das Modul finde ich super. Es hätte mir auch mit Wasserspeicher gut gefallen, aber man kann ja auch mit Landschaft als alleiniges Motiv eine ganze Menge gestalten. Das zeigst Du hier ganz gut - nur durch die Topografie wirkt das ganze schon richtig lebendig.
Du hast leider die eigentliche Frage von Joachim unbeantwortet gelassen:
ZitatGepostet von jowiad [...] und wirft für mich eine Frage auf: Dein hellbrauner Untergrund, ist das Sandspachtel? Sieht aber eher deutlich stärker strukturiert aus. Falls ja, ein gröberes Korn - oder ganz ein anderes Material? [...]
...und da es mich selbst auch interessiert hat: Was verwendest Du als Spachtel?
Ich mache es meist einfach andersherum, also nicht Spachteln, sondern trocken aufstreuen und dann fixieren: Unterschiedliche Sande werden im Ofen getrocknet/desinfiziert und dann durchgesiebt. Mit Filmdosen, Sprühdosendeckeln o. ä. lässt sich das trockene Material gut auf dem Untergrund verteilen. Ggf. kann mit einem Pinsel nachgeformt werden. Am Ende alles mit dem bekannten entspannten Wasser-Weißleim-Gemisch durchtränken (bei dickeren Schichten ggf. vorher mit nem Sprüh-Zerstäuber etwas Spüliwasser eindringen lassen, damit der Leim auch bis unten durchkommt).
die von dir beschriebene Methode verwende ich ebenfalls. Auch nehme ich für gewisse Sachen nur (Quarz)Sand (natürlich mit einem Leim-Wasser-Gemisch angerührt ) als Spachtel.
Für dieses Projekt habe ich erstmals eine Masse genommen, die von Stefan (dasa) empfohlen wird: Verdünnter Holzleim - Schleifstaub - Farbe
Wobei ich, ehrlich gesagt, mangels Schleifstaub auf feines Sägemehl ausweichen musste. Mein örtlicher Schreiner wollte mir nämlich keinen Schleifstaub geben.
Andere, z.B. Oliver (oligluck) und Micha (MichaB) arbeiten neben Stefan auch mit dieser Masse.
@Joachim: Sorry, dass ich deine Anfrage bei meinen Antworten schlichtweg vergessen hatte.
Ich bitte Dich - das ist wirklich kein Grund für !!!! Das kann und darf doch wirklich jedem passieren. Um so herzlicheren Dank für die nachgereichte Antwort!
Servus und einen schönen Tag (hoffentlich trockener als bei uns in der Holledau)
Moin, den von Holger angewandten Geländespachtel kann man beliebig abändern, sei es farblich oder mit Materialien wie z.B. durch Zugabe von Sand etc. Holzstaub ist halt ideal, da noch feiner als Vogelsand. Obendrein wird das Modul erheblich leichter.
Ein weiterer Vorteil ist, dass wie aktuell von Holger gezeigt die Geländekonturen nur grob vorgearbeitet werden müssen. Das erspart das modellieren mit Gips, das schnitzen von Styrodur/ Styropor usw.
Außerdem bringt dieser eingefärbte Brei bereits die passende Farbe mit. Wer mag, kann auf diese feuchte oder trockene Masse noch Muttererde, Drainagematerial uvm. aufbringen.
@ Holger Du mußt jetzt nur noch so begrasen wie Du topografieren kannst.
Sag mal: kannst du zaubern? ich schaue mal ein paar Tagen nicht rein und du hast das Modul schon fast fertig gebaut! Aller Achtung und es sieht super aus.
ZitatGepostet von jowiad [...] Um so herzlicheren Dank für die nachgereichte Antwort!
Sollte ich vielleicht auch mal ausprobieren. Im umgekehrten Weg habe ich mal rausgefunden, dass Holzmehl auch auf entspannteste Wassertropfen ziemlich magnetisiert reagiert. Wenn man es trocken aufstrut und fixieren will, zieht es sich einfach dort zusammen, wo es nass wird und der Boden sieht danach aus, wie nach einem Regen mit metergroßen Regentropfen... Als Spachtelmasse klingt das ganz interessant.
Viel Spaß noch mit dem Modul - das sieht schon jetzt richtig super aus!
nein, lieber Peter, ich kann nicht zaubern. Ich habe noch Urlaub......und das Wetter ist bzw. war die letzten Tage nicht so, als dass man unbedingt wegfahren wollte. Beste Zeit zum Basteln also.
Heute zwei Premieren:
1. Mein erstes Tageslichtbild 2. Mein erster Versuch, Brennesseln nachzubilden
Gestern war ja mal wieder nichts in der Glotze , also habe ich mich den Abend über am Selbstbau von Büschen und anderem versucht.
Das ist also dabei rausgekommen.
Das Modul: Neben den Büschen kamen noch zwei Bäume dazu, um die Plantage zu vervollständigen. Dabei werden noch die verschiedenen Zustände im Leben eines Apfelbaus dargestellt. Noch ist nichts befestigt, da ich erst begrasen will.
Die Brennesseln, wobei sie aus weiterem Anstand und mit menschlichen Auge gesehen weitaus besser aussehen. Trotzdem besteht noch Optimierungsbedarf. Wieso auch immer das Grün so hell wirkt, eigentlich ist es in natura brennesselfarben.
Deine 'aufgelassene' Streuobstwiese will mir schon im derzeitigen Zustand ganz prima gefallen, da man sich gut vorstellen kann, wo die Reise hingeht!
Was die Brennesseln betrifft: ich bin schon auf die Optimierung gespannt und hoffe, daß Du uns dann eine genaue Bauanleitung dazu geben wirst. Was Du uns hier zeigst, will mir schon jetzt deutlich besser gefallen wie die gelegentlich in diversen Fachpublikationen zu Brennesseln umfunktionierten Schachtelhalme von miniNatur - womit ich allerdings nicht die Qualität der Produkte des Herrn Radermacher kritisieren will (ich bin selbst begeisterter Verwender), sondern nur die Umwidmung im speziellen Fall vom Anwender.
@Micha: Nahaufnahme kannst du ja am 23.6. sehen. Ne Quatsch, morgen mache ich Bilder davon. Allerdings sind sie bei weitem nicht so filfigran wie die anderer Buschbauer. Da ich kein Seeschaum bei der Hand hatte, habe ich zunächst mit dem alt bekannten (und gefürchteten) Islandmoss experimentiert. Also das Moos braun mit Spray gemacht - feines Turf drauf - fertsich. Sah nicht so gut aus.
2. Versuch: Diesmal mit feiner Aquariumwatte. Auf Klebeband festgeklebt - etwas gerupft - braunes Spray drauf - Flock/Turf drauf - fertisch Auch nicht optimal aber ein wenig besser.
Ich habe noch ein altes Überbleibsel mit Watte gefunden, da hatte ich Blätter von Noch aufgebracht. Das sieht, von den drei Versuchen am besten aus.
Zu den Brennesseln: @Joachim: Danke und nun das How to do: Grünes Dekomaterial (für Osterhasennester :lol, welches sich in einzelne Fäden ziehen lässt, habe ich verwandt. Der Anfang dieses Fadens wurde auf eine doppelseitiges Klebeband gelegt und anschliessend eine Art Sinuskurve geformt. Die Bögen wurden abgeschnitten - Klebeband umgeklappt- braunes Spray - dunkelgrüner Flock draufrieseln lassen - fertisch
Optimierungsansatz: Bessere Klebeverbindung suchen und evtl. durch den Flock durchziehen.
@Jörg: Dass Brennessel enger stehen weiss ich, aber es sit ein Prototyp, wo ich erstmal probieren wollte, ob meine idee funktioniert. Enger ist nur ein Problem der Fingerfertigkeit i.V.m. der Klebekraft des Klebebands.
Ich habe vor zwei, drei Jahren versucht, auf eine ähnliche Weise Lupinen herzustellen, weil ich aber mit der Klebekraft der Blüten nicht zufrieden war, das dann nicht weiter verfolgt. Wenn ich Deine Brennesseln so sehe, muß ich das bei Gelegenheit doch mal wieder hervorkramen und einen neuen Anlauf unternehmen. Vielleicht wird's diesmal besser?
die erste Begrasung ist geschafft, das modul also fast fertig. Ich hoffe, dass ich den Vorgaben eines PONI gerecht wurde.
Und hier für Micha noch mal die Büsche aus der Nähe. Wie gesagt, schnell und einfach hergestellt. kein Vergleich zu anderen filigranen Büschen auf Dios. vielleicht werde ich aber noch die Tage nutzen, um die Büsche anders zu machen.
und herzlichen Dank für die zwei schönen, stimmungsvollen Bilder! Sie vermitteln außerdem für mich wunderbar das, warum aus mir ein 'Modulschrauber', ja ein begeisterter 'Modulschrauber' geworden ist.