Wie ich heute von meinem Händler erfahren habe, ist die Modellbahn GmbH drauf und dran viele kleine Händler abzuschießen! Der nunmehrige Mindetsumsatz soll wohl bei (bisher 20.000€) jetzt bei 50.000€ liegen. Und das schaffen nach eigenen Aussagen nicht mal ein in unserer Gegend renomiertes und seit DDR Zeiten bestehendes Modellbahnfachgeschäft. Zusätzlich stehen noch andere Auflagen an, wie z.B. umgestaltung der "Regale", so das nicht mehr der Händler entscheidet wie er seine Ware präsentiert, sondern das gibt die Modellbahn Gmbh, so er dabeibleiben will. Für die GmbH ist nicht der Modellbahner der Kunde sondern der Händler. Und die habe gefälligst zu tun was die wollen.
Leider habe ich was gegen das online Kaufen von rollendem Material, vor allem vor dem Hintergrund der heutigen Fertigungsqualität.
Wie wurde doch im Thread um die Kataloge geschrieben:
ZitatGepostet von fbie
ZitatBei der Modelleisenbahn GmbH gehen die Vorstellungen des Managements und die vieler Kunden immer weiter auseinander.
Wann beginnt die werte Kundschaft endlich damit sich gemäß den Vorstellungen des Managements zu verhalten?
ZitatGepostet von Rockabilly Hobo ....
Den Eigentümern der großen Modellbahnhersteller kann man nur sagen: Nicht jeder BWL Student mit einem Einser-Abschluss kann einen Modellbahnbetrieb managen. Dazu braucht es mehr, nämlich Interesse an der Bahn.
Gruß Frankie
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
Das versteht sich dann (fast) von selbst, weil dann die 2 Händler wo ich einkaufe, einfach mal weg sind! Der Eine ist auch noch mein "Geldgeber", weil ich für diesen repariere. Zum Glück gibt es nicht mehr viel Neues, was von denen in DR zu erwarten wäre!
Viele Grüße Steffen
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hi, denkst du, bei märklin läuft das anders? genau das gleiche, und, wer mal über den tellerrand blickt und weiss, wie einzelhandel ausschaut, der wundert sich nicht. wir haben verdrängungswettbewerb, der grosse gewinnt, erlebniskauf kommt dazu, nicht jeder mag den kleinen vermieften eisenbahnladen, shop in shop ist voll im trend, roco schaut auch nur vorwärts und dazu gehört dann der händler mit komplett angebot und vitrinen der marke xy, egal ob im sportfachhandel oder modellbahnfachhandel, die zeiten sind vorbei, wo der vertreter wegen einer lok jwd fährt. wie gesagt, das hat nicht roco erfunden...
auf mobile geschrieben
schönste Grüsse
Jens
H0 digital mit WinDigipet 2018 Pro mit YD7001 zum fahren, IB-COM/div. LDT DB-2 als Booster und Dcc-Ex zum schalten Daisy, Multimaus/IRIS, Z21 APP und Windigipet APP als Handregler auf div iPad DR/ČSD/MÁV
ZitatGepostet von theedge69 hi, denkst du, bei märklin läuft das anders? genau das gleiche, und, wer mal über den tellerrand blickt und weiss, wie einzelhandel ausschaut, der wundert sich nicht. wir haben verdrängungswettbewerb, der grosse gewinnt, erlebniskauf kommt dazu, nicht jeder mag den kleinen vermieften eisenbahnladen, shop in shop ist voll im trend, roco schaut auch nur vorwärts und dazu gehört dann der händler mit komplett angebot und vitrinen der marke xy, egal ob im sportfachhandel oder modellbahnfachhandel, die zeiten sind vorbei, wo der vertreter wegen einer lok jwd fährt. wie gesagt, das hat nicht roco erfunden...
auf mobile geschrieben
Hier geht es aber immer noch um ein Hobby. Und deren "Akivisten" werden immer weniger. Nun denn, sollen sie es doch probieren. Ich denke mal, es wird in absehbarer zeit modellbahnfreie Abschnitte geben in diesem Land!
Viele Grüße Steffen
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Naja, der österreichische Markt könnte durchaus noch das eine oder andere Modell vertragen. Ich denke hier vor allem an die 1041 oder einige Wagenbauarten...
Die Reihe 4010 (1965-2008). Der wahrscheinlich schönste Triebzug der Welt.
ZitatGepostet von 4010-freak Naja, der österreichische Markt könnte durchaus noch das eine oder andere Modell vertragen. Ich denke hier vor allem an die 1041 oder einige Wagenbauarten...
Vielleicht bekommen ausländische (z.B.österreichische) Händler bessere Konditoionen und Bedingungen. Dann kommen wir im Urlaub dort einkaufen. In D werden dann wohl nur noch sehr wenige Händler in großen Ballungsgebieten mit großem Kundenstamm RoFle führen!
Viele Grüße Steffen
DR Ep.III und IV, Pilz Standard und Tillig Elite, Digikeijs DR5000 Update auf YD7001 DR4088/LN CS, DR4033, DR4018, WDec04b, Zimo, ESU, Kres FlexDec, I-Train Plus; TCB , Programmer: ESU, MXULFA, Lenz, D&H Schaut mal hier rein: Modellbau Club Jahnsbach Offizieller Sponsor der Modellbahnproduzierenden Industrie
ZitatGepostet von 50erfan [quote]Gepostet von theedge69 [b]hi,
Ich denke mal, es wird in absehbarer zeit modellbahnfreie Abschnitte geben in diesem Land!
Modellbahnfreie Zonen gibt es doch schon reichlich in unserem Land. Nicht nur ein Verdienst der "Vertriebspolitik" (das kann man so oder so sehen) der grossen Firmen, auch Ergebnis der Bequemlichkeit von Kunden, die lieber bei Versandhändlern wie AMAZON einkaufen, die ihre Mitarbeiter nicht gerade fair behandeln und deshalb den Händler vor Ort unterbieten können.
Wer in der Branche glaubt mit E20.000 wäre der Partner zu klein um beliefert zu werden, hat den Markt wohl nicht wirklich im Blick oder Leute mit der Marktforschung beauftragt, die ihr Geld nicht wert sind!
Wer in der Branche glaubt mit E20.000 wäre der Partner zu klein um beliefert zu werden, hat den Markt wohl nicht wirklich im Blick oder Leute mit der Marktforschung beauftragt, die ihr Geld nicht wert sind!
Dieter[/b]
Es ist eine Frage der Zeit, das sich die potentiellen Kunden komplett von diesem Geschäftsgebahren distanzieren und sich anderen Anbietern zuwenden.
Gruß Jan DR Nebenbahn Epoche III DCC, Tillig elite, Rollmaterial von Brawa, Bemo, Roco, Piko, Fleischmann, Liliput, Gützold, Rivarossi
etwas zwiespältig sind meine Gefühle, wenn ich diese Gebaren und die Reaktionen betrachte.
Einerseits ist es aus wirtschaftlicher Sicht durchaus richtig, wenn ein Unternehmen seine Vertriebsstruckturen "verschlanken" will, um dadurch Geld zu sparen, bzw. seine Gewinnmarge zu vergrößern.
Andererseits funktioniert dies aber nicht mit einem - ich nenn es jetzt mal so - sensiblen Produkt wie Modellbahn. Hier funktionieren normale Marktmechanismen nicht in gewohnter Weise. Leider halten sich die Endverbraucher - also wir! - nicht unbedingt auch daran.
Sind wir mal ehrlich, wer hat nicht schon einige Sachen im Versandhandel gekauft und bestimmt dadurch einiges an Geld gespart. Nur so überleben die traditionellen Geschäfte nicht. Dieses Phänomen betrifft übrigens nicht nur unser Hobby sondern ist in allen Bereichen zu beobachten. Und wie schlimm es geworden ist, kann jeder in vielen größeren Städten beobachten. Wieviel Leer-Raum überall zur Verfügung steht, wieviele Geschäftsaufgaben zu beklagen sind und zu welchen "Geisterstädten" manche Innenstädte geworden sind
Auch ich hatte einen Händler meines Vertrauens gehabt, der ganz plötzlich und ohne Vorwarnung zu gemacht hatte. (Er hat übrigens noch heute mindestens 2 Loks von mir, die er digital umbauen sollte! Die nutzlosen Quittungen habe ich heute noch!) Zu erreichen war niemand mehr, Adressen gab es keine und ich war wieder um eine Illusion ärmer. Über andere Kanäle erfuhr ich später, dass auch er dem klassischen Modellbahnladensterben erlegen war. Zu viele "Kunden" liessen sich ausführlich bei ihm beraten und kauften dann woanders (= Versandhandel!) ein.
Aber zurück zum Thema:
Auch ich glaubte eine Zeit lang, dass die neue Modellbahn GmbH eine andere Art Geschäftspolitik betreiben würde, weil sich der Geldgeber genau des Risikos bewusst war, was und in welche Branche er investierte. Das jetzige Gebaren lässt mich nur Schlechtes für die Zukunft befürchten.
ZitatGepostet von DR-Nordbahner Es ist eine Frage der Zeit, das sich die potentiellen Kunden komplett von diesem Geschäftsgebahren distanzieren und sich anderen Anbietern zuwenden.[/b]
Glaub ich nicht denn die anderen Anbieter bieten nicht ansatzweise diese Produktpalette. Wer kann DR oder DB ohne RoFl nachbilden? Eher wird der Versandanteil noch zunehmen, werden die Verweigerer modernen Handels doch stetig weniger.
ZitatGepostet von burgkim Sind wir mal ehrlich, wer hat nicht schon einige Sachen im Versandhandel gekauft und bestimmt dadurch einiges an Geld gespart. Nur so überleben die traditionellen Geschäfte nicht.
Ich erkundige mich im Internet, wo der nächste Vor-Ort-Händler ist, welches Angebot und welche Preise er hat. Wer nicht online vertreten ist, der ist für mich nicht mehr existent.
Das hat aber erstens mit dem E-Shop nichts zu tun, denn das mache ich schon länger so als es diesen besonderen Vertriebskanal gibt.
Und zweitens unterstütze ich ausdrücklich den örtlichen Handel, der bemüht ist, über eine Internet-Präsenz sein Verkaufsgebiet zu erweitern, dadurch ausgelastet zu sein und erträgliche Preise gestalten zu können.
Bei einem Händler, der in seinem Laden sitzt und jammert, dass keine Kunden mehr kommen, mag ich nicht kaufen wollen.
Warum schließen sich die unter-50000-Euro-Händler nicht zu Einkaufsgenossenschaften zusammen?
Hallo zusammen, denn selben Fehler hat auch Märklin gemacht und wohin dies geführt hat, wissen wir bereits. Vitrinen für eine menge Geld in den Laden zu stellen bringt keinen zusätzlichen Umsatz. Es steigert nur die Provision des Vitrinenverkäufer und der daran Beteiligten. Bei Märklin hat dies 12000 bis 20000 € gekostet. Dies Aktion spült keine zusätzlichen Einnahmen in die Kasse der Firma Roco. MfG Roland
Einerseits ist es aus wirtschaftlicher Sicht durchaus richtig, wenn ein Unternehmen seine Vertriebsstruckturen "verschlanken" will, um dadurch Geld zu sparen, bzw. seine Gewinnmarge zu vergrößern.
Andererseits funktioniert dies aber nicht mit einem - ich nenn es jetzt mal so - sensiblen Produkt wie Modellbahn. Hier funktionieren normale Marktmechanismen nicht in gewohnter Weise. Leider halten sich die Endverbraucher - also wir! - nicht unbedingt auch daran.
Sind wir mal ehrlich, wer hat nicht schon einige Sachen im Versandhandel gekauft und bestimmt dadurch einiges an Geld gespart. Nur so überleben die traditionellen Geschäfte nicht. Dieses Phänomen betrifft übrigens nicht nur unser Hobby sondern ist in allen Bereichen zu beobachten. Und wie schlimm es geworden ist, kann jeder in vielen größeren Städten beobachten. Wieviel Leer-Raum überall zur Verfügung steht, wieviele Geschäftsaufgaben zu beklagen sind und zu welchen "Geisterstädten" manche Innenstädte geworden sind
Wer weiß, wie lange es die Firma noch geben wird?
Die "Verschlankung" der Vertriebsstrukturen ist ein durchaus zweischneidiges Schwert! Natürlich muss jeder Hersteller seine Kosten ständig überprüfen und dementsprechend handeln. Aber wenn der Vertrieb zu stark verschlankt wird hat dies zur Folge, das eine flächendeckende Versorgung der angepeilten Kundschaft nicht mehr gegeben ist und dann werden weder Umsatz noch Marge gesteigert sondern fallen in den Keller!
Sicher kaufen auch treue Fachhandelskunden gelegentlich mal was beim Versandhändler (die hat es ja auch schon gegeben als es noch kein Internet gab!); auch ich habe das schon getan (aber bei Händlern, die ein Ladengeschäft führen und mir persönlich durch Besuche dort bekannt waren).
Wenn der Händler meines Vertrauens (30 KM weg) zu macht und ich dann bis zum nächsten jetzt noch vorhandenen gut sortierten Kollegen wechseln müsste wäre das Aus für das Hobby mittelfristig gekommen. Aus vielen Gesprächen mit Hobbykollegen hier vor Ort und auf Börsen und Clubtreffen weiß ich, das viele Modellbahner so denken.
Darüber sollten die "Strategen" in den Chefetagen der einschlägigen Hersteller mal nachdenken!