Aus der Bucht habe ich mir diesen Geisterwagen gefischt.
Ich benötige vor allem das Fahrwerk, um ein anderes Modell zu motorisieren. Den Waggon selber will ich zu einem grünen Bauzug-Waggon oder zu einem Heimatwagen umbauen.
Deshalb habe ich ein paar Fragen an Euch:
Wie bekomme ich den Waggon auf, ohne etwas zu zerstören? (Wo sitzen die Rastnasen)
Wer kennt den Hersteller - ich vermute Piko oder Gützold? (Vermutlich ein Modell aus der Frühzeit des Eisenbahn-Wesens).
Wer kennt den Herstellungszeitraum des Modells?
Ich wäre Euch für die Beantwortung meiner Fragen sehr dankbar. Vielen Danke im Voraus!
Gruß
Uwe Ganther
____________________________________________________________________________________________________________________ Eisenbahnen der Dampf-Epochen
auf das Saxonia Set hätte ich auch getippt, das gibt es doch immer noch, oder? Wurde doch Ende letzen Jahres bei Lippe angeboten. Hier ein Link. Evtl. hilft auch die Ersatzteilliste hier.
Damit ist klar, dass es ein Modell von Piko ist, das noch immer produziert wird.
Leider geht aus der Ersatzteilliste nicht hervor, wie ich das Gehäuse abnehmen kann...
Hat jemand von Euch zufälligerweise diesen Zug? Hat dieser jemand schon einmal den Motor warten müssen? Dann war das Modell bestimmt schon einmal geöffnet.
Bitte um Tipp, wie ich es öffnen kann, ohne es zu zerstören...
Gruß
Uwe Ganther
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hab mir mein Set eben mal angeschaut. Bei dem Wagen ist das Gehäuse in der Mitte leicht am Wagenboden zu spreizen und dann nach oben abzuziehen. Ist auch so in der Anleitung beschrieben. Es funktioniert wie bei der DDR Piko Br 211/242 - das Gehäuse wird auf beiden Seiten des Wagens mit einer bzw zwei Plastenasen gehalten. Sind als Felder in den seitlichen Schiebetüren getarnt.
da müßten irgendwo 2 Schrauben sein, ich denke vom oben. Dazu meine Gedanken: an den Stirnseiten wo der Bremsersitz ist (war?), ist das vielleicht ein Stück Blech mit Haltenasen an den Ecken? Versuch das mal vorsichtig abzunehmen. Da drunter könnte ich mir je eine Schraube vorstellen. Würde zu Piko passen, an Rastnasen glaube ich eher nicht (wenn es ein älteres Modell ist). Soweit mein Vorschlag.
hab mir mein Set eben mal angeschaut. Bei dem Wagen ist das Gehäuse in der Mitte leicht am Wagenboden zu spreizen und dann nach oben abzuziehen. Ist auch so in der Anleitung beschrieben. Es funktioniert wie bei der DDR Piko Br 211/242 - das Gehäuse wird auf beiden Seiten des Wagens mit einer bzw zwei Plastenasen gehalten. Sind als Felder in den seitlichen Schiebetüren getarnt.
Mfg Stefan
Genau so ist es, nix Schrauben.
@ Uwe Ich kenne nun das aktuelle Modell nicht, vermute aber mal, das es sich bei dem gezeigten und das von etwa 1989 aus alter DDR Produktion handelt. Damit dürfte auch noch der alte Piko N-Motor drin stecken. Wenn das allerdings so ist, wärst Du mit einem Motorisierungssatz von pmt, er hat auch "Geisterwagen", von den Fahreigenschaften her besser bedient.
Bei mir steht das alte Piko-Modell nur in der Vitrine.
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
ich habe auch noch so ein altes Set aus DDR-Zeiten. Da scharrte nur der Antrieb und eben dieser Wagen war nicht so recht zu überzeugen, zu fahren. Die Schnecke griff nicht richtig in das Zahnrad ein. Ich hatte mal hier im Forum nachgefragt, und keine befriedigende Antwort erhalten. Ich bin dann ins kalte Wasser gespruchen und habe bei Piko Teile der aktuellen Version bestellt und meinen alten Geisterwagen umgerüstet. Ich habe mir aber die Stromabnahme zum nächsten Wagen gespart und den Dekoder in den Motorwagen eingebaut. Die neuen Teile passen zurm alten Set. Man hat die Getriebelagerung verstärkt, so dass das Zahnrad, in welches die Schnecke eingreift, nicht mehr ausweichen kann. Kurzum, man kann das alte Teil auch mit der neunen Version "rekonstruieren".
wenn du diesen Wagen schon "auf" hast (mit "auf" meine ich nicht "aufgegessen", sondern "offen") , dann mach doch bitte wenigstens ein Foto vom Innenleben, und stell es hier oder im Anhänger-Thread ein. Weil ich vermute, dass sowas immer sehr interessant für alle ist.
Achim, mein Gähnschen, ich muss doch immer erst gutes Licht abwarten...
Kommen wir zuerst mal zu den Rastnasen. Das sind hier jedoch keine Nasen, sondern Rastflächen - nämlich Fachwerk-Flächen der Tür.
Auf der einen Seite nur eine Fläche, auf der anderen Seite 2 Flächen - schlau gemacht, damit man die Seiten nicht verwechselt.
Leider hat das Modell keine Schwunggewichte. Trotzdem kann ich Eure Probleme bisher nicht bestätigen. Ich habe das Modell jetzt gefettet und geölt und der Waggon läuft wie von "Geisterhand" geschmiert.
Es ist ja auch ein Geisterwagen...
Also halte ich den Antrieb erst einmal für brauchbar.
Gruß und Dank
Uwe Ganther
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das scheint wirklich die erste Variante zu sein. Durch das Drehen der Schnecke wird auf den Motor eine Kraft nach oben ausgeführt. Da die Klammern, die den Motor halten, aus einem relativ elestischen Kunstoff bei mir sind, öffen sie sich und erlauben, dass der Motor sich nach oben arbeiten kann, bis seine Schnecken nicht mehr in das Zahnrad eingreifen. Bei neueren Versionen (ab wann?) sind diese Klammer verstärkt, so dass sie den Motor zuverlässig halten. Mußt es halt mal bei offenen Gehäuse kontrollieren, was der Motor macht.