Hallo, ich habe mal eine Frage an die Bastler unter euch. Ich suche eine passende Säge/Tischkreissäge. Im Baumarkt wird bis ca. 10 x 10cm geschnitten, oder zumindest bis 15 x 20cm garantiert. Alles was kleiner ist, da wird es knifflig. Ich hatte die kleinen Säge von Proxxon. Der Tisch ist aber so klein, das 10cm schon nicht mehr mit Anschlag geschnitten werden können. Die nächst größere Proxxon ist mir aber mit ca. 300€ zu teuer. Die Bosch PTS 10 ist etwa genauso teuer, die ist mir wiederum etwas zu groß. Ich suche eine preiswerte Säge die problemlos Werkstücke bis ca. 15 -20cm sägen kann. Ich bin unentschlossen, was ich mir kaufen soll, deshalb meine Frage, was habt ihr für Tischkreissägen.
Servus , ich habe die Proxxon-Modelle (alle) . Nicht etwa , weil ich beidhändig zuschneiden will sondern weil es manchmal sinnvoll ist die Anschläge unverändert zu lassen .
Die kleine ist wirklich etwas klein , eher für Leisten geeignet . Bei der F/KSE und FET sind viele Teile kompatibel so daß man sie schön hier wie dort benutzen kann . Sehr angenehm ist der Parallelanschlag der FET , also dessen Feineinstellung . Der Winkelanschlag ist als "wenig brauchbar" zu bezeichnet , er ist recht wabbellig . Besser zwar als der der KS220 die du kennst , aber trotzdem noch weit von "gut" entfernt .
Mit dem Parallelanschlag (links, aus Kunststoff) lassen sich die im Baumarkt erhältlichen 120x60cm-Tafeln zuschneiden - der Tisch ist dafür im Grunde zu klein , wie bei vielen Maschinen . Wenn man sich eine Tischverlängerung (und ggf. -verbreiterung) baut dann geht es . Das gilt natürlich für andere Modelle ebenso .
Zusammen gefaßt halte ich die beiden (größeren) Proxxon-Sägen für tauglich , mir fällt aber nichtrs ein , was sie besonders auszeichnen würde .
Die von jimknopf verlinkte Säge kenne ich nur von ebendiesem Foto - für Mobazwecke sicher brauchbar , wenn man mit dem Abstrich "gekantetes Blech als Tisch" leben kann . Wenn "nur" Moba damit gebaut werden soll (seien wir ehrlich , da sind die Ansprüche nicht allzu hoch) bestimmt überlegenswert . Sollte mal was größeres anliegen fahre ich heim , denn bei Vaddern steht eine Martin im Keller ...
Moin, für die Holzarbeiten hab ich seit ca. 15 Jahren eine ganz einfache, ja primitive Einhell aus dem Baumarkt im Einsatz. Ein feingezahntes HM-bestücktes Sägeblatt war die einzige Zusatzinvestition. Das sollte wegen den feineren Schnitten in Sperrholz schon sein. Klar kotze ich manchmal, wenns um diffizilere Arbeiten mal geht, über den Unfallschutz bei meinen "Hilfskonstruktionen" dazu breiten wir mal gnädig den Mantel des Schweigens, et is noch immer jot jejange... Es ist halt immer eine Preisfrage, und da is mit meiner Finanzministerin schlecht zu verhandeln. . Grüße Michi
Blödes Handy blödes.... Da war der Beitrag draußen... Also: Besagte Finanzministerin hat aber auch gute Tage! Muss man ihr zugestehen! So konnte ich vom Nachbarn eine Bandsäge erwerben, zwar auch "nur" Einhell, aber sie tut, was sie soll. Und der letzte Geburtstag brachte eine Proxxon Dekupiersäge, das "große" Modell, Bezeichnung is mir entfallen. Und für die Plaste-Bastel-Arbeiten gibt's noch eine Proxxon Kreissäge, die ganze einfache... So, genug gesägt jetzt.... Grüße Michi
Servus , heute ist wohl der "ich füge noch hinzu"-Tag ...
Ebenfalls überlegenswert ist eine Handkreissäge mit Führungsschiene . Hier gelten dann aber andere Kriterien : - welche Plattengröße bekomme ich unfallfrei den Kellerabgang hinunter ? - wie groß ist die benötigte Mindestzuschnittgrösse ?
Letzteres kommt zum Tragen , weil so eine Führungsschiene ja auch irgendwie am Werkstück befestigt werden muß . Solche Handkreissägen die für alle anfallenden Arbeiten im Eigenheim hilfreich sind - und deren Finanzierung so gut wie jede Finanzministerin bewilligen dürfte - gibt es auch im Baumarkt, von Zosch oder so .
Nachtrag zu Proxxon : deren Kundenservice ist lobenswert ! Irgendwann tat es meine FET nicht mehr , bei einem Telefonat mit dem Kundendienst stellte sich heraus , daß entweder der Motor oder die Steuerplatiene das Zeitliche gesegnet hat . Ein Tag später kam DPD mit beidem an . Es war nur die Platiene , den Motor durfte ich aber behalten ...
Danke für die Beiträge. Mal sehen, gestern habe ich mir die Atika PTK 250S angesehen. Die ist auch nicht schlecht. Ich denke auch, wie schon von Michi geschrieben, ein vernünftiges Sägeblatt ist vielleicht wichtiger, wie eine tolle Säge.
Hallo Thomas, Ich setze zum Sägen von geraden Schnitten (Holzleisten, Kunststoffprofilen und Platten mit geringer Stärke) überwiegend von Proxxon-die Tischkreissäge FKS/E inkl. geeigneter Sägeblätter ein. Für dickeres Material verwende ich seit einiger Zeit die Mini-Kompaktkreissäge von Dremel DMS20 (siehe Link). http://www.handkreissaege-tests.de/dreme...0-kompaktsaege/ Ich finde ein ideales Gerät, sowohl für den Anlagen-/ Modellbau, als auch für den Heimwerker. Gruß Michael
Hallo Michael, danke für den Tipp mit der Dremel. Das scheint eine gute Ergänzung zu meiner fast antiken Stichsäge (B+D DN34) und diversen Bastelsägen. Gruß Rudolf
ich habe für kleine Sachen eine Handkreissäge und wenn es richtig gerade werden muss, die Bosch pts 10 mit Gestell pta 2000. Der Vorteil des Gestells ist, dass a) Räder zum leichten Transport dran sind und b) das Ding zusammenklappbar ist und so in einer Kellerecke verschwinden kann. Qualität ist topp!
ich habe die Mafell Tischkreissäge ERIKA 60 E im Einsatz und bin damit sehr zufrieden. So ein Gerät kauft man nur einmal und dann sollte man lieber etwas mehr ausgeben. Scheppach ist ein Hersteller für Baumärkte. Also die Qualität ist dementsprechend für normale Anwendungen ausreichend aber man kann nichts aufregendes erwarten.
Dominiks Mafell hat mich auch beeindruckt. Sie schneidet sehr präzise und kräftig. Wenn dann würde ich auch etwas mehr ausgeben wollen. Mein Schwiegervater setzt als Dachdecker auch eine Mafell von Anfang der 2000er mit Führungsschiene ein. Wir haben sie schon einmal reparieren lassen weil sie nach dem Verborgen geschrottet war. Ersatzteile zu bekommen ist aber völlig unproblematisch.
das ist auch ein wichtiger Punkt den Marcel anspricht. Ersatzteile - gerade bei Sägen denke ich braucht man da schnell mal etwas - gibt es von den Baumarktherstellern sicherlich nur im begrenzen Umfang, sofern man überhaupt etwas bekommt.
Dieser Link führt zu einer kompakten Handkreissäge/Tauchkreissäge. Das ist zwar nicht das was der Thomas sucht, aber sollte auch mal erwähnt werden. Die kleine Maschine ist sehr robust und recht genial konstruiert. Ich hab damit u.a. ca. 24 Meter Wandplatten im Fertighaus(37mm dick) aufgeschnitten, hat sie problemlos gemeistert. Ich hab lange gesucht, und dieses Teil war die einzige kompakte Säge mit einer großen Schnittiefe und ordentlich Leistung( 710W/46mm und Laser).
Von Worx hatte ich bereits (bei Obi gekauft) einen Akkuschrauber. Den retournierte ich 2x mit dem selben Problem. Die Mitarbeiter waren auch überzeugt davon, dass es unmöglich ist, mit einem eiernden Bohrfutter eine Schraube zu versenken. Beim ersten Umtausch hatte ich das zweite Gerät direkt im Markt geöffnet und probiert - selbes Phänomen. Obi wandelte dann den Kaufvertrag und ich ging ohne Akkuschrauber nach Hause. So unterschiedlich können Erfahrungen mit ein und demselben Hersteller sein.
Wie gesagt, das sind halt Baumarktprodukte. Und übrigens muss es nicht mal heißen wenn ein Bosch Schrauber im Regal liegt, dass das ein vollwertiger Bosch Schrauber ist. Die Hersteller produzieren teilweise abgespeckte Geräte für die Baumärkte um.sie günstiger an den Mann zu bringen. Also viel Obacht...
Nachdem ich mein komplettes Haus renoviert habe, sind einige Werkzeuge für die MoBa übriggeblieben: Maffel Erika 70 mit Schiebeschlitten und mehreren Parallelanschlägen: prima für alles was nicht breiter als 300mm ist, ideal zum Sägen von Holz und Alu bis 10mm. Das HM Feinzahn-Sägeblatt dazu ist zwar teuerer als zwei Baumarktsägen, wurde aber schon mehrmals refurbished... Festo Handkreissäge 65mm Schnitttiefe mit 2,4m Schiene, ideal zum Sägen von Multiplex oderr Sperrholzplatten, Sägeblatt s.o. ..... ...... Proxxon FKSE selbst umgebaut mit Schiebeschlitten und Parallelanschlag aus gefrästen Aluteilen --> für Platinen, Messingprofile, Alu bis 2mm .... Aber: die Sägeleistung ist mau und Präzision, naja.....
Zwischen dem Proxxon Spielzeug und den großen Maschinen gibt es nichts. Ich stelle mir eine kleine Kreissäge vor, mit Schlitten und mehreren Anschlägen vor, Schnittbreite bis 300mm, HM-Blatt so um die 120mm. Genauigkeit 0,1mm ! Gibt es nicht, zumindest nicht bezahlbar.
Und dem Zeugs aus dem Baumarkt kann man vergessen: Ihr könnt ja mal versuchen mit dem Akkuschrauber aus dem Baumarkt Spax 8x160 zu verarbeiten ...... Gruß Thomas
Was mich bissel wundert, ist die Tasache, dass scheinbar niemand eine Kappsäge benutzt/empfiehlt. Täuscht das nur?
Hier mal meine bevorzugten Geräte:
Metabo KS 216M Kapp- und Gehrungssäge mit Zugfunktion: Frisst alles bis ca 40cm Breite und 10cm Stärke. Hab ich auch schon 3mm Blech (mit dem entsprechenden Blatt) geschnitten und würde es wieder tun. Ist jetzt 3 Jahre alt - nix verzogen oder gebrochen. Nur das Licht geht nimmer. Motor läuft leider ruckhaft an, dass können Profigeräte freilich besser.
Bosch PKS 54: Normale Handkreissäge, wird kaum benutzt - verfügt über einen schmalen (damit relativ sinnlosen) Anschlag
Hilti WSJ 750 Pendelhubstichsäge: Ist eine kleine Zicke. Verkanntet gern mal und springt - keine Ahnung warum. Sicherlich keine Entwicklung von Hilti. Ich kämpf mich damit halt durch.
Zum Thema Baumarkt stimme ich zu: Da wird viel Schrott verkauft. (Sagt er und lächelt seinen Hilti SFH 144-A Schrauber an, Baujahr 2008, alle Akkus top, die Maschine läuft sauber und genau wie am ersten Tag.)