Sonst wird hier im Forum jeder Mist breit getreten, zum Unglück in Mannheim findet man hier nichts. Das hat nichts mit Sensationslust zu tun, sondern Information darüber hätte ich schon gerne gehabt, bin leider nicht vor Ort
Es geht mir hier um Informationen wie es überhaupt zu so einem Unfall kommen kann, es geht nicht um die Sensationslust?
Nach den Sicherheitsvorschriften der Bahn dürfte ein solcher Unfall sich nicht ereignen. Ich denke doch wenn das Signal für den P Zug auf HP0 steht ist ein Überfahren des Signals nicht möglich, wobei das gleich auch für den Gegenzug gilt. Angeblich sind die Züge langsam gefahren und da müsste die Indusi sofort greifen, wenn nicht muss man sich fragen warum diese eingebaut ist. Das sind die Fragen die mich bewegen.
Theoretisch ist es auch nicht möglich in einer Fahrstraße ein Weiche auf den falschen Fahrweg zu schalten weil diese Strecke ja von einem anderen Zug belegt ist und die Fahrstraße verriegelt ist.
Theorie und Praxis. Vorschriften nach Denen gehandelt werden soll. Die Vergangenheit zeigt uns, dass es nicht immer so ist. Fazit, es passieren Fehler wo der Mensch ein Faktor ist, quasi überall, denn Er ist nicht Perfekt. Deine Frage nach der Ursache werden Leute vom EBA, Staatsanwaltschaft und Polizei klären. Die Betonung liegt auf werden. Alles Andere zum jetzigen Zeitpunkt sind Spekulationen und können die Ursachenforschung verzögern. Also Füsse still halten und auf den EBA-Bericht warten.
Ungeduld ist übrigens auch etwas menschliches, das zu Unfällen führen kann.
Nun ja, aber nach Fakten darf doch der interessierte Mensch fragen oder? Mich würde interessieren, ob es wirklich zwei "Zugfahrten" waren oder ob am Ende der Güterzug als Rangierfahrt unterwegs war. Aus der Erfahrung weiß ich, dass Unfälle immer auch zu Anpassungen der Vorschriften geführt haben, da eben auch hier noch nicht alles perfekt ist. Und als interessierter Eisenbahner hat man für sich selbst immer hinterfragt, wie man Prozesse sicherer machen kann. Das EBA ist eben nicht Gott...
Hallo an alle, ich habe am Feitag oder Samstag im Fernsehen einen Bericht über die Bahn gesehen. Danach wundert mich kaum mehr was.
Es ging um eine Strecke auf der mit Instandhaltungsarbeiten solange gewartet wird bis der Staat die Kosten für eine Sanierung übernimmt.
Wenn das das Gebaren der Bahn ist, dann Prost Malzeit.
Lockere Schienen waren das wenigste was berichtet wurde.
Gebrochene Gleise, fehlende Befestigungen der Schienen auf den Schwellen. Zusammengeschusterte, geschraubte, nicht geschweißte Schienen etc.
Da kann es einem ja Angst und Bange werden.
Auf das nächste Unglück kann man da nur warten.
Wenns dann dabei so gut abgeht wie bei diesem Unfall kann man nur froh sein.
Wenn dort "nur" Güterzüge verkehren würden könnte es einem ja mehr oder weniger egal sein. Aber wenn dabei Personen verunglücken wirds doch sehr kritisch.
Die Aussage "Wenn dort "nur" Güterzüge verkehren würden könnte es einem ja mehr oder weniger egal sein." ist sehr weit aus dem Fenster gelehnt!
Erstens fahren Güterzüge viel Gefahrgut durchs Land - und das is gut so, stelle man sich vor wie es sonst auf Straßen aussieht wenns mal kracht. Zweitens sitzt auf der Lok immernoch ein Mensch, ist es Dir um den auch egal? Ich bin zufällig Güterzuglokführer und empfinde Deine Aussage als unverschämt! Wären wir Güterzüge nicht unterwegs hätten wir so viele LKW auf den Straßen dass PKW keinen Platz mehr haben. Das sollte man immer bedenken, ohne UNS gehts nicht!
Karl
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Zitat von Krause im Beitrag #9Hallo an alle, ich habe am Feitag oder Samstag im Fernsehen einen Bericht über die Bahn gesehen. Danach wundert mich kaum mehr was.
Es ging um eine Strecke auf der mit Instandhaltungsarbeiten solange gewartet wird bis der Staat die Kosten für eine Sanierung übernimmt.
Wenn das das Gebaren der Bahn ist, dann Prost Malzeit.
Lockere Schienen waren das wenigste was berichtet wurde.
Gebrochene Gleise, fehlende Befestigungen der Schienen auf den Schwellen. Zusammengeschusterte, geschraubte, nicht geschweißte Schienen etc.
Da kann es einem ja Angst und Bange werden.
Auf das nächste Unglück kann man da nur warten.
Wenns dann dabei so gut abgeht wie bei diesem Unfall kann man nur froh sein.
Wenn dort "nur" Güterzüge verkehren würden könnte es einem ja mehr oder weniger egal sein. Aber wenn dabei Personen verunglücken wirds doch sehr kritisch.
Gruß Alfred
Am besten nicht das Haus verlassen, ist alles nur Gefährlich da draußen!
PS: wo ist der sicherheitsrelevante Unterschied zwischen einer geschweißten und einer geschraubten Schienenverbindung?
Zitat von Tf aD im Beitrag #7Mich würde interessieren, ob es wirklich zwei "Zugfahrten" waren oder ob am Ende der Güterzug als Rangierfahrt unterwegs war.
Was bringt es Dir, wenn Du es jetzt weißt? Dann kommen nur die nächsten Fragen. Ich kenne Unfälle wo eine Rangierabteilung Schuld war am Unfall und ich kenne es auch andersrum wo die Rabt keine Schuld trifft und die Zugfahrt was verkehrt gemacht hat.
Zitat von Westhafen im Beitrag #11Am besten nicht das Haus verlassen, ist alles nur Gefährlich da draußen!
Ich würde vorschlagen dieses Thema zu schließen - es kommt ja wie üblich doch nur Unsinn dabei raus! Unglaublich welche Mutmaßungen hier getroffen werden!
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Es ist eigentlich schade dass dies so zerfleddert wird. Ich hatte gehofft, dass es einige Spezialisten gibt die sich mit der Zug und Fahrwegsicherung auch auskennen. Dann ist dem nicht so, oder sie trauen sich nicht warum auch immer.
Diese Kenner gibt es - aber wenn man nicht weiß was da wirklich passiert ist ist es Unsinn darüber zu philosophieren. Diskussionen dieser Art gibt es bei DSO genug und das Niveau wollen wir doch hier nicht haben. Oder etwa doch??
Wir sind Eisenbahner, eine große Familie! Es ist egal, welche Farbe die Fahrzeuge haben solang wir auch alle zusammenhalten!
Naja da ist aber schon was dran, wenns nur um Güterverkehr geht braucht man nicht so affig zu machen wie sonst Hierzulande üblich. Siehe die großen und vorallem kleinen Güterbahnen in den USA, die haben da auch eine etwas lässigere Einstellung und nicht das Bundesbahnmäßige "Sicherheit koste es was es wolle". Das ganze muss ja auch profitabel sein und da ist halt ein gewisses Maß an totalverluste an Fahrzeugen und Ladungen die hin und wieder durch Entgleistungen zerstört werden günstiger als jedes mal ein rißeen Aufriss zu machen. Dafür hat man zum ausgleich Loks mit odentlichen Führerhäusern aus massivem Stahl, so das den Personalen idr nichts bis nicht viel passiert wenn sie mal aufeinander rumpeln oder sonst wie vom Weg abkommen.
Ich hatte gehofft, dass es einige Spezialisten gibt die sich mit der Zug und Fahrwegsicherung auch auskennen.
Diese Spezialisten befinden sich gerade in Mannheim und untersuchen was passiert ist. Da aus den Foren niemand live dabei war, kannst du keine fundierte Aussage erwarten, sondern nur Spekulationen mit vielen Fragezeichen dahinter.
Zitat von ET 420 im Beitrag #16Diese Kenner gibt es - aber wenn man nicht weiß was da wirklich passiert ist ist es Unsinn darüber zu philosophieren. Diskussionen dieser Art gibt es bei DSO genug und das Niveau wollen wir doch hier nicht haben. Oder etwa doch??
Die "Kenner" bringen doch nur "menschliches Versagen" auf den Tisch, wetten? Eine Systemfrage zu stellen ist unerwünscht...