Dank Hausbau steht mir für meine Modellbahn nun ein ausgebauter Spitzboden zur Verfügung und ich darf diesen für die Modellbahn beanspruchen. Leider komme ich gerade mit der Platzierung der einzelnen Bahnhöfe / Ideen nicht so recht weiter und brauche bitte etwas Unterstützung. Im ersten Schritt geht es bei mir um die grobe Anlagengestaltung (Bahnhöfe, Gleise, etc.). Auf bestehende Anlagenteile muss keine Rücksicht genommen werden.
Prinzipiell hätte ich gerne folgende Themen platziert (Wünsch dir was...):
1) Auf einer Hauptbahn E-Traktion mit Güter- und Personenzügen. Sinnvollerweise können die Züge zumindest in einem Bahnhof (4-5 Gleise) halten und rangiert werden. Alternativ drehen die Züge nur ihre Runden ohne sichtbaren Bahnhof. 2) Bahnhof einer Nebenbahn mit zwei Strecken, kleiner Lokbehandlung, Güterverkehr und Industrieanschluss (Brauerei, Maschinenfabrik, etc.). 3) Ein kleiner Teil sächsische Schmalspur H0e mit Rollwagenverladung. 4) Weitere Industrieanschlüsse.
Leider habe ich noch keine zufriedenstellende Idee für die grobe Gestaltung. Speziell für die rund 10m lange aber nur rund 70cm schmale Seite habe ich noch keine Lösung gefunden. Da muss m.E. zumindest in die Mitte eine kleine optische Trennung (Berg, Wald, etc.)
Folgende Ideen geistern mir so durch den Kopf, die sich natürlich teilweise gegenseitig ausschließen: 1) Spitzkehrenbahnhof im Bereich J. Zufahrt von H und Ausfahrt in Richtung I und weiter als Brücke nach C. 2) Ein Bahnhof für die Hauptbahn im Bereich C. 3) Ein Bahnhof für die Hauptbahn im Bereich E. 4) Ein Bahnhof für die Nebenbahn / Schmalspur im Bereich G. Führung der Schmalspurstrecke in Richtung I/J. 5) Eventuell Kreisverkehr für die Hauptbahn über die Punkte A/B/D/F.
Kann jemand hier bitte mit Ideen und Vorschlägen unterstützen?
3. Raum & Anlage 3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Siehe Anhang. Schornstein und Treppenaufgang sind fix. Zwischen B und D, sowie A und F befinden sind Dachschrägen (42°). An der Anlagenkante beträgt der Abstand zum Fußboden rund 90cm.
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Siehe Anhang. Alles zwischen C und J kann beliebig angepasst werden.
3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum
Der Spitzboden kann komplett verplant werden.
4. Technisches 4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
- 70 % Modellbahn / 30% Spielbahn - Am Ende soll ein vertretbarer Mix aus Vorbildtreue und Spielspaß entstehen.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
- Hauptbahn und Nebenbahn - eventuell Schmalspur
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
484mm/425mm
4.4 Maximale Steigung
<=3%
4.5 Maximale Zugslänge
Hauptbahn: max. 2,6m Nebenbahn: max. 1,2m
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Siehe Anhang.
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Zwischen A und B, sowie bei E sind kippbare Giebelfenster (ca. 1,20m über Fußboden). Bei C ein Austiegsfenster für den Kaminkehrer.
sieht fast so aus wie bei mir. Länge ist genug vorhanden, aber nicht viel Platz.
Durch die Dachschräge dürfte es zudem an Höhe für Gebäude und Kulisse fehlen. Wie tief sind denn die Seitenteile genau? A-D würde ich auf etwas über 50 cm schätzen.
Für einen plausiblen Bhf sehe ich nur F-H.
Weiter stellt sich die Frage der Radien. Soll das großzügig sein, so ist auf der Schmalseite B-A und F-D nur bedingt für mehr als Strecke Platz.
Pürfe mal, ob die Treppe wirklich so breit ist und ob nicht der Umgang v.a. bei K zugunsten einer breiteren Anlage schmaler ausfallen kann. Wenn ja wird das mit einem Bhf bei H einfacher.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Servus André , in der Tat sind noch mehr Informationen nötig und ich glaube beinahe, daß dein für die Moba verplanter Platz noch Optimierungspotential hat .
Das Treppenauge läßt dartauf schliessen daß es sich um eine zweiläufige Treppe mit Zwischenpodest handelt . Wo ist der Austritt ?
Denn der ideale Platz für den Thron des Modellbahners wäre rechts von "I" . Der Platz von "H" über "K" und "A" nach "B" könnte einfach nur Strecke sein , auf der lange Züge auch genug zur Geltung kommen . Ggf. ließe sich bei "A" eine kleine Betriebsstelle bauen .
Ein Bahnhof für die von dir genannte Zuglänge hat mal schnell über 4m Länge , verraucht also fast die halbe südliche Wand . Man kann ihn bei "D" etwas um die Kurve ziehen , um das zu entschärfen .
Hellko fragte zu Recht nach einem Querschnitt des Raums , den kann man sich mit etwas Phantasie natürlich denken : zur Vereinfachung 45° Dachneigung angenommen , wird es 10cm höher je 10cm schmaler ... Dies wäre der nächste Punkt : der Schreibtisch an dem ich gerade sitze und dies tippe hat eine Höhe von 80cm . Wollte ich mit meinem Schreibtischstuhl vor einer Anlage sitzen , dann hätte sie keine Höhe von 80cm , sondern lieber 100cm . Im Sitzen möchte ich auf "Augenhöhe" sein und nicht wie ein Adler über der Anlage fliegen . Das muß für dich nicht ebenso gelten ! Aber dein verfügbarer Platz läßt sicher zu , auf ein paar Zentimeter Raumbreite zu verzichten , im Sinne einer Anlagenhöhe die deinem Geschmack entspricht .
Dein Raumangebot ermöglicht eine perfekte An-der-Wand-Anlage bei der man einfach nur den Zügen beim Fahren zuschauen kann . Schön ! Zusätzliche Betriebsstellen oder Bahnhöfe würde ich da nur sehr sparsam dosieren damit diese grosszügige Wirkung nicht kaputt gemacht wird .
Nördlich und südlich des Treppenauges ist der Bedienergang natürlich nicht in der gezeigten Breite nutzbar , weil nicht überall Stehhöhe existiert . Ggf. ist auch eine Verkleinerung des Raums durch auf die Sparren aufzubringende Vertäfelung mit einzukalulieren ?
Planung einer Moba in einem Dachboden ist nicht ganz ohne , und eine 2D-Ansicht der Grundfläche ist noch nicht hinreichend .
vielen Dank erstmal für die hilfreichen Rückmeldungen!
Gleichzeitig habe ich nochmal etwas Zeit auf dem Dachboden verbracht und festgelegt, dass bei C kein Bahnhof hinkommen kann. Einerseits ist dort das Austrittsfenster für den Kaminkehrer, was mindestens einmal jährlich eine Demontage der Anlage erfordert und dies bei 1-2 Gleisen deutlich einfacher ist, als bei einem Bahnhof mit entsprechenden Gleisen und Kabeln. Anderseits bin ich aufgrund der "Enge" zwischen Dach und Treppenaufgang in der Tiefe der Anlage zu 100% limitiert.
- Die Tiefe der Seitenteile habe ich eingetragen. - Der Bahnhof wurde in den Bereich F-H gelegt und zur Veranschaulichung skizziert. Bei H habe ich die Kante noch etwas abgeschrägt. Hier steht mir theoretisch auch mehr Höhe zur Verfügung, wenn ich den Bahnhof einfach ein Stück von der Wand vorziehe. - Die Höhen 0,80m und 1,20m habe ich eingezeichnet. Ein Querschnittsbild sollte ich wirklich mal im Detail angehen, zumindest für den Bahnhofsbereich. Dachneigung ist 42°. - In der Zeichnung ist der notwendige Platz für die Lattung inkl. Vertäfelung der Schrägen (Gipsplatten) schon abgezogen. - A/B und D/E/F wird freie Strecke. Bei D/E/F noch ein paar landschaftliche Details. - Der Treppenaufgang ist leider wirklich so breit, da es sich um eine Einhausung handelt. Treppe + Geländer einseitig + beidseitig Dämmung inkl. Dampfsperre und Gipsplatten. - Die Höhe von 80cm finde ich für mich angenehm, vielleicht auch weil man es vom Küchentisch gewohnt ist. Gleichzeitig haben die Kinder auch eine Chance etwas zu sehen. Das ist bei 1m sonst schon wieder problematisch. - Stehhöhe ist nur wirklich nördlich des Treppenaufgangs definitiv ein Problem. Daher ist dort auch nur eine "Transferstrecke" angedacht.
Hier die beiden aktualisierten Dateien: JPEG SCARM
Gibt es weitere Anmerkungen? Freuen würde ich mich über Ideen zur Platzierung von weiteren Bahnhöfen / Betriebsstellen / Anschlussgleisen.
Ich werde jetzt zeitnah erstmal einen Schnitt erstellen und selbst versuchen ein paar Betriebsstellen zu platzieren. Mal sehen zu welchen Erkenntnissen dies führt...
Vielen Dank, André
Eisscholle
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Wie willst du eigentlich die Anlage betreiben. So ein Spurwechselbahnhof reicht als Betätigungsfeld für einen mehr als aus, ebenso ein Knoten an der Hauptbahn.
Wie umfangreich muss die Schmalspurbahn werden? Die könnte man auch auf den Spurwechselbahnhof verzichten und die H0e-Bahnstrecke simple als Kreisbahn mit nur einem Durchgangsbahnhof konzipieren. Oder die Hauptbahn wird ähnlich wie in Hetzdorf nur ganz am Rande als reine Paradestrecke gebaut.
die H0e-Anteile sollen wirklich eher recht klein werden. Ich hatte auch schon an Bahnhöfe wie Wolkenstein oder Klingenberg-Colmnitz als zentrales Element gedacht aber das schließt haltende D-Züge (Wolkenstein + Klingenberg) bzw. Elektrifizierung (Wolkenstein) leider aus.
Ich denke man sollte Spielspaß für 2 Personen haben aber alleine wird man sich auf ein Gebiet konzentrieren und dann fahren eben nicht überall Züge.
dann mache vielleicht wirklich ein paar Fotos . Wenn dort eine Tür ist dann hat die eine Zarge und eine Wand auf jeder Seite . Oder es ist ein Törchen wie man es gern als Kindersicherung verbaut . Das läßt sich aber nur sehr schlecht erraten ...
Wenn du eine Schnittzeichnug machst dann zeichne vielleicht noch in die Übersicht ein , wo Stehhöhe existiert . Also 180cm oder 195cm , je nachdem wie groß du bist . Ist nicht ganz unwichtig .
Im Prinzip eignet sich der Raum für eine richtig schön große Rundumgeschichte , gerne auch zweispurig . Für deinen Rangiertrieb läßt sich dann sicher was im Bereich "I-J" finden .
Aber bei den derzeitigen Informationen ist das noch alles eher Spekulatius . Und die Infos , wo "Verbotszonen" sind , also wegen mir durch ein Ausstiegsfenster , dürfen auch gerne in die Graphik mit rein .
Also Rollwagenbetrieb in H0e kann sehr nervenaufreibend sein. Einfach mal so hinsetzen und etwas rangieren ist da nicht, das ist richtig aufwendig mit den ganzen kleinen Keilen und Kuppelstangen. Bei der Beladung von 5 Rollwagen macht es da keinen Unterschied ob man nun G- oder O-Wagen verlädt. Wer an einem größeren Spurwechselbahnhof Spaß findet, kann es gerne tun. Aber das ist richtig Arbeit!
Bei Oberleitung und H0e hat man immer noch Hainsberg, Potschappel, Radebeul, Wilkau-Haßlau (in den frühen 1950ern war durch den Uranbergbau mal eine Elektrifizierung geplant), Oschatz, Zittau (die Bedeutung des Bahnhofs ermöglich eine fiktive Elektrifizierung), Mosel (dann wurde die Strecke eben nicht 1951 abgebaut) und Döbeln.
Wenn man die Schmalspurbahn separat aufbaut, bringe ich mal Glauchau-St. Egdien-Hohenstein mit den Nebenbahnen um Oelsnitz ins Gespräch. Spontan fällt mir da noch Annaberg mit den Strecken Richtung Schwarzenberg/Crottendorf ein. Marienberg/Pockau-Lengefeld ein. Man könnte Heidenau mit der Müglitztalbahn bauen. Auch der sächsische Semmering mit Sebnitz/Neustadt/Bad Schandau wäre möglich. Natürlich nicht zwanghaft mit genau diesen Gleisplänen sondern nur als grundsätzliches Thema mit eigens angepassten Plänen.
Letzteres ist sicher interessant, auf der langen Seite dein "Bad Schandau" mit dem Elbtal, auf den anderen der Sächsische Semmering mit seinen interessanten Anschließern (Baustoffwerke, Landmaschinenbau, Linoliumwerke, ....). Schmalspurmäßig wäre sogar in Goßdorf-Kohlmühle eine beschauliche H0e-Bahn ohne Rollwagen. Aber das braucht es garnicht, da ist auch so genug los. Ich weiß nur nicht, ob dir das schon zu gebirgig ist.
Auf die bei E entstandene Zunge E' koenntest z.B. eine 180-Grad-Kehre der Schmalspurbahn setzen. Ich koennte mir vorstellen, den grossen Bahnhof bei G zu belassen und die Hauptbahn sowie die Schmalspurbahn bei F auszufuehren. Die Vollspur taucht ab, die SSB geht in eine Kehre und taucht dann auch ab. Bei D-C baust du einen Nebenbahnbf auf, ziehst dann zwischen C-B eine Kulisse hoch und baust bei C-B den Schmalspurendbahnhof auf. Ueber B-A-K laesst du die Hauptbahnparadestrecke laufen.
Nebenbei: wie ich schon in der Vergangenheit habe wissen lassen, begeistert mich die Planung "Georgenthal" total: RE: Georgenthal (Thür) in H0 auf 3.9 x 3.9 m. Wenn du moechtest, koenntest du den als Bf bei G verwenden und dir daraus eine eingleisige, durchgaengige Hauptbahn und zwei abgehende Nebenbhanen drechseln und alles ueber leicht unterschiedliche Ebenen um den ganzen Speicher fuehren. Waer' doch was...
ich habe mal ein paar Dateien in den Anhang gepackt.
- Spitzboden.jpg zeigt den Grundriss vom Spitzboden. Da sieht man auch gut die Einhausung und die Stehhöhen, sowie das Schornsteinfegerfenster. - dachschräge.jpg zeigt mal an meiner konkreten Dachneigung die Platzierung eines 2-3 geschossigen Hauses bei 80cm Anlagenhöhe. Das ist schon kompakt und davor bleiben maximal nur noch 50cm für die weitere Gestaltung übrig. - dachschräge2.jpg ist der Schnitt, wobei die Darstellung wenig bringt, da recht verwirrend aufgrund der Einhausung. Aber ist ja auch für die Handwerker gedacht gewesen.
Fotos kann ich nochmal machen - zurzeit wird nur gerade die Einhausung gebaut und die wäre somit noch nicht zu sehen.
Zu dem Vorschlag von Patrick: Die Zunge bei E ist schwierig, da sich bei E ein Kippfenster findet. Das sieht man erst auf den jetzt beigefügten Plänen richtig. Sorry... Aber über ähnliches habe ich auch schon nachgedacht, nur um 90° gedreht (C-D'). Die Planung Georgenthal habe ich schon einmal gesehen. Hauptbahn würde ich gerne zweigleisig machen aber das wäre ja kein K.O.-Kriterium. Die anderen Punkte habe ich aufgenommen. Schon nicht schlecht.
Zu dem Vorschlag von Erzgebirgsnebenbahner: Echter Rollwagenbetrieb streiche ich von meiner Wunschliste. Wird maximal angedeutet, falls die Schmalspurbahn kommt. Zu gebirgig ist mir das nicht aber in Kombination mit meinen Dachschrägen - könnte eng werden. Aber zumindest hätte ich leichten örtlichen Bezug dazu.
Ich versuche im Laufe der Woche ein paar Gedanken zu Papier zu bringen und hoffe dann etwas weiter zu sein. Ein paar Themen sind ja inzwischen klarer.
Vielen Dank, André
Eisscholle
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danke für die weiteren Graphiken , das macht die Sache einfacher . Aus einer Architektengraphik kann ich wesentlich mehr heraus lesen als aus einem 2D-Grundrißbildchen mit Interpretationspotential ;-)
Bei "C" , also wo das Austrittsfenster ist , muß die Anlagenbreite so gering gewählt werden daß eine Leiter aufgestellt werden kann . Idealerweise sprichst du du das mit dem Kaminkehrer ab . Rechts von "C" ist mehr Breite möglich . Da halte ich deine Graphik aus dem Startbeitrag schon für sehr realistisch .
Auch was die übrigen Flächen angeht hast du das schon sehr realistisch eingeschätzt . Durch den Treppenaufgang der nicht einfach nur aus einem Auge besteht , sondern vermauert ist , ist der Bereich H-K-A-B nur mehr für einen Rundumbetrieb nutzbar,aber nicht einsehbar . Zumindest wenn man von einem angenommenen Lokführerplatz bei "C" ausgeht . Dort ist nur Strecke denkbar, darf aber ein- oder zweigleisig sein .
Zwischen "B" und "C" wäre ein Bahnhof denkbar , nicht überfrachtet , also ein Umfahrgleis und ein Abstellgleis , in Ep3 für Post , heute vielleicht ein Anschliesser dahinter ?. Und der zweiite zwischen "F" und "H" , gerne mit kleinem Bw bei J-I .
Irgendwo im Bereich "K" führen die Strecken von beiden Richtungen in den Untergrund , über seichte Rampen kannst du einen grosszugigen Zugspeicher zwischen "C" und "B" einplanen . Ggf. sind bei "B" und "D" noch Wendeln für eine weitere Schattenbahnhofsebene einzuplanen - abhängig von der Anzahl des verfügbaren oder geplanten Rollmaterials . Wäre es meine Moba , würde ich das unbedingt vermeiden wollen . Ist es aber nicht ;-)
Bei H-I-J wäre auch eine Stichstrecke für eine Schmalspurbahn denkbar , dann unter Verzicht auf ein Bw . Alle weitere Verwendung halte ich , zumindest zu diesem Zeitpunkt , für zu viel .
Wir neigen ja immer dazu , den verfügbaren Platz viel zu voll zu begleisen - bei deinem wunderschönden Grundriß wäre das ziemlich schade !
ich habe in den letzten Wochen mal verschiedene Ideen zu Papier gebracht und genauso viele im Rundordner versenkt. So richtig zufrieden bin ich noch nicht. Aber ich möchte mal mein aktuelles Grobkonzept zeigen. (siehe Anhang)
Die Hauptbahn ist der schwarze eckige Kasten, grün die Nebenbahn und rot der Schmalspurteil. Die Gleisführung ist bitte wirklich nur als Skizze zu verstehen.
Was mir gut gefält: - Die Bahnhöfe liegen im Raum verteilt. - Ich konnte Hauptbahn, Nebenbahn und Schmalspur unterbringen. - Ich habe einen Bereich wo Regelspur und Schmalspur aufeinander treffen
Was ich vermisse oder was mir Bauchweh macht: - Der Bahnhof Stichstrecke liegt abseits vom Hauptgeschehen (Man wird sich zum Fahren im Bereich C/D/F/H aufhalten) - Der Bereich B-C könnte etwas schmal sein für den Bahnhof Nebenbahn - Ich hätte gerne einen Spitzkehrenbahnhof irgendwo realisiert
Prinzipiell habe ich mich an keine konkreten Vorbilder gehalten. Ich hatte zwar mal Klingenberg-Colmnitz skizziert, bin damit aber nicht zufrieden gewesen. Die abzweigende Nebenbahn mit Endbahnhof wäre schwierig geworden. Und nur eine Hauptbahn im großen Kreis mit Schmalspurbahn wäre mir vom Betrieb und Spielspaß irgendwie zu wenig.
Wie seht ihr das Grobkonzept? Gibt es Anregnungen?
Was mir irgendwie noch nicht zu 100% taugt ist folgendes: Eigentlich würde mir ein größerer Bahnhof (Trennungsbahnhof, Spitzkehrenbahnhof, ...) an einer Nebenbahn mit 2 Strecken und beginnender Schmalspurbahn gefallen. Die Schmalspurbahn hätte irgendwo einen kleinen Endbahnhof und die 2 Nebenbahnstrecken würden an diversen Betriebsstellen / Haltepunkten vorbeikommen und wieder zurück führen o.ä.. Nun schlummern in diversen Kisten aber noch einige Schnellzugwagen (inkl. Schlafwagen usw.) und auch diversen E-Loks der DR möchte ich gerne Auslauf bieten. Dies zwingt mich meines Erachtens wieder zu einem separaten elektrifizierten Bahnhof auf der Hauptbahn, wo die Nebenbahn erst abgeht. Einen Bahnhof für die Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und beginnender Schmalspurbahn finde ich zu unrealistisch bzw. doch recht groß und komplex. Dies führt dazu, dass ich am Ende zwei größere Bahnhöfe (Hauptbahn + Nebenbahn) brauche, anstatt einen kombinierten. Wie seht ihr das? Hat vielleicht hier jemand eine Anregung der ich mal nachgehen kann?
Viele Grüße, André
Eisscholle
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schön zu sehen, dass es mit der Planung vorangeht. Prinzipiell finde ich die Anordnung der einzelnen Bahnhöfe und Strecken gut so und die Planung sehr vielversprechend.
Da musste ich schmunzeln. Ich habe den Link gesehen und mir gedacht, du wirst dir wohl diesen Bf ausgesucht haben. Und siehe da, so ist es! Defintiv ein im Kleinen ganz großer Wurf von Mark Stutz, der absolut des Nachbaus würdig ist. Gute Wahl!
Bzgl. deiner sonstigen Überlegungen: Ein bisserl suchst du ja schon noch nach dem Ei des Kolumbus, oder? Selbstverständlich kannst du all die von dir geforderten Elemente und Merkmale auf die Anlage quetschen, aber es soll doch auch nach etwas G'scheitem aussehen, nicht wahr? Die Bedenken, dass der Bf der Nebenbahn zu weit ab vom Schuss liegt, kann ich nachvollziehen, aber rein von den Raumverhältnissen her liegt er nicht schlecht. Wenn ich aber von 4 + 3 Gleisen lese, frage ich mich, wie das bei der Enge gehen soll.
Was die Frage des Fuhrparks bzw. Aufteilung in Haupt-/Neben-/Schmalspurbahn anbelangt, sehe ich folgende Lösung: wir landen mal wieder in Georgenthal! Ich würde für eine eingleisige, elektrische Hauptbahn plädieren, die sich in eben so einem Bahnhof wie Georgenthal mit einer eingleisigen, nicht elektrifizierten Nebenbahn trifft. Die eingleisige Nebenbahn führt dann, wie von dir vorgeschlagen, an die Schmalspurbahn heran. Du kannst diesen Bf natürlich auch gegenüber des großen Bf anordnen, aber ich bin nicht sicher, ob's das braucht: mit der Masse an Betriebsbewegungen, die Deine Planung abwirft, benötigst du mindestens drei Mitspieler, damit alle Strecken genutzt werden. Ansonsten musst du teilautomatisieren und wenn das sowieso so ist, dann macht's auch nichts, wenn du ein paar Schritte mehr läufst, um an den Nebenbahnbf zu kommen.
Du orientierst dich, wenn ich's richtig verstehe, am Vorbildgeschehen im Bereich der ehem. DDR, Ep. IV. Da kenne ich mich nicht so aus, aber lass dir sagen, im Süden der Republik sind eingleisige, elektrifizierte Haupt- wie Nebenbahnen vollkommen normal. Ich sehe also keinen Grund, warum du nicht unter (Fahr-)Draht mit deinen elektrisieren Schätzchen vor 26,4-m-Wagen über den Bahndamm pesen solltest. Als Inspiration für einen Bf an eingleisiger Strecke, an dem sich Hauptbahn und Schmalspurbahn berühren, sei Klaus genannt, der ehemalige Endpunkt der Steyrtalbahn.
Spitzkehren sind toll, aber wie das noch 'reinpassen soll bei all dem Betrieb, ist mir nicht ganz klar. Allerdings könntest du deinen grossen Bf nutzen, um mit einem Zug Kopf zu machen, der von der Nebenbahn kommend mit Fahrtrichtungswechsel auf die Hauptbahn schwenkt, um die Großstädten jenseits der dargestellten Fläche (d.h. im Schattenbf) zu erreichen.
Also zusammengefasst: - eingleisige, elektrifizierte Hauptbahn mit Durchgangsbf, mit - abzweigender, eingleisiger Nebenbahn, wahlweise elektrifiziert, plus - Schmalspurbahn, von einem Bf der Nebenbahn abgehend, mit zusätzlich dargestelltem Endbahnhof.
Das ist doch eigentlich ein cooles Projekt, oder? Bauen muss es ja auch noch einer...😨😂
Die eingleisigen elektrifizierten Strecken kenne ich noch aus meiner Zeit aus Bayern. Dort ist das ja fast schon "normal". Für mich aber trotzdem total ungewohnt. Mag auch daran liegen, dass ich an einer elektrifizierten zweigleisigen Hauptbahn aufgewachsen bin und ich gedanklich eingleisig mit nicht elektrifiziert verbinde.
ZitatWenn ich aber von 4 + 3 Gleisen lese, frage ich mich, wie das bei der Enge gehen soll.
Ich versuche es so klein wie möglich zu gestalten aber die Nebenbahn braucht im Bahnhof mindestens zwei Gleise. Dann noch ein Gütergleis im Schmalspurbereich zum Umladen und dann braucht die Schmalspurbahn ja selbiges nochmal. Mal schauen. Ich werde die Planung eh vorher ausdrucken und im Dachboden auslegen. Da würde ich es ja merken, wenn es optisch nicht passt.
Ich werde mal versuchen in den nächsten Tagen (und Wochen) ein paar Gleise im Plan zu verteilen. Mal schauen wie das vom Platz ausgeht.
bei den genannten Vorgaben fällt mir als Modellvorgabe die Rübelandbahn ein, und zwar der Streckenteil von Elbingerode bis Drei Annen Hohne, den Anschluß an die dortige Schmalspurbahn kann man auch vorbildgerecht ohne Rollwagenübergabe gestalten. Zum Bahnhof Drei Annen Hohne hier mal ein Link zu einem DSO-Beitrag:
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
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Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
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Gleis- und Anlagenplanung
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Dachboden: Rangierspaß, Schmalspur und D-Züge (DR, Epoche III/IV)
10.09.2017 13:51 (zuletzt bearbeitet: 10.09.2017 13:53)
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Gleichzeitig haben die Kinder auch eine Chance etwas zu sehen. Das ist bei 1m sonst schon wieder problematisch.
