Wenn du "Alles markieren" auswählst, dann entsteht in der Mitte eine Linie mit Knubbel - damit kann man den kompletten Plan verschieben, drehen etc. Vielleicht hilft dir das ja, ist allerdings recht unpräzise...
ich bräuchte nochmal eure Hilfe, nämlich wollte ich wissen, wo bei diesem Plan jegliche Signale hinkommen. Ausfahr-; Einfahr; Rangier-; und Sperrsignale. Eventuell würden ja auch Signalschilder gehen, oder? Zu beachten wäre dabei, dass es sich um eine Dieselbetriebene Nebenstrecke in Epoche fünf handelt mit höchstens 2-3 Zügen pro Stunde. Güter und Personenverkehr. Zulässige Höchstgeschwindigkeit 70 Km/h.
Ich werde den Bahnhof so bauen, dass man wie von Chris vorgeschlagen den Lokschuppen und den Genossenschaftsschuppen im Hintergrund als "Kulisse" hat. Ich werde ihn also noch drehen.
Einfahrsignal von rechts kommend mit genügend Abstand zur ersten Weiche (für das Ausziehen auf die Strecke bis zur Rangierhalttafel), kann Hp 0 (Halt) oder Hp 2 (Langsamfahrt) mit Zusatzanzeiger "3" zeigen (Fahrt in ein Stumpfgleis mit 30km/h).
Da vermutlich von beiden Bahnsteiggleisen und dem dem Museumsbahn-Bahnsteig Züge auf Signal ausfahren sollen, wird das mit normalen Ausfahrsignalen eine eher merkwürdige Sache - ich denke, hier gäbe es ein Gruppenausfahrsignal auf Höhe der letzten Weiche und dann je ein Sperrsignal pro Gleis, von dem ausgefahren werden soll.
Andere Sperrsignale würde ich in einem so kleinen Bahnhof mit wenigen Zügen nicht austellen.
Auch das Gruppenausfahrsignal und die Sperrsignale könnte man wohl weglassen.
[ Editiert von Moderator cauchy am 23.09.10 21:45 ]
Ich habe jetzt mal im Originalplan von Dassel nachgesehen, dort ist als Einfahrsignal nur eine Trapeztafel aufgestellt. Sonst ist weit und breit nix von anderen Signalen zu sehen, ist das in Epoche V noch so tragbar?
danke erstmal für deine Antwort. Früher war das ein Rampengleis mit Gleiswaage, d.h. den unteren Bahnsteig könnte ich also sowieso vergessen und lieber eine kleine Rampe hinbauen (warum sehe ich das jetzt erst?).
Da mein Plan nur den Zustand von 1968 zeigt, ist das eher problematisch. Ich kann da nur eine Trapeztafel an der Bahnhofseinfahrt vor der ersten Weiche erkennen. Meinst du das würde in Epoche V bzw VI reichen? Ich glaube das würde nicht mit Copyright hinhauen wenn ich den jetzt aus dem Buch rausfotografiere und einstelle, von daher muss ich euch das so sagen.
den Satz mit dem unteren Bahnsteig verstehe ich nicht so ganz. Meinst du den am EG?
Was die Sicherungstechnik angeht, so empfehle ich dir mal ein paar Informationen zum Zugleitbetrieb durchzulesen. Es kommt also drauf an, was du gerne darstellen möchtest. Im Prinzip kannst du immer noch bei einer Trapeztafel bleiben, kannst aber auch das ganze beliebig technisch aufrüsten, wobei ich deine Lösung schon zu sehr als Overkill ansehe.
Was in die Überlegungen mit einfließen sollte, ist auch dein angedachter Fahrplan. Willst du in deinem Endbahnhof regelmäßig die Züge kreuzen lassen, oder soll das eher selten vorkommen? Wenn Kreuzungen eher selten vorkommen, so würde ich alle Weichen mechanisch machen, deren Schlüssel dann in einem Schlüsselbrett verschlossen werden. (Sieht aus wie ein Schaltschrank) Dazu dann an der Trapeztafel, H-Tafeln an den Bahnsteigen + PZB Magnete. Wenn regelmäßige Kreuzungen hier stattfinden, dann würde ich mir eine Möglichkeit überlegen, die Einfahrweiche fernstellbar zu machen und zusätzlich ein Einfahrsignal aufzustellen. An den Bahnsteigen wieder nur H-Tafeln. Wo man diese Stellwerkstechnik dann unterbringt müsste man sich dann noch überlegen, da diese ja dann durch den Zugführer des ersten Zuges bedient werden soll.
Gruß Michael
Edith meint: Ein ähnliche Vorbildsituation gibt es in Neuffen. Endbahnhof im Regionalverkehr mit Regioshuttles der WEG und am Wochenende Dampfsonderfahrten (Sofazügle).
Zugkreuzungen sollten eigentlich relativ oft vorkommen, dazu kommen ja noch ein paar kleine, leichte Güterzüge. Was hälst du davon, die Weichen über ein Elektronisches Stellwerk zu "steuern"? Würde doch auch eine Möglichkeit sein. Dazu noch das Einfahrsignal, das du angedacht hast und die H-Tafeln an den Bahnsteigen.
Du musst bedenken, dass sowas halt gleich einen Haufen Geld kostet und man in der Realität meistens recht sparsam war.
Wenn sich regelmäßig mehr als ein Zug im Bahnhof aufhält, so hat die Lösung mit der Trapeztafel den Nachteil, dass der zweite Zug immer erst an der Trapeztafel anhalten muss und dann auf Pfeisignale vom ersten Zug in den Bahnhof gerufen wird. Das ist natürlich zeitaufwendig. Bei NE Bahnen gibt es dafür teilweise Trapeztafeln mit Kennlicht, so dass der einfahrende Zug nicht unbedingt anhalten muss. Bei der DB führt denke ich kein Weg an einem Einfahrsignal vorbei. Damit kommen wir denke ich in den Bereich des signalisierten Zugleitbetriebes, zu dem ich auf die schnelle nicht viel mehr Information zur Hand habe, als in der Wikipedia stehen. Vielleicht kann man aber auch ein mechanisches Signal in das Schlüsselbrett integrieren. Ob man das bei aktuellen Umbauten allerdings so lösen würde, kann ich so spontan nicht sagen. Vielleicht könnte man auch ein elektrisches Signal irgendwie integrieren, doch das ist was die Infrastruktur angeht natürlich um einiges aufwendiger als ein mechanisches Schlüsselbrett.
mit deinem Thread habe ich mich heute das erste Mal etwas näher auseinander gesetzt. Die Planungen sind bis hier her schon gut.
Aber: wenn ich richtig gelesen habe, möchtest du die "Jetztzeit" (Epoche 5) darstellen. Heute ist leider Eisenbahnromantik sehr selten geworden (auch wenn du Museumsbahnbetrieb vorgesehen hast). Die kleinen Nebenbahnen wurden zum Großteil stillgelegt, dort wo sie noch existieren, sind meist einfachste Gleisverhätnisse mit nur wenigen Weichen vorhanden und vieles abgebaut und der Güterverkehr findet wenn überhaupt nur noch selten statt. Auch die Sicherungstechnik (z.B. Signale, Rückfallweichen) sind auf optimalen Betrieb abgestimmt.
ZitatZugkreuzungen sollten eigentlich relativ oft vorkommen, dazu kommen ja noch ein paar kleine, leichte Güterzüge.
Willst du Dassel wie beim Vorbild als Endbahnhof oder eher als Durchgangsbahnhof darstellen?
Heute sind die Reisezugfahrpläne vertaktet, das heißt alle ein oder zwei Stunden verkehrt ein Zug (Triebwagen). Dafür hast du in deinem Plan drei bzw. vier Bahnsteigkanten. Bei einem Enbahnhof wären Zugkreuzungen eher unwahrscheinlich, der Triebwagen würde nach wenigen Wendezeit wieder zurück fahren. Auch der Güterzug wird sicher nur ein bis zwei Mal am Tag herauf nach Dassel kommen.
Der Plan, so wie er jetzt steht passt eher nur bis Epoche 4.
danke auch dir! Dassel soll wie im Vorbild als Endbahnhof dargestellt werden. Ansonsten hört sich das ja gar nicht gut an, allerdings ist Dassel ja selbst das beste Beispiel für das Abbauen von Nebenbahnen. Irgendwie müsste man da aber mogeln können, dass Dassel noch eine kleine Bedeutung hat, oder? OK, ich sehe ein, jede Stunde zwei Züge sind überdimensioniert, aber über Güterverbindungen kann man ja eventuell noch nachdenken
Als reiner Endbahnhof dürfte es im Personenverkehr wirklich selten sein, dass sich zwei Züge gleichzeitig im Bahnhof aufhalten. Denn warum sollte der eine ankommen, dann der schon stehende abfahren und der angekommene Zug sich eine halbe Stunde oder Stunde die Räder platt stehen, bis er wieder zurück fährt. Sowas bindet nur Personal und Fahrzeuge. Wahrscheinlicher ist, dass der Zug ankommt, wendet und dann in der nächsten Taktlage wieder zurück fährt. Diesen Betrieb kann man sehr gut mit Trapeztafel und Co abwickeln. Wenn ein oder zweimal am Tag der Güterzug noch mit abgearbeitet werden muss, dann kann man den Halt an der Trapeztafel verschmerzen, vor allem wenn es auch der Güterzug ist, der da warten muss. Ähnliches gilt für den Museumsbahnverkehr. Wobei der ja auch alternativ zum regulären Nahverkehr fahren kann.
Micha ich würde das ganze nicht so schwarz sehen, gerade Neuffen halte ich für ein genau passendes betriebliches Vorbild. Werktags Triebwagen durch die WEG und am Wochenende Dampfsonderfahrten. Auch der Gleisplan ist vom Umfang her ähnlich wie Dassel, auch wenn es keine separaten Nostalgiebahnsteig gibt.
Daniel, wenn du wirklich regelmäßig Zugkreuzungen im Personenverkehr haben willst, dann würde ich mir den Bahnhof als Spitzkehren Bahnhof vorstellen, von dem sich die Strecke aus in zwei Richtungen verzweigt. Dann kommt zuerst der Zug aus der einen Richtung und dann der Zug aus der anderen Richtung in den Bahnhof, von wo sie dann nach einem kurzem Aufenthalt in die jeweils entgegengesetzte Richtung weiter fahren. Hierfür ist es dann sinnvoll, die Einfahrweiche fernbedienbar zu haben und ebenso ein richtiges Einfahrsignal. Die Frage ist nur, wie man das heutzutage technisch umsetzen würde. Läge dein EG am Bahnsteig würde ich sofort sagen, das ganze mechanisch zu machen und eine kleine Hebelbank vor oder ins Empfangsgebäude zu stellen. Wenn man das ganze elektrisch lösen würde, so wüsste ich im Moment nicht wie. Ein DrS2 nur für ESig und die eine Weiche braucht auf jeden Fall nen Relaisraum, so dass man da mehr als nur nen Betonhäuschen aufstellen müsste, das ja auch in der Nähe des Bahnsteiges sein muss, damit der Zugführer dort schnell hin wechseln kann. Wenn man das ganze ESTW like irgendwie beim Zugleiter aufschalten will, so bräuchte man Gleisfreimeldeeinrichtungen für den ganzen Bahnhof, was auch wieder teuer und daher unrealistisch ist. In dem Fall würden dann aber sicherlich auch Ausfahrsignale stehen.
Gibt es hier einen Praktiker, der da weiter helfen könnte?
ZitatMicha ich würde das ganze nicht so schwarz sehen...
Ich habs ja auch nicht so krass gemeint. Es gibt sicher noch (gerade an privat betriebenen Strecken) auch Nebenbahnen wo noch Gleise für Güterverkehr, Umfahr- und Nebengleise vorhanden sind. Aber es überwiegt eben bei der DB doch meine Darstellung.
Ich glaube auch einen Spitzkehrenbahnhof würde man heute mit Trapeztafeln und Rückfallweichen ausstatten. In der Einfahrt liegt ein doppelter Hosenträger mit den Rückfallweichen. Hier eine Skizze dazu: Es müsste im Regelfall nicht mal vor der Trapeztafel gehalten werden.
@Daniel: Ich würde den mittleren Bahnsteig zwischen den Gleisen 2 und 3 weg lassen, falls es ein Endbahnhof bleibt. Erstens wären lange Fußwege mit zweimaliger Gleisüberschreitung notwendig. Zweitens, wenn ein Zug auf Gleis 3 am Bahnsteig steht, ist die Zufahrt zur Lokeinsatzstelle blockiert.
Ein Bahnsteig am durchgehenden Hauptgleis reicht, und für die Museumszüge gibt es noch einen zusätzlichen direkt vor dem EG am Gleis 1.
Hier mal als Skizze:
Falls du die Idee von tuxlover aufnehmen willst und den Bahnhof zur Spitzkehre umfunktionierst, dann sind deine ursprünglichen Bahnsteiganordnungen günstiger, wobei die o.g. Nachteile weiterhin vorhanden sind. Ich würde dann auch den gesamten linken Bahnhofskopf im Weichenbereich anders gestalten.
ZitatGepostet von Nebenbahner aus Sachsen Ich glaube auch einen Spitzkehrenbahnhof würde man heute mit Trapeztafeln und Rückfallweichen ausstatten. In der Einfahrt liegt ein doppelter Hosenträger mit den Rückfallweichen. Hier eine Skizze dazu: Es müsste im Regelfall nicht mal vor der Trapeztafel gehalten werden.
Oha. Das erinnert mich ganz, ganz stark an Combe-Tabeillon der Chemin du fer du Jura (CJ)! Nur mit dem Unterschied, dass dort am Ende der Gleise noch eine Verbindung mit Ziehgleis vorhanden ist (weil noch nicht alle Züge verpendelt werden können...)
ich hab mir nach Michas Überlegungen den Thread auch noch mal in Gänze angeschaut und vor allem auch die verlinkten Bilder aus DSO von der ersten Seite. Hierbei stellt sich mir jetzt auch wieder die Frage, wozu den zusätzlichen Neubaubahnsteig? Wenn ich mir die Bilder anschaue, dann sehe ich einen Zwischenbahnsteig vor dem EG, der bei dir als Museumsbahnsteig 1 bezeichnet ist. Wenn ich mir diesen nun in die jetzt Zeit transformiert vorstelle, so wurde dieser erneuert und erhöht. Schön darstellbar mit den 55cm Betonfertigteilen von Vampisol. Oder auch mit BSK 11 oder BSK 51 Elementen. Kommt halt darauf an, ob du mit Niederflurfahrzeugen planst oder nicht. Der auf dem DSO Bild zu sehende Übergang in Richtung Ladestraßen Gleis ist verschwunden. Der einzige Zugang erfolgt Barriere frei durch einen Weg, der von hinter den Prellböcken kommt. Ich tat mich ehrlicher weise mit dem Überweg zu dem Inselbahnsteig etwas schwer. Sowas ist ein Sicherheitsrisiko und zudem recht teuer. Was war denn dein Motivation da einen zusätzlichen Bahnsteig einzuplanen?
Was Michas Zeichnungen zum Spitzkehren Bahnhof angeht, so finde ich das alles überladen zumal das dann ja erst recht nicht mehr Dassel ist. Meine Überlegung war, dass die Verzweigung durchaus einige (Kilo)Meter vor dem Bahnhof sein kann. Dort hat man ein ferngestelltes Stellwerk installiert, dass vom Zugleiter bedient wird. Das hat auch den Vorteil, dass man auf seiner Anlage je nach Lust und Laune beide Varianten durchspielen kann, da das ganze ja nur virtuell existiert.
Kommen wir jetzt wieder zurück zur Sicherungstechnik. Das Zusammenlegen der Bahnsteig hat auch hier Vorteile. In Grundstellung liegt die Fahrstraße auf das durchgehende gerade Gleis. Für ein Einfahrt an die zweite Bahnsteigkante müssen nun eine Weiche umgestellt werden, diese liegt aber recht nah am Bahnsteigende, so dass man dort durchaus den Schlüsselkasten installieren kann und die Handweiche einfach mit einem Schloss sichern kann. Als Einfahrsignal würde ich je länger ich drüber nachdenke wirklich eine Trapeztafel mit Kennlicht vorsehen, das auch aus diesem Kasten oder Häuschen bedient werden kann.
meintest du das dann ungefähr so mit deiner Skizze? Oder sollte da jetzt noch wie in deiner Zeichnung der Hosenträger hin? Da war ich mir nicht so sicher.
Ich habe das eine Gleis unten mal weggelassen, in einem Foto vom eigentlichen Bahnhof Dassel auch nicht mehr existiert, bzw. nicht mehr genutzt wurde und noch überwuchert ist. Mit dem neuen Bahnsteig habt ihr recht muss ich sagen, ich habe ihn jetzt entfernt.
Ich musste den Bahnhof Dassel, wie Michael schon gesagt hat, ja jetzt ganz neu gestalten, aber ich wollte das einfach mal ausprobieren und es gefällt mir ganz gut.
@Mark: Vielen Dank für den Link, sehr schöne Bilder!
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Gleis- und Anlagenplanung
»
Mein Dassel
Thema drucken
12.09.2010 23:06
Antworten
