Zitat von becki im Beitrag #37Hallo Andreas, die 2,5 min sind aber doch etwas optimistisch gerechnet, t= 140s. Und wenn die Spannung am Eingang weg ist fliegt dir eventuell der 78L05 um die Ohren.
Oh sorry, das war nicht die richtige Schaltung:
Ach ja, die Entladezeit rechnet sich wie folgt aus:
U Lade = Ladespannung in V U Min = minimale Betriebsspannung in V C = Kapazität in F I = Stomaufnahme in A T = Überbrückungszeit in sec
das sieht insoweit gut aus, die Schaltung beginnt aber erst ab ca. 8 Volt Schienenspannung zu arbeiten, d.h. bei Langsamfahrten im Analogbetrieb bleiben die LED´s dunkel. Ich hatte ja hier auch am Anfang diese Überlegung, hab sie aber verworfen weil für den Anwendungsfall sicher nicht zielführend. An anderer Stelle ganz sicher brauchbar. Was meint eigentlich Hannah dazu?
es überraschte mich, dass das Thema wieder auflebte. Ich nahm den Vorschlag mit Gleichrichter --> Ladewiderstand 150 Ohm --> Zener-Diode 5 Volt --> GoldCap 1 Farad --> Vorwiederstand 100 Ohm --> LEDs. Anwendung in 4 Donnerbüchsen, 4 Eilzugwagen und 1 Eilzuggepäckwagen - alle FLEISCHMANN. Dass die LEDs etwas zu hell leuchten ändere ich nicht mehr. Ansonsten reicht die GoldCap-Leistung für 2 - 3 Minuten, genug für den Bahnsteigaufenthalt der Züge.
Witzig ist übrigens, dass man/frau mit "leuchtenden Wagen" durchs MoBa-Zimmer wander kann.
Wer es vorbildgerecht haben will sollte den Vorwiderstand der LEDs wesentlch erhöhen, dann hält die GoldCap-Kapazität auch noch länger.
Wo wir schon mal dabei sind:
Da ich in den Steuerwagen 2-farbige LEDs einsetze, Spitzensignal warmweiss, Schlusslicht rot, können die nicht mit an den GoldCap, wegen fester Polarität. In einem Testwagen benutzte ich Relais, um entsprechend der Fahrtrichtung die Polarität für die LEDs zu ändern. Das ist natürlich eine platz- und geldaufwendige Lösung. Kann mir jemand eine Schaltung (für Dumme) mit Transistor, nebst Stückliste und Lieferquelle zukommen lassen?
Ansonsten: Ich bin zurück in H0, die Spur-0-Gartenbahn ist im Winterlager. Die letzten beiden Segmentlücḱen sind geschlossen und harren nun ihrer Landschaftsgestaltung. Den Fuhrpark vervollständigte ich auch, um eine LEIG-Einheit, 1 gedeckten Güterwagen und 2 Selbstentladewagen - alles FLEISCHMANN. Den benötigten Schwerlastwagen musste ich mangels Alternative bei MÄRKLIN bestellen. Nach "Pfusch"-Beseitigung bei der LEIG-Einheit und Anpasung des Märklinexoten an NEM (Höhe Kupplungsdeichsel) herrscht ordentlich Fahrvergnügen in NORDHAUSEN.
Bis zu den neuen Berichten über Landschaftsgestaltung und Ladegutbau beschäftigte Grüße aus dem Hohen Norden
Zitat von Hannah im Beitrag #43 Da ich in den Steuerwagen 2-farbige LEDs einsetze, Spitzensignal warmweiss, Schlusslicht rot, können die nicht mit an den GoldCap, wegen fester Polarität. In einem Testwagen benutzte ich Relais, um entsprechend der Fahrtrichtung die Polarität für die LEDs zu ändern. Das ist natürlich eine platz- und geldaufwendige Lösung. Kann mir jemand eine Schaltung (für Dumme) mit Transistor, nebst Stückliste und Lieferquelle zukommen lassen?
Ich habe bei einem Steuerwagen versuchshalber diese Schaltung eingebaut:
Den Widerstand, der den Basisanschluss des Transistors mit dem Minuspol verbindet, habe ich deshalb mit 4,7kΩ ausgeführt, weil ich grad nix größeres in meinem Bestand hatte. Gscheiter wäre es, hier was deutlich größeres (>10kΩ) zu verwenden. Aber so funktionierts auch. Mit dieser Schaltung ist die Helligkeit der Spitzen- bzw. Schlussbeleuchtung ebenfalls unabhängig von der Spannung am Gleis (sofern ein gewisser Schwellenwert überschritten wird). Nur Flackerschutz gibts damit nicht, wenn die Stromabnahme kurz unterbrochen ist, sperrt der entsprechende Transistor sofort und das Licht ist finster. Abhilfe würde hier ein Kondensator schaffen, der sich quasi "merkt", dass da theoretisch Spannung am Gleis ist.
Nur: Mit dem Platz wirds dann schwierig... Ich musste schon bei der hier aufgezeichneten Variante feststellen, dass sie gar nicht so viel kleiner ist als ein herkömmliches Relais.
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
ZitatNur: Mit dem Platz wirds dann schwierig... Ich musste schon bei der hier aufgezeichneten Variante feststellen, dass sie gar nicht so viel kleiner ist als ein herkömmliches Relais.
Ich habe schnell gemerkt, das man alles genauso gut in SMD bauen kann, und damit genauso weit kommt, nur mit deutlicher Platzersparniss. Kann ich jeden nur wärmstens empfehlen. Und soooo kleen is SMD och nich. Da fuxt man sich rin. Jeht schon,... braucht man nur ne ruhige Hand.
Moin Hannah, erst mal fröhliches wandern mit deinen beleuchteten Donnerbüchsen durchs MoBa Zimmer. Verwendest Du ein Doppelspulenrelais (bistabil) oder Signalrelais? Und war da nicht mal die Rede von Analogsteuerung?
NORDHAUSEN wird analog betrieben, weil meine Lokomotiven sehr gute Anfahr- und Rangier-Fahrt-Eigenschaften haben. (Bis auf 2 Ausnahmen)
Digitalbetrieb macht m.E. nur der Beleuchtungs- und Geräuschoptionen wegen Sinn, oder wenn automatisierter Mehrzugbetrieb gewünscht ist. Letzterer kam der bescheidenen Platzverhältnisse wegen nicht in Frage. Mir genügt es, wenn Spitzensignal und Schlusslicht mit der Fahrtrichtung wechseln. Das Quieken und Zischeln aus den Winzlautsprechern in H0 begutachtete ich beim MoBa-Händler und beschloss, darauf zu verzichten.
Allerdings bin ich der Spur-0-Aktivitäten wegen stolze Besitzerin einer LENZ-Zentrale geworden. Sollte es mich überkommen, werde ich einen zweiten Wendezug aus Donnerbüchsen in Angriff nehmen, gezogen von einer LENZ-Tenderlok. Mit einem Decoder wären Innenbeleuchtung, Spitzensignal und Schlusslicht beim Steuerwagen natürlich kein Problem. Den Zug würde ich dann aber meistbietend verkaufen, weil ich in der FLM-BR-89 keinen Platz für einen Decoder ausmachen konnte und Digitalisierung für NORDHAUSEN deshalb ausscheidet.
Ich geniesse es, auf meiner H0-Anlage Züge in halbwegs vorbildgrechter Länge einsetzen zu können und das Rangieren gelingt ja auch ganz passabel, dank Vorentkupplung á la Fleischmann. Ausserdem liegt der Schwerpunkt meines Interesses im Modell-, insbesondere Selbstbau.
Ebenso zufriedene, wie analoge Grüße aus dem Hohen Norden
Hannah
PS: Die Forenbeiträge unserer geplagten Digitalkollegen ermuntern in der Mehrzahl nicht gerade zum Digitalbetrieb in H0. Schon deswegen nicht, weil bescheidene feinmechanische Qualität der Lokomotiven mit Decodersettings nicht neutralisiert werden kann.
Moin Hannah, ein weiser Entschluss den ich nur teilen kann, wegen des Platzmangels kannst Du ja mal bei mir reinschauen, 7 Züge auf 3qm. Allerdings hab ich mit rangieren und Wendezügen nix am Hut. Verwendest Du solche LED? http://www.segor.de/#Q=LED3rt%252Fws-3GK&M=1
super Einstellung Hannah und die richtigen wahren Worte dazu!
Dein Digitaleinstieg in Spur 0 klingt interessant. Schon allein deswegen, weil Frauen immer alles wissen wollen was da so geht . Bin auf den nächsten (Gartenbahn-) Sommer gespannt.
Allerdings ist die Aussage zur niedlichen BR 89 und dem Platz in ihr nicht zwingend richtig. Da gibt es sogar einen Umbau von hp-pfeiffer ! Im Führerhausdach sollte sogar ein Decoder Platz finden, der dir die digitalen Fleischmannkupplungen schalten kann. Ich sag nur Rangierspaß pur!!!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
Klein, aber fein - deine Anlage. So was schwebte mir auch vor, allerdings mit einem Schenkel fürs Rangieren. Durch das Fenster ist die Anlagentiefe beidseitig leider auf 750 mm begrenzt, da ist Nichts mit sichtbaren Ebenen.
Hier meine Lösung:
Allerdings gehts von der unteren Ebene (SB, Kehrschleife) 4 m lang nach oben. Da kann ich einen Güterzug von 1.200 mm Länge auf freier Strecke geniessen. Auch der Wende-Eilzug mit insgesamt 4 Wagen hat ausreichend Auslauf. Dafür bietet mein Layout ordentlich Rangierspass.
Um sieben Uhr morgens treffen der Eilzug aus Kiel und Personenzug aus Mühlenhagen ein. Die Pendler zur und von der Werft haben 10 Minuten zum Umsteigen. Währeddessen trifft dann der Güterzug aus Kiel ein. Bis der aufgedröselt ist,die einzelnen Wagen an ihre Ladestellen verbracht und der Güterzug zur Werft zusammengestellt sind geht einige Zeit ins Land. So komme ich auf gute zwei Stunden "Spielzeit". Nachmittags um 16:00 wiederholt sich der Vorgang, so dass ich bei Betrieb, über den Tag verteilt auf 4 Stunden komme. Zusammen mit dem Aufwand für den Gebäudeselbstbau und die Landschaftsgestaltung bin ich somit bei täglich 8 bis 9 Stunden Modellbahnerei - ein echter "fulltime-job".
Schwer beschäftigte Grüße aus Nordhausen im Hohen Norden
es freut mich, dass Du meiner Einstellung zustimmst.
Natürlich dachte ich als Digitalzentralenbesitzerin dieses Jahr zur H0-Saison-Eröffung sofort an autom. Kupplungen. Aber fast 100 Euro dafür und alles ohne Funktionsgarantie nach aufwendiger Fummelei - nicht mit mir. Und - wer weiss - wie lange man/frau überhaupt noch FLM-Equipment bekommt?
Die analogen Oldtimer BR 89/BR 59, beide FLM und ROCO E 32 kriechen ohne Ruckeln selbst über die Weichen. Ich glaube nicht, dass Digitalsteuerung der Modelle gravierende Verbesserungen zeitigen würde. Somit bleibts in H0 bei Analog.
Interessant wäre lediglich die LENZ Köf II gewesen, leider müsste ich dann auf Bügelkupplungen umrüsten und würde hiermit den Vorteil der Vorentkupplung verlieren. (Schade)
Nostalgische Rangierspass-Grüße aus dem Hohen Norden
schönes MoBa Zimmer hast du dir da aufgebaut, und am Fenster rollt draußen ein Zug vorbei? Die fast perfekte Idylle. Zur Umpolung deines Spitzenlichts: Nach reiflicher Überlegung(dauert bei mir leider etwas länger) und ein paar Skizzen stelle ich fest, mit bistabilem Relais ist Deine Lösung optimal den Zweck. Eine Halbleiterlösung ist aufwendiger und braucht auch Steuer-Energie vom Kondensator. Derartige Relais sind ja heute nicht größer als ein 10poliger IC http://www.segor.de/#Q=TQ2-L2-5V&M=1 und die gab es auch mal in 3V Ausführung. Mehr als optimal geht eben nicht.
... bzw. 2 Minuten (bei Bahnhofsaufenthalt) die Versorgung aufrecht erhält?
Im Handel erhältliche Lösungen kann ich mir nicht leisten.
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße aus dem Hohen Norden
Hannah
...da kam mir heute in den Sinn sich über diese Solar-Lichterketten einen Kopf zu machen! Vorausgesetzt man bekommt die irgendwie in die Wagen / benutzt selbstgebaute stromführende Kupplungen usw. Ich glaube kaum, daß Hannah ständig ihre Personenzüge neu zusammenstellt oder auflöst. Von daher könnte man doch über einen festen Wagenverband nachdenken...
Die Sonne zum Laden des Akku's dieser schnöden Schaltung simulieren wir mit (was bringt solch ein mickriges Solarmodul?) einem Netzteil was wegen meiner gerade mal 1 - 2 Volt liefert. Da könnte der Zug über Nacht quasi 'tanken'. Wenn Hannah mit ihrem Zug unterwegs ist, leuchtet dieser gut 6 Stunden und mehr - sogar flackerfrei...! Als Gartenfreund kenne ich diese Lichterketten, die halten echt die ganze Nacht durch und kosten kaum etwas.
Ich schwöre, daß ich als mir diese Idee kan wirklich nüchtern war - Ehrenwort!
--- --- Gruß, Thomas
Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen...
ja o.k. und ich ertappe mich ja auch bei derartigen Ideen. Lobenswert auf jeden Fall, das auch Dein Denkapparat derartige Hintergrundprozesse am laufen hat wie bei mir. Ich denke aber dies läuft im Endeffekt auf einen Akkubetrieb der Beleuchtung hinaus welcher auch schon mal angedacht war, Aufwand/Nutzen. Aber trotzdem weiter so.
Zitat von Tramfahrer im Beitrag #55Ich glaube kaum, daß Hannah ständig ihre Personenzüge neu zusammenstellt oder auflöst.
Moin Thomas,
richtig gedacht.
Änderungen der Zugzusammenstellung kann es eigentlich nur bei Fernzügen mit Kurswagen geben. Halbzüge sind mir nur beim S- und U-Bahnbetrieb bekannt. Meine beiden, im Regionalverkehr eingesetzten Wendezüge werden nicht verändert und sind inzwischen mit starren NEM-Verbindungen gekuppelt.
Mein Vorschlag Heute wäre, in einem Wagen (Gepäckwagen) die Puffermimik für den ganzen Verband unterzubringen und die starr gekuppelten Wagen elektrisch zu verbinden. Dies reduziert die einzigen Schwachstellen (Schleifkontakte) auf einen einzigen Wagen, was zu umgehen wäre, würde die Stromabnahme über die Achslager realisiert werden, wie es der Spur-Null-Hersteller LENZ erfolgreich praktiziert. Der Umbau des "Pufferwagens" wäre zwar sehr aufwendig**, man/frau spart sich aber den Umbau aller restlichen Wagen.
Viel Spass beim Tüfteln und elektrische Grüße aus dem Hohen Norden
Hannah
** Von Duden empfohlene Schreibung: aufwendig | Alternative Schreibung: aufwändig
ich kenne jetzt nicht die Stromabnehmer von Lenz, aber bei den H0 Donnerbüchsen hab ich auch Aussetzer weil ja nur zwei Achsen Spannung bekommen. Wenn der Zug elektrisch durchgehend gekuppelt wird machen viele Stromabnahmepunkte trotzdem Sinn, statistisch erhöht das die Kontaktsicherheit.
Mit meiner heutigen Erfahrung würde ich für die Pufferwagen im Schattenbahnhof einen isolierten Gleisabschnitt in deren Länge einbauen, der beim "Parken" mit Gleisspannung versorgt wird. (Entfällt bei Digital, da Gleisspannung permanent)
Mit der Kapazität aktuell verfügbarer Pufferkondensatoren und deren kleine Bauform fährt der Zug dann über Stunden in vollem Lichterschein, unabhängig von Kontaktunterbrechungen auf der Strecke. Die Schwierigkeit besteht lediglich darin, dass die HO-Welt eine Plastikwelt ist, insbesondere bei den Wagenrahmen und deren Achsaufhängungen.
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08.10.2018 23:53
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. Bin auf den nächsten (Gartenbahn-) Sommer gespannt.
