Hallo, ich bin neu hier und möchte Erfahrungen sammeln. Ich beabsichtige eine Modelleisenbahn zu bauen und habe mich bereits für die Spur H0 entschieden. Ich werde Platz für eine Bahn mit 2,5 Meter länge und gut 1-1,5 Meter breite haben. Man hört so vieles bezüglich Gleichstrom oder etwas anderes. Wie kann ich mit meinem neuen Hobby am besten starten. Ist es sehr teuer, wenn man Autos auch fahren lassen muss ? Ich denke ich werde es digital steuern lassen, muss man viel Verständnis bzgl. Strom haben, oder ist alles recht einfach beschreiben ? Kann mir jemand tipps geben ? Ich hatte auch überlegt mir ein Programm auf den Rechner zu installieren, damit ich die Bahn erstmal virtuell planen kann. Es gibt da im Netz aber auch viel "Müll", was das angeht. Ich wäre sehr Dankbar, wenn mir jemand Tipps geben kann
Der dir zur Verfügung stehende Platz ist für H0 schon etwas knapp, aber wenn man seine Ansprüche zurückschraubt kann man auf dieser Fläche auch was schönes bauen. Das mal für den Anfang.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Zitat ... ein Programm auf den Rechner zu installieren, damit ich die Bahn erstmal virtuell planen kann ...
Unbedingt bei der geringen möglichen Längenentwiicklung. Für eine Nebenbahn der Epoche III oder früher mit kurzen Zügen reicht es in H0, für Schnellzüge nicht.
Nebenbahn in N-Spur käme hin, aber auch hier Schnellzüge eher nicht.
Gutes Werkzeug ist m.E. Wintrack, es gibt aber auch kostenlose Planungssoftware -> hier im Forum mal >Suche< benutzen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Für einen Großstadtbahnhof mit BW und Hafen ist in H0 die Größe der Platte zu klein. Aber man kann auf der Fläche schon ordentlich Betrieb machen. Ein zweigleisiger Bahnhof an eingleisiger Hauptstrecke mit Viehverladung und ein kleiner Lokschuppen wird schon hinhauen auch noch eine "Bergbahn" mit Pendelzug würde auch noch reinpassen. Kleine car-system Anlage geht auch noch. Mehr würde ich persönlich nicht machen, im hinteren Teil ein kompakter Schattenbahnhof. Dann ist Ende.
Gute Vorschläge was alles Machbar ist auf der Fläche liefern z.B. die Fertiggelände von Noch. Die hauen dort so viel Gleise darauf wie nur irgendwie möglich. Dann den Plan studieren und versuchen die meisten sinnvollen Gleise unterirdisch zu verlegen und oben drüber den gewonnenen Platz mit Landschaft gestalten unnötige Gleise dem Rotstift opfern.
Da es eine Anfängeranlage ist sollte meiner Meinung nach auch der Spieltrieb nicht zu kurz kommen. Also ICE geht auf der Größe gar nicht aber ein Lint 41, Talent geht auf jeden Fall, div. Rangierlok mit Digitaler Kupplung geht auch, fertige Entkupplungsgleise würde ich weglassen oder an geeigneter Stelle REPA Entkuppler nachträglich einsetzen.
Digital auf so einer kleinen Anlage würde ich als "Pflicht" setzen gibt dem Ganzen dann auch mehr Spaß, entweder wenn es jetzt schnell gehen soll ein Startset von Trix oder Roco/Fleischmann. Wenn das ganze Projekt noch ein bisschen Zeit hat unbedingt noch etwas warten und bei Piko vorbeischauen dort kommt am Ende des Jahres für Einsteiger und Profis ganz was Tolles auf dem Markt. Ich meine die neuen Startsets mit dem SmartControl light. Dabei handelt es sich um ein ein vollwertiges Daisy2 Digitalstartset von Uhlenbrock. Was sich zudem relativ schnell, einfach und günstig aufrüsten lässt. Mein persönlicher Favorit für dieses Jahr.
Meine Empfehlung bei der Größe wäre zum Beginn eine reine "Technische Platte". Da kann man sich erstmal an die Thematik rantasten, und es ist auch alles schnell veränderbar. Mein Start in dieser Art war auf 1,80 x 1,60 m beschränkt, mit ca. 30m Gleis(ROCO GeoLine) 17 Weichen, Bahnhof, Bahnsteig, Lokschuppen, Tanklager, Lagerhaus und Stellwerk. Das alles auf einem grünen Flies aufgelegt, und fertig. Dieses Teil hab ich noch immer in Betrieb, bis die neue Anlage fertig ist.
Zitat von BJA im Beitrag #4Gutes Werkzeug ist m.E. Wintrack, es gibt aber auch kostenlose Planungssoftware -> hier im Forum mal >Suche< benutzen.
Hallo Bernhard, mit kostenloser Gleisplanungssoftware ist es nicht mehr weit her. Planen ja, speichern oder ausdrucken eher nein. Modelleisenbahn ist kein billiges Hobby und da sollte es schon einen Hunderter wert sein um sich z. B. Wintrack zu kaufen. Mit der richtigen Software und Planung spart man am Ende auch Geld.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Zitat von mobarainerka im Beitrag #7Hallo Bernhard, mit kostenloser Gleisplanungssoftware ist es nicht mehr weit her. Planen ja, speichern oder ausdrucken eher nein. Modelleisenbahn ist kein billiges Hobby und da sollte es schon einen Hunderter wert sein um sich z. B. Wintrack zu kaufen. Mit der richtigen Software und Planung spart man am Ende auch Geld.
Och, Anyrail ist doch ganz okay: www.anyrail.com. Da geht in der Freeware-Version so einiges, bevor mam an die Grenzen stösst. Aber ja, das Modellbahnhobby ist nicht billig, das sollte man sich überlegen, bevor man anfängt.
Zitat von croquy im Beitrag #8Aber ja, das Modellbahnhobby ist nicht billig, das sollte man sich überlegen, bevor man anfängt.
Genau, deshalb ist es besser zuerst mal mit wenig Geld und Mühe in die Materie zu schnuppern, und viele hören dann schon wieder auf. Für die Gleisplanung hab ich keinen einzigen € ausgegeben, da ist SCARM noch immer die 1.Wahl für mich (Ver 0.9.32).
noch soviel: Schau mal in meine Signatur was ich so einsetze.
Und ja, ich habe vor dem jeweiligen Kauf ausgiebig die kostenlosen Programme und Demo-Versionen getestet und angefangen hatte ich mit Eigenlösungen (Delta als Booster ).
Da ja noch vieles im Brainstorming-Stadien ist, wäre auch meine Empfehlung auf der "Platte" zunächst eine Testanlage aufzubauen ... "Versuch macht kluch".
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat von croquy im Beitrag #8 Aber ja, das Modellbahnhobby ist nicht billig, das sollte man sich überlegen, bevor man anfängt.
Hmmm, ich weiß nicht, wie ihr zu der Aussage kommt. Teuer wird es, wenn sofort mehrere teure Loks gekauft werden, die dann auch noch mit Sound ausgestattet sind. Ich habe bis auf eine Ausnahme, alle Loks gebraucht, bei ebay gekauft. Geht auch. Wenn er sich erstmal eine!!!! Lok kauft, sich auf das Gleissystem festlegt und auch nicht gleich mit 17 Weichen anfängt, sondern einen sinnvollen Gleisplan wählt, die es in vielen verschiedenen Sonderheften zum nachbauen gibt, dann bleiben die Kosten überschaubar. Auch die Sonderhefte gibt es gebraucht zu kaufen, das kostet natürlich etwas Zeit. Beim Gleisplanprogramm, würde ich auch erstmal ein kostenloses wählen. Die teuren Profiprogramme, sind vom Umfang her viel zu groß. Da braucht er keine 10%, von dem was die Programme können. Das Gleismaterial würde ich aber ausnahmslos neu kaufen, auch die Weichenantriebe, wenn er denn welche einbauen will. Wichtig ist es, das richtige Gleis auszuwählen. C-Gleis, Geo Line, Fleischmann oder Roco Line. Meine Wahl wäre Roco Line, weil er dann später auch wirklich guten/vorbildgerechten Modellbau damit umsetzen kann. Geo Line ist wohl eher Spiel und Teppichbahn. C-Gleis hat wohl auch schlanke Weichen im Sortiment. Zum Thema Platte, naja, ich halte nix davon, ich würde lieber Module/Segmente bauen, da gibt es auch Sonderhefte zu dem Thema von den verschiedenen Verlagen. Der Vorteil ist, sie können ausgetauscht werden, auch mal anders angeordnet oder verändert werden. Zur Steuerung, da wäre meine Wahl, Lokmaus 2 oder Mobile Station, beides preiswert zu ersteigern. Vom Umfang für einen Anfänger ausreichend. Jeder hat aber andere Vorstellungen, so ist das nun mal.
Schönen Sonntag aus dem verschneiten Kassel, Thomas
Loiderl, Ihr seit hier doch schon weit voraus. Lasst Ihn doch erstmal die Anlagenplanung auf den Weg bringen und fertig stellen und sich wieder hier melden. Alles andere kommt später. Und an Thomas aus dem verschneiten Kassel gerichtet. Ich habe 2012 wieder von vorne mit meiner Modelleisenbahn begonnen und mir die Mühe gemacht mal alle Kosten aufzustellen. Bis dato liege ich bei Ausgaben von 4.300 Euro (!) Günstig is anders . Mein Fuhrpark ist überwiegend gebraucht, die Gleise und Weichen neu. Digital neu.
Grüße aus Karlsruhe Rainer www.rainermaier.de Anlage "Aldersheim" 220 x 120cm, Piko A-Gleis, Digital mit Digikeijs DR5000 und Rocrail, rollendes Material Roco, Fleischmann, ESU Anlagenbau "Aldersheim" 220 x 120cm
Es ist jedenfalls das schönste und vielseitigste Hobby der Welt, finde ich Teuer wird es nur, wenn der Sammler-Trieb mit einem durchgeht und man immer alle Neuheiten kaufen will. Dehalb: Thema und Epoche aussuchen und dann nur das dazu passende kaufen, vorzugsweise auch keine Neuware.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Hallo Rainer, 4300€, in 5 Jahren, macht ca. 360€ im Jahr, das sind 30€ im Monat, ok die Zahl ist relativ. Für viele vielleicht nicht bezahlbar, für andere sehr wenig. Ich denke ein Raucher braucht schon mehr im Monat, wie die 30€. Ich wollte ja nur sagen/ausdrücken, es geht mit gebrauchten Sachen günstiger, wie mit neuen. Ist nicht bei jedem Hobby so. Ich habe mich auch schon mit Fotografie beschäftigt, ein gebrauchtes Objektiv, ist nicht viel günstiger wie ein neues. Er sollte nur wissen, das nicht alles gebraucht kaufen sinnvoll ist. Ich habe mal Hoffmann Antriebe gebraucht gekauft, die haben wirklich nur rumgelegen und waren noch nie verbaut, trotzdem waren die Kontakte nicht mehr i.O., ich habe alles zurück geschickt und hatte auch das Glück, er hat es zurück genommen. Auch Gleise würde ich nicht gebraucht kaufen, vor allem keine Weichen. Die Steuerung, würde ich wieder gebraucht kaufen. Hab ich auch so gemacht und war OK.
Mist ein Rechenfehler, entschuldigt. 4300€ durch 5 Jahre ist 860€ im Jahr, das wird dann ca. 70€ im Monat. Das ist natürlich schon ne andere Hausnummer.
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
Verstehe die IT, heute: IoF -> Internet over Fax, eine Deutsch Erfindung...
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03.02.2018 14:36
Antworten
).
Thomas_K hat heute Geburtstag!
. Mein Fuhrpark ist überwiegend gebraucht, die Gleise und Weichen neu. Digital neu.
