Bei Brawa ist man anscheinend der Meinung, dass bei der DB V60 5 Modellumsetzungen (Fleischmann, Märklin, Roco, ESU, Piko), und von denen drei auch schon seit Jahrzehnten am Markt erhältlich sind, noch nicht ausreichen. Daher folgt nun 2019 (+- x-Monate) von Brawa die Modellumsetzung Nummero 6 Im aktuellen Neuheiten-Express findet sich die entsprechende Ankündigung.
sehr interessant, steht dort doch explizit "Dreipunktlagerung" und nicht wie bei Piko 2 Haftreifen. Wie das bei 3 Achsen gut gehen soll ist mir auch nicht so ganz klar. Allerdings habe ich meine V60 mit Sound, LED und Dreipunktlagerung schon, nur eben selbst umgebaut aus dem alten Roco Modell.
Dennoch freue ich mich im Moment eher auf das Piko-Modell, denn das wird dem Betrieb auf der Forumbahn sicher besser standhalten als die Brawa-Lok, bei der die nicht als Ersatzteil verfügbaren feinen Teile schon beim Anschauen abfallen.
Ein Vergleich von den beiden interessiert mich jedoch sehr. Jetzt fehlt nur noch, dass Roco die hier mehrfach gezeigte Dreipunktlagerung in das vorhandene Modell einpflegt und es gründlich überholt.
Die Modelle von Fleischmann, Märklin und ESU würde ich wegen Uraltmodell, etwas grob und nicht mehr verfügbar aus dem Vergleich ausnehmen.
Guten Abend, ja mal schaun welches der geplanten Modelle besser rüberkommt, Brawa oder Piko? Meine zwei 40 Jahre alten Fleischmannhobel haben ihren Soll erfüllt und ich tendiere eigentlich eher zur Piko Lok, da diese mit einem UVP von ca. 135€ ziemlich attraktiv werden könnte. Ich warte das Erscheinen einer analogen Brawavariante ab und entscheide erst dann welche von beiden es wird. Sollten beide gut werden und der Preis der Brawa ( der noch gar nicht bekannt ist ) auch im akzeptablem Bereich dann besorge ich mir vielleicht auch beide.
wenn, dann hätte ich mir die V60 von Lenz gewünscht, siehe Köf 2 und V20. Qualität und Preis mehr als angemessen, viele sinnvolle Features ab Werk, Fahreigenschaften perfekt, Service tip-top. Aber durch die Ankündigung von Brawa wird es sicher nichts mit einer V60 von Lenz.
Zitat von br218 im Beitrag #1Bei Brawa ist man anscheinend der Meinung, dass bei der DB V60 5 Modellumsetzungen (Fleischmann, Märklin, Roco, ESU, Piko), und von denen drei auch schon seit Jahrzehnten am Markt erhältlich sind, noch nicht ausreichen. Daher folgt nun 2019 (+- x-Monate) von Brawa die Modellumsetzung Nummero 6 Im aktuellen Neuheiten-Express findet sich die entsprechende Ankündigung.
Hallo,
die Zeit vergeht. Ich will einmal versuchen die angesprochenen Exemplare der V60 Miniaturen aufzudröseln.
Die Fleischmann V60 in H0 stammt noch aus der Zeit als die V60 bei der Deutschen Bundesbahn hochaktuell war und von dieser NEU beschafft wurde. Im Hause Fleischmann war man jener Tage noch der Meinung einen Maßstab von 1:85 pflegen zu müssen, das hauseigene Modell ist daher zu groß geraten. Des weiteren reißt der traditionelle Rundmotor, wegen seiner Form auch Pfannkuchenmotor genannt, ausser eingefleischten Fleischmannfans niemanden mehr vom Hocker. Mit der GFN V60 kann man zwar fahrtechnisch mit 160 Sachen über die Anlage flitzen, aber Schleichfahrten über Weichenstraßen sind damit nicht möglich.
Die Märklin V60, hier gilt im Prinzip das gleiche w.o. Gut geölte Exemplare aus den 1960er Jahren schaffen knapp 180 Sachen, aber auch hier scheitert der Versuch mit Schleichfahrten über Weichenstraßen kläglich. Der Traditionsmotor läuft bei den erforderlichen niedrigen Drehzahlen dann einfach nicht mehr rund und die Stromabnahme versagt dann trotz Mittelschleifer in den Plastikwüsten diverser systemeigener Weichen.
Die Jouef V60, auch die gab es einmal von diesem Hersteller. Vollkunstoffausführung, leicht, flitzig und riesige scharfe Spurkränze. Die Haftreifen waren allerdings ein Traum in bezug auf Grip, die waren wohl von Michelin zugeliefert. Rangiereigenschaften w.o.
Die Roco V60 der ersten Ausführung, 1988 erschienen war dann endlich ein richtiges Modell mit dem man versuchen konnte richtig zu rangieren. Jedoch setzte auch hier das steife Fahrwerk enge Grenzen. Hier im Forum gibt es auch einen Thread wie man dem abhelfen kann. Bei der nächsten Bauserie verschlimmbesserte man in Salzburg die Konstruktion und machte das Fahrwerk dann richtig bocksteif. Damit passte man die Nicht-Rangiereigenschaften den o.a. bockigen Modellen von Fleischmann, Märklin und Jouef an. Kurz gesagt, Roco traue ich es nicht mehr zu hier Verbesserungen zu schaffen.
Die ESU V60 krankte daran, daß man nach dem Willen des Anbieters zu viel in diese kleine Lok hineinstopfen wollte; man musste ja Mitbewerber Lenz unbedingt übertrumpfen. Übertrumpft haben sie Lenz zwar, aber es war ein Phyrrussieg, zumal die erste Bauserie auch noch durch eine Reihe von Fertigungsmängeln geplagt war. Zwangsläufig wird es dann kompliziert und anfällig. Des weiteren, der Versuch alle Modellbahngleissysteme mit nur einer einzigen Modellausführung zu erreichen ist als Fehlschlag zu betrachten, die Anzahl der Probleme sowohl von der 2-Leiter- als auch von der Mittelschleiferseite her sind dafür einfach zu groß.
Die kommende Piko V60, nun ja hier ist noch alles Spekulatius. Ich denke wenn es dieses Gebäck wieder in den Läden zu kaufen gibt, werden wir mehr wissen.
Die kommende Brawa V60, hier sollte man sich Spekulatius aus der Wintersaision 2018/2019 aufheben um mitreden zu können. Die Zielgruppe dürfte jedoch definitiv eine andere sein als die von Piko angepeilte.
Zusammenfassung. Maßstab sind hier die Rangierlokmodelle von Lenz: KöfII, V20 und V36.4 Daran gemessen sehe ich im Moment bei den auf dem Markt erhältlichen oder erhältlich gewesenen V60 Modellen keines was was das Prädikat "uneingeschränkte Rangiertauglichkeit" verdient hätte.
Ich denke auch, dass für eine gute Umsetzung durchaus ein Marktpotenzial vorhanden ist. Klar, ich würde lieber ein Metallgehäuse statt Kunststoff sehen und eine funkgesteuerte 365 sollte funktionierende Sichtmelder haben (gab es bisher nur von Märklin, allerdings ebenfalls nur in Verbindung mit Kunststoffgehäuse).
Ich gehe davon aus, dass das Brawa-Modell seine Käufer finden wird.
Zitatbei der die nicht als Ersatzteil verfügbaren feinen Teile schon beim Anschauen abfallen.
Hm,
Moin Björn,
meiner Erfahrung nach ist bei Brawa eben im Unterschied zu vielen anderen Anbietern auch der kleinste Rangierergriff auch nach Jahren als ET verfügbar.
Sollte Brawa allerdings tatsächlich ein Fahrwerk mit Dreipunktlagerung und gefederter Mittelschwere umsetzen, wäre dies eine Versuchung wert - eine tatsächlich rangiertaugliche Maschine wäre ja mal was...
Ich möchte Ludwig nicht vorgreifen aber sind wir mal ehrlich zu uns. Es ist mit der V 60 DB/DB-AG, beider Anbieter keine Konkurrenz und Doppelentwicklung . Jeder bedient den Markt und ist Glücklich ! Der Geldbeutel entscheidet den Käufer, nur selten wird nicht dorthin geschaut.
Unterscheiden wir mal:
PiKO: Die Firma stellt in der Reihe Expertmodell V 60 DB/DB-AG auf die Schiene und hat dort ihre Follower. Zugleich ist die Lok auf dem neuesten Stand der Technik, da Herr Wilfer mit der Technik der Vossloh G6 den nächsten Schritt in diese Richtung gewagt hat.
BRAWA: Brawa produziert ein High End Modell für den großen Geldbeutel und für Leute die Details an Loks nicht scheuen.
So jetzt, wo ist da die Konkurrenz oder eine Doppelentwickliung ?
Roco: Ne, die sollen erst die V 60 nochmals NEU Überarbeiten und sie auf den neuesten stand der Technik bringen, dann wäre da wieder was zu holen. Alles andere wäre nur Spekulationen.
Fleischmann: Wer hier noch nicht aufgewacht ist und zumindest den Unterschied zwischen der V 60 von Fleischmann und die V 60 Roco gesehen hat, den kann man auch nicht helfen.
Ich persönlich werde zuerst die Piko testen, da das kommende Modell in die Epoche 5 und in die Forumbahn hier gut reinpasst. Dort kann sie es beweisen, ob sie Rangiertauglich ist oder nicht.
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
es kommt noch dicker. Wenn man einmal den Blick über den deutschen Tellerand hinaus hebt, dann kann man u.a. das hier entdecken: https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_80 Ja auch Belgien hat die deutsche V60 als Lizenzbau 1961 - 1963 beschafft und sie als Reeks HLR 80 eingereiht. Nachfolger wurde die HLR 73 und 82 als eigenständige Weiterentwicklung basierend auf der V60. https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_73 https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_82 Davon gibt es ein Modell von Piko: https://www.huenerbein.de/yanis42/system...0-800x600px.jpg Dann einmal genau hinschauen, insbesondere auf das Fahrwerk. Wer hat die V60 darin erkannt? Mit auf das künftige Modell bezogen, hier ist schon das Fahrwerk und der Antriebsstrang vorhanden. Wer ungeduldig ist sollte daher unsere belgischen Modellbahnerkollegen fragen wie die Fahreigenschafen der Piko Modelle der HLR 73 und 82 denn so sind.
Hallo zusammen, über Jahre hinweg gab es keine Neuentwicklung der beliebten V60 und jetzt gibt es gleich 2 davon. Als Piko die V60 im letzten Jahr angekündigt hat, habe ich sie sofort auf meine persönliche Wunschliste gesetzt, denn mit so vielen verschiedenen Lichtfunktionen gab es bisher keine V60.Der Piko V60 fehlt jetzt nur noch eine Telex-Kupplung. Vielleicht lässt sich sogar die Märklin NEM-Schacht Telex-Kupplung nachrüsten. Die Ausstattung und Detaillierung der BRAWA V60 setzt nochmals die Latte etwas höher. Ich werde mit dennoch die Piko V60 zulegen, da die bisherigen Piko Expert Modelle genau die Balance zwischen sehr schöner Detaillierung und Betriebstauglichkeit erfüllen. Die Märklin V60 mit Metallgehäuse wird dennoch immer die stabilste und V60 am Markt bleiben. Vielleicht hat jemand sogar die Möglichkeit nach Auslieferung der Piko und BRAWA V60 einen Vergleich anzufertigen, mit der Märklin V60 und Roco V60.Die ESU V60 kann man mit einbeziehen, aber da sie so gut wie nicht mehr existent ist, kann man sie weglassen.
Und ausreichend gut Detailliert für den harten Einsatz ist sie auch:
es kommt noch dicker. Wenn man einmal den Blick über den deutschen Tellerand hinaus hebt, dann kann man u.a. das hier entdecken: https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_80 Ja auch Belgien hat die deutsche V60 als Lizenzbau 1961 - 1963 beschafft und sie als Reeks HLR 80 eingereiht. Nachfolger wurde die HLR 73 und 82 als eigenständige Weiterentwicklung basierend auf der V60. https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_73 https://nl.wikipedia.org/wiki/HLR_82 Davon gibt es ein Modell von Piko: https://www.huenerbein.de/yanis42/system...0-800x600px.jpg Dann einmal genau hinschauen, insbesondere auf das Fahrwerk. Wer hat die V60 darin erkannt? Mit auf das künftige Modell bezogen, hier ist schon das Fahrwerk und der Antriebsstrang vorhanden. Wer ungeduldig ist sollte daher unsere belgischen Modellbahnerkollegen fragen wie die Fahreigenschafen der Piko Modelle der HLR 73 und 82 denn so sind.
mfG
Ludwig
Danke Ludwig, dass hatte ich mit der Belgischen V 60, vergessen . Aber so ertastet man sich den Markt, ohne vieleicht auf die Schnauze zu fliegen.
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
da muß ich Dir leider widersprechen, die Märklin 3064 rsp. 3065 von 1964 (Übersetzung: V60 DB, altrot Ep.3) ist nicht die stabilste von allen. Diese Ehre gebührt der Fleischmann 1380 von Anno 1959 in Vollgußausführung: http://www.modellbau-wiki.de/wiki/Datei:DSC00438.JPG Grundmaßstab war damals bei GFN noch 1:82, damit war sie auch viel größer und schwerer als die Märklin Lok. http://www.jsg-coelbe.de/fnoll/flm/FlmL23A.html Mit einer gewissen Ironie sage ich, ein gewisser Wiedererkennungswert gegenüber dem großen Vorbild ist durchaus vorhanden. Leider ist dieser viel zu gering ausgefallen, als daß sich ein potentieller Käufer für die kommende Brawa V60, stattdessen für eine gebrauchte GFN 1380 ("V60") entscheiden würde. Dafür dürfte die GFN 1380 ("V60") das Testkriterium "Nagel in die Wand kloppen" spielend bewältigen. Mitbewerber Märklin dürfte dagegen mit dem Plastikgehäuse ziemlich alt aussehen.
Aber Anno 1968 war auch in Nürnberg bei Fleischmann Revolution. In geradezu revoluzzerhafter Manier bei Fleischmann wurde das Gußgehäuse der 1380 ("V60") gegen ein schnödes Plastikgehäuse im Maßstab 1:82 ausgetrauscht und zur Tarnung die Katalog-Nr. in 1379 geändert. Damit zog man beim wichtigen Nageltest mit Märklin gleich.
@ Jürgen Der Brillendoktor ist vom Marketing und Modellauswahl bislang immer umsichtig vorgegangen. Auch wenn seine technischen Lösungen und Ausführungen bei mir nicht immer uneingeschränkte Begeisterung und Zustimmung auslösen. Dafür sind sie mir zu sehr auf Spielzeug und Weglassen wo es der Kunde nicht merkt getrimmt. (Vossloh G6 mit Sparantrieb)
Aber Anno 1968 war auch in Nürnberg bei Fleischmann Revolution. In geradezu revoluzzerhafter Manier bei Fleischmann wurde das Gußgehäuse der 1380 ("V60") gegen ein schnödes Plastikgehäuse im Maßstab 1:82 ausgetrauscht und zur Tarnung die Katalog-Nr. in 1379 geändert. Damit zog man beim wichtigen Nageltest mit Märklin gleich.
Ludwig
Guten Tag, zumindest zu den Fleischmann V60 welche ab den 1970er Jahren angeboten wurden kann ich soviel sagen das diese Dank der heute einfach ausgeprägt wirkenden Detaillierung sehr robust ist. Kein Wunder was nicht vorhanden ist kann auch nicht abfallen und auch die Rangiergeländer sind in solch einer massiven Form vorhanden das da auch kaum was abbrechen kann. Um Nägel in die Wand zu hauen gibt es da aber wirklich besseres Werkzeug. Meine vorhandenen Fleischmann V60 haben nun nach jahrzehntelangem Einsatz aber trotzdem ihren Zweck erfüllt, auch wenn ich mit den Fahreigenschaften nie wirklich vollkommen zufrieden war. Ich bin auf die zukünftigen Ausführungen von Piko und Brawa gespannt und denke das jede so ihre Vor- und Nachteile haben wird und das zumindest ich mir das in meinen Augen als besser empfundenes Modell kaufen werde.
Hallo Ludwig, alles aktuellen Märklin V60 besitzen ein Metallgehäuse (einige Anbauteile sind aus Plastik). Die Uralt Fleischmann V60 ist durch das Vollmetallgehäuse stabiler.
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19.04.2018 19:44
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