Hallo,

ich möchte ne Anlage mit Gleichstrom bauen, und brauche jetzt ein Stellpult. Im netzt finde ich nur Stellpulte von märklin, vissmann oder fleischmann. Jetzt meine frage. Kann ich jedes stellpult für gleichstrom benutzen oder brauch ich da ein anderes? Märklin bietet ja meines wissens nur wechselstrom an. Könnt ihr mir da helfen
Grüßle

Fang einmal anders herum an, was willst du stellen? Weichenantriebe mit oder ohne Endabschaltung? Licht? Signale? Grundsätzlich sind die von dir aufgeführten Stellpulte alle nur Taster, sprich es fliest nur Strom solange du tastest. D.h. Hier kannst du nichts falsch machen, höchsten viel Geld verschwenden. Ich habe mir statt der teuren Stellpulte bei reichelt (www.reichelt.de) Mikrotaster für 8-12 Cent das Stück gekauft. Dort gibt es auch für schmales Geld Mikokippschalter zum schalten von Licht.

Das ist jetzt glaub ich der dritte Tread innerhalb der letzten paar Wochen, der sich mit Stellpulten auf der MoBa beschäftigt...

Aus was hast du frontplatte gemacht?

Ich möchte damit meine weichen und meine signale schalten. Reicht da so ein taster oder brauche ich da einen wipschalter

Für Weichen reichen prinzipiell Taster, bei Kippschaltern hat man halt den Vorteil dass es gleich eine Rückmeldung über die Weichenstellung gibt.

Das kommt auf den Antrieb der Weichen und Signale an. Wenn diese einen Doppelspulenantrieb haben genügt ein Taster um die Antriebe in die "Endstellung" zu bringen. Darüber lässt sich dann auch die Endstellung z. B. per Led anzeigen. Doppelspulenantriebe kommen in der Regel bei Weichen vor. Bei Signalen genügt auch ein bistabiles Relais, das ebenfalls über einen Taster gesteuert wird. Grundsätzlich darf hier nur kurzeitig Strom fließen um die Antriebe nicht zu beschädigen. Dauerstrom eigentlich nur bei Lichtquellen u.a.

Zitat von 4010-freak im Beitrag #7

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Für Weichen reichen prinzipiell Taster, bei Kippschaltern hat man halt den Vorteil dass es gleich eine Rückmeldung über die Weichenstellung gibt.

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Schalter gehen auch bei Weichen ohne Endabschaltung, man braucht halt einen zusätzlichen Taster um den Schaltimpuls zu geben. Also Weichenstraße mit den Kippschaltern einstellen und dann mit dem Taster sozusagen den Befehl ausführen.

Hallo,

noch soviel: Auch wenn die Weichenantriebe Endabschalter haben, sollte man in keinem Fall nur Kippschalter verwenden, die den Antrieb mit Dauerstrom versorgen.
Erfolgt die Endabschaltung nicht einwandfrei, so brennt die geschaltete Antriebsspule in kürzester Zeit durch und das wird teuer. Das ist keine Theorie sonder praktische Erfahrung, auch bei mir.

Vorsicht auch mit den alten blauen Märklin-Stellpulten. Die sind i.d.Regel verzogen und können auch schon mal Dauerkontakt geben.

Die Lösung (1) Taster plus (viele) Kippschalter in Reihe ist der richtige Weg, zudem kann man so für kleines Geld ein Stellpult bauen das die Weichenstellung anzeigt (s.o.)

Ich habe Weichen mit Endabschaltung und bewusst auf den zusätzlichen Taster verzichtet, da ich genau weiß, dass ich früher oder später vergessen werde, diesen Taster zu betätigen und beim dann folgenden Unfall ist der potenzielle Schaden höher.
Die Bahn ist seit vielen Jahren in Betrieb und ich habe bisher nur zwei Antriebe verheizt. Und das waren welche, die ich gebraucht recht günstig erworben habe, die werden wohl schon zuvor "gesundheitlich angeschlagen" gewesen sein.

Was natürlich immer geht: Man verwendet keinen Schalter sondern einen Kipphebelschalter mit Momentkontakt und neutraler Mittelstellung und zeigt die Stellung des Antriebes über LED an.

Da geht sehr einfach über die Zuleitungen zu den Endabschaltern in den Antrieben, es werden keine zusätzlichen Kabel benötigt.

Es gibt aber auch tastende Schalter CONRAD