was so ein Fremo Treffen alles Gutes hat... Da hat mir ein Schmalspurkollege doch einen VT+VS der Zillertalbahn als Messingbausatz vom Ingenieurbüro Norbert Neff überreicht. Wusste nicht mal, dass es sowas gab. Hätte auch kaum meinen Augen getraut, wenn ich das Modell nicht selbst in den Händen gehabt hätte. Mittlerweile hat der Bausatz den Besitzer gewechselt (zum EK von 50 €, also quasi geschenkt), der bin nun ich und möchte mich in den nächsten Wochen mit dem Zusammenbau auseinander setzen. Für 75 Euro gab es noch das Halling Fahrgestell vom 5090 mit dazu. Eine passende Inneneinrichtung werde ich mir wohl später mal selber basteln müssen.
Jetzt wäre natürlich noch der BD4 sehr interessant. Da bin ich aber am überlegen, ob man den nicht "relativ einfach" selber machen kann. Eigentlich würde auch hier genügen das Gehäuse als 3D Druck (da gibt es doch einen Michael, der das ganz gut kann ) zu bauen und der Rest ist ja nicht weiter kompliziert. Fahrgestell von irgendeinem Wagen oder zumindest die Grundkonstruktion. Rahmen kann man aus Messing, Polystyrol o.ä. bauen. Inneneinrichtung je nachdem aus als 3D Druck. Also an sich keine komplizierte Sache. Weil wenn ich mir ohnehin Decals erstellen muss, dann kann man die für den BD4 auch gleich mit verwenden. Und vom BD4 gibt es ja zwei Variationen: Als reiner Sitzwagen und mit Fahrradabteil. Da kann man natürlich schön Züge kombinieren.
also mir ist der Triebwagen als Modell nicht bekannt. Es gibt aber den Öchsle Triebwagen als 3D Druck wenn ich mich nicht täusche. Aber selbst wenn es ihn gäbe: Falsche Epoche.
Hallo Michael,
na da können wir uns ja ergänzen. Planst du eine 3D Druck Konstruktion? Ich kann ja zumindest in den nächsten Wochen mal eine CAD Zeichnung erstellen.
Ja, der Talbot. Ich bin an sich immer noch auf der Suche nach einem Modell des Düwag-Großraumwagens als Zweirichter. Da wäre der VT1 des ZB natürlich eine gute Grundlage. Den Generatorwagen weglassen, Panto und ein paar Bremswiederstände druff...
kann man da nicht was mit Halling machen? Zur Not in der Mitte sägen und zusammen kleben. Mit Spachtel und nach einer Lackierung sollte es auch nicht mehr auffallen.
Aber es geht hier nun weiter mit dem VT.
Die Türen werden eingelötet. Übrigens werde ich, wie auch den Panoramawagen, alles komplett verlöten. Das dürfte sicherlich eine deutliche stabilere Verbindung ergeben wie kleben. Entgegen der Anleitung sollte man erst die Türen anbringen und dann die Kopfstücke, sonst fließt Lötzinn in den Türbereich und man bekommt die Tür nicht mehr bündig eingebaut.
Danach folgt das Kopfteil, das für die Kante noch ein klein wenig gebogen werden muss.
Und das Endstück.
Das Halling Fahrgestellt ist zu lang und wird abgesägt.
Alle Achtung, ich trau mich an Fahrzeugbau nicht ran. Ist nicht meine Welt. Ich bau lieber Landschaft. Finde es aber ganz große Klasse, bin mal auf das fertige Teil gespannt.
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
was glaubst du wie es mir vor Jahren ging. Mittlerweile ist es eine "Zwangsarbeit", wenn man die Fahrzeuge haben möchte. Zillertalbahn ist nun mal keine Produktsparte, die in Massen und großer Vielfältigkeit produziert wird. Da kann man überhaupt froh sein, dass es Bausätze gibt. Denn kompletter Selbstbau ist dann nochmal was anderes. Mittlerweile ist Fahrzeugbau als Bausatz für mich eigentlich gut machbar. Habe ja schon zwei 3D Druck Modelle und den Messingbausatz des Panoramawagens. Der Triebwagen wird auch nicht komplizierter.
Hallo Jörg,
Lötkolben reicht. Das Blech ist recht dünn und benötigt keine so große Hitze wie verlöten von dicken Messingprofilen. Meine Lötkolben bringt 450° und ist halbwegs leistungsstark. Damit ging bisher alles. Zudem muss nicht alles auf einmal verlötet werden. Ich setze erst zwei oder drei Hilfspunkte, danach wird ringsrum gelötet. Dabei ist es durchaus gut, dass ein Teil der Lötstelle bereits wieder fest wird, sonst würde sich das Teil ja wieder lösen.
Nee Dominik Mir schwebte zwar immer mal ne IV k vor die auch unten auf der Bottwartalbahn gefahren ist als Bausatz. Aber wenn ich alleine an die Steuerung denke. Nein ich lass es lieber. Ich habe da wahrscheinlich zu wenig Geduld für. Bewundere die Menschen so wie Du die dafür die Geduld aufbringen.
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
Henry, die Steuerung ist bei diesen Bausätzen auch meist das schwierigste, merke ich z.Z. selbst bei meiner.. Da kanns schon mal vor kommen, das du ewig dran sitzt, gefühlt ein paar Minuten rum sind und im Ergebnis nur ein sehr kleiner Fortschritt steht.. Ging mir letztes Wochenende so.. Bei meinem Bausatz ist die Treibstange aus 2 Ätzteil-Streifen zusammen zu löten. Die erste ging ohne Probleme und sehr schnell, die 2. hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Wenns an einem Ende zusamm war, hats sich am Anderen gelöst und umgedreht. Nach 4 oder 5 anläufen hatte es dann endlich geklappt - aber meine Lust war den Tag bei Null.
Dom, wenn fertig, machste nen Abguss vom Gehäuse? ;)
Ich würde die Krise kriegen, reif für die Anstalt, Wutausbrüche. Nein Quatsch, es ist im Prinzip nur ein dran geben wie bei allen Sachen. Aber so lange ich noch so viele Baustellen habe hätte ich nicht die Ruhe für so was. Und leider schwirren mir noch genug Baustellen im Kopf rum ( Anschluss an Bärenheim z. B. ).
Lieben Gruß von Henry der Lokalbahn1961
Nebenbahnen oder auch Sekundärbahnen in HO / HOe und F-Car der Epoche III
Zitat von Lokalbahn1961 im Beitrag #12Nee Dominik Mir schwebte zwar immer mal ne IV k vor die auch unten auf der Bottwartalbahn gefahren ist als Bausatz. Aber wenn ich alleine an die Steuerung denke. Nein ich lass es lieber. Ich habe da wahrscheinlich zu wenig Geduld für. Bewundere die Menschen so wie Du die dafür die Geduld aufbringen.
Prinzipiell geht das schon. Man hat ja recht schnell ein Erfolgserlebnis. Gut, bei ner Dampflok braucht es für das Gestänge wohl etwas mehr Geduld, aber wird auch.
Zitat von Daalba im Beitrag #13Dom, wenn fertig, machste nen Abguss vom Gehäuse? ;)
Wenn du mir sagst wie und mit was ohne dass das Gehäuse beschädigt wird gerne.
Weiter geht es:
Die Spiegel sind auch als Messingteil beigelegt und werden ebenso angelötet.
In der Mitte des Gehäuses befindet sich ein Zwischensteg. Dies ist auch beim Vorbild so (Zwischenwand). Alleine der Stabilität wegen sollte sie mit eingelötet werden. Dazu muss im Boden allerdings das Gewicht entfernt werden und ein Schlitz ins Chassis gefräst werden, sonst passt das Gehäuse nicht mehr drauf.
Am VS werden auch Türen, Front und Heck sowie die Spiegel angelötet. Die Griffstangen liegen ebenso bei.
Das Gehäuse wird mit Gewindeschrauben an Messingplatten mit dem Chassis verschraubt. Die Muttern werden auf die Plättchen vorher aufgelötet.
Die Plättchen werden zunächst auf das Chassis geschraubt, dieses Passgenau ins Gehäuse eingesetzt und dann von Innen verlötet (geht durch die Fenster ganz gut).
An den Wagenboden des VS kommt ein Aggregat dran.
Die Drehgestelle sind soweit ganz in Ordnung (wenn auch etwas flach), nur die Radsätze sehen etwas komisch aus und laufen sehr schlecht. Hier werde ich mal bei Bemo suchen müssen.
Es wird...
So schaut das Gespann derzeit aus.
Einziges Problem ist noch, dass der VT etwas tiefer liegt. Ist mir schon beim Zusammenbau aufgefallen, dass er etwas tief liegt. Das muss ich mal mit den technischen Zeichnungen abgleichen, welcher der beiden Wagen hier "falsch" ist. Soll aber kein Problem sein.
Irgendwie passt das nicht so ganz zu der sonst von Dir gewohnten hochwertigen Bauausführung. Der Spalt ist auch nicht mit Spachtel und Farbe zu kaschieren, da würde ich noch einmal ansetzen.
Thomas
Das Schöne an einheitlichen Standards ist es, dass es so viele verschiedene davon gibt. Toleranz ist die Erkenntnis, dass es sinnlos ist, sich aufzuregen.
heute hat die Front einen Scheibenwischer erhalten.
Dann habe ich mir den Spalt nochmal angeschaut. Das täuscht wirklich auf den Bildern. Ich habe das ganze nochmal verzinnt und plan geschliffen. Das ist jetzt wirklich glatt. Schaut aber immer noch auf dem Bild komisch aus. Das wird nach dem Lackieren ganz anders ausschauen.
Am Heck habe ich den Übergangstritt eingesetzt.
Das Gespann im jetzigen Zustand mit dem modernen Mittelwagen.
Wer mir übrigens einen Tipp geben kann, wo ich solche Drehgestelle in Profilbauweise (also nicht flach) mit Radsatzlagern finden kann, dem wäre ich sehr dankbar. Zudem suche ich auch eine Spur N Kupplungsaufnahme.
Die beiden Signalhörner sind sowohl am VT als auch VS montiert. Hier habe ich denn aber doch zum Sekundenkleber gegriffen, weil das unauffälliger ist als Lötzinn.
An der Front gibt es unten eine Stoßstange, die beim Vorbild recht dick ist, beim Modell aber nicht. Daher habe einen Streifen Polystyrol angeklebt.
Die überstehenden Seiten wurden einfach abgefräst und glatt geschliffen. Die Enden um etwa 45° abgeschrägt.
Beim VS wurde die Zwischenwand zum Gepäckabteil eingesetzt. Und wenn man so ständig am löten ist, kann man schon behaupten, dass der Triebwagen eine ganz schön heiße Kiste ist
Das Gehäuse des VTs bekam ebenfalls die Halterungen für Schrauben. Da das Halling Fahrgestell vier Schraubenlöcher hat, kann man das wunderbar befestigen. Und nun ist der VT auch hochgepumpt und ist damit auf gleicher Höhe wie der VS.
Für die Drehgestelle wurde die Schraube mit einer Mutter am Chassis befestigt.
Das Drehgestell stammt von den Liliput Molinari/Zos Vrutky Wagen. Nein, kein Ersatzteil. Ich habe den kompletten Wagen gekauft. Aber den bekommt man ja in Einzelteilen wieder los.
Als Befestigung dient irgendein Plastikring aus meiner Bastelkiste. Der sitzt recht stramm, aber auch so locker, dass er mit einer Zange abgezogen werden kann.
Wie man sieht habe ich schon mit dem Lackieren angefangen. Das ist schon mal der Grundton fürs Dach.
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Zillertal VT+VS als Messingbausatz von Neff
20.07.2014 22:41 (zuletzt bearbeitet: 20.07.2014 22:47)
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) zu bauen und der Rest ist ja nicht weiter kompliziert. Fahrgestell von irgendeinem Wagen oder zumindest die Grundkonstruktion. Rahmen kann man aus Messing, Polystyrol o.ä. bauen. Inneneinrichtung je nachdem aus als 3D Druck. Also an sich keine komplizierte Sache. Weil wenn ich mir ohnehin Decals erstellen muss, dann kann man die für den BD4 auch gleich mit verwenden. Und vom BD4 gibt es ja zwei Variationen: Als reiner Sitzwagen und mit Fahrradabteil. Da kann man natürlich schön Züge kombinieren.
