Hallo!
Die Plane am Müllwagen heißt Asche- oder Staubplane und die Kippung ist neudeutsch ein Lifter.
MfG

Hallo Vorreiter, hallo Leute,

wenn das ein Lifter ist, dann will ich Euch mal dieses geliftete Foto zeigen:



Eigentlich wollte ich es gar nicht bringen, aber in diesem Zusammenhang sicherlich interessant, obwohl diese Ausschnitt-Vergrößerung eher schlecht ist.

Ich kann dazu aber nur wiederholen, dass man alte Bilder so nehmen muss, wie sie eben sind. Also bitte ich Euch um Nachsicht, wenn diese mal nicht so schön scharf sind.

Tabasco auf den Bildschirm zu spritzen, nützt rein gar nichts!

Sicherlich auch für den Norbert Hanstein wieder ein ganz interessantes Bild. Es ist ja immerhin auch ein Opel Rekord P1 Caravan zu sehen (1958-1960), hinten ein Ford Weltkugel-Taunus.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Norbert Hanstein, hallo Leute,

ich habe mal beide Bilder etwas bearbeitet und zum Vergleich nebeneinander gestellt:


Man beachte das Pflaster und den Papierkorb. Mehr hat sich offenbar kaum geändert...

Man bedenke, dass ca. 60 Jahre zwischen beiden Aufnahmen liegen. Auch in Großstädten kann die Zeit manchmal stehenbleiben.

@Norbert Hanstein: Ich bringe da noch einen anderen Vergleich an anderer Stelle, der Dich interessieren dürfte - allerdings mit Eigennutz.

Gruß

Uwe Ganther

PS: Leute, vergesst nicht Eure Beiträge zu diesen Themen!

Zitat von rwer1949 im Beitrag #8

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Hallo Uwe,
U-Bahn bitte und nicht S-Bahn, ein U-Bahn Zug ist im Bildhintergrund klar erkennbar. Die Berliner Strassenreinigung hatte viele DB Lkw, auch mit Sonderaufbauten von heimischen (Berliner) Karosseriefirmen. Die Nassreinigung war in ganz (West)Berlin üblich. Für uns Kinder Mitte der 50er Jahre immer ein Fest, besonders im Sommer.
mit Gruß Rainer

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Hallo Uwe,

wird heute überhaupt noch mit Wasser gesprengt? Da hätte ich ja lange warten können.

Auf den Kinderwagen komme ich noch zu sprechen. Fakt ist, dass diese Korb-Kinderwagen einmal sehr verbreitet waren. Habe ich davon noch ein Siku-Modell? Ich schau mal nach.

Das versprochene Bild über die historische Imbissbude habe ich jetzt bei der Rubrik Kommerz in H0 eingestellt, sonst verzetteln wir uns hier wieder zu sehr mit Fremdthemen.

Grüsse an alle

Hallo Leute,

zum Thema Econom LKW habe ich noch diese Seite gefunden: http://www.specialtrucks.ch/001_olafs-nf...-02_econom.html
Da sie hauptsächlich für kommunale Zwecke gebaut wurden dürften sie auch hier in den Behördenfahrzeugthread gehören. Butenuth baute seine LKW anfangs aus Gebrauchtteilen, später wurden Neuteile verwendet. Bei den Achsen bediente er sich aus den Ford Teileregal und die Kabinen wurden von Gaubschat hergestellt. Die Getriebe kamen von Prometheus und die Motoren von Verschiedenen Herstellern.
Die Fertigung erfolget im reinen Manufakturbetrieb, so waren individuelle Sonderwünsche und Maßanfertigungen für die Kunden kein Problem. Daneben fertigte Butenuth auch Kehrmaschinen:
http://www.specialtrucks.ch/001_olafs-nf...-05_econom.html
http://www.specialtrucks.ch/001_olafs-nf...ehrmaschine.pdf

http://www.specialtrucks.ch/001_olafs-nf...-09_econom.html
Hier korrigiere ich einmal die Motordaten, es war kein 2-Takter, sondern ein MWM 2-Zylinder 4-Takter vom Typ KD415Z mit 25PS.

Dieser 2-Zylinder von MWM war auch die Standardmotorisierung der Econom LKW. Hier war die Front der Kabine völlig glatt bis zur Stoßstange.
Es gab später auch stärkre Motoren; ab 1951 betrug die Leistung des MWM 2-Zylinders dann 28PS. Der vergrößerte Kühler bedinge dann eine halbrunde kleine Nase an der Front.

Daneben wurde auf Kundenwunsch auch Deutz Motoren eingebaut, sowohl der 2-Zylinder F2L514 mit 30PS (glatte Front), als auch der 3-Zylinder F3L514 mit 45PS der dann wegegen seiner größeren Baulänge einen kurzen Vorbau bedingte.
http://www.specialtrucks.ch/001_olafs-nf...s_econom_02.jpg
Zwei unterschiedlich lange Vorbauten bei ansonsten gleicher Kabine, vorne der kleine halbrunde, dahinter der längere für den Deutz 3-Zylinder.

Von Kämper wurden 4-Zyl. Motoren mit 65PS zugeliefert, der dann schon einen kurze breite Motorhaube erforderte.
Daneben soll noch ein Motor von Ford-Hercules mit 90PS zum Einbau gekommen sein. Wie dieser lange Reihen 6-Zyl. dann unter die Haube kam weiß ich nicht.

Die Höchstgeschwindigkeit der Econom LKW lag dann nur bei 20 bis 23km/h. Die Nutzlast betrug 5 Tonnen und das zulässige Gesamtgewicht 8 Tonnen. Für den 3-Achser waren Nutzlast 6,5 Tonnen und zu. GG. mit 10,1 Tonnen angegeben.

https://i.kinja-img.com/gawker-media/ima...08976974660.png
Eine typische Berliner Müllkutsche, ursprünglich von Pferden gezogen, ist hier durch eine Econom Sattelzugmaschine motorisiert worden. Hier hat man den vorderen Dehschemel des Pferdewagens einfach durch eine Sattelkuppliung ersetzt


Für H0 Modelle darf ich auf die Seite der Fa. Woytnik verweisen: http://www.woytnik-modellbahntechnik.de/...einigung_11.htm

Dann gibt es noch etwas, was Fragen aufwirft: https://lh4.googleusercontent.com/-UkfkY...onomTeddy02.jpg
Butenuth hat wohl auch noch Kleinwagen gemacht (Econom Teddy), aber das gehört im Kleinwagenthead ausführlich betrachtet.

Aus urheberechtlichen Gründen alle Fotos nur verlinkt.


mfG

Ludwig

Hallo!
Hier werden ja hervorragende Bilder zu Berliner Fahrzeugherstellern gezeigt; vielleicht hat auch jemand Bilder zur
Gaubschat Fahrzeugwerke GmbH?
MfG

Hallo Leute,

legendär waren die großen Gelenkbusse von Gaubschat, die u. a. auch als Überlandbusse für die DB in einer rotbraunen Farbgebung liefen. Da gab solche Begriffe, wie "D-Zug der Landstraße".

Oft findet man Bilder dieser Busse auf alten Postkarten, auf denen Großstadt-Bahnhofsvorplätze abgebildet sind.

Hier habe ich noch ein altes Bild digital aufgehoben, das ich Euch zeigen will:



Leider habe ich kein besseres Foto, da es verkauft ist. Man sieht aber auf diesem Bahnhofsgelände oben rechts einen Gaubschat-Gelenkzug.
Die Farbe der DB-Busse auf dem Bild erscheint mir zu sehr in das Rote.

Gaubschat baute wohl auch die Doppeldecker auf Büssing-Fahrgestell und die 1 1/2-Decker, die später von Ludewig sehr verbreitet wurden.

Das Thema greife ich gern wieder auf, sollte ich etwas in meinen Unterlagen finden - es kann aber dauern.

Mir ist dazu noch eingefallen, dass ich von Hammer ein H0-Modell eines Gaubschat-Gelenkzuges besitzen müsste.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Leute,

dann habe ich aber noch dieses Bild aus der Mitte der 1950er Jahre in meiner Sammlung:


Das könnte m. E. ein Auwärter sein. Der O-Bus dahinter könnte noch ein Vorkriegsfahrzeug sein, wie die eckige Bauweise erkennen lässt.

Das ist zwar kein Gaubschat, es dürfte sich um einen Auwärter handeln, meine ich.
Auf dem Parkplatz dahinter sieht man einen DKW Schnellaster, daneben ein DKW F89 Meisterklasse, das westdeutsche Schwestermodell des IFA F9 der DDR aus Eisenach.

In welcher Stadt dieses Foto entstanden ist, weiß ich leider nicht. Interessant ist hier auch der O-Bus-Verkehr, den es in H0 vor langer, langer Zeit mal von Eheim, später Brawa gab. Diese Busse entsprechen natürlich nicht mehr den heutigen Modellbahn-Ansprüchen, hatten aber trotzdem ihren Charme.

An O-Busse oder Trolley-Busse erinnere ich mich vor allem aus Hildesheim - Besuche bei der Verwandtschaft. Da liefen bis zur Einstellung des O-Bus-Verkehrs Anfang der 1960er sogar noch sehr urige Vorkriegs-Modelle mit Bus-Anhänger, obwohl "normale" Busanhänger zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr zulässig waren. Das wird wohl eine Sondergenehmigung für den O-Bus-Verkehr gewesen sein.

Gruß

Uwe Ganther

Hallo zusammen,
dies könnte doch so ein O-Bus sein der sich auf dem Bild versteckt hält.



Aufgenommen in der Wagenhalle des Dresdener Busbahnhofs im Ortsteil Blasewitz.
Die Halle steht noch, allerdings ist da jetzt rin Einkaufsmark drin.

Gruß Gerd aus Dresden

Hallo!
Diese eckigen O-Busse sind auf Henschel Fahrgestellen aufgebaut.
Trolley Busse sind in vielen anderen Ländern der Welt stark verbreitet.
MfG

Hallo Gerd aus DD, hallo Vorreiter, hallo Leute,

selbstverständlich könnte ein Henschel-Fahrgestell hinter dem Auwärter, unter der eckigen Karosse des O-Busses verborgen sein. Aber es gab viele Hersteller von Obussen - damals. Sicherlich haben nicht alle Henschel-Fahrgestelle verwendet und das Design des Aufbaues war der Zeit geschuldet.

Gerd aus DD, das Foto, das Du zu dem Thema beigesteuert hast, ist außerordentlich interessant!

Da sind doch gleich drei Obusse in einer Halle aufgereiht, wie auf einer Perlenschnur. Im Hintergrund könnte sich ein Borgward aufhalten. Auf keinen Fall ist es der gleiche Typ, wie auf meinem Foto, aber auch Obusse sind vielfältig. Man beachte die Proportionen der Kotflügel-Ausschnitte usw.



Hier noch ein schönes altes Foto eines Betriebsbahnhofes aus Berlin mit Gaubschat-Büsssing-Bussen (oder nicht?)!

Auch hier wieder mein Hinweis auf das alte Wiking-Modell, das seit den 1950er Jahren dort im Programm war. Mit etwas Arbeit kann man m. E. auch daraus ein Modell zaubern, das heutigen Ansprüchen weithend gerecht werden würde. Allerdings: es ist leider etwas zu klein geraten (1:100).

Wer dieses eigentlich sehr schöne Modell kennt, mag es bitte bestätigen, oder nicht? (zum Thema Gaubschat).

Gruß

Uwe Ganther

Hallo Uwe,
neben den O- Bussen standen diese Kandidaten.
Neben dem H6 aus Werdau auch einer der ersten IKARUS- Busse.



Im Hintergrund könnte einer der bis in den 60ger Jahren eingesetzten Büssing 3achser stehen.

Gruß Gerd aus Dresden

Hallo Gerd aus DD, hallo Leute,

Donnerwetter!

Wirklich schöne alte Fotos - wobei ich schön absolut mit interessant verbinde.

In Ost-Berlin (nicht DDR - Viermächte-Status), waren ja auch sehr interessante Doppeldecker unterwegs, die die Vorkriegs-Büssing-Fahrgestelle hatten, aber eine sehr modern wirkende Motorhaube.

Auch davon habe ich noch irgendwo Bilder. Diese von mir gemeinten (DDR-)Büssing durften ihr Markenzeichen m. E. sogar noch nach dem Umbau behalten.

Was wisst Ihr darüber?

Mir ist noch aufgefallen, dass die O-Busse auf Deinem vorletzten Bild (in der Halle) VORNE eine Doppelbereifung haben!

Gruß

Uwe Ganther

Behörden? Post?

Hallo Leute,

da mache ich nun mal einen aprupten Themenwechsel zur Post:

Ja, auch die Post war ja - bis vor nicht allzu langer Zeit - eine Bundesbehörde. Das wird sicherlich auch in der ehemaligen DDR nicht viel ganz anders gewesen sein.

Die (private Meinung: fatale) Privatisierung hat dies geändert.



Auf diesem Foto sieht man einen Hanomag L28 Paketwagen der ersten Bauserie, erkennbar an den vorderen Kotflügeln. Links parkt ein früher Brezel-Käfer, den man vor allem an der Nase für die Nummernschild-Beleuchtung erkennt.

Wo mag wohl diese einladende alte Kneipe stehen?

Gruß

Uwe Ganther

Moin,

du meinst bestimmt die Do56 Busse, oder?
Diese kamen auch in anderen Städten zum Einsatz, z.B. Rostock.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/bu...body_do_56.html
Auf dieser (Fahrgestell-)Basis gab es auch einen Kran bei der Ostberliner Feuerwehr, FKW10.

VG A. Detjen

wer sich näher mit den "Großen Gelben" und deren Geschichte befassen möchte: http://www.traditionsbus.de/Fahrzeuge/typologie.htm
mit Gruß Rainer
PS in der Bucht tauchen in letzter Zeit Werkfotos von Gaubschat auf z.B. E2U und Reisewagen

Zitat von abzweigletter im Beitrag #32

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Auch hier wieder mein Hinweis auf das alte Wiking-Modell, das seit den 1950er Jahren dort im Programm war. Mit etwas Arbeit kann man m. E. auch daraus ein Modell zaubern, das heutigen Ansprüchen weithend gerecht werden würde. Allerdings: es ist leider etwas zu klein geraten (1:100).

Wer dieses eigentlich sehr schöne Modell kennt, mag es bitte bestätigen, oder nicht? (zum Thema Gaubschat).

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Hallo Olli, sieht gut aus! vor allen Dingen ist Dir die alte Front sehr gut gelungen! Das ist eine Arbeit für die Kofpflupe. Die breiten Streben am hinteren Eingang kamen erst sehr viel später, eigentlich "kurz" vor dem Umbau der Heckeinstiege mit Türen.
`N schöner alter 700er
mit Gruß Rainer
PS fällt mir gerade auf: die Fahrertüren waren, wie bei Modell richtig graviert zuerst "kurz" mit Tritt! in der Serie waren/wurden sie dann lang...

Hallo Leute,

danke für Eure Beiträge!

Olli, Dein Büssing sieht ja sehr vielversprechend aus! Lass ihn mal sehen, wenn er fertig ist. Offenbar hast Du Dir sogar die Arbeit gemacht, das Modell auf 1:87 zu bringen? Könnte aber auch täuschen.

Ja, ich meinte die Do56er. Da gab es doch auch mal ein H0-Modell, oder? Kann es jemand von Euch zeigen?

Gruß und Dank

Uwe Ganther