täusche, dann liegt der Motor einfach drin, und wird vom Deckel gehalten. Eventuell ist unten ein Klebepad eingelegt, also mal ein wenig ziehen.
er sitzt erstmal fest. Von oben gibt es eine Schraube zum Fixieren. Werde mal vorsichtig einen Hebel ansetzen. Ausbauen wäre mir am liebsten auch wegen der Späne. Das die Trennscheben feststehen muss, habe ich mir auch schon gedacht. Die Gefahr die Schwungscheibe zu beschädigen und damit eine Unwucht zu riskieren, gefiel mir auch nicht.
nun ist es passiert und die Welle ist ab. Den Motor habe ich nicht ausbauen können. Es ist ein Messingblock drunter und von unten sind keine Schrauben zu sehen, die ihn halten. Also wahrscheinlich eingeklebt. Also eine Trennscheibe gesucht, mit der ich in die Motortasche bis zur Welle komme. Dann Strom an den Motor und viel Geduld aufbringen. Mit Handumdrehen war es nichts. Habe mit Pausen für den Motor über eine halbe Stunde benötigt. Nun passt eine Ladeschaltung mit 5 Kondensatoren rein oder auch die Löthilfe für 8 Kondensatoren. Die Ladeschaltung würde dann in die Motortasche passen.
Die Schallkapsel ist an den Ecken angepfast und passt so in den Vorgesehene Raum für den Lautsprecher. Die jetzige Platine kann nun nicht merh angeschraubt werden. Aber man bekommt alles in die Lok.
Mit dem Einbau eiines MX645P22 wird es ohne Fräsen nichts. Den MX648P16 mag ich nicht, da er doch eine recht exotische Pinbelegung hat. Bliebe also der MX659N18. Er könnte quer zur Fahrtrichtung eingebaut werden, so dass noch Platz für Elektronik wäre. Als Nichtsoundversion wären 8 FAs möglich, als Sound 6 FAs.
Auf der neusten Gützold 106 Platine stehen 14 FAs zur Verfügung und werden genutzt.
bei mir steht auch noch ein Piko 106er Umbau an. Insofern schön, was du hier vorlegst! Welchen Faulhaber hast du für dein Projekt genutzt? Auf der Seite von sb (https://www.sb-modellbau.com/details/H0-...R_DR-106_BR-346) sieht der Motor deutlich größer aus.
da bist Du auf der falschen Spur. In DSO gibt es ein Bild der Lok. Ich verlinke es, da es für hier zu groß ist.
Im Beitrag #6 sieht man im Lautsprecherfach ein Zahnrad. Sie hat Allradantrieb bekommen und laut Rechnung ist ein FH 1319 verbaut.
Gibt es denn jemand, der bestätigen kann, dass die Serienmaschine von Piko innen identisch aussieht. Zumindestens ist bei der hier auf den Frontplatinen ein vollständiges 3 Licht Spitzensignal eingebaut.
mir war bis eben nicht bewusst, dass es keine Serienmaschine ist. Da hat also (mutmaßlich) Herr Gräler Hand angelegt und der Lok ein anderes Fahrwerk samt Getriebe und Motor spendiert. Ich werde wohl erstmal schauen, wie ich in der Serienausführung patzmaßig zurechtkomme.
schau doch mal in Deine rein. Kannst ja mal ein Bild einstellen. Ich hoffe, dass die Unterteile identisch sind. Im Gegensaz zur Gützold ist sie aber total zugebaut.
kein Problem, ich hab gern mal reingeschaut. Die Lok ist eh schon in Teilen. Zugebaut - stimmt. Aber recht durchdacht. Auch das Fahrwerk (Bild 4) ist vernünftig gestaltet. Der 2. Radsatz ist angetrieben, der 1. und 3. federnd gelagert. Was mir nicht bewusst war, ist die Aussparung für einen Lautsprecher mit Schallaustrittsöffnungen (siehe Bild 2+3) unter dem Platinensitz. Aber wer in die Bedienungsanleitung guckt, dem ist auch geholfen ;) In Bild 3 ist das Ersatzgewicht für den Lautsprecher hochkant stehend im Motorraum zu sehen, es entpricht einem Lautsprecher mit den Abmaßen 19,5x13,5x5 - also wahrscheinlich Uhlenbrock 31180.
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Gibt es zum Klangverhalten des Uhlenbrock/Origianllautsprechers Erfahrungen? Ich war bisher auch verfechter der "Brüllwürfel", aber war neulich vom Sound der Piko V200 in Werksausführung erstaunt. Dort sitzt ein Rundlautsprecher drin (dieser hat natürlich einen größeren Membrandurchmesser als der hier vorgesehene) und entfaltet bei aufgesetztem (!) Gehäuse ein ordentliches Volumen.
Zitat von benkarim im Beitrag #11Gibt es zum Klangverhalten des Uhlenbrock/Origianllautsprechers Erfahrungen?
Ja, die gibt es, und die raten zum Umbau. Die vorgesehene Quäke kannst du in die Tonne hauen, das gibt Ohrenkrebs. Wenn die Platine entfernt wird, dann passt schon mal ein Würfel rein, und das ohne größeren Aufwand. Besser ist es aber den Fräser zu benutzen, etwas mehr Platz schaffen und die Schallöffnung nach unten zu vergrößerrn.
Nun ich habe den vorgesehenen "Quäcker" eingebaut und so er nicht in voller Lautstärke dröhnen muss ... ist der LS sooo schlecht nun auch wieder nicht. Hier im unten stehenden link habe ich meine Beiden umgebaut ... sogar mit Sound und ohne Fräsen am Chassis ;-)
Zitat von digitalo im Beitrag #14Vielleicht findest Du ja einige Anregungen ... ;-)
Ja, auf jeden Fall. Du hast dir ja richtig Mühe gegeben, alle Achtung. Zum Lautsprecher: Das original vorgesehene Teil ist wirklich eine Katastrophe, das erledigt der kleinste Würfel allemal besser, ist aber noch nicht richtig gut gelungen. Der Lautsprecher von Deiner BRAWA V100 ist dagegen eine Wucht, und das will ich an meiner BR344 auch so erreichen, also werde ich nochmals Hand anlegen. Der Hit wäre eine gedruckte Schallkapsel für die ovale Öffnung(der Steg muß aber unbedingt weg).
Nun der Platz in der BR106 / Piko ist aber arg eng bemessen ... eine gedruckte Kapsel wird da eher nicht unterzubringen sein. Wenn Du den Steg entfernst ... könntest Du eventuell das Chassis nach unten hin mit Polysterol abdichten und den LS zur Platine hin positionieren. Aber ich bezweifel das diese Mehr-Arbeit beim fraglichem Nutzen sinvoll ist.
Freut mich, das Dir unsere Schallkapsel zur BR100 DR so gut gefällt ... hat uns auch 9 Versionen in der Entwicklung "gekostet", bis es endlich wirklich gepasst hat. Ein kleiner Tipp noch zur Kapsel ... wenn Du da Watte reinfüllst ... locker ... dann wird der Klang noch "satter" ;-).
Bis dahin
enjoy the day digitalo (Stephan)
Zentrale: Viessmann Commander 1.402 Programmer: MXULFA, LokProgrammer, D&H, IntelliSound-Ladeadapter Decoder: Uhlenbrock, ESU, D&H & Zimo nix von MäTrix Rollmaterial: Märklin/Primex, Ro/Fl, Rivarossi & Liliput Digital: only DCC auf K-|:|
Hallo Stephan, danke für den Tipp mit der Watte. Ja eng ist es in der Lok, aber da ist schon noch was möglich. Das gleiche Thema hatte ich schon mit der PIKO V15/23, da war auch schon so mancher vom Klang mit der originalen Tröte zufrieden, aber dann hab ich meinen Umbau vorgestellt.
Egal, ich versuche mal den Sound an der Lok zu verbessern. Das Problem ist das Gehäuse bzw. das Material, und das bringt den Sound zum blechernen Dröhnen, nach unten kann nicht viel raus, und der Rest scheppert am Gehäuse. Versuchsweise hab ich den originalen LS nach oben abgedichtet, brachte aber fast nix.
Einer von den beiden Lautsprechern muß rein, der Platz ist da, aber zuvor muß der Fräser ran. Nach unten muß die Öffnung auf jeden Fall erweitert werden, der Steg jedoch kann nicht komplett weg. Oben werde ich noch eine Umbaumaßnahme im BW vornehmen lassen, denn auch da muß der "Krach" raus können. Als Decoder hab ich den ESU LokSound Micro verbaut, der sitzt teilweise im oberen Gewicht, so hab ich in der Höhe mehr Platz zur Verfügung. Der Decoder ist "frei" verdrahtet, die Platine ist raus.
Das ist ... ehrgeizig, was Du da vorhast. Ich habe keine Fräse oder Werkzeuge in der Art für den Modellbau ... bei mir ist alles ein wenig grober ... halt das richtige Werkzeug für den BAU. Der Vorteil einer Platine ist für mich, dass ich den Decoder falls nötig ... schnell wechseln kann und das ist für mich essentiell. Ich bin zwar im Osten aufgewachsen und Piko war mein 1. Kontakt zur MoBa zu Täteretä-Zeiten, aber als ich nach NRW übergesiedelt bin ... Anfang der 90er ... hatte ich die Nase vom."Zonenpopel" gestrichen voll. So kam ich zu AC und der Tante. Was mich dort allerdings immer seit der "Digitalisierung" mächtig gestört hatte ... war deren fliegende Verdrahtung in der vor mtc-Aera. Nun ich bin wieder bei Piko und nehme den Vorteil von DC (PluxX" und die größere Modellvielfalt gern mit) ... aber lose Verdrahtung ist mir immer noch ein Graus ... Das soll allerdings nicht als Kritik an Dich gelten ... ist nur mein Anspruch.
Viel Erfolg ;-)
enjoy the day digitalo (Stephan)
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Danke digitalo und Wilder Robert für die Antworten!
Auch wenn eure Meinungen zum ursprünglich vorgesehenen Lautsprecher konträr sind, sind es doch einige gute Anregungen! Am Ende hat die Marktsituation schon entschieden, der ovale Lautsprecher ist eh kaum noch zu bekommen und so finde ich die Idee, den Bauraum der Platine für den Lautsprecher samt Schallkörper zu nutzen ziemlich gut. Mir schwebt da auch etwas vor, vielleicht kann ich das in den nächsten Tagen mal in Angriff nehmen...
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Eine Piko 106 mal etwas anders
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23.03.2019 17:53
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