Da ich zu Hause noch keinerlei Infrastruktur zum Fahren habe, braucht die Schaltung nur Forenbahntauglich zu sein. Wenn es perspektivisch notwendig wird, werde ich später sicher mal auf PC-Steuerung umrüsten. Meine Vorstellung war folgende: Ich habe hier noch drei achtfach Servodecoder rumliegen, die ich mit Kippschaltern ansteuern wollte. Würde das gehen? Komischer Weise beherrsche ich das digitale Anschließen und Schalten über Digitalzentrale und PC besser, als das manuelle Gedöns.
Mir erscheint der Aufwand die Kippschalter an die Decoder anzuschließen allerdings deutlich einfacher. Ich hatte auch erst mit Tastern geliebäugelt, aber es soll ja jeder bei der Forumbahn das Ganze bedienen können und bei einem Kippschalter erkennt man die Stellung der Weiche ohne sie tatsächlich zu sehen. Bei einem Taster müsste man noch LED´s einbauen, die die Richtung anzeigen.
Ich bin allerdings für bessere Konzepte immer offen.
ich rate dringend davor ab, deinen schönen Werksbahnhof mit dem PC zu steuern. Das ist meiner Meinung nach unpraktisch, anfällig und nicht FB-tauglich. Es ist einfach anstrengend, sich vor einen Laptop zu setzen, den Mauszeiger zu suchen, ihn zu positionieren und dann klicken... um dann nochmal zu prüfen, ob der Klickbefehl angekommen ist und dann erst der Blick auf die Anlage. Betriebstauglich ist eine Stellvorrichtung nur, wenn es JEDER Bediener intuitiv oder nach sehr kurzer Einweisung so bedienen kann, dass der Blick mehr auf die Anlage, statt auf einen Monitor gerichtet ist. Außerdem ist dein Gleisplan schon ziemlich ausgedehnt. Um ein Scrollen zu verhindern, muss man die Stellwerkdarstellung auf dem Laptop dann entweder verkleinern oder einen größeren Monitor verwenden.
Und analoge Schaltung mit Relais etc., da gebe ich Dominik recht, das ist weder einfach zu verdrahten noch zeitgemäß.
Mir gefällt die Lösung "Stellpult mit Tastern/ Schaltern und digitale Ansteuerung" am besten. Dazu musst du ein Stand-alone-Digitalsystem aufbauen: - Zentrale - Schaltdecoder - Encoder (zur Eingabe der Befehle auf den Systembus) - Taster/ Schalter
Mit diesem System kannst du dein Vorhaben mit den bereits vorhandenen Bauteilen umsetzen.
Hast du dir beim WT mein Stellpult angesehen? Ich habe das mit einem Selectrix-System recht betriebssicher umgesetzt. Die Kosten waren nicht übertrieben hoch und ich habe gleichzeitig noch Erweiterungspotential (Beleuchtung, Antriebe, etc.) Welche Servodecoder sind das?
What? kann ich nicht einfach den Schalter an den Servodecoder anschließen? Wozu muss ich denn noch die Zentrale dazwischen hängen. Der Servodecoder ist der 8fach DCC Servodecoder von Jokashop.
Hmmm... Es gibt Servo-Decoder, die auch mit Taster direkt angesteuert werden könne. Der abgebildete Decoder hat zwar Anschlüsse für Kabel, aber ob daran Taster direkt angeschlossen werden können, geht zumindest aus der Leistungsbeschreibung nicht hervor. Zudem vermisse ich die 5polige Stiftleiste für die Programmiermaus. Wenn die nicht auf der Platine ist, wie willst du den Decoder OHNE Zentrale programmieren?
Außerdem: Wenn du jeden Decoder direkt anschließen willst, hast du ja zig Kabel, die du vom Modul zum Stellpult verlegen musst. Mit einer Zentrale ist das nur ein Buskabel.
Oder du bringst einen Schalter am Modulkasten auf der Höhe der Weiche an. Daran schließt du den Servo-Decoder direkt an, z. b. einen Einfach-Servo-Decoder.
Zitat von StEn im Beitrag #84 Außerdem: Wenn du jeden Decoder direkt anschließen willst, hast du ja zig Kabel, die du vom Modul zum Stellpult verlegen musst. Mit einer Zentrale ist das nur ein Buskabel.
Oder du bringst einen Schalter am Modulkasten auf der Höhe der Weiche an. Daran schließt du den Servo-Decoder direkt an, z. b. einen Einfach-Servo-Decoder.
Beide Varianten würden aber einen zusätzlichen Kostenfaktor darstellen, den ich eigentlich vermeiden wollte. Und ein zentrales Pult sollte es auf Grund der Größe des Bahnhof schon sein. Oder? Wäre es vielleicht sogar besser, wenn man auf gleicher Höhe schalten kann? Ich glaube die Frage hatten wir schon mal.
Nunja, dein Werksbahnhof ist groß. Wenn dort erstmal Betrieb herrscht, erleichtert ein zentrales Pult dem Betriebsleiter deutlich die Arbeit und das Bewahren der Übersicht. Und es ist einer weniger, der den Lokführern im Weg steht ;-) Ich persönlich sitze da gerne an einer Stelle und lasse das Geschehen auf mich wirken. Außerdem ist so ein Stellpult, wenn es funktioniert, eine echt schöne Bastelarbeit. Gut, den Kostenfaktor musst du natürlich für dich bewerten. Aber was nutzt ein schöner Bahnhof, wenn er nicht oder nur schwer bedienbar ist. Das gab es in der Vergangenheit schon mal bei der FB.....
Schade, dass du dich mit der betrieblich sauberen Lösung "abschließbare, mechanisch ortsgestellte Weiche" für die beiden Einfahrweichen nicht anfreunden kannst. :-(
Christian, ich sehe grad, ich muss mich noch berichtigen:
Du benötigst für eine Digitallösung nicht zwingend eine vollwertige Zentrale, sondern ein Gerät, dass einen Systembus erzeugt und die Signale sendet, z. B. dieses Businterface
Der Vorteil ist, dass man den PC daran anschließen und alle angeschlossenen Geräte über eine kostenlose Software progrmmieren kann. Nach der Programmierung ist das System dann autark funktionsfähig.
Ja den Lokführern im Weg stehen will man ja nicht. :) Die abschliebaren Weichen sind nicht für immer vom Tisch. Das kann man jederzeit nachrüsten. Da muss ich erst mal die Erfahrungen der nächsten Treffen abwarten. Vielleicht erkenne ich ja schnell, dass kein Weg daran vorbei geht. ;)
Ich habe hier auch noch ein komplettes Digitalsystem rumliegen. Damit hatte ich in Blankenburg die Schaltung vorgenommen. Fichtelbahn. Ich dachte mir halt nur, dass es einfacher wäre, die Schalter direkt an die Decoder anzuschließen. Mehr als Weichen schalten brauche ich nicht.
Thema Taster / Schalter: Christian du kennst doch die 0 Anlage vom Wittenberger Club. Dort sind Kipptaster mit Mittelstellung (Ein Aus Ein) eingesetzt. Man Tastet den in die Richtung, wohin man fahren will - das hat den Vorteil, dass man solche Taster auch mal parrallel schalten kann, um eine 2. Bedienstelle einzurichten.
Den Schlüssel kann man ja auch so einbauen, dass man einen Schlüsselschalter einbaut - damit kann die Weiche nur mit dem Schlüssel bedient werden, man hat aber immer noch den Vorteil des zentralen Bedienortes am Stellpult.
LG Bruchi alias Daniel.
arbeitet bei der Railmaint in Delitzsch und in der Freizeit versucht er sich an der heimischen CNC-Fräse zum Modellfliegen oder Eisenbahn spielen bleibt keine Zeit mehr übrig... derzeitiges Projekt im Job: Nachrüstung BMA/BBA an den C1 Fahrzeugen der Münchner U-Bahn
Na, Christian, das ist doch schonmal ein guter Ausgangspunkt. Diese Zentrale im Stellpult verbaut und mit BidiBus-Kabel zu den Decodern unter dem Bahnhof und es kann losgehen. Nur Weichen? Willst du keine Gleissperren, keinerlei Signale, keine Beleuchtung? Ich würde mir diese Möglichkeiten offenhalten. Später bist du dann über diverse Erweiterungsmöglichkeiten dankbar.
Das ist ja das Problem. Man kann die Servodecoder nicht so einfach ins Bidibus-System einbinden. Da muss ich mich erst mal einlesen. Ich hatte gehofft, dass es einfach wird. Aber der Mai ist ja lang. Da kann ich ordentlich tüfteln.
mal eine blöde Frage: wie schaltest du denn die Weichen oder besser gefragt was? Sind das Servos? Leider habe ich diesen part spontan nicht gefunden, sorry ;-( Warum muss es denn digital sein? Am einfachsten ist analog schalten, auch wenn´s blöde klingt. Meiner einer hat nur einen Kippschalter zum Weiche umstellen, die Rückmeldung hängt da auch dran.
Digital schalten hat natürlich auch was, kostet aber nur viel Geld und schaltet auch nicht besser (oder schlechter). Wenn du natürlich später mal auf PC-Steuerung erweitern möchtest, bleibt dir ja fast nur digital.
Zitat von Hausser im Beitrag #78(...) Parallel dazu habe ich mir mal Gedanken gemacht, wie das Stellpult aussehen könnte. Dabei habe ich versucht in Grundzügen das Stelltischsystem Dr S2 nachzuahmen. Angedacht ist die Weichen mit Kippschaltern zu stellen. Hier wäre ich für Feedback dankbar. (...)
wenn Du schon einen Originalbahnhof/eine Originalbetriebsstelle nachbaust, würde ich auch die Sicherungstechnik so machen wie beim Vorbild. Ich habe mir den Spurplan auf sporenplan mal angeschaut, kann aber nicht erkennen, ob die Weichen orts- oder ferngestellt waren.
Zitat Beim dem "Werkbahnhof Wählitz" handelte sich sich eisenbahntechnisch nicht um einen Bahnhof, sondern um eine Anschlußstelle auf der freien Strecke zwischen den Bahnhöfen Webau und Hohenmölsen, mit der Besonderheit, dass es zwei Anschlußweichen im Streckengleis gab. Es gab kein Stellwerk, alle Weichen waren Handweichen.
Das macht die Sache doch viel einfacher und vor allem für Dich preiswerter. :-)
Ich plädiere für ortsgestellte Weichen und den Verzicht auf ein Stellwerk.
mal eine blöde Frage: wie schaltest du denn die Weichen oder besser gefragt was? Sind das Servos? Leider habe ich diesen part spontan nicht gefunden, sorry ;-( Warum muss es denn digital sein? Am einfachsten ist analog schalten, auch wenn´s blöde klingt. Meiner einer hat nur einen Kippschalter zum Weiche umstellen, die Rückmeldung hängt da auch dran.
Hi Alex,
ich habe Servos verbaut. Wegen mir muss es nicht digital sein. Aber braucht man nicht auf jeden Fall einen Servodecoder? Du hattest ja die Mole verbaut. Da ist es natürlich super einfach. Leider habe ich zu viele Servos rumfliegen, sonst hätte ich das Geld dafür sicher in die Hand genommen. Das hatte mir bei Bad Ansbach gut gefallen.
Ich plädiere für ortsgestellte Weichen und den Verzicht auf ein Stellwerk.
Hallo Frank,
das mit den ortgestellten Weichen macht es wirklich einfacher. Auch das es keine Signale gab und ich auch keine Bahnhofsbeleuchtung auf Bildern erkennen konnte.
Meinst du das damit ein Stellpult hinfällig wäre und man die Weichen am Modulrand schalten sollte? Ein Stellwerk wollte ich ohnehin nicht verbauen.
Servos brauchen definitiv einen Decoder, welcher die Endlagen udn STellgeschwindigkeit kennt. Der ESU Decoder kann auch mit Tastern bedient werden.
Ich habe nach Bauplan von Harald die Elektronik für den Conrad/Hoffmannantrieb gebaut udn steuer nur mit Tastern. Das wäre auch meine erste Wahl um in den Modulrand Taster und LEDs einzubauen um die Weichen zu schalten.
Ich plädiere für ortsgestellte Weichen und den Verzicht auf ein Stellwerk.
das mit den ortgestellten Weichen macht es wirklich einfacher. Auch das es keine Signale gab und ich auch keine Bahnhofsbeleuchtung auf Bildern erkennen konnte.
Meinst du das damit ein Stellpult hinfällig wäre und man die Weichen am Modulrand schalten sollte? Ein Stellwerk wollte ich ohnehin nicht verbauen.
Genau das meine ich. Wenn Du Steffen glücklich machen willst, kannst Du ja die Einfahrweichen noch verschließen. :-) Da die Zugmannschaften ohnehin mit dem Zug mitlaufen, können die Jungs und Mädels dann auch gleich die Weichen selber stellen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Die Forumbahn
»
Werkbahnhof Wählitz
Thema drucken
13.04.2016 19:51
Antworten
