Das habe ich alles durchprobiert ohne da wirklich einen Erfolg zu verzeichnen. Die adaptive Regelfrequenz ist wohl hauptsächlich für unwillige Traditionsmotoren gedacht, aber nicht für Glockenankermotoren. Dann schau auch mal auf den Beitrag #2039 und ff. im Glaubenskrieg Thread. Der besagte ESU V4 ist nicht mehr in dieser Lok, den habe ich in eine (für mich) Schrottlok entsorgt und diese dann in der Bucht versenkt. Wie schon gesagt Decoder sind für mich Hilfsmittel und kein Selbstzweck und schon gar keine Ersatzreligion. Ende des Kapitels ESU für mich. Wenn Du die Diskusion über Esu Decoder fortführen möchtest, dann würde ich vorschlagen das im Glaubenskrieg Thread zu tun, da kann man auch etwas kräftiger schreiben.
Die CV 10 ist beim LoPi V4 m.W. mit der 9. Auflage Mai 2015 eingeführt worden - und in der Anleitung dokumentiert (S. 47 Ziffer 11.1.2.7 und S. 68 - Liste der unterstützten CVs).
ich dachte der Decoder wäre aktuell noch in dieser Lok, zumindest hab ich hier im Thread nichts gegenteiliges gefunden. Den Glaubenskrieg-Thread lese ich nicht, ich lese lieber produktive Beiträge :). Ich werde trotzdem weiter beobachten was aus der Lok wird. Wirst Du sie am Ende noch lackieren?
So sieht der Tender von unten aus. Ein einsamer Bremszylinder und ein ebenso einsamer Hilfsluftbehälter mit Steuerventil.
Im Vergleich mit einem anderen Tender der selben Bauart. Hier ist am Gußteils des Bremszylinders schon ein Teil des Gestänges mit angegossen. Den Luftbehälter am oberen Tender habe ich nachgerüstet. Er entstand aus einem Stück Rundmaterial auf der Drehbank.
Da der Tender hier doch arg kippelig war habe ich die Drehgestellauflager verändert. Links kann das DG jetzt frei um seine zentrales Auflager in allen Richtungen frei pivotieren. Rechts habe ich eine Wankstütze eingebaut und den Tender auf diese Weise entwackelt.
Beim Bremsgestänge hat mich der Hafer gestochen und ich habe es selber aus Blech und Draht angefertigt.
Im Gegensatz zu den Deutschen Bauarten mit ihren doppelt ausgeführten Umlenkhebeln, welche dann nur einfache Augen an den Enden der Gestänge erfordern, sind hier die Umlenkhebel nur einfach was denn Gabelenden der Gestänge erfordert.
Es wäre beweglich wenn der Bremszylinder nicht ein massives Gußteil wäre.
So sieht das dann eingebaut aus. Es ist hier nicht beweglich. Bei jedem Projekt muß man irgendwann einmal einen Schlußstrich ziehen wenn man es wirklich fertig stellen möchte. Soll heißen es kommt der Punkt wo man "Fünfe gerade" sein lassen muß. Ansonsten wird man an seinen eigenen Ansprüchen scheitern weil man sich unweigerlich zeitaufwendig auf Nebenschauplätzen verzettelt und daher mit dem eigentlichen Projekt nicht voran kommt. Bei solchen Unterbodendetaillierungen stellt sich mir immer die Frage: "Was sieht man denn letzten Endes beim fertigen Modell auf der Anlage davon?" Ich denke hier hat wohl jeder seine eigenen Ansichten.
Das sieht man dann von der ganzen Herrlichkeit auf der Anlage. Hier bewusst im Gegenlicht aufgenommen.
Zitat von Atchison im Beitrag #24 Bei jedem Projekt muß man irgendwann einmal einen Schlußstrich ziehen wenn man es wirklich fertig stellen möchte. Soll heißen es kommt der Punkt wo man "Fünfe gerade" sein lassen muß.
Ich verfolge diesen Faden nun schon über 10 Tage und es gefällt mir außerordentlich gut, mit welcher Einstellung Du an die Überarbeitung dieses Messingmodells gehst. Ausgehend vom obigen Zitat ist es darum besonders wichtig, daß man vor Baubeginn - so, wie Du das gemacht hast - eine To-do-Liste anlegt und sich anschließend auch strickt daran hält. Dann fällt der "Schlußstrich" weniger schwer. Der bisherige Umbau zeugt von deinen Erfahrungen bei der Verbesserung der Laufeigenschaften und der Komplettierung der Ausrüstung solcher Fahrzeugmodelle. Hut ab und danke für`s zeigen!
Da kann ich Peter-GMWE nur beipflichten. Eine Liste zu erstellen der Arbeiten die gemacht werden möchten ist immer eine gute Vorlage. Dieser Thread ist gut geschrieben und sehr lehrreich ausserdem!
Da ich zu dem Zeitpunkt noch über keine Airbrush verfügte, habe ich mich entschlossen die Lok mit dem Pinsel zu machen.
Beim Fahrwerk der Lok habe ich ja schon vorgearbeitet. Wegen der Kleinteiligkeit und der verwinkelten Ecken dürfte es eine Airbrush hier auch schwer haben. Aufpassen muß man dann aber bei den großen Flächen der Gehäuse. Hier ist die erste Schicht Farbe aufgetragen und anschliessend lasse ich die Teile so 3 Wochen lang ausstinken. Da ich das Gestänge auch mit lackiere ist diese lange Trockenzeit erforderlich. Als Farbton habe ich ein etwas abgetöntes Schwarz genommen, hier war es Revell #6 Matt.
Als nächster Schritt wird die Rauchkammer anthrazitfarben gestrichen.
Der Mechanismus muß dann wieder leichtgängig gemacht werden. Erst wenn er trocken wieder rund läuft werden alle Lagersstellen der Lok abgeölt. Das Öl, hier nehme ich SAE90 Getriebeöl, verteilt sich etwas und gibt dem Gestänge dann einen seidigen öligen Glanz wei es auch beim Vorbild der Fall ist.
Das Blitzlicht ist erbarmungslos und man sieht dann recht deutlich die Stellen wo noch Farbe fehlt. Dafür mache ich diese Aufnahmen.
Als Vorbereitung dafür habe ich auf die Parieen wo die Beschriftung angebracht werden soll Glanzlack aufgetragen. Die Beschriftnung erfolgt mit Naßschiebebildern, bei US schicht Decals genannt, von Microscale. http://www.microscale.com/ Ein schier unüberschaubares Angebot nicht nur im Eisenbahnbereich. Für meine private Privatbahn habe ich auf weiße Einzelbuchstaben und Ziffern zurückgegriffen. http://www.microscale.com/Merchant2/merc...gory_Code=ALPHA
Ich bin hier nach Anleitung vorgegangen: 1. Modell glänzned lackieren 2. Decals aufbringen, bei schwierigen Oberflächen kann kurz vorher Mirco Sol aufgetragen werden 3. Decals mit Micro Sol einpinseln; das macht die Decals weich 4. den Vorgang 3. so lange beliebig oft wiederholen bis sich der Decalfilm sauber über alle Nietköpfe und in alle Bretterfugen und sonstige Ritzen angelegt hat. Das Decal sollte danach fest auf der Oberfläche haften und die Filmränder nicht mehr sichtbar sein. Eben so sollten keine silbrigen Lufteinschlüsse mehr vorhanden sein 5. Aufbringen eines Schutzlacks
Da wirst Du Dich aber gaaanz dezent zurückhalten müssen mit den Kalkspuren: http://rr-fallenflags.org/nyc/nyc-s8060s.jpg Das ist das einzige Foto wo ist so etwas wie Kalkspuren am Kesselspeiseventil gefunden habe.
Da wirst Du Dich aber gaaanz dezent zurückhalten müssen mit den Kalkspuren: http://rr-fallenflags.org/nyc/nyc-s8060s.jpg Das ist das einzige Foto wo ist so etwas wie Kalkspuren am Kesselspeiseventil gefunden habe.
mfG
Ludwig
Hallo Ludwig
Das reicht doch für mich. Hi,hi
Ich hoffe, daß mir nie die Träume ausgehen werden.
Jetzt kam die Entscheidung was ich mit dem Führerhaus machen soll. "Vorerst" bleibt es bei der einfachen Platte und das Innere wird komplett schwarz gestrichen. Des weiteren wird die Lok mit einer Besatzung ausgestattet und die Fenster werden verglast.
Ein Rangierer fährt lässig auf den Tritten mit, man darf nicht zu scharf bremsen, sonst fliegt er auf die Plauze. Ich habe das mit eintsprechenden Decodereinstellungen berücksichtigt.
Dann bedanke ich mich artig für die aufmunternden Kommentare.
Das ist Modellbau so wie ich mich wünsche. Fahrzeuge technisch aufgewertet für sichere Fahreigenschaften und obendrein optisch wie im Betrieb. Die flache Blende im Führerhaus ist dabei eher unwichtig. Dieser ist eh kaum zu sehen.