Guten Abend , es gibt mal wieder ein kleines Update der Bautätigkeiten im Raumbachtal. Die Wohnhäuser wurden weiter komplettiert und die fehlenden Fenster wurden aus vorhandenen Bausatzteilen gefertigt. Ein kleiner Hinweis noch zu den letzten 2 Beiträgen: die Zufahrtbereiche sind nur Halte - oder Abladeflächen( z.B. für Kohlen o.ä.). Die zugehörigen Garagen wurden in der Realität wirklich an anderen nahen Flächen gebaut. Weiterhin habe ich ein Gartengrundstück an der Strecke gestaltet, weil für etwas anderes nicht genügend Platz wäre.
Die endgültige Gestaltung ist das noch nicht, besonders Büsche und Sträucher und Kleinigkeiten müssen noch gepflanzt werden. Eine Frage habe ich noch an die Experten. Für den Schmalspur-Bahnhof suche ich Prellböcke. Der Gleisplan ist ja relativ vorbildnah aber ich habe keine Ahnung, was für Prellböcke dafür realistisch wären. Ich habe da mal was gebastelt, weil mir passende Artikel im Fachhandel einfach zu teuer sind ! Vielleicht habt ihr mal einen Tip, welcher bzw. ob überhaupt die gebastelten Prellböcke eine realistische Alternative wären.
bei der Regelspur ist der Balken am Prellbock in der Höhe auf die Puffer der Regelspurfahrzeuge abgestimmt. Die Schmalspurfahrzeuge haben in der Höhe nichts zu bieten, das gibt beim Auftreffen immer Verformungsarbeit. Die Trichter- oder Scharfenbergkupplung sitzt viel tiefer. Meist enden solche Gleise im Nichts, eventuell davor ein Schwellenkreuz und die obligatorische Sh2-Tafel. Wenn es ein Prellbock sein soll, dann muss er dort, wo am Fahrzeug die Kupplung sitzt, etwas zum "Anlehnen" aufweisen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
sehe ich da auf dem ersten Foto am Fuße der Wohnblocks eine "Schmalspur 110er"? Ist das richtig? Gab es die mal "offiziell" von einem Hersteller zu kaufen oder ist das eine Kleinserie oder Eigenbau?
wenn es denn Prellböcke gibt, sehen die häufig auch nicht viel anders aus als bei Normalspur. Die Bohle für den "Anschlag" sitzt dann niedriger, auf Höhe der Mittelpufferkupplung, die die Stoßkräfte am besten aufnehmen kann. Beispiele aus dem Harz: Hasselfelde (hier sieht man deutlich den Fleck mit dem Fett in der Mitte, von den anstoßenden Kupplungen) nochmal derselbe in Hasselfelde aus anderem Blickwinkel Mägdesprung und noch ein paar andere Prellböcke in Hasselfelde. Bei dem hinter dem Schild hat man wohl die Seitenteile eines Normalspur-Prellbocks genommen und die Bohle einfach tiefer angeschraubt. Die alten, höheren Halterungen für die Normalspur sind noch dran.
Edit hat noch zwei schöne in Eisfelder Talmühle gefunden: ET1ET2.
Ein besonderes Schmankerl sind dann "Sowohl-als-auch"-Prellböcke, wie hier für das Dreischienengleis an der Grenze zwischen den Netzen normalspuriger SBB und schmalspuriger RhB in Felsberg.
Der Phantasie sind da kaum Grenzen gesetzt.
Viele Grüße Andreas
Edit hat noch einen Link nach Mägdesprung entfernt, der irgendwie mitten in den Text geraten war.
Hallo, vielen Dank für die Infos zu den div. Prellböcken. Interessant zu sehen ist, dass selbst in einem Bahnhof verschiedenste Bauformen nebeneinander stehen. Das lässt wirklich viele Möglichkeiten offen. Wahrscheinlich werden es nun etwas kleinere Betonklötze als die, die ich schon habe. # Martin: Du hast recht - die Lok ist ein"Harzkamel" von Brawa. Die gab es mal und gibt es auch noch in H0m und H0e als BR 199 871. Für heute wünsche ich allen viel Spaß mit der Moba Grüße Bernd
Hallo Bernd, ich habe mir jetzt mal deinen Thread angeschaut, kann aber leider nicht alle 200+ Posts durchhecheln, dazu fehlt mir die Zeit. Mich würde interessieren, ob der Anlagengleisplan von 2015, wie im verlinkten Vorgängerthread über den Spurwechselbahnhof gezeigt, noch gilt oder ob du den noch upgedatet hast.
Hallo Otto, deine Frage hat mich daran erinnert, dass es hier im Forum eigentlich keinen kompletten Anlagenplan (mit Schattengleisen) gibt. Darum habe ich schnell mal etwas aktualisiert,allerdings ohne die landschaftliche Gestaltung. Der Plan sieht so aus: Dabei sind : grün - Schmalspur h0m , violett - Dreischienengleis, blau - Regelspur Für heute wünsche ich Allen viel Spaß mit dem Hobby!! Grüße Bernd
Hallo mal wieder, sehr viel Neues gibt es leider heute auch nicht zu berichten. Ich habe im Bereich der Bahnhofsgleise etwas Grün aufgebracht.
Da, wo jetzt noch kein Gras wachsen kann, komme ich erst heran, wenn ich 2 Segmente aus der Anlage löse und zum Begrasen etwas verschiebe. Ausserdem hat das Reichenbacher BW unerwartet 2 Neuzugänge erhalten,die ich vorstellen möchte.
Diese beiden Loks passen sehr gut zum Betriebsgeschehen im Raumbachtal - insofern bin ich happy, dass ich die beiden Loks erhalten habe. Als nächste Aufgabe muss ich nochan der IIIbT neue Loklaternen installieren, einige Bahnhofslampen setzen und den angesprochenen Bereich noch begrünen. Dann gibt es wieder ein Update. Bis dahin viele Grüße Bernd
deine 2 Neuzugänge sehen Klasse aus! :-) Magst du vielleicht verraten, worum es sich im Original und auch im Modell (Hersteller) handelt?
Und auch der X-Wagen hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Bilden die roten Bremsklötze ein konkretes Vorbild nach oder ist das Zufall (Laune des Modellherstellers)?
ich grätsche mal schnell hier rein : beide gezeigten Modelle entstanden aus Bausätzen der englischen Firma "Model Loco" bzw. gab es die Bausätze vorher durch den Deutschen Entwickler und Bausatz-Anbieter "Merker und Fischer" - dessen Formen wurden später durch Model Loco übernommen und teilweise verbessert.
Das dreiachsige Modell zeigt die ehemalige sächsische Dampflok der Baureihe III bT , spätere DRG-Baureihe 98.72. Das zweiachsige Modell zeigt eine bayerische Baureihe D VI - auch diese in der DRG-Ausführung als BR 98.75.
Hallo, nur der kurze Versuch einer Antwort auf die Fragen von Martin (mattin hh) Über die Vorbilder hat der Martin aus Bremen eigentlich schon alles gesagt. Die Modelle haben beide die M+F - Prägung auf der Bodenplatte. Beide sind recht ordentlich gebaut so dass ich annehme, es waren mal Fertigmodelle (wenn es die gab) Über den Wagen weiß ich auch nicht viel. Ich habe mehrere Wagen mit solchen Fahrwerken und roten Bremsklötzen - das war wohl so gewollt. Der Hersteller war mal Dietzel-Modellbau. Ich schätze den Herstellungszeitraum auf ca. 1970. Ich finde, für dieses Alter sehen die Wagen auch heute noch recht gut aus. Viele Grüße Bernd
Zitat von Dampflokfan im Beitrag #213so dass ich annehme, es waren mal Fertigmodelle (wenn es die gab)
ich bin da kein Spezialist, aber soweit ich weiß, hat "Murks + Fummel" nur Bausätze und Einzelteile für Superungen geliefert. Keine Fertigmodelle.
Fahren die beiden denn vernünftig? Soll ja bei M+F nicht selbstverständlich sein.
So hübsch die beiden Schätzchen sind, zeitlich passen sie nicht zum Wagenpark. Die Waggons sind alle DDR-Reichsbahn 1950er und 1960er. Die beiden Baureihen wurden bei der Vorkriegs-Reichsbahn schon vor 1930 ausgemustert. Eine IIIb T lief noch bis 1934 bei der Reichsbahn, aber nicht mehr im offiziellen Bestand, sondern nur als Werkslok des RAW Leipzig.
@Martin, Bernd, Andreas: Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen, sowohl zum Vorbild als auch zum Modell. Sehr spannend!
Zu dem X-Wagen vielleicht noch eine Anmerkung: Ich hatte auch Dietzel vermutet und mich daran erinnert, dass ich mal einen ganzen Schwung solcher Wagen mit grauen (statt roten) angesetzten Bremsanlagen erstanden hatte. Ich habe mal einen hervorgekramt und dieser ist am Längsträger mit "Weigel Leipzig" erhaben beschriftet.
Leider passt auch das Ballastgewicht nicht so richtig zwischen Rahmen und Aufbau.
Ich habe vermutet, dass das "Grau" an meinen Wagen tatsächlich nur verwendet wurde, um dieses schöne Ansatzteil "dezent" hervorzuheben. "Rot" wie bei Bernds Wagen finde ich jedoch schon sehr auffällig/abwegig, wenn es dafür keine (vorbild-)schlüssige Erklärung gibt.
Weiß jemand genaueres über Dietzel vs. Weigel... und die roten Bremsanlagen?
Hallo noch mal, Martin - ich bin sicher, wir reden von der gleichen Firma ! Am Längsträger, wo bei dir "Weigel Leipzig" steht , steht bei meinen Wagen "Dietzel Leipzig" .Wie das historisch zusammenhängt kann ich aber nicht sagen ! Grüße Bernd
auf Modellbau-Wiki steht: "Die Firma Dietzel (Günter Dietzel Feinmechanik Leipzig, später Jochen Weigel Modelleisenbahn und Zubehör Leipzig) produzierte in der DDR. "
Hört sich so an, als ob Jochen Weigel die Firma von Günter Dietzel irgendwann übernommen hat. Vielleicht ist Herr Dietzel in Rente gegangen oder so.
Hallo, Momentan ist es in der Bastelkammer doch recht warm. Deshalb habe ich im kühleren Keller mal etwas versucht, von dem ich nicht mal genau weiß, ob es das so jemals gegeben hat ?? Diesen Fäkalienwagen habe ich im Modell im Netz bei der " Krümelbahn" gesehen. Der hat mit ganz gut gefallen und ich wollte sowas auch mal versuchen. So verschieden dürften die Varianten auch nicht gewesen sein ?? Nur mal als kleine Bastelei zwischendurch. Grüße Bernd
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Die Eisenbahn im Raumbachtal
Thema drucken
01.05.2024 21:55
Antworten
) bei einer Schmalspurbahn aufgenommen in Radeburg.
