ich möchte für meine neue Anlage den Bahnhof planen. Der Originalplan ist über google ("Gleisplan Neukirch lausitz ost") zu finden. (Bild hab ich wieder rausgenommen, da es anscheinend Probleme mit Urheberechten gibt/ geben kann?)
Gleisplan Link eingeführt zum schnelleren Auffinden.
Was bedeuten die ganzen Zeichen darauf?
Wie kann ich den Bahnhof am besten auf dem vorhandenen Platz unterbringen? (Kreisverkehr und Schattenbahnhof müssen gehen).
Als Gleismaterial möchte ich Tillig Elite verwenden.
Ich hoffe auf Eure Hilfe Viele Grüße Rene
[ Editiert von onkelrene am 27.02.12 13:37 ]
[ Editiert von onkelrene am 27.02.12 14:32 ]
[ Editiert von Administrator Jendris Michalski am 27.02.12 14:58 ]
die dicken Striche neben den Gleisen sind Haupt-Form-Signale, also Flügelsignale
die großen Zahlen sind die Gleisnummern die kleinen die Nummern der Weichen.
von der Strecke her gesehen: sind die hochkant (zum Gleis) stehenden Linien mit Kreis obendrauf Form-Vor-Signale auf der Gegenseite: der Strick mit dem Halbkreis drauf der Ra10 Rangierhalttafel.
EG ist das Empfangsgebäude also das Bahnhofshaus R ist die Rampe GB = Güterboden also der Gütterschuppen Klsch = Kleinlokschuppen für eine Köf z.B.
Die Großbuchstaben ist die Nummerierung der Hauptsignale quasi der Name der an einem Signal steht.
alles andere sind Längenangaben.
Später merh wenn du willst, leider muß ich jetzt auf Arbeit
ZitatGepostet von onkelrene ich möchte für meine neue Anlage den Bahnhof planen. Der Originalplan ist über google ("Gleisplan Neukirch lausitz ost") zu finden. (...) Wie kann ich den Bahnhof am besten auf dem vorhandenen Platz unterbringen? (Kreisverkehr und Schattenbahnhof müssen gehen).
(...)
Als Gleismaterial möchte ich Tillig Elite verwenden.
Ich habe den Bahnhof mit Tillig Elite Gleisen auf Deiner Fläche unterbekommen:
Damit der Bahnhof auf die zur Verfügung stehenden Platz passt, habe ich einige Weichenverbindungen durch DKW ersetzt und ausschließlich EW1 verplant. Das Ganze wirkt jetzt etwas gequetscht, der Bahnhof ist aber noch zu erkennen. Die beiden Bahnübergänge sind nicht an der Originalposition, dafür ist einfach kein Platz gewesen.
Zum Schattenbahnhof: Mit Wendeln wird es besonders im linken Teil etwas eng. Was geht, ist die beiden Strecken auf Rampen wieder an die Vorderseite der Anlage zu führen und dort einen Schattenbahnhof unterzubringen. Allerdings ist auf diese Weise nur ein Höhenunterschied von etwa 18cm zwischen den Ebenen drin.
Vielleicht fällt Dir ja noch etwas anderes zum Thema Schattenbahnhof ein.
Was mir nicht so gefällt, ist, dass Bahnübergänge direkt am Ende zweier Stumpfgleise liegen. Aber wenn Rene nah am Vorbild bleiben will, ist das wohl so.
ZitatGepostet von wknarf Zum Schattenbahnhof: Mit Wendeln wird es besonders im linken Teil etwas eng. Was geht, ist die beiden Strecken auf Rampen wieder an die Vorderseite der Anlage zu führen und dort einen Schattenbahnhof unterzubringen.
Das finde ich gut, denn so kommt der Schattenbahnhof an die vordere Anlagenkante. Da kommst du gut ran.
Bei 140cm Tiefe kannst du die hintere Seite nicht erreichen. Falls sie mit der langen hinteren Seite an der Wand steht, musst du dir überlegen, wie du da drankommst...
ZitatGepostet von Lernkern ein schöner Plan, Frank.
Was mir nicht so gefällt, ist, dass Bahnübergänge direkt am Ende zweier Stumpfgleise liegen. Aber wenn Rene nah am Vorbild bleiben will, ist das wohl so.
Danke für das Lob.
Das sind keine Stumpfgleise. Das sind die Reste des zweiten Streckengleises, die als Reparationsleistung nach 1945 demontiert und in die Sowjetunion gebracht wurden.
Zitat
ZitatGepostet von wknarf (...) Was geht, ist die beiden Strecken auf Rampen wieder an die Vorderseite der Anlage zu führen und dort einen Schattenbahnhof unterzubringen.
Das finde ich gut, denn so kommt der Schattenbahnhof an die vordere Anlagenkante. Da kommst du gut ran.
Bei 140cm Tiefe kannst du die hintere Seite nicht erreichen. Falls sie mit der langen hinteren Seite an der Wand steht, musst du dir überlegen, wie du da drankommst.
Ich würde die Landschaft nach hinten ansteigen lassen. Dann kann man die Rampen am hinteren Rand von unten erreichen. Ob die Höhe für den Schattenbahnhof reicht, müsste man ausprobieren. Falls es nicht mehr als vier, fünf Gleise sind, sollte das passen. Wenn ich heute zwischendrin noch Zeit finde, zeichne ich das mal.
Frank, vielen Dank für die Mühe. Das sieht ja schon super aus. Hätte nie gedacht, dass das so auf meinen Platz passt. Mit welchem Programm hast Du das gezeichnet? Ich hab´s mal mit wintrack probiert, komme damit aber irgendwie nicht klar. Das Gelände im Hintergrund steigt im Original extrem an,ich schätze 10-15m fast senkrechte Böschung. Die Rampen lassen sich also problemlos darin verstecken.
ZitatGepostet von onkelrene Frank, vielen Dank für die Mühe. Das sieht ja schon super aus. Hätte nie gedacht, dass das so auf meinen Platz passt. Mit welchem Programm hast Du das gezeichnet? Ich hab´s mal mit wintrack probiert, komme damit aber irgendwie nicht klar.
Schön, dass Dir der Plan gefällt.
Ich habe AnyRail benutzt. Das Programm lässt sich angenehm bedienen, kann aber kein 3D.
Zitat Das Gelände im Hintergrund steigt im Original extrem an,ich schätze 10-15m fast senkrechte Böschung. Die Rampen lassen sich also problemlos darin verstecken.
Den Anstieg kann man im Original-Gleisplan schon gut sehen. Wenn es so steil ist, umso besser.
Gut, dann schaue ich mal, ob ich noch einen Vorschlag für den Schattenbahnhof hinbekomme.
*wusch*
So, es galt ein wenig Wartezeit zu überbrücken, da habe ich flugs mal einen Schattenbahnhof für Neukirch gezeichnet:
Es ist wie ich weiter oben vermutet habe: Mit 3% Steigung kommt man auf 18cm Höhenunterschied zwischen Schattenbahnhof und Neukirch. Vorne rechts sind drei Stumpfgleise zu sehen, auf denen Triebwagen oder der Ng stehen können. Wenn man die Gleise bis zum Anlagenrand zieht, lassen sich dort auch Kassetten oder Trainsafe-Röhren anschließen.
also das war ja jetzt wieder eine Eilplanung von Frank und dann so schön am Original, einfach super Frank, ich finde immer mehr gefallen an dem von dir verwendeten Any-Rail, wer brauch schon 3D Ich würde allerdings bei den endenden Gleisen (von Gleis 2) eines vor dem Bü mit einem Prellbock enden lassen das andere danach einfach ins Wilde laufen lassen und richtig schön zuwuchern oder zumindest noch das Schotterbett darstellen und/oder an beiden Gleisenden eine Sh2-Scheibe aufstellen, wie war das beim Vorbild gelöst?
Franks Planung ist ja schon sehr schön. Als ich die sah, kam mir der Gedanke den Bahnhof evtl. diagonal über die Anlagenfläche zu legen. Anbei eine leider nur sehr grobe Skizze die meine Gedanken mal darstellen soll. Vielleicht kann man (Hallo Frank ) ja was daraus machen?!?
Evtl. sollte man den Gleisplan etwas ändern um den Bahnhof etwas mehr der Fläche anzupassen. Jedenfalls was das ein oder andere Gütergleis angeht. Wenn das nicht gewollt ist oder sich alles als eh unpraktikabel herausstellt, will ich nichts weiter gesagt haben ...
ZitatGepostet von tom tofte Franks Planung ist ja schon sehr schön. Als ich die sah, kam mir der Gedanke den Bahnhof evtl. diagonal über die Anlagenfläche zu legen. Anbei eine leider nur sehr grobe Skizze die meine Gedanken mal darstellen soll. Vielleicht kann man (Hallo Frank ) ja was daraus machen?!? (...)
Jetzt verstehe ich, was Du mit "diagonal" meintest.
Ich glaube, das passt nicht. Wir bekommen so nicht genug Durchfahrhöhe, um mit dem Wendel links unter dem Güterschuppen durchzukommen. Ansonsten ist das eine gute Idee, würde man doch so 1. Das EG von der Gleisseite sehen und 2. besser an die Gütergleise herankommen. Hm. Vielleicht fällt mir ja doch noch was ein.
tja ... bei einer Gleiswendel ist das wohl zu knapp. Und wenn man aus der Gleiswendel ein "Gleiswendeloval" macht? Siehe die Skizze unten (die ist auch nicht besser als meine erste ):
Knapp wäre es immer noch. Ich hab da immer die Planung von Stefan Carstens im Kopf (siehe Miba 6/84). Da geht es auch knapp zu - aber die Platzverhältnisse sind eher noch kleiner. Auch wenn es Nebenbahn bei ihm ist. Aber die Gleiswendel hier soll ja auch nicht zu sehen sein. Schau´s Dir mal an. Sowieso einer meiner Lieblingspläne von ihm. Alt aber gut, einfach und bewährt ...
ZitatGepostet von tom tofte tja ... bei einer Gleiswendel ist das wohl zu knapp. Und wenn man aus der Gleiswendel ein "Gleiswendeloval" macht? Siehe die Skizze unten (die ist auch nicht besser als meine erste ):
Ich habe den Bahnhof umgedreht und in die Diagonale gepackt. Das hat wider Erwarten ziemlich genau gepasst. Wenn man links in der Einfahrt Bogenweichen verwendet, werden Gleis 1 und 2 noch ein wenig länger. Richtig nötig scheint mir das aber nicht. Rechts verschwindet die Strecke wie von Tom angeregt unter einer Straßenbrücke.
Und hinten rechts wäre dann Platz für einen Ort.
Zitat Ich hab da immer die Planung von Stefan Carstens im Kopf (siehe Miba 6/84). Da geht es auch knapp zu - aber die Platzverhältnisse sind eher noch kleiner. Auch wenn es Nebenbahn bei ihm ist. Aber die Gleiswendel hier soll ja auch nicht zu sehen sein. Schau´s Dir mal an. Sowieso einer meiner Lieblingspläne von ihm. Alt aber gut, einfach und bewährt ...
Da brauche ich kaum nachzuschauen -- den kenne ich fast auswendig. Was bei Stefan Carstens Plan noch genial ist, ist die "Unterwelt". Ein riesiger Schattenbahnhof (für Nebenbahnverhältnisse) mit Kehrschleife und darüber ein Verteilergeschoss, damit Züge auch eine Runde drehe können, ohne erst in den Schattenbahnhof fahren zu müssen.
Einen so aufwendigen Schattenbahnhof konstruiere ich jetzt aber nicht. Jetzt ist erstmal wieder Rene dran.
es ist erstaunlich, was sich hier in ein paar Stunden so tut. Vielen Dank an die fleißigen Planer !
Die zweite Version gefällt mir auch sehr gut. Da fällt die Entscheidung wirklich schwer.
Der erste Entwurf hat es mir aber mehr angetan. Es kommt dem Original näher und die Sichtweise ist so, wie man es als "Passagier" sieht. (So wie ich es als kleines Kind schon gesehen habe, jetzt ist ja ein Teil der Gleise abgerissen..)
Frank: Gibt Dein Programm zufällig auch eine Stückliste aus ?