Heute ist die zusätzliche Treibachse von Steffen eingetroffen, somit ist die Radsatzgruppe wieder komplett, nun muss ich mich nur überwinden Hand an diese Radsätze zu legen und hoffen dass ich sie diesmal nicht kaputtmache

Wie angekündigt, Kardangelenk Version 2.0, so sieht es im Rohzustand, gebogen und vorgebohrt aus:


Nun noch verlöten:


Und mit mehreren Splinten die Welle einsetzen; Die "Gabel" an der Aussenseite ist nur zum ausprobieren und wird später durch die eigentliche Kardanwellen-Gabel ersetzt:

Hallo Adrian,

Das ist eine präzise Arbeit. Bin schon gespannt auf die eingebaute Zustand.

Gruß, Peter.

Es war mir noch nicht präzise genug, habe nochmal eines gebaut, diesmal erst gebogen, dann gebohrt, und anschliessend nochmal auf Passform drübergeschmiedet, es lässt jetzt noch größere Auslenkwinkel zu.
Dann habe ich heute das Getriebe nochmal etwas nachkorrigiert und die Bleiplättchen die bisher nur geklebt waren miteinander verlötet.
Schließlich kam der ganze Block in den Lokrahmen und wurde dort verschraubt und an 2 Lötpunkten fixiert:


Für die Schnecke musste eine Halterung gebaut werden, erst gebogen, dann verlötet:

Und nachdem ich die Wellenbohrungen für die Schneckenwelle gemacht hatte, konnte auch schon die Schnecke mit einem Zahnstocher als Behelfswelle eingesetzt werden um das Ganze im Lokrahmen an das Getriebe anzupassen und ebenfalls einzulöten:


Nach dem Einlöten der Halterung konnte das schon bereitliegende Wellenstück mit dem Kardangelenk eingepresst werden, somit ist der Lokseitige Teil des Antriebes fertig:

Von vorne gut zu sehen: Dass der Schneckenrahmen das 2. Zahnrad nicht blockiert ist Zehntelmillimeterarbeit:


Und am Lokballast wurden jetzt auch die erforderlichen Anpassungen gemacht:

Weiter gehts, das 2. Kardangelenk; Im Bild der Ring dazu:


Und das ganze Teil vereint mit der früheren Kardanaufnahme aus der Roco-Schwungmasse:

Stahlblech-Salat:


Und nach dem gerade Richten:

4 Blechstreifen verlöten:


Das Ergebnis wird sauber plangeschliffen:

Das andere Ende wird weiter bearbeitet:


Aufgeklappt, verlötet und plangeschliffen:

Nach dem zurechtbiegen haben wir die erste Gabel an unserer längenbeweglichen Welle:


So sieht es aus wenn das ganze Gelenk "verheiratet" ist:

Es passt auch genau in die Aussparung der Schwungscheibe:


Und so kann das ganze am Motor montiert werden:

Weiter geht es mit diesem Blechstück:


Was mit dem übrigen Blechstreifen von vorher die 2. Hälfte der Welle bildet:

Alles wird mit den vorherigen Komponenten zusammengesetzt:


Ein Blick ins Führerhaus, hier sieht es jetzt viel aufgeräumter aus als zu Piko-Zeiten:

Im Durchblick fällt die Welle nicht auf:


Und der große Moment:

Sie FÄHRT!



Aus eigener Kraft, ca 16 km/h rangiertaugliche Höchstgeschwindigkeit.

Hallo

Ich habe das schon einige Zeit verfolgt den Umbau,das ist ja sehr interessant mit der Umsetzung des Antriebes.
Vielleicht hättest Du die Kardanwelle aus ein Stück vierkant Messingröhrchen mache können,sieht ein bisschen Filigraner aus.
Vielleicht machst Du einen Kurzen Film über die Fahrqualität Deiner Lok.

Zitat

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Gepostet von BR 12 7010
Vielleicht hättest Du die Kardanwelle aus ein Stück vierkant Messingröhrchen mache können,sieht ein bisschen Filigraner aus.

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Wenn ich zwei Vierkantröhrchen hätte, die genau ineinandergleiten, hätte ich das machen können; Ob das wirklich filigraner aussähe als die Konstruktion jetzt weiss ich nicht, wir reden hier von 4 x 2mm Außenmaß

Zitat

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Gepostet von BR 12 7010
Vielleicht machst Du einen Kurzen Film über die Fahrqualität Deiner Lok.

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Film kommt dann, wenn ich mit dem optimieren fertig bin und die Kupplung zwischen Lok und Tender gebaut habe.

Hallo Adrian,

Topp Leistung hast du da erbracht. Da kannst du Stolz sein.
Zwei Fragen an dich:
Die Stahlblechstreifen sind an den Seiten geriffelt. Wie kommt das denn?
Kannst du die Schwungmasse noch größer machen? Am besten ist eine größtmögliche Durchmesser um durch die gespeicherte Energie mehr 'Schwung' zu bekommen. Aber sonst ist eine Verlängerung der Schwungmasse auch schön.

Gruß, Peter.

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@ Peter: Die Schwungmasse reicht unten bis an die Achswippe und oben seitlich bis an die Kohlekastenwände, der Motor stößt hinten an die Kohlenkastenwand und das vordere Kardangelenk passt gerade so an die Bohrung im Tendergehäuse, da geht also nichts mehr.
Die Riffeln stammen von der Blechschere, schneiden und dann zurechtschmieden und geradefeilen geht schneller und besser als mit der Laubsäge.

@ Jendris: Das Sommersemester hat vor 2 Wochen erst wieder angefangen, ich habe aber dieses Semester nur 3 Kurse belegen können und habe so einigermaßen viel Freizeit - ausserdem tut mir der Ausgleich sehr gut, ich bin an der Uni leistungsfähiger wenn ich zuhause bastle, als wenn ich zuhause nur herumsitze und zB fernsehe.
Unterm Strich ist eine Bastelsitzung meist so 1-2 Stunden lang, wo dann jeweils ein Schritt passiert, den ich vorher gedanklich vorbereitet habe.

[ Editiert von AW Augsburg am 26.05.11 23:53 ]