Hallo! ich mach dann mal den 300. Beitrag. Wirklich eine sehr gelungene Anlage, sie gefällt wirklich gut, zum Mindest mir. Weiter so! PS: Auch die zusehenden Schienenfahrzeuge gefallen mir sehr gut!
Zitat von Dominik B im Beitrag #300War "Reichsbahn" bei euch zu Gast, oder warum sind die Gleise mit Heißkleber befestigt?
Nein, er war nicht bei uns. Das ist der Schattenbahnhof, dort haben wir die Gleise mit Weiß-Leim verklebt. Damit sich die Gleise nicht verziehen können.
Nicht nur dort wird an der Landschaft gebaut, im Bahnhofsbereich geht es auch voran. Diesmal ist die andere Seite dran zur Anlagenmitte. Hier wurde gerade der Untergrund vorbereitet.
Nun wurde der Sand aufgebracht, und jetzt kann alles gut Durchtrocknen. Und so sieht es jetzt aus.
Auch an der Anlage Herberswalde wird kräftig gewerkelt, hier wird der ganze Bahnhof Umgebaut wie man sehen kann.
Hier eine Gesamtansicht der Anlage "Herbertswalde"
Auch am neuen Teilstück von Jahnbach geht es mit der Landschaft Stück für Stück voran. Hier ist noch viel zu Tun an diesen Anlagenteil. Der Weidezaun für die Koppel ist nun auch schon fertig, so das die Viecher auf die Weide können.
Hier ist nun auch die Vegetation weiter vortgeschritten. Der Bodendecker hat sich schon mal gut ausgebreitet.
naja so abwegig ist´s nun auch nicht, bis nach Euch währens 561 km, zu meinen Schwiegereltern sind es 532km . Bei einem Besuch der S-Eltern währens bis nach nur noch 373km. Aber der Gedanke an der Ostsee Urlaub zu machen war tatsächlich schon mal da, vielleicht irgenwann mal.
viele Grüße aus dem Molli Bahnhof in Heiligendamm. Bin nur noch bis Montag früh hier, aber in 2 Wochen würde ich dann mal ernst bei euch machen, wie letztens schon angedeutet.
Nach #306 stehen wir im Bauabschnitt jetzt bei "Erschaffung der Welt - Teil II". Für die Modellierung der Landschaft wurde Anleihe bei natürlich vorkommenden Formen genommen und farblich scheinen sich niedere Pflanzen wie Algen und Moose niedergelassen zu haben.
Etwas links aus der vorigen Perspektive wird voraussichtlich eine kleine Wallfahrtsstätte/Touri-Magnet seinen Platz in der wohlgeformten Landschaft finden:
Wieder wurde ein Stück Natur in Rohbau endstanden, und man kann sich schon vorstellen oder erahnen wie es mal hier aussehen wird. Nun muß der nächste schritt erfolgen. Das Gleise altern und dann das einschottern was sehr sorgfälltig gemacht werden muß. Warten wir mal ab, was sich in der nächsten Zeit tut.
Bald geht es weiter mit dem Anlagenbau. Die Sommerpause ist fast vorbei und mit Juckt es schon in den Fingern entlich weiter zu bauen. Dann wird es auch wieder was zu sehen geben.
Nun ist die Sommerpause vorbei und es geht wieder los mit dem Bauen. Mir juckte es schon gewaltig in den Fingern, endlich wieder was zu bauen. Da es wieder bei der Anlage „Neuenbrück“ weiter geht mit dem Landschaftsbau habe ich für unsere Burg einen neuen Platz gefunden. Eine Stellprobe für die Burg habe ich mal hier, und das sieht doch schon sehr beeindruckend aus, da ja früher solche Festungsanlagen auf einer Anhöhe gebaut wurden um feindlichen Angreifer so schwer wie möglich zu machen solche Festungsanlagen einzunehmen.. So wurde die Anhöhe aus Styroporblöcke aufgeschichtet und verklebt. In den Felsen wurde dann eine Eisenbahnstrecke durch das Gestein getrieben, um die Verkehrsanbindung zu einer Ortschaft zu gewährleisten. So umging man eine Teure Streckenführung zu vermeiden. Hier wurde der Rohbau für das Gebirgsmassiv gebaut.
Auch ein Tunnelportal musste gebaut werden. Dies wurde auch in Selbstbau gefertigt. Da kam das altbewährte Ziegenpapier von Auhagen zum Einsatz. Es wurde auch die Tunnelröhre mit eingebaut, aber sie wurde etwas zu kurz gebaut, aber das lässt sich mit etwas schwarze Abtönfarbe ändern. Das wird etwas später folgen.
Dann wurden das letzte Loch in diesem Bereich mit Styropor ausgefüllt. Nach einiger Trockenzeit wurde dann das Styropor zurechtgeschnitten, was eine sehr krümelige Arbeit ist. Überall fliegen die kleinen weißen Krümel umher, und ständig ist der Staubsauger im Einsatz, um das lästige Zeug weg zu bekommen.
Nun geht es endlich an die Arbeit die Gestaltung der Felsen, worauf ich mich schon lange vorbereitet habe. Dazu habe ich mir einige Fotos aus dem letzten Urlaub aus dem Harz angeschaut, wie die Steinstruktur und die Vegetation verläuft. Für den Felsbau habe ich mir Modellbaugips aus dem Baumarkt geholt, und dann geht es auch schon los das Eingipsen. Der Gips wird nicht zu dünn angerührt, so das er gut Plastisch ist um ihn gut beim Auftragen in Form zu bringen. Den noch etwas weichen Gips kann man jetzt schon so formen, das eine Felsstruktur entsteht. So können einige größere und kleinere Steinbrocken geformt werden, auch Risse und kleine Spalten im Gestein kann man jetzt gleich mit ausarbeiten. Die Feinarbeiten können dann später mit einem Spitzen Werkzeug ausarbeiten werden, wie kleine Setzungsrissen die in einer schrägen waagerechten Richtung verlaufen. Auch die heraus gebrochenen kleinen Gipsstücke werden später als Geröll mit eingebaut, was am Fuß des Felsmassivs herumliegt.
Auch musste darauf geachtet werden, das eine Trennfuge Senkrecht durch das Felsmassiv eingearbeitet werden muß, da die Burg genau auf zwei Anlagenteile steht. Das geht eigentlich sehr gut wenn der Gips etwas Abgebunden hat, kann mit einem Cattermesser die Trennfuge nachziehen. Die wird später mit Grasfasern und kleinen Gestrüpp ab getarnt und dann ist nichts mehr zu sehen von der Anlagentrennfuge.
Hier kann man schon sehen, wie es mal Aussieht im Rohbau. Das nächste wird die Farbgestaltung sein, das ist aber ein Kapitel wo man auf einiges achten sollte. Man sollte keine Angst haben mit Gips einen Fels zu gestalten. Auch hier werden die Felsgesteine Stück für Stück aus Gips geformt. Nur das man sich das fertige Ergebnis schon mal im Kopf vorstellt wie es mal Aussehen sollte.
Kommen wir zur Farbgestaltung der Felsen. Um ein Natürliches Aussehen zu ermöglichen habe ich folgende schritte unternommen. Zuerst wurde mit schwarz-brauner Beize im Verhältnis von 1 Teil Beize und 10 Teile Wasser angerührt. Dieser erste Auftrag wird aber nicht gestrichen, sondern mit dem Pinsel auf getupft. Durch die Stark verdünnte Beize verläuft sie sehr gut in die Fugen der Felsen. Das gleiche bespiel verwendet man beim Verfugen von Mauerwerken, nur das da noch ein Tropfen Spülmittel mit zu kommt. Spülmittel wird aber bei Gips nicht benötigt. Da der Gips es schnell aufsaugt, arbeitet der Gips für mich, so das es gleich mit dem nächsten Schritt weiter gehen kann. Mit diesen Arbeitsgang hebt man die Fugen und Vertiefungen hervor. Diese Variante kann man auch mit schwarzer Abtönfarbe durchführen. Ich ziehe aber die Beize vor. Dann sieht der Fels nach dem ersten Farbauftrag so aus.
Da nun der erste Auftrag mit Beize aufgebracht wurde, habe ich mit grün brauner Abtönfarbe die auch im Verhältnis von 1 Teil Farbe und 10 Teile Wasser nur stellenweise auf getupft und man sieht, das die Farbe gut zerläuft. Also nicht streichen da man sonst alles einstreicht, und das soll es ja nicht, deshalb nur auf verschiedenen Stellen auf tupfen. Auch mit etwas Ocker kann man noch dazu geben. Aber bei jeden Farbauftrag immer stark verdünnt auftragen so das es gut verlaufen kann.
Nach diesen Arbeitsschritt wird eine Trockenzeit von ca. 1h eingelegt, so das alles gut trocknen kann. Wie ich ja schon geschrieben habe, arbeitet der Gips für mich. Dann geht es weiter mit der Feinarbeiten wie das aufhellen des Felsens. Dazu habe ich unverdünnte weiße Abtönfarbe auf einen Borstenpinsel aufgenommen und nach mehrmaligen abstreichen so das nur noch sehr wenig Farbe am Pinsel ist auf den Fels stellenweise Aufgetragen, so das einige stellen aufgehellt werden. So sieht das dann aus.
Nun kann alles gut durch trocknen, und der nächste Schritt das stellenweise begrünen der Felsen kann beginnen. Wie jeder schon mal im Gebirge gesehen hat, grünt es auch auf einer Felswand mit verschiedenen Pflanzen wie zB. Gräser, Sträucher und sogar das die Bäume dort wachsen. Ich beginne mit dem Rasen, der auf einige Stellen aufgebracht wird. Mit unverdünnten Weißleim werden auf einigen flachen Stellen aufgetragen. Dann habe ich mit 6mm Grashalmen die ich in kleine Büschel auf die Klebestellen getupft und nach ca. 10 min wurde das dann mit dem Staubsauger ca. 3cm Höhe wieder abgesaugt, und man sieht das sich die Grashalme sich wieder aufrichten. Auch mit verdünnten Leim werden einige Stellen betupft, auf diese Stellen kommt nun sehr feinen Woodland Scenics Turf der als Moosbewuchs sein soll. Auch kommt etwas heller feiner Sand auf die auf getupften Klebestellen. So sieht das dann aus nach dem begrünen der Felswand.
Hier kann man schon sehen, das die Trennfuge durch das Gras schon fast nicht mehr zusehen ist.
Nach dem begrünen was einige Zeit in Anspruch genommen hat, kann man das Ergebnis schon bewundern, und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Nun müssen noch kleine Büsche,Sträucher und einige kleine bis mittelgroße Bäume gepflanzt werden, aber das wird noch etwas dauern. Auch die Büsche, Sträucher und einige kleine Bäume werden im Selbstbau angefertigt. Hier das fertige Ergebnis der Burgbaustelle.
Hier wird nun der nächste Arbeitsschritt durchgeführt. Ein Wanderweg zur Burgruine entsteht, der hier schon mal eingezeichnet ist.
So das war erst ein mal, bis zum nächsten mal dann kann wieder was neues von der Baustelle der Anlage „Neuenbrück“ zu sehen geben.
Weiter geht es mit dem Landschaftsbau. Das Styropor wurde nun soweit fertig geschnitzt, und ich habe nun einen Landwirtschaftsweg der auch als Wanderweg genutzt werden soll so das die Wandertouristen zur alten Burgruine wandern können. Hier wurde der Weg mit Gips im Rohbau schon mal vorgefertigt. Auch einen Fluchtweg von der Alten Burg wird mit eingebaut, so das die Burgbesitzer bei drohender Gefahr unerkannt die Burg verlassen können. Auch hier werden wieder kleine Felsgesteine mit eingebaut, um die Landschaft etwas aufzulockern.
Hier sieht man den Fluchtweg von der Burg der noch mit Grünzeug ab getarnt wird. Auch hier wurde die wie schon beschrieben das Felsgestein farblich gestaltet.
Nun muß noch die rechte Seite vom Tunnelportal am Fuße der Burg mit Gebirgsgestein gebaut werden, um den Steilen Hang abzufangen. Das passt sehr gut zusammen und sieht doch schon mächtig gewaltig aus.
Jetzt ist der Berghang soweit bis auf die Begrünung fertig. Auch hier stimmt die Farbgebung sehr gut überein, wenn man die richtige Reihenfolge mit den Farbauftrag einhält.
Nun kam mal eine Schwere Dampflok aus dem Tunnel und es wirkt wie auf einer Steilstrecke wie zB. Rübeland.
Hier wurde schon mal mit grüner Abtönfarbe die Fläche vorbehandelt für die weitere Bearbeitung.
Nun geht es an die Begrünung der rechten Seite. Hier wurde auch wieder mit Weiß-Leim einige Punkte aufgetragen und die Grasbüschel aus 6mm Fasern beklebt. Auch etwas hellen Sand kam noch mit zu, und zum Schluss wieder das Woodland Scenics Turf um das Moos nachzubilden.
Dies war nun mal meine Anleitung für die Nachbildung von Felsgestein, und es ist nicht schwer es nachzubauen. Nur muß man sich das Fertige Ergebnis schon mal im Kopf gedanklich fertig vorstellen, und dann ins Modell zu übertragen. Mit der Farbgebung für die Felsen kann man sich auch ein Testfelsen aus Gips anfertigen, und mit verschiedenen Farbtönen arbeiten. Nur die Farbe muß sehr stark verdünnt werden damit sie gut verlaufen kann, denn der Gips arbeitet immer für dich und das sollte man nicht vergessen. Ich hoffe, das ich einige hier helfen konnte, wie man ein Gebirge bauen und Farblich gestalten kann.
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19.05.2014 21:22
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