Allen Foristen erst einmal ein gesundes und efolgreiches neues Jahr.
Nun zu meiner Frage: Ich habe eine V100 (BR 110) der DR Ost von BRAWA. Leider noch eine frühe Version mit 8-poliger Schnittstelle. Diese möchte ich gern digitalisieren (mit Sound). Mich stört jedoch die Schnittstelle im Führerhaus und für einen Sounddecoder ist sonst auch nirgendwo Platz. Neuere Versionen dieser Lok haben eine andere PLatine mit 21MTC-Schnittstelle. Kann man die Platine (die es hoffentlich bei BRAWA als Ersatzteil gibt) einfach tauschen oder sind die Platinen (oder gar weitere Teile des Innenlebens zu unterschiedlich (v.a. von der äußeren Form)?
Wie Du selber festgestellt hast, ist in der Ursprungsausführung kein Platz für einen Sounddecoder. Um den unterzubringen, sind auch die Metallteile zu tauschen, die Platine passt dann, aber wenn ich mich recht erinnere, ist auch der Platz für den Lautsprecher noch zu schaffen (Tank? - weiß ich nicht mehr so genau). Lohnt sich eigentlich nicht. Als die Soundversionen mal verschleudert wurden, konnte man preiswerten Hütchen-(und Rahmen-)tausch durchführen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
Zitat von topla im Beitrag #2... aber wenn ich mich recht erinnere, ist auch der Platz für den Lautsprecher noch zu schaffen (Tank? - weiß ich nicht mehr so genau).
Der Tank scheint - soweit ich es recherchieren konnte - der richtige Ort für den LS zu sein.
Zitat von topla im Beitrag #2Lohnt sich eigentlich nicht. Als die Soundversionen mal verschleudert wurden, konnte man preiswerten Hütchen-(und Rahmen-)tausch durchführen.
Habe ich damals leider nicht damit gerechnet, dass ich mal Interesse an Digital- oder gar Soundlok haben würde ... Ich musste aber beim Reingucken in die Lok feststellen, dass - wenn es überhaupt sinnvoll machbar ist - der umbau kein Spaziergang wird. Insofern hast Du wohl leider Recht.
die erste Version der Brawa BR110 DR zu einer Soundlok zu machen erfordert etwas Bastellei. Ich habe auf die Platine (was kann die ?) verzichtet und den Sound-Dekoder in einem Vorbau und einen 23mm Rundlautsprecher im Tank verbaut. Bei der neueren Ausführung habe ich die Platine belassen (glaube ich) und den LS in einem der Vorbauten untergebracht, wie es werkseitig vorgesehen ist. Um aber einen brauchbaren LS (als min. den inzwischen allgegenwärtigen "Zimo" 11x15) unterzubringen muß aber auch da etwas an den Innereien "gefeilt" werden.
Zitat von FSB im Beitrag #4Ich habe auf die Platine (was kann die ?) ...
Klare Sache - die kann Strom leiten und verteilen
Aber im Ernst - die Idee, die Platine rauszuschmeißen hat etwas. Vielen Dank für den Hinweis. Vielleicht probiere ich das auch mal. Den Tank habe ich bisher noch nciht demontiert. Aber vielleicht passt ja da der 11x15 rein.
die alte Platine "kann" z.B. Schluß- und Spitzenlicht nicht trennen - das meine ich damit. Auch deshalb war sie für mich verzichtbar. Ein 10x15mm LS passt in der alten Lok-Variante auch in eine der Vorbauten. Für diesen LS muß man die Gewichte in den Vorbauten so oder so etwas anpassen. Für einen Rundlautsprecher im Tank braucht es eine z.B. Eisensäge und etwas Mut, das Ding auch zu benutzen. Platz für einen 10x15 LS sehe ich im Tank nicht. Über die LS im Tank-Variante habe ich hier RE: BRAWA V100 Ost Umbau Sound einmal berichtet.
vielen Dank für den Link! Dein Umbaubericht ist sehr interessant und hilfreich. Irgendwie habe ich den bei meiner Suche hier im Forum nicht gefunden ...
Der Umbau ist ja schon ein Weilchen her. Was würdest Du aus heutiger Sicht sagen: lohnt sich der Einbau des ESU-LS in den Tank (wie beschrieben an allen Seiten gut abgedichtet) oder würdest du eher den 11x15 empfehlen (trotzdem er dann sicherlich innerhalb des Gehäuses untergebracht werden müsste und etwas mehr gedämpft wäre)? Auch hinsichtlich der Aufwand-Nutzen-Relation.
ich habe das bis hier her interessiert mitgelesen. Seit 2 Jahren bin ich nun selbst intensiv dran am digitalisieren u.a. auch mit Sound. Zusätzlich mache ich seit vielen Jahren Reparaturen für einen Moba Händler. Hier hatte ich schon mehrere Soundloks, alle samt mit LS im "Tank", bei denen der Lautsprecher das zeitliche gesegnet hat. Bei meinen eigenen habe ich daher von vorn herein auf den Einbau direkt über der Schienenoberkante verzichtet, auch dort wo es (Piko) vorgesehen war. Bei diesen Loks dient der "Original LS" nur als Schaltmagnet. Dieser wiederum sammelt im Ausstellungsbetrieb jede Menge metallischen "Dreck" auf. Ich setze fast ausnahmslos den 11x15 auch an den ESU's ein. In allen von mir betriebenen Soundloks (allerdings keine Brawa V 100 DR) habe ich den Platz in den Loks gefunden.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000, DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
die Aufwand- Nutzen- Relation steht heute in keinem Verhältnis mehr. Aber zum damaligen Zeitpunkt konnte ich den 10x15 LS nicht nutzen, weil Loksound 3.0 einen 100 Ohm LS brauchte. Alle anderen kleinen LS waren aber wirklich Mist. Deshalb der 23mm Rundlautsprecher.
Ich habe einer 110er mit neuer Platine einen Loksound-Micro 4.0 und den 10x15 LS im Vorbau spendiert. Mit diese Variante wirst du zufrieden sein, denke ich. Wenn auch der 23mm LS etwas weniger angestrengt klingt. Aber nur im direkten Vergleich und nach meinem subjektiven Empfinden. Dem LS aber auch im Vorbau einen Schallaustritt zu schaffen ist von Vorteil. Ich weiß nicht welche Variante der Lüfterabdeckung deine 110er hat. (Hab mal im Beitrag das Video wieder sichtbar gemacht.)RE: BR 110 DR mit
LS so offen im Tank erfordert natürlich etwas Umsicht beim Umgang. Ich habe außer eine BR110 noch eine BR119 und eine BR132 so umgebaut (bei den beiden Letzteren 20x40mm LS). Alle Modelle lärmen bis heute ohne Probleme. Aber zugegeben ist diese Variante des Einbaues nicht die optimale Lösung.
danke für die weiteren Hinweise. Es wird dann auf einen 11x15 (mit dem habe ich auch bei einem anderen Diesel schon gute Erfahrungen gemacht) im Vorbau hinauslaufen; die Platine wird entsorgt. Es sei denn, mir läuft doch noch günstig eine Sound-V100 (notfalls auch zum Hütchentausch) über den Weg, bevor ich zum Umbau meiner Lok komme. Danke auch für den Link zu dem anderen V100-Soundthreat von Uwe. Als ich mir den angesehen habe, kam er mir bekannt vor - muss ich vor langer Zeit schon mal drauf gestoßen sein (da hatte ich aber noch nicht an einen Umbau meiner BRAWA gedacht).
Roco wäre einfacher zu "vertonen" - aber die BRAWA-Lok gefällt mir doch etwas besser. U.a. finde ich das Rot von Roco irgendwie zu hell und an die (für Ep III falschen) abgedeckten Lüfter auf dem Vorbau kann ich mich auch nicht so richtig gewöhnen.
Hallo MoBa Freunde, ich habe bis hier her interessiert mitgelesen. Meine BRAWA hat eine Platine mit 21 Poliger Schnittstelle. Angeregt durch eure Beiträge habe ich mich am WE aufgeraft und einen LS verbaut. Die Lokplatine war auch für den einbau eine Lautsprechers vorgesehen. Den ESU Rechteck 50330 ohne Schallcapsel eingebaut. Laut genug ist es. Zur not geht auch der50321. Leider kann das ROT nicht ohne Umbau getrennt geschaltet werden. BRAWA hat keine Leiterbahnen für AUX vorbereitet. Nun gut sollte kein Problem sein. Dachte ich... Weiß auf LV und LH ging ohne Probleme. Muss ja nur Rot R"-" jeweils trennen und mit je Aux1/2 oder AUX3/4 verbinden. Denkste geht nicht. Der R"+" ist irgentwie blöde beschaltet. Es muss immer Decoder+(Blau) mit an dei LED Rot geführt werden. Weil ich meine AUX1/2 für die ROCO Digitalkupplung haben möchte habe ich mich für die AUX3/4 für Rot entschlossen. Komisch beim Testen habe ich mir den den AUX3 zerschossen. Der leuchtet jetzt sogar beim Programmieren permanent. Sind die AUX3/4 beim MTC21 unverstärkt? Ich war der Meinung nur bei der alten 8Poligen Schnittstelle?
Jan
Jan ----------------------------------------------------- Rocoline m. Bettung Digitale Gleichstromanlage L-Form 2,20m x 2,00m BiDIB = fahren= rückmelden und schalten(DCC)+ DS2010 Sven Brandt = rückmelden BIDIB TLE S88 Interface Windigipet 2015.2 wird nie fertig.... :-)
ja das ist wohl nach wie vor so, das Aux3/4 am mtc unverstärkt sind. Ist eben auch nur eine "murks" Schnittstelle. Ich hatte mal (ohne Sound) am 111er set begonnen, habe es aber erst mal wieder adacta gelegt. Hier helfen vermutlich auch nur neue Platinen aber gleich mit Lichtplatinen, was zusätzlich einen (Licht-)mechanischen Umbau bedeutet.
Viele Grüße Steffen
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Dominik hat unter Basteleien Aux34- Verstärker da zu eine ganz brauchbare Lösung gefunden. Notbehelf wären da noch die ESU Adapterplatine oder die von ZIMO... Oder auch die I/0 Platine von ESU. Diese sind aber Platzintesiv.
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ZitatIch musste aber beim Reingucken in die Lok feststellen, dass - wenn es überhaupt sinnvoll machbar ist - der umbau kein Spaziergang wird.
kann ich nur bestätigen. Und wenn Du nicht aufpasst, hast Du die Lok verhunzt. Was Du aber bei der alten 8pol. Variante relativ einfach machen kannst, ist die Lichttrennung von ws/rt zu realisieren. Wenn der Decoder ein sinnvolles Mapping hergibt, ist die Sache perfekt. Auch empfehle ich, das Gehäuse von innen nochmal mit dunkler Farbe einzustreichen, die Vorbauten ergeben sonst ein nettes Glühwürmchen. Bei der Gelegenheit prüfe bitte sorgfältig, in wie weit die Lampen heiß werden. Ich brauchte die Lampen an meiner V100 nicht tauschen. Gruß Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
@Rainer: vielen Dank für den Tipp mit dem Schwärzen und den Birnen. Da ich das Licht eigentlich immer Dimme, hoffe ich mal, dass die Birnchen nicht allzu heiß werden. Aber ich werde das trotzdem nach dem Decodereinbau mal prüfen.
@alle hilfreichen Schreiber: ich habe mir gestern in der Bucht eine V100 mit neuer Schnittstelle "geschossen". Dann ist der Umbau doch etwas einfacher (außer vielleicht eine vernünftige Lichtschaltung - aber die ist hoffentlich leichter zu realisieren, als der Komplettumbau mit der alten Platine). Eine von meinen "alten" V100 werde ich dafür dann abstoßen.
Noch einmal allen ein herzliches Dankeschön für die rege Beteiligung und die Tipps! Das heißt aber nicht, dass hier nicht noch weiter geschrieben werden darf Steffen hat ja das Thema noch etwas "aufgebohrt".
@Steffen (fällt mir bei der Gelegenheit gerade ein): Du hast geschrieben:
ZitatSind die AUX3/4 beim MTC21 unverstärkt? Ich war der Meinung nur bei der alten 8Poligen Schnittstelle?
Dominik schreibt hier: (ich darf mal zitieren) "ESU liefert seit neustem die LokSound Decoder der vierten Generation mit verstärkten Ausgängen, wenn Sie einen Decoder mit PluX oder NEM 652 Schnittstelle gekauft haben." Dazu gibt es auch noch ein Bild mit Erklärung, wie man das erkennt. (An dieser Stelle ein Dankeschön an Dominik - mir haben diese Erläuterungen auch schon weitergeholfen.)
Zitat von JPohl im Beitrag #11 Sind die AUX3/4 beim MTC21 unverstärkt? Ich war der Meinung nur bei der alten 8Poligen Schnittstelle?
Ja, die sind unverstärkt, also Logikausgänge und das seit Anfang an.... Genau deshalb sind ja Treiber-Mosfets auf den Tauschplatinen für die 106 und die 118/119. Ein Blick in die Anleitung der ESU-Decoder wäre hilfreich gewesen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
So ein Mist, da muss ich den Decoder halt einschicken... Einen habe ich noch in Reserve... kann ich auch gleich ... ich könnte mich in den A beißen... Wenn ich diesen mit der I/0 Platine kombiniere müsste eigentlich der Ausgang überbrückt werden. Macht dieser Auch.... vielleicht geht dieser noch zu reparieren. Das Problem habe ich völlig aus den Augen verloren, weil ich nur noch Plux22 und die neuen Achter verbaut habe.
Weiß jemand ob Rot+ auf der BRAWA Platine gleich blau+ am Decoder ist? Wohl gemerkt ich habe die MTC21 Platine! Ich habe keine Lust noch einen Ausgang abzuschießen... Normalerweise müsste es so sein.
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ZitatWeiß jemand ob Rot+ auf der BRAWA Platine gleich blau+ am Decoder ist? Wohl gemerkt ich habe die MTC21 Platine! Ich habe keine Lust noch einen Ausgang abzuschießen... Normalerweise müsste es so sein.
Ausmessen. Ansonsten würde ich es auch annehmen. In der Frage selbst kann ich in Ermangelung einer solchen Brawa-Lok nicht helfen, aber was hindert Dich daran, gleich einen 21pol. Decodermit 4 gleichwertigen Ausgängen zu beschaffen/zu verwenden? Ich habe mit Lenz Silver und Lopi 4.0 bei anderen Loks ausgezeichnete Erfahrungen gemacht. Gruß Rainer
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Zitat von JPohl im Beitrag #17(...) Weiß jemand ob Rot+ auf der BRAWA Platine gleich blau+ am Decoder ist? Wohl gemerkt ich habe die MTC21 Platine! Ich habe keine Lust noch einen Ausgang abzuschießen... Normalerweise müsste es so sein.
Wenn Du die Lok ohnehin offen hast: Kannst Du ein Foto der Platine machen und hier zeigen? Das erleichtert das Nachvollziehen (bzw. Planen) der nötigen Schritte doch ungemein. :-)
Hat die Lok mit der 21poligen Schnittstelle LED Beleuchtung oder immer noch diese "Birnchen"?
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Platinentausch BRAWA V100 DR Ost möglich?
06.01.2016 23:04 (zuletzt bearbeitet: 06.01.2016 23:05)
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Insofern hast Du wohl leider Recht.
- aber die ist hoffentlich leichter zu realisieren, als der Komplettumbau mit der alten Platine). Eine von meinen "alten" V100 werde ich dafür dann abstoßen.
Steffen hat ja das Thema noch etwas "aufgebohrt".
