ZitatGepostet von wknarf Ich habe die dritte Weiche durch eine ABW ersetzt und zwischen Weichen und Kreuzung kurze Bögen eingebaut. So sieht das halbwegs ordentlich aus
Schau mal bei WW nach, da gibt es platzsparende "gerade" EKW's, wie Rottweil, Horb, Ludwigsburg etc.
... nennt der mich. Cool, drucke ich mir aus und hänge es über mein Bett
Ich finde es nicht gekünstelt mit der Kreuzung ... der Bogen geht doch schön von der Einfahrt über die Weichen zum Bahnsteig. Man kann natürlich argumentieren, daß es etwas "voll" wirkt, aber wenn da der Bedarf für einen Anschluß da war ...
Nunja ... Geschmackssache. Auch ohne halben Hosenträger ist es natürlich ein schöner Plan. Aber eben ohne ...
ZitatGepostet von cauchy (...) Ich finde es nicht gekünstelt mit der Kreuzung ... der Bogen geht doch schön von der Einfahrt über die Weichen zum Bahnsteig. Man kann natürlich argumentieren, daß es etwas "voll" wirkt, aber wenn da der Bedarf für einen Anschluß da war ...(...)
Und nicht zu vergessen: Es geht so viel schneller, einen Wagen in den Anschluss zuzustellen oder von dort abzuziehen. Selbst wenn das Ladegeschäft an der Ladestraße noch nicht beendet ist.
Ich glaube, die Konstruktion mit dem Hosenträger sähe überzeugender aus, wenn der Bahnhof 50, 60cm länger wäre.
ZitatGepostet von wknarf Das müsste -- wenn man denn einen Hosenträger bauen mag -- wirklich eine passende Kreuzung sein, die vom Winkel her zu den verbauten Weichen passt.
Das ist genau meine Meinung. Oder 50/60 cm länger, der Bahnhof.
Stefan, vergib doch einen Auftrag zum Kreuzungsbau an echoo oder Andreas T. Die scheinen das doch gern zu machen...
Ich fotografiere ja regelmäßig auf FREMO-Treffen die vielen unterschiedlichen Betriebsstellen. Dabei mache in inzwischen am liebsten ganz unbewusst Bilder von Bahnhöfen, die tiefer als die üblichen 50 cm sind. Da gibt es vor und hinter den Gleisen dann noch Platz für etwas Szenerie, so dass alles etwas realistischer daherkommt. Ich würde mir die Tiefe Deines Entwurfs dahingehend nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Sollte es am Ende dann doch bei den 40 cm bleiben, so würde ich das Streckengleis nicht in der Mitte abgehen lassen, sondern im üblichen Abstand von 25 von der hinteren Modulkante. Mir erscheint das in Bezug auf den Gleisplan auch etwas einfacher "hinzubiegen".
Das Übergangsmodul zum normalen FREMO-Profil wächst dann nur zu einer Seite nach vorn auf die 50 cm. Hinten ergibt sich eine durchgehende Kante, so dass man das auch an eine Wand zu Hause stellen kann. Ein solcher Kasten ist dann auch einfacher zu bauen als einer, der komplett ohne rechte Winkel auskommt.
ZitatGepostet von lcu (...) Sollte es am Ende dann doch bei den 40 cm bleiben, so würde ich das Streckengleis nicht in der Mitte abgehen lassen, sondern im üblichen Abstand von 25 von der hinteren Modulkante. Mir erscheint das in Bezug auf den Gleisplan auch etwas einfacher "hinzubiegen". (...)
Ich habe Lars' Anregungen mal verwurstet und danach sieht der Bahnhof so aus:
Weiche 3 ist jetzt keine ABW mehr, sondern eine normale Weiche. Unterhalb der Kreuzung liegt ein Bogen von 2° mit einem Radius von 8000mm, damit das Bahnsteiggleis wieder leicht zur Segmentachse geneigt ist.
Hmmm, der Plan ohne halben Hosenträger gefällt mir doch besser.
Gruß
Jörg
Hallo,
dafür ist der Plan mit dem halbierten Hosenträger aber um einiges vorteilhafter beim Rangieren, da die nötige Ausziehlänge im Ladestraßen-/Güterschuppengleis zur Bedienung des Fabrikanschlusses wegfällt. Ich würde als Verlader an der Ladestraße ziemlich ungehalten reagieren, wenn ich meine Arbeit unterbrechen müsste, weil ein Wagentausch für den Fabrikanschluss ansteht. Denk doch bitte mal an deine Frachtkundschaft. Die machen dein Bahnunternehmen nämlich erst rentabel.
Zitat... dafür ist der Plan mit dem halbierten Hosenträger aber um einiges vorteilhafter beim Rangieren, da die nötige Ausziehlänge im Ladestraßen-/Güterschuppengleis zur Bedienung des Fabrikanschlusses wegfällt. (...)
Hallo, Was aber auch davon abhängig ist wie hoch der Wagenladungsverkehr zum Gleisanschluß ausfällt. Ist er eher gering, dann wird man davon ausgehen können, dass der tägliche Nahgüterzug morgens, oder wann auch immer, die Wagen mitbringt. Beim rangieren werden dann die Wagen entsprechend zugestellt, da muß nichts beim Ein- oder Ausladen unterbrochen werden. Und wenn doch mal ein Wagen zwischenzeitlich zugestellt werden muß, könnte es ja auch sein das am Ladestraßengleis noch etwas Platz ist um Lok und Wagen ohne größere Umstände dort Platz finden zu lassen. Wenn nicht, dann allerdings könnte es sein das man mal "dazwischenfunken" muß.
Ist der Wagenladungsverkehr groß, wäre dein Einwand sicher berechtigter. Dann macht der halber Hosenträger auch mehr Sinn. Schade eben das es von Weinert noch keine entsprechende Kreuzung gibt und auch eine Doppelweiche fehlt noch, die würde auch bei diesem Plan einiges an Platz einsparen helfen. So muß man auf andere Fabrikate ausweichen, wie Tillig, Weller, Peco, usw., usf. sofern kompatibel miteinander oder selber bauen ...
Mir gefällt der Plan ohne Kreuzung irgendwie besser, sieht einfach flüssiger aus, auch wegen der doch geringeren Gleisabstände.
mir gefallen beide Pläne gut. Jeder Plan hat etwas für sich. Der Plan ohne Hosenträger sieht m.E. flüssiger aus, der mit Hosenträger erleichtert die Rangieraufgaben.
Nochwas zum halben Hosenträger: Diese Anbindung ist wohl nur regional verbreitet. In meinem Einzugsgebiet (Mittelhessen) ist mir eine solche Gleisverbindung noch nie vor die Augen gekommen.
ZitatGepostet von LKB dafür ist der Plan mit dem halbierten Hosenträger aber um einiges vorteilhafter beim Rangieren
Der Plan ohne Hosenträger gefällt mir "rein optisch" zwar um einiges besser, aber der Einwand von mfg hat Hand und Fuß.
Im "richtigen Leben" käme es aber wohl auch darauf an, wie oft die fraglichen Gleise frequentiert werden. Wenn die Fabrik ein- oder zweimalmal am Tag einen Zug abfertigen muss, und es am Gütergleis ähnlich aussieht, wird man in der Praxis auch ohne Hosenträger ausgekommen sein.
Ich könnte mir vorstellen das man auf einen separaten Gsch am Ladestraßengleis verzichten kann. Passender wäre nach meinem Empfinden ein kleiner Gsch-Anbau am Eg. Wird nur wenig Stückgut verladen würde das auch ausreichen. Der Güterwagen wird dann für die kurze Zeit des be- oder entladens dort bereitgestellt oder er steht entsprechend im dort haltenden Zug, sofern das geht. Dieser Gsch-Anbau würde durch eine nah zur Bahnsteigkante liegende Rampe bestückt werden können. Aber ohne den Bahnsteig dabei für Reisende unpassierbar zu machen. Das Ladestraßengleis endet dann stumpf am Gsch oder einer kleinen Seitenrampe vom Gsch.
Ähnlich (ohne jetzt gleich bayrisch werden zu wollen - sowas gab es auch außerhalb von Bayern) wie in meinem Beitrag zu Pfaffenhausen in den Bildern dort zu sehen.
mir als Freund hochkomplexer Rangieraufgaben ist ein Herumgegurke auf wenig Platz mit vielen Wagen, die einem dabei im Wege stehen, natürlich sehr recht.
Mal Spaß beiseite. Beide Varianten haben durchaus was für sich, weshalb es auf viele Faktoren ankommt. Mir als Flachlanddenker kommen sofort saisonale Verkehrsspitzen in den Sinn. Ob es nun Düngemittel, Kartoffeln oder Zuckerrüben sind ist dabei nebensächlich. In anderen Regionen dürfte es gerade im landwirtschaftlichen Bereich nicht großartig anders aussehen, zumal es sich ja um einen ländlichen Endbahnhof handelt. Nur aus diesem Grund wollte ich eine Lanze für die "Ladegleisverlängerung" brechen.
ZitatGepostet von tom tofte (...) Ich könnte mir vorstellen das man auf einen separaten Gsch am Ladestraßengleis verzichten kann. Passender wäre nach meinem Empfinden ein kleiner Gsch-Anbau am Eg. (...)
Bitte sehr, bitte gleich:
Das sieht hübsch aus, vielleicht wäre an der Ladestraße sogar noch Platz für einen Bockkran.
@Tom: Danke für den Link zum Plan von Pfaffenhausen. Der Bahnhof ist ja wirklich apart.
@ Jörg Wenn schon eine Kreuzungsweiche, dann soll sie optisch 100%ig zum Rest des Gleis passen. Nix gegen die Baukünste der Kollegen ... ein Selbstbau kommt dennoch nicht in Frage. Ohnehin gefällt mir das Konzept ohne Hosenträger am besten.
@ Lars Vielen Dank für deine plausible Anregung. Ich werde mir das mit der Bautiefe von Grund auf neu überlegen müssen.
@ Tom Die Idee den GS ans EG zu setzen war eine prima Idee. Der Gleisplan wirkt für mich nun noch ruhiger und stimmiger. Am passenden Gebäude wird's garantiert nicht scheitern.
@ Frank Abermals tausend Dank für deine flinken Umsetzungen der Zeichnungen!
Falls ich mich doch für eine Tiefe von 50cm entscheiden sollte, dann wäre doch Platz für ein weiteres Gleis. Vielleicht ein Abstellgleis
ZitatGepostet von dasa (...) @ Frank Abermals tausend Dank für deine flinken Umsetzungen der Zeichnungen!
Falls ich mich doch für eine Tiefe von 50cm entscheiden sollte, dann wäre doch Platz für ein weiteres Gleis. Vielleicht ein Abstellgleis
Das Zeichnen hat mir mal wieder viel Spaß gemacht.
Ich würde allerdings auch bei einer Segmenttiefe von 50cm den Bahnhof so lassen wie er ist: Ein weiteres Gleis würde sicher nur angestrickt wirken und so den guten Eindruck stören.
Tom hat natürlich recht: Das Fabrikgebäude auf meinen Zeichnungen ist ein wenig zu massiv geraten, das geht noch zierlicher.