ESU hat die neue V60 ausgeliefert. Hier mal ein paar Bilder und meine Meinung. Das Modell sieht gut aus, sehr viele Details sind da, das kennt man sonst nur von Kleinserie. Die Maschine ist recht schwer, da komplett aus Metall.
Verbaut ist ein neuer Decoder V5 mit insgesamt 31 F- Funktionen. Die Beleuchtung ist klasse, Lichtwechsel Weiß/ Rot mit der Fahrtrichtung, Rangierlicht, Licht vorne und hinten abschaltbar, Führerstandbeleuchtung und das Armaturenbrett ist auch beleuchtet, sogar eine Fahrwerkbeleuchtung ist vorhanden. Der Motorsound ist sehr gut, beim Beschleunigen geht nach einigen Sekunden die Drehzahl runter, wie beim Vorbild. Wenn man den Regler zurücknimmt, geht die Drehzahl in den Leerlauf. Besonders toll finde ich die Funktion "Schwerer Zug", beim Anfahren dreht der Motor höher und die Beschleunigungszeit wird verdoppelt, ebenso ist die Bremszeit verdoppelt. Es gibt 4 Bremsgeräusche über CV zum auswählen. Auch die Funktion "Lokbremse" ist gut, die Lok bremst dann stärker und wenn man die Taste zurück nimmt, wird die eingestellte Geschwindigkeit angenommen. Man kann über CV`s auch noch ganz viel einstellen, da hat man dann den Sound, wie man den möchte. Die Rauchfunktion funktioniert wie sie soll, man hört etwas den Lüfter, aber nicht so quitschig wie bei der BR94, eher wie bei dem VT62. Insgesamt ein tolles Modell, aber mit 379€ Vorbestellpreis nicht gerade günstig.
Hallo! Leider geht mit der Intellibox II keine Funktion über F 28; jedoch kann ich mit der Box über F 28 32767 Funktionen schalten, sagt Uhlenbrock. Funktioniert aber mit dem ESU-Decoder der V 60 Lok nicht. Angeblich würde es bereits 2 Updates für diesen M 5 Decoder geben mit welchem dann der geschilderte "Lapsus" funktionieren würde; jedoch braucht man zum Update den ESU Programmer. MfG
Hallo, Ist noch die Frage, ob man überhaupt alle 31 Funktionen braucht, ich hab nur 27 hinterlegt, selbst das ist sehr viel. Möglich, das ich weniger als 10 benutze. LG
Hallo! Natürlich braucht man nicht sämtliche Funktionstasten; 28 sind schon zuviel; die Entwicklung geht aber weiter, gibt schon Decoder mit 43 bzw. 51 Funktionen! Viel nerviger ist die Abfolge der Funktionstasten der unterschiedlichen Hersteller, kann man Mappen wenn man es denn bringt. MfG
vielen dank für Deinen Bericht, der ja erstmal recht vielversprechend klingt. Kannst Du noch etwas zu Laufeigenschaften, Stromaufnahme und Energiespeicher sagen? Interessieren würde mich auch die fernsteuerbare Kupplung. Mit 379 € ist die kleine ja auf jeden Fall schon mal günstiger als das Brawa Pendant.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Hallo! An der V 60 der DGT [Deutsche Gleis-und Tiefbau GmbH] von ESU (31411) ist eigentlich alles perfekt; selbst die hartnäckigsten Nörgler werden keinen Mangel finden. Lackierung und Beschriftung top, Rauchausstoß (Dieselabgas) "Raketengleich" in der Intensität, Fahreigenschaften, Sound alles sehr gut; im Gegensatz zu anderen Modellfabrikaten perfekt, selbst die Digitalkupplung arbeitet einwandfrei. MfG
Zitat von Vorreiter im Beitrag #7An der V 60 der DGT [Deutsche Gleis-und Tiefbau GmbH] von ESU (31411) ist eigentlich alles perfekt; selbst die hartnäckigsten Nörgler werden keinen Mangel finden.
Die seitlichen Sichtmelder am Führerhaus. Die hätte man bei so einem, ich nenne es mal "technischen Spielmodell", durchaus funktionsfähig ausführen können. Märklin hat das Mitte der 90er Jahre mal hinbekomme (da hat es die Funktion der Telex-Kupplung angezeigt). War im übrigen noch das alte Modell, vor der Überarbeitung.
Hallo Frank, die Laufeigeigenschaften sind excellent, rangieren geht richtig gut. Stromaufnahme ist perfekt, ich hatte noch keinen Aussetzer und der Energiespeicher macht wohl, was er soll. Ich hab ein Video bei Youtube hochgeladen, da kann man auch die Funktion der Kupplung sehen, die arbeitet einwandfrei, aber nur mit der ESU- Unuversalkupplung, alles andere geht nicht.
vieln Dank für die Info. Zu den Kupplungen: hast Du das bereits getestet? Die ESU Universalkupplung soll ja kompatibel mit Bügelkupplungen und den Roco Universal sein. Da hätte ich den verdacht gehabt das dann auch für die Schaltbare gelten könnte. Ich hab mir jetzt auf jeden Fall auch eine Bestellt auch wenn ich leider nicht den Vorbestellpreis bekommen habe. Danke auch für das Video. Rauchfunktionen finde ich in H0 grundsätzlich nicht so überzeugend. Alles andere lässt die Vorfreude steigen:-)
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Hallo! Die von br218 erwähnten seitlichen Sichtmelder, welche an der ESU V60 fehlen, hatten beim Vorbild die Funktion anzuzeigen das die Lok mit dem "Bauchladen" gesteuert wurde; oder liege ich da falsch? MfG
Zitat von Vorreiter im Beitrag #11Hallo! Die von br218 erwähnten seitlichen Sichtmelder, welche an der ESU V60 fehlen, hatten beim Vorbild die Funktion anzuzeigen das die Lok mit dem "Bauchladen" gesteuert wurde; oder liege ich da falsch? MfG
Die seitlichen Sichtmelder-Signale (SM) haben folgende Bedeutung: kein Licht: kein Funkbetrieb Dauerlicht: Funkbetrieb; Funk in Ordnung langsames Blinken: Funkbetrieb; Maschinenstörung schnelles Blinken: Funkbetrieb; Schnellbremsung
Hallo Frank, das ist hier wie an der BR94, die hat ja auch diese Digitalkupplungen. Man kann bedingt mit anderen Kupplungen fahren, aber das automatische Abkuppeln geht nicht mit magnetischen Kupplungen, wie z.B. Bügelkupplungen. Die Märklinkurzkupplung geht fast garnicht, das Gebilde kriegt man kaum auseinander, ich mußte sogar Wagen und Lok vom Gleis nehmen und das auseinander fummeln. Ich finde die automatischen Kupplungen von Brawa besser, da ich Fleischmann Bügelkupplungen an den Güterwagen habe, die Personenwagen sind Kurzgekuppelt und haben nur für die Lok eine Bügelkupplung. Ich werde die Digitalkupplungen raus nehmen, die Universalkupplung von ESU und auch von Roco kuppelt nicht zuverlässig, da sind die Bügelkupplungen unschlagbar.
vielen Dank. Da ist es wieder das Kupplungsthema:-) Da werde ich auch noch viel Gehirnschmalz reinstecken müssen. Mit ein bisschen Glück kommt meine V60 heute an.
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Ich muss sagen dass ich so eine teure Loks ohne die Vollausstattung nutzen zu können nicht ihren Preis wert finde. So raubt man sie ja einem interessanten Gimmik. Ich hatte damals die Gravita von Brawa, mit Vollausstattung. War mir persönlich zu viel Schnickschnack. Deswegen würde ich hier die Piko V60 vorziehen, Sound rein und fertig (wenn es sein muss natürlich).
Die ESU V60 ist ein feines Teil, aber mit steigenden Funktionen steigt auch das Fehlerrisiko.
meine V60 (BR260 um genau zu sein) ist nun auch da und wurde von mir ausgiebig getestet. Leider bin ich nicht rundum Glücklich wobei es fraglich ist ob das tatsächlich an ESU liegt. Prinzipiell ein wunderschönes Modell dessen Funtionsumfang ich zwar auch nicht vollständig brauchen werde aber das sehe ich nicht als Nachteil. Was mich etwas enttäuscht hat ist die Tatsache das die oben liegenden Lüftergitter nicht geätzt sondern nur graviert sind. Da hat Piko soweit ich das in den veröffentlichten Videos gesehen habe die Nase vorn. Probleme gibt es bei mir allerdings im Zusammenhang mit den Roco Line R5/R6 Bogenweichen. Werden diese im Stammgleis vom Weichende her befahren kommt es an der Trennstelle in den Flügelschienen zum Kurzschluss. Dies ist an allen vier verbauten Weichen reproduzierbar. Ich habe die Radsatzinnenmaße der Lok nachgemessen und komme auf Werte unter 14,1 mm. Eine Nachfrage im ESU Forum ergab das dieses enge Maß wohl der Tatsache geschuldet ist das die Lok als Hybrid ausgelegt ist und auch auf Märklin Material laufen soll. Eine bestätigung von ESU diesbezüglich habe ich noch nicht. Wenn man sich die Roco Weiche etwas genauer anschaut muß man aber auch sagen das die Trennstelle viel zu dicht an der Herzstückspitze liegt und die Flügelschiene dort kaum vom Laufweg des Radkranzes entfernt liegt. Es wundert mich schon etwas das das Problem nicht schon bei anderen Loks aufgetaucht ist. Gibt es dazu hier im Forum bereits Erfahrungen?
Grundsätzlich ist das kein Problem für mich da das Roco Line Material nur im SBH verbaut ist und der Rangierhobel sich dort nie aufhalten wird. Ich fürchte aber das das Problem doch tendenziell eher an den Weichen liegt und evtl. noch bei anderen Fahrzeugen auftauchen wird. Daher überleg ich die Weichen zu modifizieren. (Siehe Bild)
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es liegt an dem viel zu kleinen Radsatzinnenmaß der ESU Radsätze. Die aktuelle NEM310 schreibt da mindestens 14,4mm bis max. 14,6mm vor, wobei 14,5mm den goldenen Mittelweg darstellen. Nun sind die "Schmalspurradsätze" 14,1mm von ESU ausserhalb jeder Normen, was dann zu den von Dir beschriebenen Problemen führt. Hier in diesem Fall zieht der Radlenker den Radsatz wegen des zu kleinen Innenmaßes, an der von Dir rot markierten Stelle, zu sich herüber. Damit berührt die Innenseite des Rades die von Dir grün markierte Schiene. Die aber hat die falsche feindliche Polarität. Die Radsätze sind zwar isoliert, aber der Kurzschluß nimmt seinen Weg von der Rückseite des betreffenden Radsatzes über die Schleifer, die ja auf einer Seite alle miteinander verbunden sind, zu den anderen beiden Rädern dieser Lokseite. Die befinden sich aber auf der richtigen Seite. Somit sind beide Fahrschienen kurzgeschlossen.
Als Abhilfe bleibt das Einstellen der Radsätze der ESU Lok auf das richtige Innenmaß nach Norm NEM310. Damit sollten sich die Kurzschlüsse erledigt haben. Die Radsätze müssten dazu ausgebaut werden, das war aber schon bei der Vorgänger V60 nicht so trivial. Hier bei der neuen V60 weiß ich nicht wie es geht.
Noch eine Frage: Wie groß ist denn die Radbreite der ESU Räder?
danke für die Erläuterung, aber die Wirkkette des Fehlers war mir schon bewußt. Der rote Balken sollte zeigen wo das Rad den Kurzschluss erzeugt. Ich denke aber rotzdem das das Radsatzinnenmaß nur Teil des Problems ist. Die von Roco gewählte Trennstelle in der Bogenweiche ist ungünstig gewählt und liegt auch ganz anders im Vergleich zu den EW. Die grüne Markierung zeigt wo sinnvollerweise die Trenstelle liegen sollte. Selbst wenn das Radsatzinnenmaß 3 Zehntel größer wäre würde die Innenseite des Rades noch sehr dicht an der Trennstelle vorüberrollen. Und da ja zwischen Radlenker und Schiene auch noch etwas Luft ist, könnte ich mir vorstellen, das auch ein NEM gerechter Radsatz an der von mir markierten Stelle den Kurzschluss erzeugen könnte. Ein aufweiten der Radsätze kommt, basierend auf meinen feinmechanischen Kenntnissen und Fertigkeiten, nicht in Frage. Zu der Radbreite kann ich aktuell nichts sagen. Wenn ich dazu komme werde ich die mal nachmessen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten. Das Messen mit dem Messchieber im Zehntelbereich ist ja auch eine recht feinmechanische Arbeit;-)
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ESU V60 2019
25.02.2019 11:20 (zuletzt bearbeitet: 26.02.2019 00:17)
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