momentan schreitet mein Anlagenbau wieder einmal voran. Es geht z.Z. mit der "Verdrahtung" weiter. Nun möchte ich den Schattenbahnhof weitgehend automatisch ein- und ausräumen, wobei die Züge per Hand "abgelassen" werden. Das zu realisieren ist soweit klar. Als Zentralen hab eich momentan 3 Roco (Multimaus), wovon 2 als Booster umgebaut sind. Zudem ist noch die Lenz LZV 100 (günstiger Kauf) und zusätzlichem Interface vorhanden. Zum Einsatz soll aller Wahrscheinlichkeit nach die Lenz Zentrale kommen. Was ich aber nun möchte ist den Bahnhof per Hand steuern, dabei aber nicht jede Weiche einzeln stellen, sondern über die kpl. Fahrstraße. Welche Möglichkeiten gibt es um diese per Tasten "signale" an die Weichen- und Signaldecoder weiter zu geben. Was ich keinesfalls will, ist die Fahrstraße am Bildschirm schalten.
P.S. Ich liebäugele aber evtl. auch noch mit der ESU-Ecos.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
darüber hatte ich mir auch schon mal Gedanken gemacht und hatte es dann vorab so gelöst:
Steuerung über Z21 + Multimäuse
Ich habe mir das Gleisbild in der Z21 nachgezeichnet und dann über ein "stationäres" Tablet die Fahrstraßen geschalten. Das war für mich erstmal die am einfachsten umzusetzende Methode.
Mich würde auch interessieren, ob man das auch mit festen Tastern/Schaltern an der Anlagekante realisieren kann. Das wäre noch deutlich komfortabler.
Grüße Kay
Epoche II (DRG) DCC, Z21, Multimaus, Fredi Weinert Mein Gleis, Eigenbau-Gleis nach sächsischem Vorbild
ich habe da vor längerer Zeit mal die von mir entwickelten Ergänzungsbausteine für das Lenz-Stellpult LW100 etwas modifiziert. Auf Seite des Digital-Systems benötigt man einen Anschluss an den XBus mit einer freien XBus-Adresse und auf der anderen Seite kann man 32 Taster anschließen, die wahlweise 32 Fahrstraßen direkt abrufen können oder über Start-Ziel-Taste die Fahrstraße ermitteln und stellen. Läuft in einem Exemplar problemlos (zumindestens habe ich nichts Negatives gehört); der Nachteil war nur, dass ich beim Programmieren der Fahrstraßeneingabe am PC abgestorben bin und für das eine Exemplar die Daten über einen Editor in das EEPROM gehackt habe.
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
du könntest über die Esu Switchpilot (Servo) nachdenken, wobei die nicht direkt eine Weichenstraße schalten. Über doppelte Adressen etc. lässt sich das evtl. realisieren. Ich experimentiere grade mit einem Arduino uno für meinen Abzweig, dabei soll er auch 3 Signale und eine Weiche abhängig voneinander steuern. Es lassen sich 10 Servos daran anschließen, an die großen Arduinos auch mehr. Da kannst du dann, sofern du nicht vor etwas programmieren zurückschreckst, einem Taster einen bestimmten Schaltablauf zuordnen, also z.B. Weiche 1 rechts, Weiche 2 links, Signal 1 rot etc. Zumindest ist man damit flexibel und braucht keine besonders teure Hardware oder eine Zentrale für 500€ nur zum Weichen stellen. Also vielleicht sind die 25€ für einen Arduino für dich eine Investition wert um zu sehen wie weit man mit dieser Lösung kommt. Beim heise-Verlag gibt es zur Zeit den Arduino zusammen mit einem Heft mit Beispielprojekten, damit kann man einfach in die Programmierung des Arduinos rein finden.
Danke für die bisherigen Antworten. Ich denke mal, Thomas (topla) Lösung kommt dem am Nächsten was ich will. Ich will meine Fahrstraßen mit Start/Ziel Tasten auf dem Stellpult stellen. Die Verdrahtung in der Anlage soll dabei "digital" erfolgen. @ Björn Ich habe "Holis Servodecoder" verbaut. Die funktionieren in etwa wie der ESU Switchpilot. Später will ich dann mal meine Vissmann Formsignale noch auf Servos umbauen, aber das kommt erst nach und nach.
Für Thomas seine Lösung bin ich allerdings im Kopf noch nicht ganz so weit, will sagen vieles in dieser Hinsicht sind noch Böhmische Dörfer für mich. An das Lenz LW 150 habe ich auch gedacht, ich muß mir mal die Bedienungsanleitung reinziehen. Auf Grund meiner Schattenbahnhofslösung wird ohnehin ein Computer zwischen Anlage und Bedienung "hängen". @ Bernhard Ich eben nicht Alles über den Bildschirm steuern. Hatte ich glaube oben schon geschrieben.
Viele Grüße Steffen
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das meine ich auch nicht. Die Logik (Relais, Drahtverhau) steckt im Programm und ansteuern kann man das mit Tastern.
Die Lösung oben mit dem Arduino geht in die selbe Richtung, nur das man das Ding noch selbst programmieren muss (hätte ich jetzt keinen Lust drauf, könnte aber für andere Spassfaktor sein).
Die PC-Steuerung ist absolut flexibel und genau darum geht es. Wird die Anlage geändert, reichen ein paar Clicks.
Das man dann Weichenstraßen mit Flankenschutz etc. hat nur noch am Rande.
Und noch was: Mit PC-Steuerung wird keine teure "große" Zentrale benötigt.
Für deine Anwendung würde die Taster über z.B. S-88 Encoder die Befehle ans Programm senden, dieses führt dann die Steuerbefehle aus, fertig.
Dazu muss man nicht auf den Bildschirm schauen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Ich würde auch auf einen PC zurückgreifen. Diesen vor Betriebsbeginn starten, Programm aufrufen und dann nicht mehr beachten. Beim Laptop kann man ja einfach den Deckel zuklappen. Die Fahrstraßen musst Du natürlich im Steuerprogramm vorher einprogrammiert haben. Diese rufst Du jetzt per Taster im Stellpult auf und schickst diese Anforderungen per Rückmeldebus in den PC. Dieser prüft die Schaltvorraussetzungen und legt Weichen und Signale entsprechend um. Der Zug fährt in den SBF ein und hält an. Über weitere Taster holst Du die Züge jetzt wieder ans Tageslicht. Dieser ganze Vorgang geschieht ohne einen Blick auf irgendeinen Monitor. Allerdings könnte dieser hilfreich sein, wenn Du wissen willst, welcher Zug jetzt in welchem Gleis steht. Diese Informationen im Kopf zu speichern kann je nach Umfang des SBF nämlich schon ganz schön anstrengend sein. Erst recht, wenn man nach längerer Betriebspause wieder loslegen will. Der Computer speichert diese Informationen dann zuverlässig und scher.
Gruß Holger
Du brauchst "brauchen" nicht zu gebrauchen, doch willst Du "brauchen" gebrauchen, so hast Du "brauchen" mit "zu" zu gebrauchen.
Peter Burdich, mein Deutschlehrer in der 7. Klasse
O.K. Soweit habe ich es ja verstanden, das ich einen Computer dazwischen hänge. Wollte ich sowieso für die Sbf-Steuerung. Aber wie bekomme ich die "Tasten-Signale" zum Digitalsystem. Der Lenz LW 150 ist ja "eines" davon. Aber wie ich das verstanden habe steuere ich damit jede Weiche einzeln an oder? Von welchen Firmen gibt es da noch was?
Viele Grüße Steffen
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die Steuerprogramme auf den PC gestatten es i.d.R. verschiedene Digitalkomponenten zu verwenden und so auch verschiedene Bussysteme anzubinden. Du kannst da z.B. irgendwas zusammenbasteln und darauf Tasten legen. Da die Signalwege in diesem Fall recht kurz sind, bietet sich z.B. ein RM-88-N mit 16 Eingängen an. Da kannst Du einen kurzen S88 Bus aufbauen , denn Du dann z.B. über ein HSI-88-USB an den PC anbinden und somit der Steuersoftware verfügbar machen kannst.
Nicht , das ich mich nun besonders auskenne , aber ich habe ein Routcontrol von Roco . Ein pfiffiger Bastler kann bestimmt die Tasten nach aussen legen , so daß man sie in ein Stellpult einbauen könnte .
Wenn Du nur das machen willst, dann kommst Du damit womöglich etwas besser und kannst die betreffenden Schalter bzw. Taster überall dort positionieren, wo sie benötigt werden. --> https://www.steelectronic.cz/inpage/032-enc-105/ oder --> https://www.steelectronic.cz/inpage/036-enc-50/ Preislich gehts ja auch noch mit ca. 20-22 Euro pro Baustein... Wäre ca. 20 Cent pro Schatler- bzw. Tasterfunktion. Gut, die Schalter/Taster und paar Dioden kämen auch noch dazu, aber die kosten ja nicht die Welt...
Irgendwo hatte ich das auch in einem deutschem Shop gesehen, finde nur den Link nicht wieder... (dort war es allerdings deutlich teurer... Ein Schelm, der schlechtes dabei denkt )
ich befinde mir zur Zeit noch in der Planungsphase. Meine Anlage wird 2 Schattenbahnhöfe mit je 7 Gleisen haben. Ich möchte auch nicht, dass die Züge immer automatisch ausfahren. Allerdings möchte ich, dass der ausfahrende Zug die Einfahtsweichen auf das freie Gleis stellt. Wahrscheinlich werde ich mir die Lauer Steuerung zulegen. Ist nicht ganz günstig, aber zuverlässig. Und ich kann die Zuge auch manuell abrufen. Für alternative Vorschläge bin ch aber offen.
Wenn Du nur das machen willst, dann kommst Du damit womöglich etwas besser und kannst die betreffenden Schalter bzw. Taster überall dort positionieren, wo sie benötigt werden. --> https://www.steelectronic.cz/inpage/032-enc-105/ oder --> https://www.steelectronic.cz/inpage/036-enc-50/ Preislich gehts ja auch noch mit ca. 20-22 Euro pro Baustein... Wäre ca. 20 Cent pro Schatler- bzw. Tasterfunktion. Gut, die Schalter/Taster und paar Dioden kämen auch noch dazu, aber die kosten ja nicht die Welt...
danke für den Link ! Nee , ich lass mein Rountcontrol schön zusammen wie es ist . Wie ich mich kenne , breche ich da nur was kaputt
Das Gerät das du da anbietest , hat 11 Anschlüsse . Ich habe zwei Schattenbahnhöfe geplant mit jeweils 8 Gleisen , weil sich das vom Platz her besser ausgeht . Das sind also 16 Weichen , wenn ich die Ausfahrweichen aufschneide . Brauche ich dann zwei von den Geräten ???
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Weichenstraße/Signale mit digitaler Ansteuerung über Tasten stellen
12.06.2016 11:41 (zuletzt bearbeitet: 12.06.2016 11:41)
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