ich hadere gerade ein wenig mit dem Thema Kreuzungen. So wie ich das sehe kann man die gar nicht einsetzen ohne auch hier mit Herzstückpolarisation zu arbeiten. Ich habe hier mal als Beispiel die Tillg 30 Grad Kreuzung genommen. In den eingekreisten Bereichen liegen beide Potentiale an.
Theoretisch müsste ich nun diese beiden Schienen Isolieren und dann extra einspeisen je nachdem welches Gleis gerade befahren wird. Hier nochmal zur verdeutlichung
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
Du denkst schon richtig, die Schienenendstücke brauchen Iso-Verbinder und Herzstücke sollten hier mit polarisiert werden (man kann sie natürlich auch spannungsfrei lassen....).
Ich gehe mal davon aus, dass die Kreuzung nicht "frei" in der Landschaft rumliegt, sondern an den Enden irgentwie Weichen liegen. Hier sollte (!) geschaut werden, welche Fahrstraßen über die Kreuzung führen und die Herzstückpolarisation in der Schaltung dem folgen. Das würde (in analoger Betriebsart) bedeuten, dass die umgebenden Weichen zur Not alle so geschalten werden müssen, dass sich die richtige Polarisation ergibt. Ich habe solche Kreuzung als einfache kreuzende Abzweigung verbaut und dazu entsprechend verschaltet, wenn es Dir hilft, schicke ich dir das mal.
Ob sich mit Kurzschlussstromerkennung und sonstigen Sonderschaltungen im Digitalbereich etwas machen liesse, lasse ich mal offen, damit würde man nur faulheitsweise die Fahrwegprüfung und Einstellung umgehen.
Alternativ ginge auch: - Herzstückspitzen verlöten - restliche Schienestücke einkürzen und mit Iso-Verbindern ausstatten
bei meinen Shinohara N-Spur Kreuzungen ist das genau so. Die Herzstückspitzen sind elektrisch verbunden und die beiden abgehenden Schienen müssen von den angrenzenden Gleisen per Isolierschienenverbindern elektrisch getrennt werden.
Altenative: Sägeschnitt in beide abgehenden Schienen.
Und immer Herzstückspitze polarisieren.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Danke für den Input, da bin ich ja beruhigt das ich nicht vollkommen auf dem Schlauch stand.
echoo: Wäre Deine Verschaltung auch für digitale Anwendung nützlich? Wenn ja dann würde ich mich über eine Nachricht freuen
Kurzschlusserkennung kam mir auch in den Sinn finde das Prinzip aber grundsätzlich nicht so schön. Ansonsten käme mir noch eine Technologie analog zum Kehrschleifenmodul vom LTD in den Sinn wobei man dann jeweils die zwei abgehenden Gleise als ein Sensorgleis benutzen müsste.
Was mir bei der Tillig Kreuzung noch unangenehm aufgefallen ist: Die Enden der Flügelschienen sind aus Kunststoff und erzeugen somit eine große Potentiallücke. Warum hat man das nicht wie bei den Weichen gelöst?
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ZitatDie Enden der Flügelschienen sind aus Kunststoff
Vielleicht sollte man die Weichen selber bauen oder den Herzstückbereich ersetzen. Dafür gibt es m.E: Lösungen.
Die Sache wäre ja einfach, es wäre "nur" der ganze Herzstückbereich inkl. Enden der Flügelschienen elektrisch abzutrennen und zu polarisieren.
Ja, ein Selbstbau klingt tatsächlich interessant an der Stelle. Auch was die nötige Flexibiltät der Winkel betrifft. Da traue ich mich aber im Moment noch nicht ran. Muß ich aber auch nicht da die erste Kreuzng bei mir erst sehr spät notwendig wird und bis dahin habe ich hoffentlich die Notrwendigen Fertigkeiten, oder zumindest den Glauben daran sie zu besitzen:-)
Grammatik und Orthografie in diesem Beitrag sind frei erfunden. Jedwede Ähnlichkeit mit bestehenden Grammatik- oder Orthografieregeln wäre Zufällig und ist nicht beabsichtigt.
ich stehe gerade davor, auch diese Kreuzung zu verbauen und überlege, wie ich es verdrahten kann (Digital mit Conradantrieben, ESU und Z21-Tablet). Laut meiner Denke, müsste ich die beiden Herzstücke der Kreuzung ja über die anliegenden Weichenherzstücken einspeisen (was klar ist), nur wie stellen ich sicher, dass nicht beide "polaritäten" gleichzeit eingehen -- Kurzschluss, da ja beide Weichen (an einer Seite) unabhängig von einander geschaltet werden können ... ???
Habt ich vielleicht eine Skizze dazu, wie Ihr dies umgesetzt habt?
Ich würde und habe es bereits so gemacht beide Seiten isolieren und über Kreuz mit einem Kehrschleifenmodul verbinden. Der Aufwand ist minimal und alles läuft automatisch ab. Ich habe da immer so ein billiges Ding von Conrad genommen. Das hat auch bei DCC problemlos funktioniert.
Frog Juicer und Kehrschleife sind technisch das Gleiche. Zwei Drähte an die Gleisstromversorgung und zwei an das zu überwachende Gleis (Herzstück, Teil einer Kehrschleife, Drehscheibe etc.). Wenn die Schaltung Überstrom wg. falscher Polung erkennt polt sie flink um ohne, dass es die DCC Zentrale oder der Trafo merken und deshalb nicht abschalten. Es gibt eine ganze Reihe von Bezeichnungen für gleiche oder sehr ähnliche Schaltungen. Einzige wichtiger Punkt ist die Geschwindigkeit. Bis ein Trafo wg. Überlast abschaltet dauert es seine Zeit. DCC Zentralen sind meist sehr flink dabei. Deshalb muss die Schaltung etwas flinker reagieren.
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Verschaltung von Kreuzungen
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26.03.2018 18:07
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