Wieso soll sich Märklin gegen den Einbau von Schnittstellen sträuben? Alle Soundloks und andere mfx-Loks haben doch durchgängig die mtc21 Schnittstelle. Einzig Loks mit fx-Decoder haben noch keine mtc21-Schnittstelle.
Hmm, das kann ich auch so nicht stehen lassen. Märklin verbaut doch fast überall die mtc Schnittstelle. Gut, wenn man halt nicht weiß wie die Lok verschaltet ist und man einen normalen Decoder dort draufsteckt und das erste Mal dann die F4 betätigt und sich dann die Hauptplatine der Lok verabschiedet weil dort dann volle 20V des Decoder auf einen Logikausgang der Hauptplatine treffen - Pech gehabt. Aber Schnittstelle ist drin
Zitat von Prius im Beitrag #22Gut, wenn man halt nicht weiß wie die Lok verschaltet ist und man einen normalen Decoder dort draufsteckt und das erste Mal dann die F4 betätigt und sich dann die Hauptplatine der Lok verabschiedet weil dort dann volle 20V des Decoder auf einen Logikausgang der Hauptplatine treffen - Pech gehabt. Aber Schnittstelle ist drin
Was nicht passieren kann! Wenn man F4 betätigt, wird ABV ausgeschaltet, dadurch dürfte sich kaum eine Lokplatine in Rauch auflösen
Sollte man dagegen einen verstärkten AUX4 an einer Lokplatine betreiben, die auf AUX4 Logikpegel erwartet, passiert auch nichts, da ein AUX-Port GND-Potential hat und nicht +20V. Da passiert also nichts.
"Lediglich" die Kombination AUX mit Logikpegel an einem Verbraucher, der für einen verstärkten AUX vorgesehen ist, zerstört den AUX des Decoders, weil dieser überlastet wird.
PS: Bei Märklin und Esu-Decodern kann man sehr einfach erkennen, ob sie verstärkte AUX3/4 haben. Also ein geschulter Blick auf den alten Decoder und man weiß, ob der neue Decoder verstärkte oder unverstärkte AUX3/4 haben muss. Und bei den neuen mSD/3 und mLD/3 kann man AUX3/4 zwischen verstärkt und Logikpegel umschalten.
Zitat von Prius im Beitrag #24Also alles doch gaaaanz einfach bei mtc
Ja, vor allem kann keine Lokplatine versehentlich zerstört werden, wie manche fälschlicherweise behaupten.
Und wie gesagt, auch bei PluX gibt es namhafte Hersteller, die sich nicht anmdie Norm halten und durch einen nicht passenden Decoder der Decoder oder die Platine zerstört werden kann.
Zitat von BR365 im Beitrag #25Und wie gesagt, auch bei PluX gibt es namhafte Hersteller, die sich nicht anmdie Norm halten und durch einen nicht passenden Decoder der Decoder oder die Platine zerstört werden kann.
Das würde mich interessieren. Kannst du bitte erläutern, am besten an einem oder mehreren konkreten Beispielen, wo das der Fall sein soll?
Zitat von BR365 im Beitrag #25Und wie gesagt, auch bei PluX gibt es namhafte Hersteller, die sich nicht an die Norm halten und durch einen nicht passenden Decoder der Decoder oder die Platine zerstört werden kann.
Da bin ich aber neugierig, ESU hält sich dran, Uhlenbrock sowieso, Lenz auch... Zimo habe ich jetzt nicht nachgeschaut da mir die Seite zu kompliziert ist.
Bei Zimo gibt es PluX-Decoder, die auf den LS-Anschlüssen zusätzliche AUX-Ports bereitstellen. Wenn jetzt ein Lokhersteller seine Lok darauf ausrichtet und der Anwender dann einen Sounddecoder einsetzt, wird der Ausgang der Soundendstufe über den Verbraucher gegen U+ oder gegen Gleismasse geschaltet. Das dürfte die Soundendstufe nicht überleben.
Zitat von BR365 im Beitrag #28Bei Zimo gibt es PluX-Decoder, die auf den LS-Anschlüssen zusätzliche AUX-Ports bereitstellen. Wenn jetzt ein Lokhersteller seine Lok darauf ausrichtet und der Anwender dann einen Sounddecoder einsetzt, wird der Ausgang der Soundendstufe über den Verbraucher gegen U+ oder gegen Gleismasse geschaltet. Das dürfte die Soundendstufe nicht überleben.
MX633P22!
Moin,
das ist aber etwas theoretisch, da der MX633 kein Sounddecoder ist. D.h., wenn mit Sound betrieben, sollten die Anschlüsse des LS an diesen Ausgängen liegen und ein Sounddecoder wie der MX645 in der DSS stecken. Dann passiert nichts. Einen MX633 würde man dann doch nicht verbauen, der "kann" doch ohnehin keinen Sound. Höchstens testweise könnte ich das nachvollziehen. Und Herstellerseitig sollte man tunlichst davon Abstand nehmen, die LS-Abschüsse woanders hinzulegen als auf die von der PluX-Norm vorgesehenen Ausgänge.
Eben, das ist ja das Problem: Die Lok ist ohne Sound und mit dem MX633P22 ausgerüstet, und ein Verbraucher an AUX8 am LS-Pin angeschlossen. Jetzt tauscht der Kunde den Decoder aus und steckt einen Sounddecoder in die PluX22-Schnittstelle - und Schwupps ist die Soundendstufe defekt. Und das ist ja ein sehr übliches Szenario, dass man einen Decoder gegen einen Sounddecoder austauscht.
Zitat von BR365 im Beitrag #31Eben, das ist ja das Problem... Und das ist ja ein sehr übliches Szenario, dass man einen Decoder gegen einen Sounddecoder austauscht.
Dem stimme ich absolut zu, was Zimo da macht ist nicht richtig. Ich habe mir spasshalber die BEDIENUNGSANLEITUNG von denen mal runtergeladen. Da ist noch nicht einmal ein Gefahren Hinweis drauf. Wenn man dem Teil unbedingt 10 Ausgänge spendieren muss dann halt die letzen Beiden auf Lötpads und nicht so ein Quatsch mit den LS Pins. Allerdings beim Studieren der BA habe ich für mich festgestellt, dass die BA genau so durchgeknallt ist wie die Bezeichnung der Decoder und die Gestaltung der Homepage. Was für ein Wirrwarr an Infos und Zeichnungen. Also Zimo ist definitiv nichts für mich.
Zitat von Prius im Beitrag #32Allerdings beim Studieren der BA habe ich für mich festgestellt, dass die BA genau so durchgeknallt ist wie die Bezeichnung der Decoder und die Gestaltung der Homepage. Was für ein Wirrwarr an Infos und Zeichnungen. Also Zimo ist definitiv nichts für mich.
Dann sei froh, dass Du Dich noch nicht mit der Programmierung von ZIMO-Decodern über CVs beschäftigt hast. Da geht es dann erst richtig los. Dagegen ist Esu noch einfach zu verstehen
Ich nehme da lieber einen Sounddecoder, der rund 40% günstiger ist, dafür aber zugegebener Maßen nicht die Funktionsvielfalt von Esu oder Zimo bietet aber klanglich durchaus mithalten kann.
Ja habe ich auch schon viel gelesen, das die Programmierung der Zimos auch etwas anspruchsvoller ist. Na ja wer es denn möchte. Jedem Tierchen sein Plesierchen. Welche Sounddecoder verbaust du denn so außer ESU 40% Ersparnis ist ja schon mal ne Hausnummer.
Arg, zu blöd wenn man nix lesen kann deutsch zu später Stunde. Hab deine Signatur einfach nicht beachtet. Hmmm die D&H Sounddecoder sagen mir nicht so viel. Ich habe diverse Sounddecoder von ESU und auch Intellisound Module von Uhlenbrock, Programmer ist von beiden Firmen vorhanden. Somit war die Weitersuche nach anderen Anbietern für mich abgeschlossen. Die Soundauswahl ist aber gegenüber Uhlenbrock oder ESU eher etwas mau, oder habe ich da etwas bei D&H übersehen? Wie dem auch sei, sollte ich mal ein passendes Lo(c)kmodell haben werde ich bestimmt mal so ein Sounddecoder von D&H testen. Danke für den Hinweis.
Ja, die Soundauswahl ist noch etwas eingeschränkt. Da muss man manchmal Kompromisse machen - oder eben zur Konkurrenz gehen. Dafür klingen die Decoder sehr gut, was auch an der guten Hardware liegt, weil D&H mit 16Bit arbeitet, während Esu und Zimo nur 8 Bit Samplerate unterstützen. Und die Soundprojekte selbst sind auch sehr gut. Also zumindest wenn das Soundprojekt passt durchaus mal ein Versuch wert.
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Lenz Gold in Märklin-Loks
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31.03.2018 23:26
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