das Startset 51299 enthält eine blau-beige 211 mit Decoder, es war mir im Katalog aufgefallen und schien erstmal nichts besonderes zu sein. In sämtlichen Beschreibungen bei Händlern und auf der Roco Homepage steht 8-polige Schnittstelle in der Beschreibung.
Dort zeigt sich eine überarbeitete Lokplatine mit Plux22 Schnittstelle, jeder Menge Lötpads für Lautsprecher und Digitalkupplungen sowie neuen senkrecht hinter den Vorbauten stehenden LED-Platinen ohne Lichtleiter.
Ich habe mal eine Nachricht an den Roco Kundenservice geschrieben und bin gespannt auf die Antwort und werde sie dann hier wiedergeben.
Toll wäre natürlich, wenn jemand hier die Packung schon besitzt und der Lok mal eben unter das Gehäuse schauen könnte. Denn diese Überarbeitung wäre eine sehr feine Sache und wertet die Lok doch sehr auf.
ich habe mir heute die Lok anschauen können. Die Lok hat LED-Licht und für das Schlußlicht rot gefärbte Linsen. Unter der Führerstandseinrichtung konnte ich ein neues Platinenlayout erkennen.
danke, das hört sich ja gut an. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass man für eine getrennte Schaltung der Beleuchtung nicht direkt an der Platine herum löten muss.
ich habe nun die Antwort vom Roco Kundenservice bekommen. Die Lok hat tatsächlich eine Plux22 Schnittstelle und wird mit LED-Beleuchtung und einem Plux16 Decoder ausgeliefert. Die Angaben auf der Roco Homepage sollen laut Email auch noch berichtigt werden.
Somit hat die BR 211 eine längst überfällige Überarbeitung bekommen und ich hoffe, dass diese bald auch in die BR 212 kommt.
Vielleicht gibt es ja bald eine Soundlok mit einem speziellen Lautsprechereinsatz für den Tank, dann wäre die Nachrüstung älterer Modelle stark vereinfacht. Bisher habe ich gerne die AMW Hübsch Platine benutzt, laut Roco Ersatzteilpreisgruppen sollte die Platine der neuen 211 ca. 20-25€ kosten und ist damit günstiger. Leider ist sie jedoch im Moment nicht als Ersatzteil lieferbar.
mittlerweile hat die Startpackung den Weg zu mir gefunden und ich kann hier ein paar Bilder vom Inneren der Lok zeigen:
Die LEDs (rot/weiß) sind an verschiedenen Funktionsausgängen angeschlossen. Ab Werk ist der Zimo-Decoder so eingestellt, dass man mit F1 und F2 das Licht an einer Lokseite komplett abschalten kann, z.B. für Wendezüge gut zu gebrauchen. Die Lötpads habe ich noch nicht durchgemessen, sie sind vermutlich für Lautsprecher und Digitalkupplungen.
Die Lampeneinsätze im Gehäuse sind transparent bzw. klar rot, dadurch wirkt das Licht sehr gerichtet und nicht so diffus und flach wie bei der alten Version mit Lichtleiter. Am Lokgehäuse selbst wurde nichts verändert, so dass sich die neue Platine prima nachrüsten lassen müsste, wenn sie denn mal als Ersatzteil verfügbar ist.
Hallöchen, na wenn die DB V100 jetzt eine Platine mit Plux22 bekommen hat, dann wird die DR V100 auch eine bekommen, der Lautsprecher hat die Selbe stelle wie bei der DR.
Zitat von outatime im Beitrag #4Die Lok hat tatsächlich eine Plux22 Schnittstelle und wird mit LED-Beleuchtung und einem Plux16 Decoder ausgeliefert.
Bist du dir da sicher? Denn auf deinem ersten Foto im folgenden Beitrag sehe ich keine weiteren Löcher von Pins neben dem Decoder. Der wiederum ist für einen Plux22-Decoder zu schmal, sodass er schon Plux16 sein dürfte.
Auf dem Bild in voller Auflösung sind noch Löcher neben dem Decoder zu sehen. Ich werde aber die Platine nochmal genauer unter die Lupe nehmen, auch wegen der Belegung der Lötpads.
ganz herzlichen Dank für Deine Bilder mit dem Blick hinter die Kulisse der neuen 211 (V 100). Als bekennender V 100 Fan habe ich noch ein paar ältere und noch ältere V 100.10 stehen, die noch nicht auf digital umgerüstet sind, dazu zwei V 100.20...
Deine Bilder lassen mich nun hoffen, meine V 100.10 mit ganz wenig Aufwand umzurüsten. Die Platine wird wohl passen, nur für die Lichteinsätze müßten die Löcher im Gehäuse entsprechend vorbereitet werden, denke ich mal. Ich habe mir meine Modelle noch nicht genauer angesehen.
Die Umbauten wäre ich ich im Herbst mit den Platinen von AWM angegangen, nun warte ich erst einmal ab. Roco bietet ja mit der neuen Platine die komplette Beleuchtung schon mit an, was ich sehr begrüße.
ich habe die Lok mal etwas weiter zerlegt und Bilder gemacht, auf denen doch ein paar kleine, aber notwendige Änderungen zu erkennen sind. Da es um Details geht, lässt sich jedes Bild durch Anklicken vergrößern.
1. Lokgehäuse Innen sind die Halterungen für die Lichtleiter und die Trennstege für die Beleuchtung weggefallen, dies lässt sich recht einfach selbst ändern, wenn man ein älteres Modell umbauen möchte. Die Lampeneinsätze müssten auch in die alten Gehäuse reinpassen, ich habe es allerdings nicht ausprobiert.
2. Lokfahrwerk und Antrieb Auch hier ist auf den ersten Blick alles beim Alten geblieben, jedoch gibt es zwei Unterschiede. Der Pfosten am Führerhaus rechts unten ist weggefallen, jedoch gibt es kein Loch, was in den Tank führt. Es ist also nicht erforderlich, dieses Teil für einen Umbau zu entfernen. Nun aber eine Änderung, die durchaus notwendig ist, wenn man die neue Platine in einer alten Lok einsetzen möchte. Die Schwungmasse rechts wurde auf die Hälfte verkürzt, damit die Plux-Schnittstellenleiste unterhalb der Platine genug Platz hat. D.h. ein Umbau ist nicht ganz so einfach.
Gemessen habe ich noch nicht, aber hier zwei gut aufgelöste Bilder der Platine (anklicken):
Hier rüstet man die "olle V 100" nochmals auf und möchte von dem Knick aus Remshalden noch etwas profitieren. Eine reine "Arbeitslok" ist die Roco-Maschine und sie hält es auch durch. Für die Schönheit ist Brawa zuständig.
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Überzeugt, ich glaube dir das es eine PluX 22 ist ;-)
Zitat von outatime im Beitrag #11Nun aber eine Änderung, die durchaus notwendig ist, wenn man die neue Platine in einer alten Lok einsetzen möchte. Die Schwungmasse rechts wurde auf die Hälfte verkürzt, damit die Plux-Schnittstellenleiste unterhalb der Platine genug Platz hat. D.h. ein Umbau ist nicht ganz so einfach.
Abdrehen der Schwungmasse ist wohl auch keine Option, will man sich dabei nicht die Motorlager zerstören. Schwierig.
Zitat von br218 im Beitrag #13Abdrehen der Schwungmasse ist wohl auch keine Option, will man sich dabei nicht die Motorlager zerstören. Schwierig.
Nichts für ungut, aber wie wäre es denn mit dem Abziehen der Schwungmasse vor der Bearbeitung? Und überhaupt, wer digital fährt, der kann auf den Rest des Alibi-Schwungmässchens ruhigen Gewissens auch noch verzichten.
das werde ich als nächstes mal nachsehen. Wenn sich die vorhandene Kardanschale auch nach Abziehen der Schwungmasse weiter verwenden lässt, dann wäre das eine gute Option. Abzieher vorausgesetzt.
diese Möglichkeit ist natürlich immer noch vorhanden, dabei müssen auch die Stege im Inneren des Gehäuses abgetrennt werden. Wenn man die Schwungmasse nicht abziehen möchte, würde ich auch die Hübsch Platine empfehlen. Ich finde die Hübsch Platine auch sehr gut, jedoch löst sie nicht das Problem, dass die Trennung von Rot und Weiß ab Werk nicht so optimal ist, dazu muss man ein paar Streifen Isolierband an den Lichtleitern anbringen. Mich persönlich hat auch immer das schwarze bzw. blinde Erscheinungsbild der Lampen gestört, da sie im Original ja sehr hell silbrig aussehen.
Ich habe genug V100-Modelle hier um das Abziehen der Schwungmasse mal auszuprobieren. Das fange ich aber nur an, wenn die neue Roco Platine als Ersatzteil lieferbar ist. Vielleicht hat Ludwig eine Idee, wie man auch dies mit Küchentisch-Methoden bewerkstelligen kann.
Hier mache ist das mit Hilfe der Tischbohrmaschine. Man muß sich geeignete Unterlagen schaffen indem man die richtigen Teile dafür auswählt. Hier sind es zufällig Platten aus Messing, man kann auch etwas anderes nehmen. Hier im Futter eingespannt ist ein Stück 1,5mm Rundmaterial als Dorn. Des weiteren muß man den Kraftverlauf beachten damit man sich nichts zerstört wie z.B. die Motorwelle krumm zieht. Hier sind die beiden Messingplatten bis dicht an die Motorwelle heran positioniert worden. So ist der Kraftangriff möglichst nahe der Mittellinie. Es wird nur die Schwungmasse unterstützt, der Motor hängt frei. So kann er beim Abdrücken nach unten ausweichen.
Auch würde es gehen den Dorn mit einem Hammer auf einem normalen Schraubstock in die Bohrung der Schwungmasse einzuschlagen und so die Motorwelle aus der Schwungmasse auszutreiben. Auch hier das oben Beschriebene beachten.
Hinweis für die Generation i-phone: Die Bohrmaschine dreht sich dabei nicht!
danke an Ludwig für den informativen Beitrag, wie man die Schwungmasse abziehen kann.
Falls man in der umzubauenden V100 zufällig einen SB-Modellbau Antrieb eingebaut hat, müsste die neue Roco Platine ohne Modifikationen passen. Zumindest sieht es auf diesem Bild im Vergleich mit meinen Fotos so aus: https://sb-modellbau.com/images/Artikel/28145%202.jpg
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Roco DB BR 211 aus Startset 51299 mit Plux-Schnittstelle und LED
06.08.2018 17:21 (zuletzt bearbeitet: 15.09.2019 20:24)
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