Oh je, jetzt habe ich erst einmal gesehen was Stefan meint wenn er die Bilder nicht mehr sieht. Es sind die, die ich zu Beginn dieses Beitrages eingestellt habe. Die habe ich aus meiner Datei hier gelöscht um Platz zu schaffen und um nicht die Übersicht zu verlieren. Das diese dann natürlich nicht mehr zu sehen sind habe ich damit nicht gewollt und es ist meinem Computertechnischen Unverständnis geschuldet.
Hallo Admins, welche Möglichkeit gibt es für mich wenigstens einen Teil dieser Bilder (wenn ich sie dann hochgeladen habe) wieder in die entsprechenden Beiträge einzufügen?
Derweil würde ich mit dem kleinen Baubericht fortfahren.
Umbau zum Zweiten
Manch einer wird mich jetzt sicher für verrückt erklären. Nachdem der Umbau abgeschlossen war habe ich wieder beide Teile zusammen gestellt um das Gesamtbild wirken zu lassen. Das Fahren durch diese Weichenverbindung selbst mit einem kurzen Zug sah gegenüber der großzügigeren Variante auf dem Erweiterungsteil einfach immer noch bescheiden aus. Durch das Auflegen von zwei Weichen EW3 und Flexgleisen wirkte dann diese Seite des Bahnhofs endlich stimmig. Das hieß aber, wieder und noch mehr demontieren ( Diesmal wurden die Weichen gerettet und sind jetzt übrig) und so blieb am Ende nur noch der Bahnsteig 1, das Ladegleis und die Ladestrasse erhalten.
Angesichts der neuerlichen Entkernung fragte mich meine Freundin noch einmal ob ein kompletter Neubau nicht doch besser gewesen wäre. Vielleicht ist es ab und zu nicht ganz so verkehrt den Frauen gelegentlich zuzuhören. Na ja.
Jetzt geht es aber erst noch einmal an den Umbau der neuen „alten“ Weichen.
Weichenumbau:
Zuerst habe ich die elektrischen Verbindungen an der Unterseite der Weiche entfernt. Dann habe ich die Weichenzungen an der gebogenen Stelle vor dem Herzstück getrennt und vorsichtig aus dem Schwellenband gezogen. Zuvor müssen die Befestigungspunkte an der Unterseite mit einer sehr feinen Zange entfernt werden, das geht in den meisten Fällen relativ leicht. Vorsicht beim Biegen der kleinen Nasen für die Stellschwelle an der Zungenspitze! Diese brechen sehr leicht ab. Diese Nasen an der demontierten Weichenzunge vorsichtig mit einem Feuerzeug ausglühen. Danach kann man sie biegen und richten ohne das sie gleich abbrechen. Sollte es doch passieren gab es mal in Sebnitz Ersatzweichenzungen. Ist alles demontiert gilt es den Kunststoff am Herzstück zu entfernen und so weit zu bearbeiten, dass dann die Flügelschiene, die aus Schienenprofil gefertigt wird, aufgeklebt werden kann. Kleineisen die das Profil gehalten haben sollten dabei möglichst nicht beschädigt werden. Durch Rollversuche ist die Flügelschiene anschließend so zu biegen, dass die Radsätze nicht vor der Herzstückspitze ins Herzstück einfallen. Die Flügelschiene geht dann bis zur zweiten Schwelle vor der Herzstückspitze. An der zweiten Schwelle vor der Herzstückspitze endet dann auch die gekürzte Weichenzunge. An dieser Stelle ist für die elektrische Trennung eine kleine Lücke zu lassen. Dann sind die Backenschienen und die dazugehörigen Weichenzungen elektrisch zu verbinden. Das gleiche gilt auch für das Herzstück insgesamt. Die Drahtbrücken sollten später farblich behandelt und vom Schotter verdeckt werden. Die Radlenker habe ich auch noch aus Schienenprofil angefertigt und gegen die aus Kunststoff getauscht. Dazu wurde nur auf einer Seite der Schienenkopf abgefeilt. Die fehlenden Kleineisen habe ich von nicht mehr benötigten Schwellenbändern abgeschnitten um sie an der Weiche zu ersetzen. Zum Schluss wurden die blanken Stellen des Schienenprofils mit Brünierbeize (oder auch Farbe) nachbehandelt. Fertsch!
Bilder: Weiche vor und nach dem Umbau
Wenn jemand irgendwoher sehr preiswert gebrauchte Elite Weichen bekommen kann sollte daran erst geübt werden. Ich habe 3 Stück „verbraten“. Die Vierte war dann so wie ich sie haben wollte. Mittlerweile ist aber auch das Sortiment vom Hersteller überarbeitet.
Nachdem ich nochmals zwei Weichen umgebaut habe passte ich die erste Weiche entsprechend dem Verlauf des Ladegleises ein.
Jetzt konnte ich die Lage der zweiten Weiche festlegen sowie die Öffnung für den Stelldraht bohren und sägen. Mit einem geeigneten biegsamen Hilfsmittel wird jetzt der Gleisverlauf von den Weichen hin zu den Segmentenden markiert um die Gleise zu verlegen.
Beim Verlegen der Gleise verklebe ich immer zuerst das Schwellenband an der vorher aufgezeichneten Markierung...
....und schiebe danach das Schienenprofil ein.
Flexgleise demontiere ich zuerst und verlege sie auch auf diese Art.
Mittlerweile verwende ich aber nur noch gerades Schwellenband und schneide im Bogen die Stege zwischen den Schwellen nur an einer Seite aus. Das hat gegenüber dem Flexgleis Schwellenband den Vorteil, dass beim Verkleben keine Y-Schwellen entstehen.
Bei den Weichen muss das Herzstück isoliert werden. Dies geschieht mit den im Lieferumfang enthaltenen Isolierschienenverbindern.
Diese straff sitzenden aber widerspenstigen Kunststoffteile lassen sich leichter aufstecken wenn man dies mit Hilfe eines Stück Schienenprofils tut.
Ziemlich kritische Stellen befinden sich an den Segmentenden.
Um immer exakte Gleisübergänge zu haben und mögliche Transportschäden zu vermeiden verlöte ich das Schienenprofil mit zwei Messingschrauben.
Wenn es der Gleisverlauf erlaubt ist es gut die letzten cm exakt im 90 Grad Winkel auszurichten. Das ermöglicht einen Anschluss ohne Versatz und somit auch ein sauberes Fahren von Segment zu Segment.
Nach den „Feinarbeiten“ sollte somit das Anschließen von Erweiterungsteilen fast saugend funktionieren.
Die anschließende Stellprobe hat mir nun endlich gefallen Im nächsten Bericht geht es um die Gestaltung der Bahnsteige.
Oha, mit welch grobem Werkzeug gehst du denn da ran? Große Stichsäge und grobe Holzfeile? Ich benutze zum Feilen der Profile eine feine Schüsselfeile. Damit kommt man auch recht schnell zum Ziel.
gefällt mir sehr gut Deine Nebenbahnzene. Klasse sieht auch Dein Schotterbett mit der gelungen Alterung aus. Welche Grundfarben hast Du für die Schwellen und Gleise verwendet? Es sieht so aus, als ob Du nach dem Schottern noch alles mit Pigmenten bzw. Staubfarben gealtert hast.
Hallo Nordlicht, hallo Thomas danke für euer Interesse!
Ja ich gebe zu es sieht brutal aus. Je feiner die Arbeit um so feiner werden auch bei mir die Werkzeuge.
Ich verwende Trockenfarben sowie auch wasserlösliche Farben. Das Gleisbett z.B. gestalte ich mit stark verdünnten Abtönfarben, daneben arbeite ich dann wieder mit Pulverfarben (Pastellkreide zerrieben) weiter. Genaueres beim Thema Schottern und Bahnsteig. Zu letzteren werde ich am Wochenende weitere Infos (und natürlich auch Bilder) einstellen.
In Fortsetzung des Altbauteils (Diorama) soll der Bahnsteig 1 wieder als befestigte Ausführung und der Bahnsteig 2 als aufgeschüttete Variante dargestellt werden. Da es ja kein konkretes Vorbild darstellt habe ich mich bei der Nachbildung der Bahnsteigkante wieder für die Auhagen Variante entschieden. Passen würde sicherlich für eine Nebenbahn eher der komplette Eigenbau aus Schienenprofil und Holzleisten. Hier wurde eben schon mal modernisiert.
Auf Grund der geringeren Höhe habe ich die TT Ausführung gewählt. Die Nachbildung der niedrigsten Vorbildhöhe ergibt ungefähr 7 mm im Modell. Die TT Kante hat 6mm. Wer es ganz genau möchte und diese Bahnsteigkante auch verwendet legt einfach Material mit 1 mm Stärke unter. Der Schotter verdeckt dies später.
Zuerst habe ich den Verlauf der Bahnsteigkante angezeichnet (9 mm vom Schienenprofil).
An dieser Markierung werden die Kanten mit Kontaktkleber befestigt. Durch die flexible Ausführung lassen sich die Kanten auch sehr gut an die im Bogen verlaufenden Gleise anpassen.
Beide Bahnsteige werden mit 5mm Kork unterfüttert. Der Zwischenbahnsteig ist zur Bahnhofseite angeschrägt. Damit später beim Schleifen der Kork nicht hervortritt wird diese Seite schräg geschliffen.
Der Schüttbahnsteig am Segmentübergang ist in der Darstellung nicht so einfach, es soll ja von der Trennstelle so wenig wie möglich zu sehen sein. Zuerst werden die Segmente ausgerichtet und verbunden.
Damit bei den Spachtelarbeiten die Teile nicht zusammen kleben kommen zwei dünne aber stabile Kunststoffteile dazwischen. An dieser kritischen Stelle kann beim Bauen und beim Transport die normale Spachtelmasse sehr schnell ausbrechen. Daher habe ich an den Segmentenden 2-Komponenten Spachtel verwendet.
Nach dem Entfernen der beiden Foliestücken werden die Kanten angeglichen.
Vor dem Spachteln den Bohlenübergang setzen.
Mit einem Gemisch aus feinem Sand und Spachtelmasse (kein Gips) wird der Bahnsteig aufgefüllt. Der Sand erhöht zum einen die Festigkeit und man erreicht nach dem Schleifen eine passende Schüttbahnsteigoberfläche, nicht zu grob und nicht zu fein. Ich verwende ausschließlich feinen Ostseesand (Rügen, Usedom). Die Steinchen sind rund gewaschen und nicht so scharfkantig wie zum Beispiel beim Quarzsand. Der Ostseesand verarbeitet sich somit besser und er wirkt auch stimmiger.
Die Farbgebung erfolgt mit Pulverfarben welche ich aus Pastellkreide gewinne. Mit einem alten Teesieb reibe ich die Kreide zu Pulver und mische sie dann zu dem Farbton der mir gefällt. Die Bahnsteigkante wird mit einer betongrauen Farbe gestrichen um den Plastikglanz weg zu bekommen. Wenn man den Grautönen ein wenig Ocker beimischt wirken diese Flächen freundlicher und man hat den Eindruck den Kies zu erkennen der im Betonwerk verwendet wurde und nach Jahren die Farbe des Betons verändert.
Und es dauert gar nicht lange, da kann man die erste Spontanvegitation entdecken. Spontanvegitation, ein herrlicher Begriff finde ich um Unkraut zu beschreiben.
Der nächste Bericht behandelt dann die Gestaltung des Bahnsteig 1
Das mit der Farbgebung auf deinen Bahnsteig,ist Dir sehr gut gelungen,denn es ist nicht einfach,wenn der Untergrund noch im Feuchten Zustand ist. Denn bei Richtiger Durchtrocknung kommt ganz was anderes herraus mit der Farbgebung wie sie eigentlich sein sollte. Diese Erfahrungen habe ich auch schon mit durch gemacht. Man kan die Farbgebung auch zum Schluss aufbringen,diese Variante mache ich immer,und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Auch mit Deinen Unkrautbesuchs auf den Bahnsteig ist Dir hervorragend gelungen
Nun ist es schon wieder vorbei das Wochenende, schön wars!
Hallo und danke für euere Reaktionen! Ich habe hier im Forum auch schon viel tolles gesehen und versucht die Ergebnisse speziell für meine Projekte nachzuahmen. Anregung sollen auch meine Berichte sein.
Thomas, für die Sand- Spachtelmasse habe ich kein "Rezept". Ich mische die beiden Komponenten trocken aus dem Bauch heraus und gebe zum Schluss das Wasser dazu. Diesmal war ich mit dem Ergebnis nicht so zufrieden, besonders mit der Farbe. Da habe ich noch einmal eine hauchdünne Schicht Sand mit verdünnten Holzleim fixiert.
Frank, und nach dem Trocknen habe ich die Pulverfarbe aufgebracht. Davon habe ich mir recht viel angemischt um später auch einmal, wenn es notwendig ist, "reparieren" zu können.
wie verhält sich eigentlich die Pulverfarbe (Pastellkreide) wenn sie aus irgendwelchen Gründe, sei es aus Versehen oder bei der weiteren Bearbeitung der Szene (z.B. Schottern, Verunkrauten) feucht bis nass wird ?
Hallo Klaus, das gibt unweigerlich hässliche Flecken. Das gleiche kann auch beim Ankleben z.B. von Figuren passieren. Für diesen Zweck verwende ich "Fixogum". Das ist so eine Art hin und weg Kleber, nur besser als das Produkt aus dem Mobageschäft. Gibt es im Künstlerbedarf. Beim wegnehmen bleibt nur ein kleines Gummikügelchen übrig welches sich dann rückstandslos entfernen lässt. Ansonsten mische ich mir immer ein bisschen mehr Pulver an um ausbessern zu können.
Naböönd Thomas, Sand zur Spachtelmasse, so rum. Ich verwende irgendein Produkt aus dem Baumarkt, z.B. "Moltofil". Auch für alle anderen Spachtelarbeiten, auch ohne Sand. Vorteile: -Bleibt länger offen also länger verarbeitbar. -Lässt sich wenn trocken auch schleifen und gravieren. -Farbliche Behandlung genau wie bei Gips. Nachteil: -Du mußt gegenüber Gips etwas länger warten bis du weiter arbeiten kannst.
Ich bewundere gerade das Ergebnis, was du mit Pulverfarbe bzw. Pastelkreide erzielt hast. Ich habe hier auch Pastelkreide rumliegen und schon ab und zu für das Altern von Gebäuden eingesetzt. Das Auftrage ist ein langwierige Sache, das stele ich mir bei einem kompletten Bahnsteigt noch zeitintensiver vor. Wie gehst du da vor, benutzt du einen großen Pinsel zum Einreiben und wie fixierst du die Farbe? In welchen Mengen erstellst du deine Mischungen?
Vielleicht kannst du ja allgemein etwas aus dem Nähkästchen plaudern, bezüglich Pastelkreide/Pulverfarbe und Verarbeitung.
Hallo Andi, oh je du erwartest hoffentlich keine wissenschaftliche Abhandlung dieses Themas. Ich werde trotzdem mal versuchen meine Erfahrungen im Umgang mit den Pulverfarben zu beschreiben. Die vepfuschten Ergebnisse lass ich großzügig aussen vor, bzw. das Lehrgeld was ich gezahlt habe und noch immer zahle. Auf Grund dessen bin ich aber etwas vorsichtiger geworden im Umgang mit diesen Farben. Das wichtigste ist immer erst genügend probieren bevor es an die Anlage oder das Dio usw. geht! Und wenn dir ein Ergebnis gefällt, aufschreiben wie du dazu gekommen bist. Das ist entscheidend wenn du dann "richtig" baust. Also die Flächen die gefärbt werden sollen, sollten irgendwie rau sein. Je rauer um so besser haften die Farbpigmente. Kunststoff, bei Gebäuden oder Fahrzeugen, ist in der Regel sehr glatt. Dort bringe ich zuerst eine Schicht Mattlack mit der Airbrusch auf. Bevor ich ans Modell gehe mische ich mir den Farbton den ich haben will. Denn einmal den falschen Farbton aufgetragen kann man nur noch unter viel Mühe und mit Wasser den Ursprungszustand wieder herstellen. Fixieren ist nur dann notwendig wenn das Modell öfter angefasst werden soll. Aber Vorsicht, die Farbe dunkelt extrem nach! Teilweise ist sogar von der ganzen Mühe nix mehr zu sehen. Pulverfarben sind somit für Kunstoffflächen nicht universell einsetzbar. Anders bei der Gestaltung der Landschaft. Speziell der Bahnsteig oder das Planum vom Gleisbett hat eine sandige Oberfläche. Da benötigst du auch wieder nur einen weichen Pinsel. Den tunkst du mit der Spitze (nicht komplett ins Pulver tauchen!) in deine Mischung und klopfst in kurz ab. Dann tupfst du vorsichtig die Flächen an die gefärbt werden sollen. Wenn zu viel Pulver aus dem Pinsel fällt, nochmals ausklopfen. Ist es die richtige Menge fängst du vorsichtig an die Farbe zu verteilen. Nach 2 bis 3 Pinselstrichen wiederholst du diesen Schritt und zwar so lange bis die Fläche eine einheitliche Färbung hat. Anschließend gehst du mit dem Staubsauger darüber und besserst nach. Der Bahnsteig ist ca 90 cm lang, ich habe dafür nicht eineml 10 min. benötigt. Eine Fixierung würde auch hier alles wieder viel dunkler wirken lassen.
Ich hoffe du kannst damit etwas anfangen! Viel Spass beim probieren und Gruß
Heut möchte ich berichten wie ich den Hausbahnsteig gestaltet habe.
Der Hausbahnsteig wurde nach der Unterfütterung mit 5mm Kork durch die Kleinpflasterplatten von Auhagen „befestigt“.
5 mm Kork und 1mm Pflasterplatte ergeben wieder die 6mm Höhe der Bahnsteigkante. Plant man die Höhe der Bahnsteigkante 7 mm kann das Unterfüttern ja gleich auf größerer Fläche zu Beginn der Arbeiten erfolgen.
Nach dem Kleben der Bahnsteigkante habe ich den inneren Teil abgeschnitten um den Kork so nah wie möglich an die Kante führen zu können.
An den abgesenkten Stellen der Bahnsteigkante muß der Kork mit Sandpapier ausgearbeitet werden um die tiefgezogene Kleinpflasterplatte festkleben zu können. Ein „Stückeln“ der verwendeten Pflasterplatte ist nicht notwendig!
Das Material lässt sich einfach durch das Überbiegen im kalten Zustand dem Verlauf der abgesenkten Bahnsteigkante anpassen. An den „Knickstellen“ entsteht zwar Weißbruch, der aber durch die abschließende Farbgebung nicht mehr zu sehen ist. Diese Biegearbeiten sollten stets nur am Rand erfolgen.
Somit erreicht man das sanfte Auslaufen der Pflasterung auf das normale Niveau. Die Reisenden werden es danken.
Einen ganz tollen Effekt gegenüber anderen Produkten erzielt man mit den Auhagenplatten durch die Möglichkeit der Endlosverlegung.
Beim Verlegen bleiben aber immer noch sichtbare Fugen.
Diese Fugen habe ich mit einem dünnen Brei aus Spachtelmasse „gefüllt“.
Diese Masse sofort wieder weg gewischt....
....und die Fuge ist kaum noch sichtbar!
Der Bahnsteig verläuft nicht ganz genau geradlinig.
Ein Richtungswechsel wirkt aber störend wenn man die Platten dabei stumpf aneinander legt.
Zum Kaschieren waren beim „Vorbild“ an dieser Stelle einmal Schachtarbeiten notwendig. Um pünktlich Feierabend zu haben, man ging ja anschließend noch „pfuschen“, war natürlich zu sehen, dass da schnell wieder zu gemacht wurde.
Bruchkanten vom Übergang Pflaster/ Sand an anderen Stellen ... ...können solch eine Lücke im Modell füllen.
Die abschließende Farbgebung erfolgt wieder in drei Schritten.
1. Den Grundanstrich deckend mit einer hellen Farbe ausführen.
2. Nach dem Trocknen die Vertiefungen mit einer dunklen Lasur füllen.
Und 3. mit einer hellen Farbe granieren. Dazu wird ganz wenig helle Farbe mit einem trockenen Pinsel aufgenommen und anschließend dieser Pinsel auf einer Pappe oder ähnlichen ausgestrichen. Es darf nur noch ganz wenig Farbe am Pinsel sein, diese haftet dann nur an den erhabenen Stellen der zu bearbeitenden Fläche. Dann erst kommt der Pflasterbelag so richtig zur Geltung.
So sieht das dann mal aus wenn meine Preiserlein den Bahnsteig in Richtung Treppe verlassen.
H0-Modellbahnforum.de - das Forum mit der Forumbahn!
»
Modellbahn - Planung, Bau und Betrieb
»
Anlagenbau
»
Kein Platz...
Thema drucken
25.10.2010 22:06
Antworten
