Hier gibt es auch mal wieder ein Update:
Leider gibt es keine Fortschritte zu berichten, als ich gestern das Halteblech für die Bodenplatte eingesetzt habe ist mir aufgefallen, dass die Lok über den beiden hinteren (starr gelagerten) Achsen kippelte.
Ursache war der Rahmen, der sich durch die erneuten Lötarbeiten verzogen hatte.
Beim Versuch, den Rahmen durch dosierte Hammerschläge zu richten (Eisen als Material ist für sowas normalerweise sehr gut zu handhaben), ist dann leider einer der Lötpunkte am Getriebeblock aufgebrochen;
Inzwischen ist der Rahmen wieder ganz waagrecht, dafür sind jetzt die Rahmenwangen etwas gegeneinander längs versetzt - wirklich verstehen tu ich das nicht, weil an der vorderen Pufferbohle ein rechteckiges 10x11mm-Blech eingelötet ist, welches Längsverschiebungen der Wangen gegeneinander eigentlich nicht zulassen sollte

Als konkrete Folge dieser unerfreulichen Entwicklung werde ich den Rahmen nochmal vollständig demontieren, und ihn dann vor dem erneuten Getriebeeinbau mit zusätzlichen Versteifungselementen und evtl auch schon den Kuppelkästen versehen.
Zuvor stehen jedoch einige wichtige Termine (benotete Referate) an der Uni an, und ich versuche ein weiteres Projekt vor dem Abgabetermin des Dio-Wettbewerbes fertigzustellen.

Hallo Adrian,

Das ist Schade für die viele Arbeit.

Gruß, Peter.

Ja, das ist ziemlich ärgerlich und auch demotivierend so ein Rückschlag, andererseits, denke ich mir, wird beim erneuten Zusammenbau dann alles auf Anhieb passen.
Jetzt muss ich erstmal die Kuppelkästen mit KK-Kinematik konstruieren, die sollten dann auch eine ausreichende Diagonalsteifigkeit besitzen, um den Rahmen ganz starr zu bekommen.

Adrian mit Piko BR55 Radsätzen kann ich auch aushelfen,habe mehrere 1000 Ersatzteile noch da sehr viel DDR Produktion.
Ich bewundere den Aufwand den du hier so betreibst ich bau ja auch selber aber nie so extrem aufwendig ...die Kardanwelle ist ja der Hammer ich hätte in so einen Fall sicherlich 2 Kardanbuchen und eine alte DDR Kardanwelle genommen.

Gruss Tino

Hallo Adrian ,
ich will mich mal den Vorrednern anschließen und Deine Arbeiten loben.Vor Allem ,dass Du für scheinbar alles eine mögliche Selbstbaulösung hast.Finde ich toll.Übrigens: Ich schraube zwischen die Rahmenwangen Paßstifte(auch Keile genannt)-die sind schön parallel,stabil und lassen sich auch gut bearbeiten
Siehe hier
Viel Spass beim Basteln
Bernd

[ Editiert von Dampflokfan am 11.06.11 18:25 ]

Stimmt, solche massiven Abstandhalter wären eine schöne Lösung, nur wird das bei dieser Lok nicht gehen, da ich den Platz zwischen den Rahmenwangen für den durchgehenden Antriebsstrang brauche (alle Achsen sind über Zahnräder gekuppelt und sollen es bevorzugt auch bleiben).

Ich aktualisiere hier mal wieder: Es passiert wenig, aber das Projekt lebt noch. Zur Zeit stehe ich vor der Herausforderung, in den nur 11mm breiten Rahmen eine Kulissenführung für die Kupplungen einzupassen.
Da es momentan mit allen meinen Projekten eher zäh vorangeht, wird es leider noch etwas dauern, bis hier echte Fortschritte gezeigt werden können.

Ich aktualisiere hier wiedermal:

Heute ist meine neue Drehbank eingetroffen, somit kann es dann grundsätzlich bei den Radsätzen weitergehen.
Allerdings hab ich vorher noch einige andere Aufgaben vor mir, und das Problem der Kupplungen habe ich auch noch nicht gelöst - wie krieg ich die Kinematik in die 11mm zwischen den Rahmenwangen? - In Anbetracht desssen, dass es eine Rangierlok wird, verbaue ich evtl. doch nur Drehpunktkupplungen.

Hallo Adrian,

Es freut mich wirklich das es hier dann wieder weitergehen kann. Ich hatte schon befürchtet das die Lokomotive in der Schublade verschwunden war....
Mit der Kulissenführung: die Weinert 8655 hat die Abmessungen von L x B x H = 15 x 9,8 x 3,3 mm. Das müsste passen. Allerdings sind die Lieferzeiten momentan mehr etwas für Geduldige.

Gruß, Peter.