Wenn ich die Miba richtig verstanden habe, ist das besondere an der 03.10 von Roco, das zwei Kropfachsen vorhanden sind gegenüber den früheren und hier genannten Modellen. Das ist offenbar wirklich neu. Aus meiner Sicht wird die Freude darüber getrübt von anderen, offensichtlicheren Details, die nicht so gut gelungen sind. Wobei ich mich hier auf die DR-Reko-Lok beziehe, die DB-Version kenne ich nicht genug um beurteilen zu können, ob die Lok gut getroffen ist oder entstellt. Ich vermute aber, dass einzelne Kritikpunkte gleichermaßen für die DR wie die DB-Version gelten, da die Basis ja (beim Vorbild wie beim Modell) gleich ist.
Was viel schlimmer ist, sind die Zahnräder aus Kunststoff, die ich da bei der S2/6 von Märklin sehe... Da bibberts, da schauderts, da zwiebelts mich... Immerhin sind nicht alle Zahnräder aus Kunststoff. Aber es sollten alle aus Messing sein. (Wohlgemerkt Märklin, die Zahnräder! Die Schnecke aus Stahl, wie gehabt. Nicht dass das dann wegrationalisiert wird.) Warum macht Märklin das mit den Kunststoff-Zahnrädern überhaupt? Aus Zusammengehörigkeitsgefühl mit anderen Firmen? Aus Wirtschaftlichkeit? Das ist echt Mist. (Meine Meinung. Ich weiß, dass Zahnräder aus Kunststoff auch genauso gut sein können. Aber ich - und viele andere Märklinisten wahrscheinlich auch - kann sowas nicht besonders leiden.) Da hätte die Miba ruhig auch mal was dazu schreiben können. Als kleinen Schubs für Märklin sozusagen. Aber auf solche modellbahnphilosophischen Sachen wird anscheinend bei aktuellen Tests nicht so Wert gelegt.
Olli, welche Details sind denn offensichtlich nicht so gut gelungen? Ich hatte das so verstanden, dass bei dem Modell oft Mehreres möglich ist. (Immerhin wurde auf eine Kardanwelle durchs Führerhaus verzichtet, das ist ja schonmal ein kleiner Fortschritt.)
Zitat : Das funktionierende Innentriebwerk ist wirklich keine Innovation. Auch meine G 4/5 von Brawa hat das schon. Hier eine kleine Präsentation: http://youtu.be/cVHeasnbLEs (...) Zitat Ende
... und unrund laufende Räder gehören bei dieser Fa. zum Standard ?
Ich denke, erstmal das Grundsätzliche in den Griff bekommen sollte Priorität haben ... .
doch, für viele Leute ist die uneingeschränkte Kompartibilität ein entscheidendes Argument. Wäre es für Dich vielleicht auch, wenn Du z.B. Rollmaterial Deines Opas, Vaters oder sonst wem geerbt hättest. Die Pufferbohlenhöhe finde ich persönlich nicht so dramatisch; nur was mich wundert, ist, dass sie auf einer Seite fast richtig ist und auf der anderen Seite etwas höher. Beim Blick von vorne kann ich - im Vergleich mit den Vorbildfotos - Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen, aber wenn Du das so empfindest, dann ist das eben so. Dann gefällt Dir vielleicht die von Brawa z.B. besser. Dafür gibt es ja noch andere Marken.
Zitat von BJA im Beitrag #28die Tests in den Zeitschriften und den Foren sind für mich eine wichtige Informationsquelle, v.a. auch wegen den Fotos.
Gerade Fotos von Modellen sind meiner Meinung nach bei meinungsbildenden Tests problematisch. Ich finde, man muss das Modell in der Realität vor Augen haben, bevor man wirklich weiß, was es für einen Eindruck macht. Und letzteren finde ich immer wichtig. Wenn nicht alle Maße perfekt sind, aber der Eindruck dem Vorbild gerecht wird, dann finde ich das .
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Endlich hat Märklin mal die elektrische Verbindung zwischen Lok und Tender steckbar ausgeführt.
P.P.S.: Ach ja; ... weil hier mal im Bezug auf Rocos 03.10 DSO erwähnt wurde ... ich habe mal kurz in die Diskussion reingeschaut, aber schnell die Lust verloren, einen vernünftigen Beitrag als sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen in Mitten der 135 Beiträge zu suchen. Leute, die ihr Beiträge mit "Waaaaasssss" oder "Wie" betiteln, sind mir bei fachlichen und sachlichen Diskussionen sowieso etwas suspekt...
ich habe genau dieses Märklin Material und eben auch "Gleichstrom" Loks von diversen Herstellern.
Es geht auch nicht um Perfektion, sondern um unstimmige Proportionen und das bei hochpreisigen Modellen.
Es hilft nichts, die Märklin Dampflokfronten sehen alle "nackt" und zu hoch aus, bei der S2/6 stimmen zudem die Proportionen der Schürze nicht.
Dazu auch, muss ich die Front verhunzen, damit an einer Schnellzug-Dampflok vorne eine Bügelkupplung montiert werden kann? Vielleicht sogar ein Entkuppler-Kloben?
Mir könnte das egal sein, da ich heute nur noch "Gleichstrom-Loks" kaufe.
Nur, die Trix Loks sind heute auch Märklin Loks und damit ebenfalls fragwürdig.
Und es ist auch nicht nur die Pufferhöhe, das wäre verschmerzbar. Es ist der unstimmige Gesamteindruck im Bereich der Pufferbohle.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
ich möchte nicht mit Dir streiten, aber korrigiere Deine Aussage zu den Proportionen und zu den "nackten und hohen" Mä-Dampflokfronten (womit nach eigener Aussage ja nicht einmal die Pufferbohlen gemeint sind) doch bitte dahingehend, dass das Dein Eindruck ist. Du schreibst das so, wie wenn es Fakt wäre und für alle ersichtlich.
In der Explosionsliste der S2/6 sehe ich übrigens keine Kupplungsdeichsel für die Lokfront --> Frontkupplung ist nicht vorgesehen. Komisch, dass sie dann trotzdem die Lokfront für eine Frontkupplung verhunzt haben... Aussagen zu anderen Märklin-Lokomotiven möchte ich jetzt hier nicht machen, sonst wird der Thread wieder zu allgemein und beschäftigt sich nicht mehr mit dem ursprünglichen Anliegen der Beurteilung der Miba-Tests. Im betreffenden zur S2/6 wurden übrigens keine Unstimmigkeiten in der Frontpartie bemängelt.
Freundliche Grüße
Robert
P.S.: Die S2/6 von Brawa gibt es übrigens auch als "Wechselstrom"-Modell.
Guter Hinweis! Ich habe mich vor Jahren für 2-Schienen 2-Leiter entschieden und das ist gut so, der Märklin "Glaubenskrieg" wäre dann auch ein andere Thread.
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In der Unterhaltungselektronik verlieren Tests in Fachzeitschriften - meist schon aufgrund mangelnder Objektivität - immer mehr an Bedeutung, eben auch stark bedingt durch entsprechende Fachforen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, daß das beim Thema MoBa nicht anders ist.
Die grundsätzliche Berechtigung von Maßstabstabellen möchte ich deswegen aber nicht unbedingt in Frage stellen. Klar, wenn die Abweichungen unterhalb der Warnehmungsgrenze liegen, spielen diese sicherlich keine Rolle.
Wenn allerdings wie im aktuellen EK-Test die Puffer bei einer Märklin-Lok eindeutig zu hoch montiert sind, dies aber ohne einen Wagen oder eine korrekt ausgeführte Vergleichslok daneben erst nach dem Kauf auffällt, sind solche Tabellen durchaus sinnvoll. Sie sind ja schließlich ein grundsätzliches Prozedere, egal ob die Abweichungen stark oder gering sind.
Einen "Stresstest" für Lok´s via Dauerbetrieb halte ich für eine sehr gute Idee, soweit er fair und unbeeinflusst stattfindet. Auch das Verhalten bei verschmutzten Schienen wäre mal ein interessantes Test-Kriterium. Schließlich werden die wenigsten Modellbahner ständig hinterherwischen oder rund um die Uhr einen Schienenreinigungswagen im Einsatz haben.
ZitatEinen "Stresstest" für Lok´s via Dauerbetrieb Auch das Verhalten bei verschmutzten Schienen wäre mal ein interessantes Test-Kriterium.
Genau! Die Stromabnahme wird ja in der Regel getestet, aber mit neuer Lok auf frisch geputzten Schienen.
Was ich leider immer wieder feststellen muss, auch oder gerade bei Märklin-Loks mit wenigen Achsen (z.B. E 60 Delta), ist eine Verschlechterung der Stromabnahme über die Zeit mit Stottern bis Stehenbleiben.
Zum Beispiel bei meiner Delta E 60: Als die neu war, fuhr die Lok einwandfrei. Nach jetzt einigen Jahren und insgesamt nur wenigen Stunden Fahrzeit, ist es eine Katastrophe. Betroffen ist die Stromabnahme über die Räder bzw. Achsen, also die "Masse". Dies, obwohl ich die Achsenschleifer des Vorläufers schon mehrfach gereinigt habe. An die Achsen der Kuppelräder kommt man bei Märklin ja nicht ran. Ob hier die Brünierung der Räder auch eine Rolle spielt?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
wie wäre es, wenn Du dazu einen eigenen Thread mit aussagekräftigen Bildern erstellst (auch des Motor-Inneren und des Getriebes)? Dann wird Dir bestimmt geholfen werden können. Gerade bei einer älteren Lok (Delta) ist zu erwarten, dass die Störung aus verharztem Öl besteht. Das war bei Märklin zeitweise nicht unüblich wenn man die Loks lange stehengelassen hat ohne sie zu fahren. Ein Problem der Stromabnahme halte ich für nicht wahrscheinlich. Die Beleuchtung funzelt ja noch?
Geputzte Schienen sind seit einigen Jahren auch bei Märklin eine Voraussetzung für stotterfrei fahren.
Leider haben die Loks keine, wie bei Gleichstromloks üblich, Radschleifer. Brünierung ist (war) meist nur ein Problem bei neuen Loks. Wenn die Schicht abgefahren ist, ist die Stromabnahme wieder in Ordnung.
Problem ist meist das Öl in den Achslagern. Das isoliert. Wenn Du die Achslager ausspülst mit SR24 oder Waschbenzin und danach mit Labelle #107 oder #108 Öl schmierst, sind die Probleme vorbei.
U.a. hier im Forum wurde die Qualität dieser Schmiermittel mehrmals bestätigt. Nicht nur für die Achslager, auch Motorlager und Getriebe schätzen Labelle.
Mit der heutigen Herstellerpolitik, Modelle meist nur etwa anderthalb Jahr zu produzieren, ist eine Dauertest unmöglich. Labelle gibt es jedoch schon 40 Jahre. Nein, ich habe keine Labelle Aktien, wohl aber 40 Jahre sehr gute Erfahrungen mit dem Zeug.
Du hast ja recht. Den Thread wollte ich auch nicht "entführen".
Die Beleuchtung "stottert" natürlich auch. Nun verwende ich kein Märklin-Öl und bin sehr vorsichtig beim Achsen-Ölen. Aber wahrscheinlich ist mangelnder Kontakt Gehäuse-Achsen die Ursache. Die E 60 hat mit Vorläufer nur 3 Achsen zur Stromaufnahme wegen der Haftreifen.
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Zitat mit SR24 oder Waschbenzin und danach mit Labelle #107 oder #108 Öl schmierst, sind die Probleme vorbei.
Hallo Max,
genau diese "Mittelchen" verwende ich und der Forums-Thread zum "Schmieren" ist mir bestens bekannt. Nur Ausgewaschen habe ich die Lager bislang nicht, ist ja auch ein ziemlicher Aufwand. Aber ich werde das jetzt mal machen, da die schöne Lok so nur auf dem Abstellgleis steht.
Vielleicht noch soviel: Ich fahre derzeit noch auf M-Gleis und es gibt hartnäckige Stellen, wie Loks gerne stehenbleiben. Ursache sind hier m.E. oxidierte Pukos, die ich nur mit 600er Schmirgelpapier wieder zum Funktionieren bekomme. Dann sind die aber blank und das sieht nicht gut aus und dürfte die Oxidation nur fördern. Versuche mit z.B. SR 24 oder Kontaktspray waren nicht wirklich erfolgreich. Gibt es da ein "Wundermittel"?
Viele Grüße Bernhard ------------------------------------------------ Spurweite: H0 und N, Epoche +/- IIIb, DB, SBB, BLS, ÖBB, SNCF, FS, ESU ECoS I + II, ESU-Programmer, ESU-Prüfstand, Roco-Multimaus, Digital 2-Leiter, Decoder: ESU, Lenz, D&H, Zimo, Märklin, Sounddecoder, TrainController 8 Gold, Wintrack 15 ...
Mit der heutigen Herstellerpolitik, Modelle meist nur etwa anderthalb Jahr zu produzieren, ist eine Dauertest unmöglich.
Freundlicher Gruß, Max
Hallo Max,
man könnte die Loks beispielsweise 14 Tage am Stück auf einer absichtlich schlecht verlegten Strecke fahren lassen. Dadurch würde der Alterungs-bzw Verschleißtest quasi im Zeitraffertempo stattfinden.
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Miba-Tests 03/15
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26.03.2015 19:57
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