Du könntest mal etwas mit Schotterbettverschmutzung von ASOA experimentieren. Immer wenn bei mir etwas zu homogen oder zu hell aussieht, hat mir diese Flüssigkeit sehr geholfen. Wird einfach mit dem Pinsel aufgetragen. Durch mehrfaches Anwenden kann der Farbton variiert werden. Aber unbedingt erst mal mit dem von Dir verwendeten Material testen.
da hat sich ja bereits einer der "Meister der Gleiszwischenräume" gemeldet
Grüss dich Jan,
danke für den Tipp mit der Schotterbettverschmutzung. Ich gehe davon aus, dass es zum Fläschchen auch paar Praxistipps dazu gibt.
Deine Gleiszwischenräume entstehen mit Drainage-Material von Asoa, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht. Kann man das pur anwenden oder sollte man trotzdem auf die Schotterbettverschmutzung zurückgreifen? Irgendwo habe ich mal gelesen, was und wie du das machst. Aber finden tue ich es nicht mehr
ich verwende das Drainagematerial pur. Die Schattierungen entstehen unglaublicherweise von selbst. Das Drainagematerial ist ein Gemisch. Teilweise sind sogar kleine, rote Ziegelreste drin! Außerdem gibt es das Material in zwei verschiedenen Körnungen und zwei verschiedenen Tönungen. In meinem Thread findest Du die betreffende Stelle zur Verarbeitung auf Seite 23.
Richtig spannend wrd es wenn man das Zeugs mit anderen Materialien mischt. Für die Ladestraßen in Kleinhartmannsdorf, habe ich das Drainagematerial mit feinem Granitsand und einer "Prise" Diabassand gemischt. Mit sehr tollem Ergebnis.
Die Schotterbettverschmutzung habe ich z.B. beim Bahnsteig in Kleinhartmannsdorf verwendet. Der dort verwendete Wegekies war mir doch zu grell.
Ich persönlich finde die Farbliche Abstimmung jetzt viel besser. Also mir gefällt es. Es ist nicht mehr alles gleichmässig grau. Wenn noch ein bisschen (aber nicht allzuviel) Grün dazukommt, dann wird das Top.
ZitatGepostet von ductore . . . Nun kamen Ortstermine, Internet-Recherche und erste Zeichenversuche dazu. Mit XTrkCad wurde auf Basis von Rocoline ein Gleisplan mit 10-Grad-Weichen konstruiert. Es stand noch die Frage im Raum, ob ich den Gleisplan mit Rocoline oder Tillig Elite-Gleisen und Tillig-EW3-Weichen realisiere. Ich habe mich jedoch für Rocoline entschieden.
. . .
Hallo Holger, mal ne Frage. Was gab denn schlussendlich den Ausschlag für Roco und gegen Tillig??
mal kurz OT: Das war letztendlich ein persönlich gefärbter Mix:
Zitat @all: Zu den Gleisen: Wie ich schon erwähnt habe, stand ich vor der Entscheidung Weichen von Rocoline oder Tillig (EW 3) zu verwenden. Das große Plus der Tillig-Weichen, nämlich vorbildgerechte durchgehende Weichenzungen, habe ich dann bei meiner Entscheidung mit den Nachteilen dieser Weichen und der Ausstattung der Roco-Weichen verglichen. Beim Kauf standen die überarbeiteten Tillig-Weichen noch nicht zur Debatte, so dass ich mich u.a. zu Gunsten der Betriebssicherheit für Roco entschieden habe. Weitere Gründe für Roco: - Abzweigradius Roco 10 Grad, Tillig 12 Grad - Rocoweichen sind länger - Die Abzweigwinkel der Roco DKW und Weichen passen perfekt zueinander, Tillig-Weichen hätten bearbeitet werden müssen. - Die Rocoweichen habe ich für 15 € pro Stück ergattern können.
Ergänzend kann ich noch hinzufügen, dass über die (alten) Tillig-Weichen damals geschrieben wurde, sie hätten eine Kurzschlussproblematik im Herzstückbereich. Dies konnte behoben werden, indem man bestimmte Gleise durchtrennte oder entsprechende Schaltungen (Polarisierungen) installieren musste. Das war auch ein Grund. Ob die EW5 und EW 6 damals schon erhältlich waren, weiss ich nicht mehr, da hätte ich aber für eine Weiche so um die 40 € bezahlen müssen. Und so schlecht sehen die schlanken Weichen von Roco, trotz fehlender durchgehender Weichenzungenschiene, auch nicht aus.
Hallo Holger... Danke für die schnelle Antwort! Nein, im Gegenteil. Die Roco Weiche sehen top aus!! Will mich eben nur informieren, da ich in absehbarer Zeit auch mit dem Anlagenbau beginnen will und noch nicht so recht weiss welches Gleissystem ich verwenden soll... Da ich zugegeben schon Roco-Fan bin, tendiere ich auch zu Roco Line! Ist auch preislich vertretbar...
Natürlich ist ein unbestrittender Vorteil der Tillig-Weichen, dass sie RP 25 als auch NEM-tauglich sind. Bei Roco geht entweder nur NEM (Serie) oder RP 25 (Nachrüstung mit Auffüllstücken). Wenn die Roco-Weichen für RP 25 hergerichtet sind, dann klappt nach herrschender Literaturmeinung kein NEM mehr.
Da ich aber NEM-Radsätze fahre, musste ich darauf keine Rücksicht nehmen. Und es gibt ja trotzdem noch die Möglichkeit, das Herzstück der Roco-Weichen zu tauschen und sie RP 25-fähig zu machen. Ist aber viel Bastelaufwand.
nach dem kurzzeitigen Abdriften vom eigentlichen Thema, nämlich den Gleiszwischenräumen, bringe ich euch paar neue Bilder mit. Da noch nicht alles durchgetrocknet ist, sieht man noch paar weisse Stellen.
War nur schnell Zufällig im Netz da ich grad meinen Wasserkran einbaue und bezüglich Vorbild etwas nachschauen wollte. Da sah ich dann Deine Bilder mit begrüntem Gleisen. Jetzt werde ich aber ein bisschen Neidisch und kann nur eines mitteilen: Sieht SUPER aus!!! Gefällt mir super! Weiter so!
das Ergebnis sieht sehr gut aus. Ich finde aber, dass der Gleiszwischenraum auch vorher sehr gut aussah und irgendwie glaube ich, dass die Farbe des Gleiszwischenraums auch regional unterschiedlich sein dürfte. So könnte ich mir vorstellen, dass bei Kleinbahnen im nördlichen Deutschland doch eher mehr Sand im Spiel ist, als im Süden.
Wie hast du die punktuelle Begrünung eingebaut/verklebt? Auch mit dem Wasser-Leim-Gemisch ?
@Andi: Das sind Leimtropfen, die mit dem Begrasungsgerät (mit natürlich Gräsern drin :super bearbeitet wurden. Da kommt aber noch eine scharfe Schere dran, da das Gras ein wenig zu hoch ist. Das fine-turf-Zeugs habe ich so aufgestreut und mit Leim-Wasser-Gemisch beträufelt.
Nebenbei habe ich noch die andere Seite (Güterschuppen) bearbeitet. Hier habe ich, um gar nicht erst zu hohes Gras zu bekommen, zunächst das Gras mit dem Begrasungsgerät aufgebracht, trocknen lassen und dann gefärbten Sand dazwischen-/drübergestreut. So habe ich auch eine Brachfläche mit wenig Bewuchs erhalten.
Hoffentlich liest das auch Stefan (dasa), der hatte nämlich mal danach gefragt.
natürlich lese ich hier mit, hab ja schließlich ein Abo. Hier entgeht mir nix.
Ich war mal so frech und habe ein Bild geklaut. Besonders diesen Bereich finde ich hier äußerst gelungen, sieht aus wie von google earth:
Kleiner Tip: speziell bei so feinen Streumaterialien eignent sich sehr gut Latexbindemittel, ich mische immer 1:4 mit Wasser, der trocknet absolut matt und transparent aus.
ZitatGepostet von Zp9 Hallo Holger... Danke für die schnelle Antwort! Nein, im Gegenteil. Die Roco Weiche sehen top aus!! Will mich eben nur informieren, da ich in absehbarer Zeit auch mit dem Anlagenbau beginnen will und noch nicht so recht weiss welches Gleissystem ich verwenden soll... Da ich zugegeben schon Roco-Fan bin, tendiere ich auch zu Roco Line! Ist auch preislich vertretbar...
Grüßle
Klaus
[ Editiert von Zp9 am 26.10.10 16:20 ]
Das solltest Du Dir vielleicht noch einmal überlegen. Holger hat zwar nur 15€ für eine Weiche bezahlt, aber normalerweise sind die Dinger wesentlich teurer: Mit Versandkosten um die 30€ oder im Laden auch mal 32-35€ das Stück!
Das geht schon gut ins Geld. Ich habe für meine W3-Bausätze von Tillig 16€ das Stück bezahlt- gut, muss man noch zusammenbauen. Die Dinger haben aber den Vorteil, dass sie flexibel in bestimmtem Rahmen biegsam sind, so kann man sie auch leicht in die Kurve legen.
Mit den angeblichen Kurzschlüssen bei Elite-Weichen im Digitalbetrieb habe ich weder bei meinen W3 noch bei meinen EW1 -Weichen bisher Probleme, ist bei mir nie aufgetreten. Ich versorge aber Flügelschienen, Zungenschienen und Herzstück jeweils separat und polarisiert wird nur das Herzstück. Ich halte dieses Gerücht für meilenweit übertrieben und vermute, dass es eher bei in Kurven gebogenen Weichen mit älteren Fahrzeugen auftritt.
RocoLine ist auch schön, aber mir zu teuer und es hat nunmal keine Federzungen
[ Editiert von ostkraft am 27.10.10 10:42 ]
Gruss, ostkraft Jan
Nächster Halt: H0 2-Leiter mit DCC-Digital, DR in den 80ern
um das ganze Thema nicht mit OT zu füllen, hatte ich Klaus bereits weitere Sachen per PN mitgeteilt. Und mein letzter Satz endete: "Wenn die Roco-Weichen nicht damals so günstig gewesen wären, hätte ich wahrscheinlich Tillig und Weller verbaut."
Zu den Bausätzen: Der Weichenbausatz von Tillig ist sich nicht jeden Anfängers Sache. Wenn man "gerade" bauen will (ich habe auch einen EW3-Bausatz) könnte es, gerade wegen der Flexibilität, zu Problemen kommen. Und die ganze zusätzliche Löterei (um die Weiche 100 % betriebssicher zu bekommen) ist auch nichts für jeden.
ZitatRocoLine ist auch schön, aber mir zu teuer und es hat nunmal keine Federzungen
Den Nachteil der Roco-Weichen, entweder nur NEM oder RP25, finde ich persönlich aber gravierender.
Nix für ungut, die Diskussion kann, sofern Bedarf besteht, ja in einem separaten Thema besprochen werden. Fakt ist, dass mein Bahnhof mit Roco-Weichen (10-Grad Abzweigwinkel) aus diversen, bereits dargelegten Gründen, gebaut ist.
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18.10.2010 21:06
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