ich wollte mal einen kurzen Testbericht meiner Neuerwerbung, der Lenz V20, auf den Weg bringen. Sollte schon ein Faden vorhanden sein, bitte den Beitrag dahin verschieben. Ich habe die Lok am 21.12. bei meinem Fachhändler abholen können. Das Modell ist sicher in der Verpackung gelagert, es braucht, wie bei Lenz üblich, nicht zugerüstet/angeklipst oder geklebt werden.
Kurz in die Bedienungsanleitung geschaut und rauf auf die entstehende Segment-Anlage mit Rocoline-Gleisen. Gefahren wird mit I-Box II und Fleischmann Profi-Regler. Die Lok setzt sich, wie auch die anderen Lenz-Modelle, sachte in Bewegung. Der Geschwindigkeitsbereich ist sauber eingestellt. Alle Weichstraßen werden sauber ohne zu Stottern durchfahren. Auch kleine Unsauberkeiten bei den Segmentübergangen werden ohne Probleme befahren. Die Beleuchtung, Spitzensignal, Rangierlicht und FÜhrerhausbeleuchtung sind wirklich gut dem Original nachempfunden. Auch bei diesem Modell besteht die Möglichkeit, Wagen digital an- oder abzukuppeln.
Mein Fazit:Die Lok ist sicherlich mit knapp 240,-- Euro nicht gerade günstig, aber meiner Meinung nach jeden Euro wert. Wie an anderer Stelle schon geschrieben, verzichte ich gerne auf andere Fahrzeuge, denn die V20 überzeugt mich in allen Belangen. Lieber ein paar Fahrzeuge weniger, dafür aber überzeugende Modelle.
Wie schon geschrieben, das ist meine Meinung zu diesem Löckchen. Andere Teilnehmer mögen das sicher anders sehen.
Hallo! Ein schönes Paar hast Du da abgelichtet; hast Du schon mal versucht eine Doppeltraktion mit Hilfe der Consistadresse zu bilden; muß auch die eine Lok invertiert werden? MfG
nein, habe ich nicht. Ich stelle mir das auch ein bischen kompliziert vor, beide Loks haben keinen Kupplungsbügel und so wie ich das sehe auch keinen NEM-Schacht.
Abgesehen davon bin ich überzeugter Analogbahner und habe in Sachen digital sehr wenig Wissen.
Hallo Mobafreunde, meine V20 ist auch angekommen, ich kann nur sagen, absolut klasse Lok. Ich hab die mit meiner Weinert V20 verglichen und die Lenz braucht sich nicht zu verstecken, natürlich ist die Weinert etwas feiner in den Details, das ist natürlich eine hohe Meßlatte. Hier mal ein paar Unterschiede: Der Motorumbau der Weinert ist ca. 0,7 mm breiter, hört sich wenig an, ist es auch, man sieht es wirklich nur, wenn man beide Lok`s nebeneinander hat und drauf schaut. Auch in der Länge des Führerhauses gibt es kleine Unterschiede, aber wirklich nur minimal. Die Breite des Führerhauses ist bei beiden gleich. Die hintere Tür und der Übergang ist bei der Weinert perfekt nachgebildet, bei der Lenz nur angedeutet. Die Räder sind bei der Lenz 0,4 mm im Durchmesser kleiner, aber auch das ist nicht zu sehen. Die Proportionen stimmen bei der Lenz, sehr schön ist die Lok. Bei der Weinert sind die Türen am Motorumbau deutlich mehr hervor gehoben, halt Weinertqualität, aber auch bei der Lenz ist sehr viel nachgebildet, da sind Nietenreihen und Schaniere wie bei Weinert. Die Puffer sehen bei der Weinert stimmiger aus. Insgesamt bin ich begeistert, wenn beide Lok`s vorbeifahren sind die nicht zu unterscheiden. Ich bin auch der Meinung, das die 227€ gut angelegt sind.
Hallo! Ein etwas unkritischer Beitrag; die Lok hat weder Lichtwechsel weiß / rot sondern nur weiß; fährt völlig lautlos. Während Trix eine besoundete Köf II anbietet ein bißchen wenig für den Preis (UvP 240 Euro). Wohlgemerkt auch mit digitalen Kupplungen. Halt meine Meinung. MfG
Zitat von Vorreiter im Beitrag #8Hallo! Ein etwas unkritischer Beitrag; die Lok hat weder Lichtwechsel weiß / rot sondern nur weiß; fährt völlig lautlos. Während Trix eine besoundete Köf II anbietet ein bißchen wenig für den Preis (UvP 240 Euro). Wohlgemerkt auch mit digitalen Kupplungen. Halt meine Meinung. MfG
Hallo, das ist eigentlich genau das Problem mit der Modellbahn Deutscher Prägung. Ein großer Teil legt großen Wert auf möglichst viele Lämpchen und Funktionen, egal wie sinnvoll oder nicht. Dann wiederum akzeptiert man demütig selbst grottigste Fahreigenschaften. Auf der einen Seite Vollkaskomentalität bei den Lichtfunktionen, aber auf der anderen Seite volles Risiko daß die Lok beim Rangieren unter Lichtgeschwindigkeit einfach stehen bleibt.
Genau das aber ist bei diesem Modell der V20 von Lenz nicht der Fall. Hier bekommt man erstklassige Fahreigenschaften gepaart mit sinnvollen Lichtfunktionen. Meine Meinung.
Hallo! Was soll ich an einer Rangierlok mit rotem Licht? Das wird überhaupt nur benötigt wenn die Lok alleine als Zugfahrt (!) unterwegs ist. Und in der Epoche aus der die hier vorgestellte V20 stammt wahrscheinlich sogar nur wenn diese in der Dunkelheit stattfindet (!!). Also genau das Gegenteil von dem wofür etwa 99,99% aller Rangierlokmodelle genutzt werden. MfG
Nicht ganz das Thema, aber da beide Loks die selbe Ausstattung besitzen: Wer noch nie mit einer H0-Lenz Köf rangiert hat, der weiß nicht wie herrlich entspannend rangieren sein kann... Alleine die wunderbare USP-Pufferung lässt mich bei jeder Weichenfahrt im Kriechgang ständig grinsen...
Genau deshalb würde ich nie die Lenz Köf II gegen die Trixlok tauschen wollen, die Lenz bleibt nicht hängen, ein Traum zum Rangieren und um bei der V20 zu bleiben, die ist auch ein Traum zum Rangieren.
danke für den Hinweis. Dort habe ich auch gelesen, dass die Lokadresse 20 ist.
Da es denkbar ist, dass ich in ein paar Jahren die Lok wieder verkaufe, sollte alles Zubehör dabei sein. Deswegen bemühe ich mich um eine originale Bedienungsanleitung.
von Ludwig: "das ist eigentlich genau das Problem mit der Modellbahn Deutscher Prägung. Ein großer Teil legt großen Wert auf möglichst viele Lämpchen und Funktionen, egal wie sinnvoll oder nicht. Dann wiederum akzeptiert man demütig selbst grottigste Fahreigenschaften. Auf der einen Seite Vollkaskomentalität bei den Lichtfunktionen, aber auf der anderen Seite volles Risiko daß die Lok beim Rangieren unter Lichtgeschwindigkeit einfach stehen bleibt. Genau das aber ist bei diesem Modell der V20 von Lenz nicht der Fall. Hier bekommt man erstklassige Fahreigenschaften gepaart mit sinnvollen Lichtfunktionen."
Es besteht dennoch ein gravierender Unterschied. 1. Die Weinertlok muss ich erst bauen, also Freude pur 2. Die RP25 Räder machen den Unterschied zu Lenz. Wer nicht nachts fährt und es sich zutraut unbeleuchtet den Tag zu rangieren, braucht keine Beleuchtung und kann mit den feineren Weinert-Laternen Furore machen.
Wie gut die Fahreigenschaften eines Modells wirklich sind, äußert sich erst im Zugkraftdiagramm, leider ist die Modellbahn noch immer weit entfernt von einem Technischem Gerät mit dem sich spielen lässt. Gruß Wolfgang
Jeder legt auf andere Sachen Wert. Wenn ich eine Rangierlok kaufe, will ich rangieren, davon gehe ich mal aus, da ist mir die Rangierkupplung lieber, wie der Sound. Ob sich gute Fahreigenschaften, wirklich nur im Zugkraftdiagramm widerspiegeln, bezweifle ich stark. Für mich ist sehr langsames anfahren und sanftes Ausrollen, viel wichtiger, wie ein hohe Zugkraft. Gruß Thomas
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Allgemeine Foren
»
Test- und Erfahrungsberichte
»
Lenz V20 022
Thema drucken
23.12.2017 16:50
Antworten
