ja, das ist die TGK 2E von PIKO (Gleichstrom analog). M.E. handelt es sich um ein sehr gelungenes Modell. Meine habe ich allerdings etwas "aufgehübscht". Mit den Fahreigenschaften bin ich zufrieden, auch wenn die Lok zwar einen Kondensator aber keine Schwungmasse hat.
Zunächst lief sie etwas rückartig, jedoch nach ca. 20 Minuten auf dem "Hometrainer" färt sie ruhig und langsam an. Die Höchstgeschwindigkeit erscheint mir nur leicht überhöht.
Für mich ist sie ein Höhepunkt des Jahres, der andere wird die pr. T 7 von pmt.
Vielleicht hat PIKO ja Blut geleckt und beglückt uns in den nächsten Jahren mit anderen klassischen Werkloks, z.B T 334 und N 4B.
Der Eimerkettenbagger von Busch ist eine entspannende Feierabendbastelei. Allerdings macht er in grauer Farbe und mit dezenten Alterungsspuren m.E. eine bessere Figur als mit diesem komischen grün/hellgrau, dann dauert die Fertigstellung natürlich auch länger.
Dieses Modell wurde für einen Kollegen gebaut, der zwar Einen haben wollte, sich aber nicht rantraute.
sehr schöne Arbeit. Auch die farbliche Überarbeitung gefällt mir sehr gut. Bin gespannt wie es weitergeht. Auch die Alterung der "Eimer" haste sehr schön umgesetzt.
Ach wie niedlich der kleene Löffelschaber ist. Ich kenne nur so was. Das müsste mal Auhagen basteln bzw produzieren. Das wäre ne echte Bastelei. Vom Januar bis Weihnachten. lol
Hallo Alfred, von Revell gab's mal einen Rhein-Braun-Bagger im Maßstab 1:200 . Und der war noch über einen Meter lang. Toller Bausatz! Sollte es noch in der Bucht geben.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #28Hallo Alfred, von Revell gab's mal einen Rhein-Braun-Bagger im Maßstab 1:200 . Und der war noch über einen Meter lang.
Nu übertreib mal nicht, 70cm sind unter einem Meter. Hab grad an unserem Clubmodell nachgemessen.
Hallo Robert, Ihr habt ihn zusammengebaut? Bin begeistert! Bei mir liegt die Kiste schon seit (gefühlt) der letzten Steinzeit im Schrank... zusammengebaut habe ich ihn nur einmal gesehen. Deswegen war ich auch der Annahme, daß der Bagger größer sei. Wie aufwendig ist der Bau? Kannst Du ggf mal ein paar Bilder zeigen?
Ein Clubmitglied hat ihn zusammengebaut und sogar mit Antrieb versehen, jedenfalls Einen der 2. Der lässt sich drehen, das Schaufelrad dreht sich und man kann ihn hoch und runter fahren. Einer steht immer auf unser TT-Anlage. http://modellbahnclub-hoyerswerda.de Die Anlage wird vom 13.-15.4. in Ferropolis und voraussichglich vom 9.-11.11.auf der Eurospoor in den Niederlanden zu sehen sein.
wieder habe ich eine weitere (Teil)-Dauerbaustelle abgeschlossen. Seit etlichen Jahren plane und arbeite ich u. a. auch an der Darstellung der Transporte der Fahrgestelle des Pkw Wartburg.
Zum Hintergrund: Um die Produktionszahlen des AWE (Automobilwerk Eisenach) zu steigern, wurde in den 80iger Jahren die Produktion der Fahrgestelle in den ehemaligen VEB Kältetechnik Gotha (vorm. VEB Waggonbau Gotha) ausgelagert. Dies war möglich, da der Pkw Wartburg nur eine teilselbstragende Karosserie hat. Vom, nun als VEB Kraffahrzeugwerk Gotha firmierenden, Werk wurden die Fahgestelle im wesentlichen per Zug in das AWE geliefert. In Garantie-Fällen wurden bis zu 6 Fahrgestelle auch auf der Straße zwischen Gotha und Eisenach befördert. Ein derartiges Gespann habe ich nun nachgebildet. Derartige Gespanne sollen auch innerhalb des AWE Transporte vorgenommen haben. Was dabei allerdings der Hinergrund war, ist mir nicht bekannt. Ich kann nur für das Kraftfahrzeugwerk Gotha Auskunft geben.
Ein derartiges Gespann bestand aus einem Fortschritt ZT 303 und einem umgebauten dreiachsgigen Anhänger. Anbei mal ein paar Bilder.
Zum Transport mit der Bahn ins AWE wurden die Fahrgstelle in Transportkassetten verladen und je Waggon 6 Kassetten nebeneinander in zwei Lagen verladen. Der Transport erfolgte in Ganzzügen. Eisenbahntechnisch handelte sich um eine "Lü A" und konnte nur ins AWE durchgeführt werden.
Ein derartigen Ganzzug (zumindest 5 - 6 Waggons) ist auch noch in Planung. Allerdings gibt es hier wenige bis keine Unterlagen zu Kassetten, Waggon-Beschriftung usw. Das Gothaer Werk hat nach 1990 die Unterlagen rigoros vernichtet; und ich Heini habe keine Fotos gemacht!. Auch ist der Aufwand für die Fertigung doch sehr hoch, selbst wenn ich die Fahrgestelle zukaufe.
Langwilig bestimmt nicht, eher staunen über die Detailtreue. Mich erinnert das an MZ Zschopau. Dort wurden auch mittels Tieflader und Traktor die Motorräder zum Bahnhof gefahren. Das war eben normal und keiner dachte, dass es sowas irgendwann nicht mehr gibt. Warum also fotografieren? Heute ärgert man sich.
Hallo Martin, nö, langweilt nicht :D Das die Fahrgestelle in Gotha montiert wurden, war mir bekannt- allerdings nicht, daß es der ehemalige Waggonbau war. So ganz ist dann wohl das Wissen um den Fahrzeugbau nicht verloren gegangen. Einen solchen Hänger habe ich einmal als Kind in der Stadt in Eisenach gesehen- das muß wohl in den siebzigern gewesen sein. Meines Wissens sind die Wartburgfahrgestelle immer dann auf der Straße transportiert worden- wenn keine Wagen der zur Verfügung standen. In den Karrosseriewerken in Halle und Dresden hat es ähnliche Gespanne gegeben- mit denen die Fahrgestelle für den Kombi transportiert wurden. Bei AWE sind die gleichen Hänger im internen Verkehr verwendet worden- dort standen wohl die Fahrwerke zeitweilig auf Halde... Richtigerweise hast Du auch einen blauen ZT angehängt- denn die Straßen-ZT waren immer blau (Zeiss hatte auch welche).
Ein tolles Modell hast Du hier "gezimmert"- gerade die Kästen für die Räder wissen zu gefallen. Wo bekommt man eigentlich die 353-Fahrwerke her- die von der Detaillierung absolut überzeugend sind. Allerdings sind die Bremsseile etwas fett. Korrekt für die achtziger Jahre ist noch der Kühler hinter dem Motor placiert und wird vom davorliegenden kleinen Lüfterrad gekühlt. Mit dem erscheinen der neuen Front (mit den in Blech gefassten Rechteckscheinwerfern) wanderte der Kühler vor den Motor und wurde, wie schon beim 311 von einem vor dem Motor liegenden (hier allerdings hinter dem Kühler) Lüfter gekühlt, später bekam er dann einen Elektrolüfter. Allerdings fehlt m.E. dem Fahrwerk der Lenkstock, in meiner Erinnerung standen die Lenkräder ziemlich frei auf dem Chassis. Auch habe ich den Auspuff silbern im Gedächtnis. Denn selbst die Auspuffanlagen für den 311 (habe ich bis 1997 gefahren) waren als Ersatzteil ausschließlich mit Zinkfahrbe im Handel.
Bitte verstehe meine Ausführungen nicht als Verriß. Denn Dein Modell ist ansonstenüber alle Zweifel erhaben und SO bisher nicht zu sehen gewesen. Danke fürs Zeigen und die Auffrischiung der Erinnerung an eine vergangene Mobilität.
die Fahrgestelle sind Bausätze der Fa. JANO aus Eisenach. Eigentlich stellen sie Fahrgestelle des 353 bis Baujahr 1984 dar, denn der Kühler steht hinter dem Motor. Ich wollte aber solche das Baujahres 1985 darstellen, habe also einfach den oberen Teil des Kühlers nebst Lüfterrad abgetrennt. Den Kühler vor dem Motor habe ich mit gespart, da dieser durch die Abdeckung nicht mehr so ersichtlich ist. Das die Handbremsseile zu stark ausfallen ist klar, die maßdstäblich auzusführen wäre fast unmöglich (Durchmesser ca. 3-4 mm). Jörg Albert (JANO) hat die im, aus Messing gegossenen, Fahrgestell schon sehr fein dargestellt.
Dein Kommentar zum Wartbuirg 311 irritiert mich allerdings etwas. Nach meiner Erinnerung (an einen Wartburg 311 Bj. 59) war der 311er hisichtlich der Kühlanlage genauso gebaut wie die 353 bis 1984, also Kühler hinter dem Motor und davorliegendes Lüfterrad, dessen Welle über den Zylinderkopf verlief und vom Keilriemen permanent mitgenommen wurde. Gab es da auch andere Konstruktionen?
Was den Lenkstock betrifft, so wurde der in Gotha nicht aufgebaut. Er wurde erst in Eisenach rsp. Halle und Dresden aufgesetzt. In Gotha wurde das Fahrgestell bis einschl. Lenkgetriebe gefertigt. Notwendige Bewegungen im Gohaer Werk wurden mir einem aufsteckbaren Handgriff durchgeführt.
Bei der Farbgebung der Auspuffanlage war ich mir zwischenzeitlich selbst unsicher. Mir waren auch silberne Auspuffanlagen erinnerlich, allerdings ist das ja nun schon 28 Jahre her und an heutigen Restaurationen kann man sich nicht orientieren. Genauso geht es mir im Übrigen mit der Farbe der Felgen. Ich habe sie schlußendlich silbern lackiert, bin mir aber nicht sicher ob die ab 1985 nicht, so wie später beim 1.3er, schon hellgrau waren.
Schön, dass es doch Interesse an einem so speziellen Thema gibt.
Hmm, also unser 353 hatte einen schwarzen Hauptschalldämpfer, auch der als Ersatz erworbene hatte diese Farbe. Felgen habe ich sandstrahlen und einbrennlackieren lassen - in silber - Originalfarbe war rost.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
...habe ich benötigt um, nach dem Kauf der Teile von Gützold und Weinert, mit einem meiner Wünschmodelle zu beginnen. Mal sehen, ob ich es hinbekomme. Wer sich für die Reichsbahn der DDR interessiert, wird erraten was entsteht. Den Rest wird es wohl eher nicht interessieren. Wenn die Zeit weitere Bauchfortschritte zuläßt, kann ich gerne noch ein paar Bilder machen.
Nun ist erkennbar, welche es werden soll: die 25 1001. Die 25 1002 wäre einfacher aber auch unattraktiver. Der Umlauf nebst seiner Stützen und der obere Teil des Rauchkammerträgers dienen lediglich zur Ermittlung der Abmessungen für das eigentliche Umlaufblech und zur Überprüfung der Dimensionen während des Baus. Das Gesamtbild stimmt m.E. schonmal, darauf kann ich aufbauen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Technik und Steuerung von Fahrzeugen und Anlage
»
Fahrzeugumbauten und Eigenbauten
»
Um- und Eigenbauten
Thema drucken
31.03.2018 16:07 (zuletzt bearbeitet: 31.03.2018 16:08)
Antworten
