ja so meinte ich es. Die Idee von Michael den eigentlichen Abzweig etwas abseits vom Bahnhof zu legen ist auch nicht von der Hand zu weisen. Die Sicherungstechnik für den fernbedienten Abzweig wäre dann das (jedenfalls beim Vorbild) kostenintensive Problem.
danke mal für diesen Ideen-Anstoß! Habe noch ein paar Fahrpläne von früher im Ilmebahnbuch gefunden (Kursbuchauszüge). Interessiert das hier jemanden? Würde dann natürlich nicht direkt hier einstellen, sondern evtl. mal Abschreiben und hier zeigen (geht das so rechtlich klar?)
@Michael: Wie meinst du das hier:
ZitatMeine Überlegung war, dass die Verzweigung durchaus einige (Kilo)Meter vor dem Bahnhof sein kann. Dort hat man ein ferngestelltes Stellwerk installiert, dass vom Zugleiter bedient wird. Das hat auch den Vorteil, dass man auf seiner Anlage je nach Lust und Laune beide Varianten durchspielen kann, da das ganze ja nur virtuell existiert.
Also die "Verbindung" nur erfinden und gar nicht sichtbar machen?
Hallo Mark und all die anderen Mitlesenden und -schreibenden,
habe auch etwas aus Deutschland gefunden, sogar mit Bildern zur Sicherungstechnik ohne Rückfallweichen und mit Einfahrsignalen inkl. Vorsignalen und Mischung aus Elektromechanisch und Gleisbild...
Von der Combe-Tabeillon der Chemin du fer du Jura (CJ) hatte ich vorher noch nie gehört, aber wunderschöne Bilder. Das die Schweizer auch so rationalisieren...
richtig, ich würde die Verbindung nur erfinden, das heißt du sparst dann zum einen dir den Bau und du erhältst die Möglichkeit verschiedene Szenarien mit der gleichen Anlage durchzuspielen. Vielleicht habe ich es bislang überlesen, aber du hast hier schon mal beschrieben, wie du dir den Rest deiner Anlage vorgestellt hast?
Meine Gedanken sind, mal unabhängig von dem Platz, den du zur Verfügung hast, folgende Überlegungen. Dort wo einst die Schuppen der Genossenschaft standen, hat sich inzwischen eine Firma angesiedelt, könnte mir da gut was aus Pikestuff Bausätzen vorstellen. In der Reihe gibt es einige unterschiedliche Bausätze, die man auch abwandeln und kombinieren kann. Das ganze dann mit einer längeren Laderampe zum Gleis hin. Neben dieser Firma, die sich als treuer Bahnkunde in Dassel erweist, sind irgendwo in der Sollinger Einöde noch weitere blühende Ortschaften entstanden. Da eine Fortführung durch den Dasseler Ortskern nicht möglich war, zweigt östlich von Dassel eine neue Stichstrecke Richtung Süden ab. An dieser haben sich auch einige Firmen angesiedelt, so dass auch hierhin erstaunlicher Weise auch heute noch reichlich Güterverkehr betrieben wird.
Das ganze erlaubt dir, zum einen in Dassel die Kreuzungen im Personenverkehr zu machen. Also ein Zug kommt aus Einbeck, macht hier Kopf und fährt nach Ankunft des Gegenzuges weiter auf die neue Strecke bzw. umgekehrt. Zum anderen müssen dann auch in Dassel die Güterzüge für diese Strecke Kopf machen, so dass du hier auch nach Lust und Laune beliebige Güterwagen ausfahren kannst.
Den Abzweig würde ich nicht bauen, sondern mir nur vorstellen, dass dieser im Schattenbahnhof oder Fiddle Yard existiert. Somit kann man, wenn man will auch das "echte Dassel" 2010 spielen. Dann kreuzen dort eben keine Peronenzüge, sondern es wendet nur der eine Zug und im Güterverkehr kommen nur die Wagen für die eine Firma und hin und wieder für die Ladestraße, die die Ilmebahn in weiser Voraussicht nicht stillgelegt hat. Je nach Platz kann man den Abzweig natürlich auch noch auf der Anlage irgendwo unterbringen, dann braucht man halt auch zwei SBF bzw. SBF-Zufahrten. Notwendig erachte ich es aber nicht. Es reicht im Prinzip Dassel plus SBF.
Wenn man die Gedanken der Traumwelt Dassel 2010 weiter spinnt, so könnte ich mir denken, dass das Empfangsgebäude und der Güterschuppen von der Stadt gekauft wurden jetzt von örtlichen Vereinen genutzt wird. Vielleicht hat der Musikverein seinen Probenraum hier oder es wurde ein Heimatkunde Museum eingerichtet... Der Eisenbahnverein hat den Lokschuppen übernommen und darin auch seine Werkstatt eingerichtet. Das Gleis ganz unten würde ich übrigens drin lassen, außer du willst unbedingt die Weichen einsparen. Dort könnte man paar Wagen der Museumsbahn noch abstellen, wobei der Verein sein Wagenmaterial hauptsächlich in Salzderhelden abgestellt hat, wo er von der DB AG günstig ein paar Birkenwälder mit Gleisanschluss bekommen konnte, die jetzt wieder ihrer ursprünglichen Nutzung zugeführt werden.
Wenn man sich folgendes Bild von A. Johanßen aus DSO anschaut, so sieht man, dass das Gleis vor dem EG eigentlich nur zur Bedienung des Güterschuppen diente und da auch kein Platz für einen Bahnsteig ist. Zu beachten auch an den unterschiedlich Signaltafeln auf den Prellböcken. Sh2 Tafel am Bahnsteiggleis und vor dem Güterschuppen nur eine Sh0, was auch die unterschiedlichen Hierarchiestufen der Gleise zeigt. Im Zuge der Erneuerungsarbeiten machte man dann beide Gleise zu Bahnsteiggleisen, die von dem Bahnsteig in der Mitte bedient werden. Was ich nach dem Entfernen des Inselbahnsteiges noch machen würde, ist die Gleise dort wieder enger zusammen zu schieben.
Je länger ich mich mit der Ilmebahn beschäftige, desto mehr Spaß macht es.
danke für den Link. Weimar Berkaer Bf ist auch interessant, allerdings braucht sowas halt erstens eine größere Räumlichkeit, als ein einfacher Kasten. Okay denn könnte man im EG akquirieren, da scheint es ja auch einen Beobachtungserker zu geben. Damit kann man das Gebäude halt nicht an privat verschachern und was denke ich das Hauptproblem ist, du brauchst dafür örtliches Personal.
Jetzt bin ich baff! Da hast du mir ja schon ein ganzes Konzept geliefert. Ich werde mir das morgen mal in Ruhe durchlesen, heute hab ich keine Zeit mehr.
Ich kann nur staunen! Vielen Dank! Woher kennst du das Leine- und Ilmetal so gut?
wie gestern schon geschrieben, vielen Dank für deine Hilfe!
ZitatVielleicht habe ich es bislang überlesen, aber du hast hier schon mal beschrieben, wie du dir den Rest deiner Anlage vorgestellt hast?
Das sollte nix großes sein, denn weniger ist mehr. Ich denke wenn ich erstmal den Bahnhof gebaut habe (man ist aber nie fertig), habe ich erstmal was zu tun. Ich bin mir nicht sicher, aber ich alleine werde wohl kaum eine raumfüllende Anlage bedienen können. Ich habe letztens auf einer Ausstellung mit einer kleinen Anlage spielen können, die ungefähr die gleichen Maße und Gleise hatte. Das hat mir eigentlich schon geireicht und das Rangieren hat echt Spaß gemacht. Nun zu deiner Frage: Eventuell ein bissel Landschaft. Nicht viel, nur ein bisschen Abwechslung. Die Region bietet hier ja viele Vorbilder. Und dann ein kleiner Fiddle-Yard mit kleiner Drehscheibe. Diese ist nicht elektrisch gesteuert, sondern von Hand. So eine hatte die Anlage auch.
ZitatDort wo einst die Schuppen der Genossenschaft standen, hat sich inzwischen eine Firma angesiedelt.
Was hälst du von einer Außenstelle vom Einbecker Brauhaus?
ZitatNeben dieser Firma, die sich als treuer Bahnkunde in Dassel erweist, sind irgendwo in der Sollinger Einöde noch weitere blühende Ortschaften entstanden. Da eine Fortführung durch den Dasseler Ortskern nicht möglich war, zweigt östlich von Dassel eine neue Stichstrecke Richtung Süden ab. An dieser haben sich auch einige Firmen angesiedelt, so dass auch hierhin erstaunlicher Weise auch heute noch reichlich Güterverkehr betrieben wird.
Eine gute Idee! Schöne Skizze. Die hat aber einen Schönheitsfehler: Die alte Strecke führt schon durch Eilensen. Nix für ungut. Könnte mir da was á la Holzverladung aus dem Solling vorstellen.
ZitatDas Gleis ganz unten würde ich übrigens drin lassen, außer du willst unbedingt die Weichen einsparen.
Da werde ich mir was überlegen. Ich glaube aber auch, dass ich sie dann auch drinlasse.
ZitatWas ich nach dem Entfernen des Inselbahnsteiges noch machen würde, ist die Gleise dort wieder enger zusammen zu schieben.
das klingt vom Konzept her super. Wenn du das ganze modular anlegst, kannst du es ja je nach dem noch mit verschiedenen Streckensegmenten zwischen Dassel und FY erweitern. Dort könnte man dann, wenn man will z.B. auch ein Segment mit dem Abzweig entwerfen.
Ich kenn die Gegend übrigens nur von Google Maps und den von dir verlinkten Internetquellen. Dort habe ich auch gesehen, das Eilensen wohl aus zwei Teilen besteht, einer an der alten Strecke und ein weitere zwei Felder weiter südlich so wie ich ihn eingezeichnet habe.
Bei der Wahl der Firma kannst du deiner Kreativität freien Raum lassen. Einfach überlegen, was diese mit der Bahn Versenden oder Empfangen könnte. Irgendwo müsste es hier im Forum auch noch einen Thread mit der Zusammenstellung von verschiedenen potentiellen Firmen und deren Transportbedürfnissen geben.
Ich bin mir auf jeden Fall sicher, dass du was schönes zaubern wirst.
Betriebe an Anschlussgleisen werden hier aufgeführt.
Ich habe in meinem Bahnhof zwar schon länger nicht weitergebaut, aber ich habe mal einen Fahrplan entwickelt. Ich habe zwei Loks, ca. 10 Güterwagen und zwei Personenwagen im Einsatz. Es verkehren 4 Personenzüge und 3 Güterzüge pro Tag. Das hält mich für etwa zwei Stunden auf Trab und macht einen Riesenspaß.
Das Konzept ist ähnlich (mein Bahnhof ist nur kleiner als Dein Dassel): Es handelt sich um einen Spitzkehrenbahnhof, die Strecke endet ein paar Kilometer weiter im nächsten Ort (wird aber auch alles nicht dargestellt). Falls du auch nach Fahrplan fahren willst, findest du hier Hinweise. Besonders die Links nach "Immekeppel" sind sehr hilfreich.
Ich überlege grade, ob ich statt Epoche V-VI doch III fahren (und bauen) soll, einfach deshalb, weil bei meinen 2,4 m Bahnhofslänge die kürzeren EpocheIII Wagen und Züge besser aussehen.
Ich finde deine Planung auf alle Fälle klasse, und plädiere als Hobbytrinker für die Außenstelle des Einbecker Brauhauses!
2007, in den Monaten nach dem Orkan Kyrill wurde auf alle Fälle in den allermeisten Regionen Deutschlands ein ganzer Haufen Holz verladen. Das ist also auf alle Fälle glaubwürdig.
also da zähle ich dann sechs Betriebsstellen: Brauerei, Ladestraße, Kettenfabrik, Rübenverladung, Holzverlad. Und die sechste? Das BW der Museumsbahn bekommt sicher hin und wieder ein Fuhre Kohle...
Das hört sich nach einem Abwechslungsreichen Betrieb an. Ich bin schon gespannt auf den Fahrplan.
Mark Stutz hat mir mal gesagt, ich soll eine Baywa (oder Raiffeisen) einplanen, weil die so viele verschiedene Wagentypen für die ganzen landwirtschaftlichen Güter brauchen. Nur so als Anregung. Der Vorteil ist ja, das gedachte Anschlüsse ganz schnell umgebaut sind!-))
das ist auch noch eine Idee, Raiffeisen gabs in Markoldendorf und Einbeck.
Der Fahrplan könnte nun doch noch etwas dauern, die Zeiten habe ich schon, aber keine Idee wie ich das Grafisch umsetzen könnte. Hat jemand einen Tipp?
durch den Link von Micha bin ich auf ein schönes Programm gestoßen. Da ich mich leider überschätzt habe, dauert es nun noch etwas länger bis zum Fahrplan. Ich werde aber alles Versuchen, ihn bis zu diesem Wochenende hinzukriegen!
bei meinem ersten Fahplan hat's auch lang gedauert. Im Endeffekt ist es ja bei mir so (bei dir auch, wenn ich's richtig verstanden habe), dass die Züge immer zwischen dem Schattenbahnhof und Wolperting (Dassel) pendeln. Ich hab dir meinen allerallerersten Fahrplanentwurf mal als PDF hochgeladen. Nicht lachen Für meine Zwecke reicht diese Darstellung allemal. [[File:f54859t315928p3504328n1.|none|auto]]. Der jetzige ist sehr ähnlich, ich habe keine Uhrzeiten oder Zugnummern vergeben, nur fährt der Güterzug (rot) nicht mehr so brav hinter dem Personenzug (blau) her. Meinen aktuellen Fahrplan habe ich dann nur auf Papier gemacht, daher poste ich ihn nicht.
Wenn ein Zug im SBF steht, muss ich halt wissen, in welcher gedachten Anlage er jetzt ist und welchen Zustand seine Wagen haben (beladen/entladen).
Damit ich weiß, wie viele Güterzüge ich brauche, habe ich mir überlegt, welche Ladestellen ich habe und was da täglich so alles ankommt bzw. abgeholt wird. Das habe ich in einem weiteren Dokument erfasst:[[File:f54859t315928p3504328n2.|none|auto]] Irgendwo in den Links, die ich dir mal gegeben habe, stand: "Man erwischt als Modellbahner halt immer einen Tag, an dem viel los ist." Oder so ähnlich. Wenn der Museumsverein alle zwei Wochen einen Wagen Kohle bekommt, dann spielt man halt nur alle zwei Wochen mit der Modellbahn
Mit diesen Überlegungen bin ich hergegangen und habe die Güterwaggons gezählt, die ich brauche und geschlussfolgert, dass drei Güterzüge am Tag verkehren. Für die Güterwagen habe ich Wagenkarten gemacht, damit ich sie identifizieren kann: [[File:f54859t315928p3504328n3.|none|auto]]
Und dann habe ich für jede Ladung, die irgendwo abgeholt oder zugestellt wird einen Frachtzettel geschrieben. Hier gibts eine Vorder- und eine Rückseite: [[File:f54859t315928p3504328n4.|none|auto]]
Drei meiner Güterwagen stehen über Nacht in Wolperting bzw. einer nicht dargestellten Betriebsstelle. Deren Wagenkarten und Frachtzettel sind quasi fest vergeben. Alle anderen werden ausgelost und zufällig Zügen zugeordnet, wobei die Züge nicht mehr als drei Waggons haben. Mit den Frachtzetteln ist es dasselbe. Allerdings wird beispielsweise Stammholz nicht in einem Kühlwagen transportiert. Hat ein Wagen sein Ziel erreicht, dann wird (ACHTUNG jetzt kommts) der Frachtzettel umgedreht und der Wagen geht zum zweiten Ziel. Ist er dort angekommen, kommt er aus dem Spiel. In Wolperting ankommende Züge sind also rein zufällig zusammengestellt. Nicht so die abgehenden: Du siehst in den Frachtzetteln, dass manche nach München (M) gehen, andere nach Rosenheim (RO). Die in Wolperting abgehenden Güterwagen sortiere ich schon vor: Die für München an der Zugspitze, die für Rosenheim hinten.
Diese Konzept habe ich weitgehend von "Immekeppel" übernommen.
Sicher kann ich meine Wagenkarten, die Frachtzettel und den Fahrplan besser machen. Aber für mich und für den Anfang reichts so - für den Fremo noch nicht ganz
Im Moment überlege ich mir doch auch wieder einen Fahrplan für Epoche V/VI. Mal sehen.
So, und nach diesem langen Text erzählst du mir jetzt hoffentlich nicht, dass du das alles schon wusstest...
Grüße
Jörg
Lernkern
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29.11.2010 17:38
Antworten
Da hast du mir ja schon ein ganzes Konzept geliefert. Ich werde mir das morgen mal in Ruhe durchlesen, heute hab ich keine Zeit mehr.
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f54859t315928p3504328n1.
