das ist ja mal "richtig schön". Lassen wir mal beiseite, daß ich eine grundsätzliche Abneigung gegen Pickelgleis habe, aber diese Anlage taugt gerade mal für jemanden, der Züge fahren sehen will. Bezug zum Vorbild null, rote Lok mit roten Wagen, preussischer Packwagen und moderne Holztransporter hinter einer ÖBB 1041 der Ep. III, US Zug mit wild eingereihten Cabooses, kein Schotterbett, Bierlaster. Wenn Du da Eintritt gezahlt hast, mein Beileid.
Man merkt schon das die Anlage im Hamburg die Messlatte für Schauanlagen sehr hoch gelegt hat. Ein Urteil möchte ich aber nicht abgeben das ich nichts über die Anlage weis, wie z.B. wie alt, wieviele Leute arbeiten dran, zur verfügung stehende Geldmittel ect.
Zitat von europalok im Beitrag #5Jede Anlage hat ihre Berechtigung. Man muß sie nicht mögen.
Genauso sehe ich das auch. Wenn diese Anlage ein paar Kinder für das Hobby begeistern kann hat Sie ihren Job getan. Und die werden kaum bemängeln das die Ausführung eher einfach gehalten ist. Und dann war Sie auch einen Eintritt wert. Und sie sorgt mit mit Ihrem Fahrzeugpark für steten Absatz bei den Herstellern ohne den sich die Preisgestaltung für den individuellen Hobbybahner nur noch schwerer gestalten würde. So gesehen kann es gar nicht genug Schauanlagen geben und eine schlicht (oder schlecht) gemachte ist immer noch besser als keine.
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Hallo Haiko Danke für die Videos, für mich sind da wieder ein paar schöne Anregungen bei. Aber auch etwas Kritik darf nicht fehlen. Obwohl der Laden sicher auch beleuchtet, beheizt und versichert werden muss, allein das Material ist schon teuer genug, da ist ein Eintrittsgeld sicher nur der Tropfen auf den heissen Stein. Was mir als Modellbahner aber immer wieder auffällt: Wenn man schon keine Oberleitung hat, warum lässt man es nicht bei Dampf und Diesel, warum muss dann noch mit E Loks "abgebügelt" gefahren werden :-))
Gruß Jürgen
Trix express, wenn es mal wieder schnell gehen soll :-))
Zitat von Odenwälder im Beitrag #4Man merkt schon das die Anlage im Hamburg die Messlatte für Schauanlagen sehr hoch gelegt hat. Ein Urteil möchte ich aber nicht abgeben das ich nichts über die Anlage weis, wie z.B. wie alt, wieviele Leute arbeiten dran, zur verfügung stehende Geldmittel ect.
Gruß,
Christian
Hallo Christian
Martin hat hat schon beinahe alles gesagt (ausser dem Pickelgleis).
Es interessiert mich einen Dreck was und warum. Wenn ich die Anlage besuche und dort reinkomme möchte ich was sehen für mein Geld. Mein Level ist nicht nach Hamburg ausgerichtet, da man Hamburg nicht toppen kann.
Aber einen anständigen Modellbau möchte ich schon haben und wenn diejenigen das nicht erfüllen können, möchte ich mein sauer verdientes Geld wieder zurück. Da könnte jeder Modellbahnhändler noch ein nebenher Geld verdienen in dem er sich Schauanlagen mietet und dann Geld verlangt, dann wäre es das gleiche.
In den alten Märklinkatalogen aus den Späten 70ern (1978/79) dort diese Anlagen mir anschaue, ist da mehr an Detailtreue geboten als hier. Hier wurde alles raufgeklatscht ( vieleicht unter Zeitdruck), anders andere kann ich mir es nicht erklären. In DSO drüben, habe ich auch meine Kritik an der Anlage aufgezeichnet und das Schotterproblem geäußert.
Meinen Kindern habe das erspart und das gezeigt was man aus dem Modellbau herausholen kann und auch Geld verlangen kann, wo es einem Wert ist es ein zweites mal, es zu besuchen. Einer ist sogar zur Eisenbahn gegangen und da ging der Samen auf, den man einstmals gelegt hat.
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Mal ganz ehrlich, wenn man jemanden für's Hobby Modellbahn begeistern will, eignet sich eine lokale Veranstaltung mit privaten Ausstellern besser, als diese verstaubte Großanlage. Auf derartigen Veranstaltungen kann man die ganze Bandbreite des Hobbys anschauen, von Kleinanlagen bis zum Modulbau, und die Aussteller stehen höchstpersönlich gerne mit Rat und Tat zur Seite. Eine Großanlage mag vielleicht Träume generieren, die sich aber für die meisten weder platztechnisch, noch finanziell stemmen lassen.
Ich stelle seit fast 10 Jahren regelmäßig auf verschiedenen Veranstaltungen aus. Oft werde ich gefragt, was den "sowas" kostet. Meine erste Anlage, die ich öffentlich gezeigt habe, hat mit Rollmaterial um die 180€ gekostet, das hat viele erstaunt. Viele haben die Eigenschaft zurückgedrängt, die eigene Phantasie zu nutzen, kreativ zu sein und nicht nur alles fertig vorgesetzt zu bekommen.
Ein MIWULA ist gut geeignet, die Akzeptanz von Modelleisenbahnen in der Öffentlichkeit zu unterstützen und übt allein schon durch seine Größe und den Detailreichtum große Faszination aus. Ob es viele dazu bringt, direkt mit diesem Hobby zu beginnen, sei dahingestellt (kann ich auch nicht nachprüfen). Wie ich schon gesagt habe, die Treuchtlinger Anlage ist sicher gut für Kinder, die irgendwelche Züge fahren sehen wollen, mehr aber auch nicht. Bei den gezeigten Zugzusammenstellungen und dem Zustand der Anlage würde ich auch keine wirklich kompetente Auskunft zum Modellbahnbau und Betrieb erwarten. Hauptsache, irgendwas bewegt sich.
Das Miniaturland Treuchtlingen schließt zum 3.3.21019 seine Pforten. Wie ich die Beiträge zuvor gelesen habe, lässt sich der Verlust verschmerzen. http://miniaturland-treuchtlingen.de/
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
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07.07.2018 06:37
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