während es anlagenmäßig bei mir im Hintergrund langsam weitergeht (ich komme einfach nicht zum Bauen UND posten) versuche ich mich nebenbei in analoger Technik...
Das Vorhaben sieht aus wie folgt:
Ein TITAN Typ 816 mit Halbwellenanfahrt soll mit einem feinfühligen Handfahrregler ausgestattet werden. Ziel ist, ein sanftes Fahrverhalten. Der Titan ist da elektrisch schon ziemlich gut, aber die Mechanik des Drehknopfs ist schmerzhaft. Vor allem der Übergang vom Nullpunkt in die "Fahrstufen" ist total abrupt. Das wiederum wirkt sich unangenehm auf das Fahrverhalten der Loks aus...
So sieht er aus
und von hinten
geöffnet sieht er so aus
und von hinten
und von der Seite
und nochmal von vorne der 240V-Anschluss
Im Großen und Ganzen ist mir klar, wie der Trafo funktioniert. Es gibt unter dem Drehknopf mit Mittelstellung "0" einen Schleifer, der auf der Kupferspule schleift, dadurch den Widerstand und damit die Fahrspannung variiert. Was mir nicht so klar ist, sind folgende Fragen: Wo "entsteht" die Halbwelle? Wozu sind die komischen gewickelten Zuleitungen zu den Glühbirnchen? Sind die Glühbirnchen als Sicherung o.ä. vonnöten oder kann man auf die verzichten?
Um den schweren Trafoklotz stehen lassen zu können, will ich einen Handregler verwenden. Dazu eignet sich der 10-Euro-Regler von Roco.
Drinnen sieht er so aus.
Das Prinzip ist ähnlich wie beim Titan - stufenweise wird der Widerstand verringert, hier allerdings mit Halbleitern.
Jetzt habe ich folgende Idee: Ich möchte in den Handregler ein hochwertiges Drehpotentiometer mit sehr feiner Dosierung einsetzen. Vor allem muss das Poti eine Mittelstellung "0" haben und sehr sanft aus dem Nullpunkt herauskommen. Nach meinen Recherchen im Netz heißt so etwas Balance-Potentiometer - möglicherweise aus dem Tontechnikbedarf...
Ich bin nicht komplett Laie auf dem Gebiet, aber mir fehlen doch die Kenntnisse so etwas komplett alleine in die Tat umzusetzen. Deshalb meine Frage an die Tüftler unter euch, wie ich das am schlausten anstelle. Oder vielleicht hat ja jemand so etwas schon mal gemacht (ich habe leider auch nach langem Suchen nichts gefunden).
Wenn Du die Kerbe in der "806-606 Scheibe" etwas ausfeilst oder den Blechstreifen, der dort einrastet, etwas wegbiegst, dann sollte der Trafo feinfühliger von der Nullstellung her zu regeln gehen. Zu deinem Handreglerproblem kann ich leider nix beitragen.
Solch ein Trafo sollte nur von einer Fachwerkstatt/Fachmann geöffnet (und repariert) werden und wird danach wieder verschlossen!
Umbauten innerhalb des Trafos solltest Du aus Sicherheitsgründen unterlassen. Auf der Platine ist etwas "Elektronik" vorhanden und die "Drähte" gehören zum Überlastschutz. Änderungen innerhalb des Trafos können den Überlastschutz im Bedarfsfall zu spät oder gar nicht auslösen.
Warum hast Du den Trafo überhaupt geöffnet? In der Produktbeschreibung zum Typ 816 steht doch das der Fahrstrom an der Trafowicklung mit einem Schleifer abgegriffen wird. Die Spannung ist dann zwischen ca. 1,5 V und 14 V DC regelbar. Wie willst Du das in ein externes Handregler-Gehäuse bekommen? Was Du willst, kann außerhalb des Trafos mit weniger Aufwand realisiert werden. Bauanleitungen für Fahrregler gibt es im Netz und der (meist älteren) Fachliteratur. Die Bedien- und Anzeigeelemente lassen sich (meistens) auch seperat in einen Handregler unterbringen. Versorgt wird der Fahrregler dann aus einen handelsüblichen Trafo. Etwas aufwändiger, aber sehr empfehlenswert sind die Fahrregler von Heißwolf. Ich benutze selber den SFR2000 in der 14V-Ausführung.
Warum nutzt Du den Roco-Regler nicht? Ich habe selbst noch einen und fand den eigentlich recht brauchbar.
Zitat von heilewelt im Beitrag #1 Im Großen und Ganzen ist mir klar, wie der Trafo funktioniert. Es gibt unter dem Drehknopf mit Mittelstellung "0" einen Schleifer, der auf der Kupferspule schleift, dadurch den Widerstand und damit die Fahrspannung variiert.
Das Prinzip ist ähnlich wie beim Titan - stufenweise wird der Widerstand verringert, hier allerdings mit Halbleitern.
am Trafo wird die Ausgangsspannung nicht durch Widerstandsänderung vermindert, sondern der Schleifer greift auf der Sekundärseite mehr oder weniger Windungen ab.
Die Halbleiter sind Dioden. An jeder Diode fällt bei Stromfluss, unabhängig von der Stromstärke, immer eine Spannung von 0,7V ab. An einem Widerstand ist der Spannungsabfall (Spannungsfall ?) immer abhägig von der durchfließenden Stromstärke.
Ich würde den Trafo nicht umbauen. Nimm ihn doch als Stromquelle für einen Handregler, zu dem du jede Menge Bauvorschläge in Elektronikforen finden kannst,wenn du nach "fahrregler modellbahn analog selbstbau" gurgelst.
Zitat von heilewelt im Beitrag #1Ich möchte in den Handregler ein hochwertiges Drehpotentiometer mit sehr feiner Dosierung einsetzen.
moin, wenn Du nicht verstehst, was der Unterschied zwischen einem Trafo mit variabler Anzapfung und einem Poti ist, würde ich Dir vorschlagen, den Trafo wieder zuzuschrauben. Wenn Du darauf nicht hören möchtest, würde ich dringend zur Anschaffung eines geeigneten Rauchmelders und eines Feuerlöschers raten.
Im Netz findet man Schaltungen um mit stink normalen Bauteilen, Drehpoti, Elko, Wiederständen und Dioden einen Regler zu bauen der von 16 - 18 V AC gespeist wird und 0,5 bis 14 V abgibt. Dazu muss man nicht einen so Hochwertigen Trafo aufmachen.
ZitatWozu sind die komischen gewickelten Zuleitungen zu den Glühbirnchen? Sind die Glühbirnchen als Sicherung o.ä. vonnöten oder kann man auf die verzichten?
...der sollte das Ding ganz schnell wieder zuschrauben. Das Zeugt nämlich eher davon, das du nicht in der Lage bist, ein Nagel in ein Pfund Butter zu schlagen. Zumindest hast du von der Materie nicht so viel Ahnung, um dir hier eine eine Verständliche Lösung zu unterbreiten. Fazit: Der Thread sollte geschlossen werden, bevor noch was passiert.
ZitatMeinetwegen kann der Thread geschlossen und/oder gelöscht werden.
Nö, ich möchte zumindest wissen, wie es weiter geht. Rainer kleiner Tipp an den TE: Die anderen haben schon recht mit ihren Sorgen. Besorge Dir einen Piko Fahrregler Nr. 55003. http://www.hpw-modellbahn.de/eisenbahnte...hrregler-02.htm
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Zitat von DRG-ler im Beitrag #7Sorry, aber wer solche Fragen schreibt....
ZitatWozu sind die komischen gewickelten Zuleitungen zu den Glühbirnchen? Sind die Glühbirnchen als Sicherung o.ä. vonnöten oder kann man auf die verzichten?
...der sollte das Ding ganz schnell wieder zuschrauben. Das Zeugt nämlich eher davon, das du nicht in der Lage bist, ein Nagel in ein Pfund Butter zu schlagen. Zumindest hast du von der Materie nicht so viel Ahnung, um dir hier eine eine Verständliche Lösung zu unterbreiten. Fazit: Der Thread sollte geschlossen werden, bevor noch was passiert.
Lieber Herr DRG-ler,
nur mal angenommen, der TE hätte so viel Ahnung, wie du es für eine "verständliche Lösung" deinerseits voraussetzt - wie würdest du diese Lösung um/beschreiben? Denn aus deinem Beitrag lese ich heraus, dass du genau weißt, wie es geht (respektive nicht geht), obwohl du noch nicht einmal die einfache Frage nach den "komisch gewickelten Zuleitungen" beantwortet hast. (Ist wahrscheinlich unter deiner Würde, aber du könntest dich trotzdem gnädigst herablassen.)
Nun mach mal 500g Butter "bei die Fische", und erklär uns was. Es darf ruhig ein Nagel oder eine Gräte im Fisch sein; darüber sehen wir dann großzügig hinweg.
Hallo Achim. Diese "gewickelten Zuleitungen", oder wie Ihr sie auch nennem möchtet, sind die Heizleitungen der Bimetallschalter, die bei Überlastung des Trafos die Verbraucher vom Stromkreis trennen! Diese sind Hauptbestandteil der Sicherheitsschaltung und verhindern ein Abbrennen des Trafos bei Überlast oder Kurzschluss!
Und ganz ehrlich, wer meint, diese aus nem Trafo entfernen zu müssen, hat IN dem Gerät einfach nix verloren! (Meine Meinung.)
Was das eigentliche Problem angeht, nämlich das Rastmoment des Drehreglers... Da würde ich einfach nur den Rand der Plastikscheibe so mit einer Feile bearbeiten, das die Kerbe, wo die Feder einrastet, nicht mehr so tief ist. Wurde aber oben auch schon so beschrieben.
An die Elektrik würde ich in diesem Fall überhaupt nicht ran gehen. Wenn dem TE das auch nicht ausreicht, geht an einer Vollelektronischen Lösung kein Weg mehr vorbei!!
Hallo, ich war wenig überrascht, dass Fotos von einem geöffneten Trafo die Ehre der Fachmänner verletzen könnte. Es war aber einfach Neugier, die mich trieb. Und so lange ich Fragen stelle, tue ich ja noch nix Gefährliches.
Nun weiß ich jedenfalls mehr über das Innenleben, aber ich weiß zu wenig, um einen Umbau der Elektrik zu wagen. Das kleine Blech mit der Rastnase habe ich flacher gebogen. Nun kommt der Drehknopf weicher aus der Nullstellung. Danke für den Tipp :-) Der Trafo ist nun wieder geschlossen und wartet auf seinen Einsatz.
ZitatDer Trafo ist nun wieder geschlossen und wartet auf seinen Einsatz.
So soll es bleiben. Es ist nicht verboten, einen Trafo zu öffnen, ich habe das auch schon mehrfach gemacht. Es mussten Kleingkeiten wieder auf Vordermann gebracht werden. Nur was Du vorhattest ist grober Unfug und das, was Du dazu fachlich rübergebracht hast, gab Anlaß zu ernsthaften Sorgen. Die technischen Einzelheiten haben die anderen User bereits korrekt beschrieben.
Gruß und ein weiches Regeln wünscht Rainer
H0 2Leiter mit Multimaus, Roco z21 und ECoS 50200, Epoche IV aufwärts
Sehr interessantes Thema. Dankbar zu Ihnen jetzt Ich weiß was ist in meine Titan Trafo. Ich habe Eine Frage, wie möglich zu Startspannung nach Halbwellen Trafo weniger machen. Ich probiere Diode 1N4007 aber es arbeiten nicht wie mit Lampen Belastung. Mit Diode oder Lampen Startspannungs jetzt za. 1 V, aber mit Dioden die Lok sehr schlecht starten wie mit schmutzigen Schienen. Ich probierte antiparallel Dioden und nür ein. Wenn sie wollen können Mein Video in YT finden "Analog experiment with lamps and half-wave Fleischmann 6755 transformer (Halbwellen Trafo)"
Einen solchenTitan 816 habe ich auch. Eigentlich ein sehr gutes Gerät für Analogbetrieb. Das Einzige was mich stört, sind die vier Anschlussklemmen auf der Rückseite. Beim andern Trafo, den ich dauernd benütze, habe ich zusätzlich 4mm-Buchsen eingebaut. Ist viel praktischer, wenn man schnell einmal ein Ampèremeter o. ä. in die Leitung schalten will. Bis jetzt habe ich mich gescheut, die Hohlnieten am Titan 816 aufzubohren, um die Platzverhältnisse abzuklären. Dank den Fotos von Peter weiss ich nun, dass im Trafo grosszügig Platz vorhanden ist, um auch hier 4mm-Buchsen nachzurüsten. Deshalb: Besten Dank Peter für die Fotos!
Freundliche Grüsse LampenHans
Wer in meinen Beiträgen Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten, oder umweltschonend entsorgen. Die Fehler unterliegen weder dem Urheberrecht, noch sind sie durch Copyright geschützt. Auch Finderlohn wird dafür nicht bezahlt.
Zitat von PKPmodelarz im Beitrag #16Hallo Leute- der Faden ist fast ZEHN Jahre alt...
Alex scheint aber ein Problem zu haben, für das er eine Lösung sucht ,,,
(N. b. Die Muttersprache von Alex scheint Englisch zu sein.)
Wer in meinen Beiträgen Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten, oder umweltschonend entsorgen. Die Fehler unterliegen weder dem Urheberrecht, noch sind sie durch Copyright geschützt. Auch Finderlohn wird dafür nicht bezahlt.
Zitat von LampenHans im Beitrag #17Alex scheint aber ein Problem zu haben, für das er eine Lösung sucht ,,,
(N. b. Die Muttersprache von Alex scheint Englisch zu sein.)
Genau. Entschuldigung für mein Deutsch. Ich kann nicht sagen, dass es Probleme ist. Es ist eine Möglichkeit zu verbessern meine und ihre Trafos mit sehr langsam Lok Fahrt... Leider mit Dioden es ist nicht arbeiten, nur mit die parallel Lampen Belastung. Warum Ich weiss nicht.
Hallo Alex, ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, einen so alten Faden zu bearbeiten. Am Besten wäre es- wenn Du einen neuen Faden eröffnest. Da kannst Du Dein Problem ausführlich beschreiben- und es ist wahrscheinlicher- daß Du hilfreiche Antworten bekommst...
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21.12.2014 23:40
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