Nach langen Überlegungen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass ich das Dach fest anbringe und diese Arbeit dann nicht mehr zu sehen sein wird. Daher wurde das Gebälk, wie auf den anderen Fotos zu sehen, kastriert dargestellt.
Es geht um die Optimierung des Maschendrahtzauns von Busch. Hier habe ich die Spanndrähte nachgebildet. Dazu benäötigt man eine
Nähnadel Garn Zeit ruhiges Händchen und gutes Auge
Ich habe einen mittelbraunen Garn verwandt, da ich den Zaun bereits mit Pulverfarben gealtert hatte.
Der Garn wird in die Nadel eingeführt und durch die einzelnen Feldchen durchgefädelt. Mehr ist es nicht, macht aber von der optischen Wirkung einiges aus.
Ausgangszustand
Aktuell
Wie auf dem letzten Bild zu sehen, bin ich noch nicht weit gekommen. Es war ja erstmal ein Versuch, der aber fortgeführt wird. Wenn es fertig ist, dann zeige ich den Zaun in seiner ganzen Pracht. Wie oben erwähnt, die Zeit fehlt einfach.
wie versprochen das Bild von dem Zaun. Jetzt braucht er sich nicht mehr ganz so sehr hinter den geätzten Maschendrahtzäunen zu verstecken.
Viel wichtiger ist mir allerdings, dass ich den Lokschuppen fast, bis auf die Firste und die Regenrinnen/Fallrohre fertig habe.
Bilder gefällig? Da sind sie!
Die vordere, rechte Dachplatte ist nur aufgelegt (Zugriffsmöglichkeit, falls im Lokschuppen mal was passiert..oder einfach nur zum guggen). Leider sieht man das aus dieser Perspektive deutlich.
Weiterhin ist zu sehen, dass die untere Fenstereihe leicht versetzt zum First liegt. Das ist natürlich Absicht, denn im Original ist es genauso. Leider habe ich nur ein gutes Originalbild zur Verfügung gestellt bekommen, was ich aber leider nicht einstellen darf.
Als nächstes stehen die Leitplanken und das Gestrüpp hinter dem Lokschuppen auf der To-Do-Liste. Und dann ist Segment drei fertig.
heute gibt´s mal wieder was aus derAbteilung:“Aus Nix mach was“. Das gezeigte Werk ist allerdings die Null-Version, da ich mich bei den Dimensionen, obwohl am Bild abgegriffen, verschätzt habe.
Bei dem Bastelvorhaben handelt sich um handgestellte Weichen inklusive Weichenstellbock und Stellhebel. Eine Besonderheit ist noch dabei. DasWeichensignal ist eine Z-Scheibe und keine Laterne. Zum Vorbild daher ein Bild (aus dem Jahr 2010!) und ein link.
Die Zutaten: Für den Stellbock und die Scheibe -Plastikprofil 1 x 1 mm aus der Bastelkiste (was wohl mal ein Fensterrahmen) -Stecknadeln -Litzenummantelung -Plastikteil aus Schnellhefter
Für den Stellhebel -Ohrstäbchen -Tackerkammer -0,5 mm Draht (ein übrig gebliebener Stelldraht eines Weichenantriebs)
Nachbildung der Stellstange (ohne Funktion), wird noch realisiert -Litzenummantelung -Stecknadel
An Werkzeugen: Minibohrer 0,5 und 0,8 mm Bastelmesser Seitenschneider Feile Pinzette (wer´s braucht) Sekundenkleber schwarzer CD-Marker weisse Farbe
Bauanleitung: Weichenbock und Z-Scheibe Nach Abmessen der Maße wird das Plastikteil, welches der Bock nachbilden soll, entsprechend gebogen. Für die Stange des Weichsignals wird oben ein Loch gebohrt, für die Stange zum Handhebel wir seitlich das Loch gebohrt. Durch diese beiden Löcher werden die Stecknadeln eingeführt. Um die Lager/Führungen der Stangen nachzubilden werden passend abgelängte Litzenumantelung über die Stecknadeln gezogen. Bei dem gezeigten Modell beträgt die Länge 2 mm, ich werde es aber auf 1 mm kürzen. Die Teile werden dann mit ein wenig Sekundenkleber verlebt und anschliessend schwarz angemalt. Das Halteeisen, mit dem der Bock auf die Schwelle gesetzt wird, wird aus dem Plastikteil des Schnellheftes ausgeschnitten und der Stellbock dort auf geklebt. Nach Färbung des Halteeisens ist der Stellbock fertig. Die Z-Scheibe wird ebenfalls aus dem Plastikteil hergestellt. Dazu wird das Teil genau in der vorgegebenen Höhe (4,6 mm) abgeschnitten. Dann werden die Ecken (1 mm) an den Enden rechtwinklig abgebogen.Als Knickkante habe ich den Rücken der Klinge des Bastelmessers verwandt. Nachdem die Ecken abgebogen wurden, wird das Teil ebenfalls mit dem CD-Schreiber schwarz angemalt. Hier habe ich versucht, die Weichenzeichen durch Zeichnen darzustellen, D.h. die hellen Stellen wurden einfach nicht angemalt. Das weisse runde Signal ist daher ein wenig klein (und eckig) geraten. Alternativ kann man auch passend ausgedruckte Papierstücke aufkleben. Unter die Scheibe wird ein kleines Plastikstück geklebt (ebenfalls aus dem Schnellhefterteil) und das Ganze dann auf den Bock.
Mit ein wenig brauner Pulverfarbe kann man ein leichte Alterung vornehmen.
Stellhebel: Man schneidet von dem Plastikteil des Wattestäbchens etwa ein 1 mm starkes Stück ab. In die Fläche wird mittig ein Loch gebohrt. Die Tackerklammer wird zunächst einmal gerade gebogen , dann um 90 Grad gedreht, um sie anschliessend an der Knickstelle wieder abzuwinkeln. Das kurze Ende wird in das Loch im Plastikteil eingeklebt, das ganze Loch mit Sekundenkleber befüllt. Wenn alles durchgetrocknet ist, kann man das Plastikteil an der Seite ein wenig beschleifen, damit es dünner wird. Zuletzt wird im obenen Teil ein Loch gebohrt, in dem der Stelldraht eingeführt wird. Dieser wird nach Gefühl abgelängt. Das Plastikteil (Gewicht) wird weiss angemalt. Die untere Hälfte wird nach Trocknung der weissen Farbe mit dem CD-Marker geschwärzt.
Anschliessend werden Stellhebel und Weichenbock zusammengeklebt.
Stellstange: Das Teil ist zwischen den Weichenzungen. Da ich Roco-Weichen habe, liegt keine mechanische Belastung auf den Zungen. Aus diesem Grund werden kleine Reste der Stecknadel jeweils von beiden Seiten in eine Litzenummantelung geführt. Die beiden Teile dürfen sich nur nicht berühren (Kurzschlussgefahr). Die Enden werden mit Sekundenkleber dann an den Weichenzugen befestigt.
Wie bereits erwähnt: Das ist erstmal die Theorie...aber ich denke, es wird auch dafür, falls es nicht klappt, eine Lösung geben.
Das gesamte Konstrukt wurde um 4 mm tiefergelegt, dadurch komme ich auf eine Gesamthöhe von ca. 10 mm. Wenn ich den mir vorliegenden Zeichnungen Glauben schenken darf, so dürfte jetzt die Originalhöhe erreicht sein.
In der Version 1.1 werde ich die Scheibe mal bekleben, da das "Freihandmalen" mir nicht so liegt.
Nun die Bilder:
Falls jemand noch Anregungen pp. hat, darf er sich gerne melden.
zunächst einmal danke raider45 für deinen Kommentar.
Ergänzen möchte ich heute meine Bastelei mit der Version 1.1. Die Z-Scheibe wurde aus Papier hergestellt. Um sie im exakten Maß zu bekommen, habe ich das Tabellenprogramm von OpenOffice verwandt, da dort die Spalten- und Zeilenhöhen, anders als bei Excel, in Zentimetern eingerichtet werden können.
Mit dem Bock bin ich noch nicht ganz zufrieden, der wird wahrscheinlich noch etwas schrumpfen. Oder was meint ihr? Als Referenzobjekt habe ich mal im vierten Bild die bekannte V65 dazugestellt.
Die Stellstange zur Weichenzunge ist im früheren Leben mal eine Büroklammer gewesen. Ich habe das Ganze nicht, wie geplant, beweglich gemacht, sondern einfach auf den Kork gelegt. Sowas sollte man vor Einbau einer Weiche machen. Die Illusion ist aus 2 m (TM) oder auch weniger aber auch so ganz gut....und die paar Schottersteinchen werden auch noch entfernt.
wirklich eine sehr tolle Bastelei die einem mal wieder die Sprache verschlägt!! Einzige Anregung die ich habe, wäre noch etwas dezentes grün zwischen den Gleisen.
Das Grünzeug kommt noch. Ich habe gerade jetzt, beim Einbau der Kleinteile, gemerkt, dass sich die Grasfasern schnell legen, wenn man in deren Nähe rumhantiert und sich drauflehnt. Wäre also doppelte Mühe, wenn ich das Begrasen vor dem Anbringen der Kleinteile machen würde.
Hut ab vor dem aus-nix-mach-was-Bau. Ist ja auch ein ziemlich spezielles Vorbild, was du da in der Mangel hast.
Zur Höhe des Bocks. Allein sieht er schon okay aus, mit der Lok wirkt er aber ziemlich groß. Für mich wäre die Maßhaltigkeit jetzt das Argument. Das Maß stimmt und fertig ist der Laden.
Gruß, John
Und nächstes Mal dann mit funktionsfähigen Stellstangen? Ganz einfache Sache, Material in der Bastelkiste. Bauteile: Stück PS, Federstahldraht 0,3 http://nimga.de/m/u39TF.jpg; eingebaut an die nicht gleichlangen (:traurig Zungen http://nimga.de/m/wg5GE.jpg. Das Stück PS kann man natürlich auch unterflur oder sonstwohin verlegen, Hauptsache man hat einen Angriffspunkt für den Weichenantrieb.
[ Editiert von Administrator LBE am 06.10.10 23:54 ]
Nicht nur das. Es ist tatsächlich so. Ich habe eine Skizze im Netz gefunden (klick), wo die Maße vorhanden sind. Die Signalmaße weichen zwischen Z-Scheibe und Einheitslaterne zwar um 10 cm ab, aber das Ärgerliche ist, dass mein Bock ca. 1 mm zu hoch ist. Die restlichen Maße (sogar der Durchmesser des Wattestäbchens) liegen in einem vernachlässigbar geringem Bereich zu den Vorbildmaßen. Also weiter ans Basteln mit der Version 2.0.
Dieser Bock (V1.1) wandert in den Hintergrund und wird mit einer hochliegenden Signalscheibe ausgestattet. Dann fällt`s nicht mehr so auf
Das nachträgliche Anbringen einer Ansteuerung der Weichenzungen ist bei meinem Baufortschritt leider nicht mehr möglich. Ich werde mir deine Idee aber mal im Hinterkopf behalten.
Zum Schluss: Du hattest doch auch mal Bilder von einem anderen Weichenbock eingestellt (Travemünde???). Maße hast du aber sicher keine genommen, oder doch?
Hmm, abgesehen von diesen Maßen habe ich keine. Aber die hattest du ja auch schon verlinkt.
Ich habe in Warnemünde einen Weichenbock fotografiert, allerdings nicht gut sichtbar und oll. Maße habe ich keine genommen. Schreib mir was dich besonders interessiert und ich schau nochmal nach und röntge das Teil. Wäre dann allerdings an einer Stahlschwellenweiche, nicht das Objekt in Warnemünde.
Gruß, John
P.S.: Deinen Selbstbau in allen Ehren - dass Weinert ein vermutlich maßhaltiges Teil hat weißt du? Da könnte man ja auch eine bayrischische Tafel draufbraten.
besten Dank für dein Angebot. Aber ich denke, ich hangele mich erstmal an der Seite (und den Maßen) von Thomas Heyl (www.themt.de) lang.
Das mit den Teilen von Weinert ist mir bekannt, ebenso will ja Auhagen entsprechende Teile im Oktober rausbringen.
Es gibt aber einige Gründe, die mich jedoch veranlassen, das Projekt im Selbstbau selber durchzuziehen. Und wenn es einfach nur die Lust am Basteln ist.
heute geht Version 2.0 an den Start. Die Veränderungen gegenüber Version 1.1 sind schnell aufgezählt: - Der Bock wurde nochmals kleiner - Halterungen des Vorbilds wurden berücksichtigt. Man erkennt an der senkrechten Stange über dem Bock und direkt unterhalb eine Verbreiterung, so wie im Original auch. Zudem wurde noch die Platte, auf der im Original die Scheibe festgemacht ist, nachgebildet - und als reines Abfall- bzw. Zufallsprodukt: Die senkrechte Stange lässt sich drehen.
Stellung Gerade:
Stellung Abzweig:
Nach soviel fizzeliger Arbeit habe ich mal wieder mit was "Grobem" bschäftigt: Nachbau der Maste, die für die Stromversorgung des Schuppens aufgestellt wurden. Das war ganz einfach: Mast: Schaschlikspiess mit "Dach" versehen und braun gefärbt. Dann die passenden Löchern gebohrt (mit Minibohrer ) Isolatoren: Diesmal keine Tackerklammern, sondern Stecknadeln. Diese wurden passend gebogen und mit einer Litzenummantelung (als Isolator) versehen. Die Halterung wurde mit einem schwarzen Edding gefärbt, die Litzenummantelung mit Korrekturflüssigkeit (Tipp-Ex)
Wie man hier sieht, gibt es noch ganz schön viele Kleinigkeiten bei der Ausgestaltung zu erledigen.
ich finde dieses Bild genial und bin da schon mehrfach daran hängengeblieben (übrigens nicht das erste mal in diesem Beitrag). Diese realistischen Farbtöne der Wiese hat es mir total angetan. Insbesondere bei kurzen Gräsern ist dies nicht gerade einfach! Mich wundert es, dass hier noch niemand nachgehakt hat
Mich macht dies neugierig und würde gerne wissen wie du bei der Begrünung vorgehst???
Bei solchen Bildern kann man auch auf die Kleinteile verzichten!
Also ich bin jetzt zum zweiten Mal den ganzen Thread durchgegangen, gelesen hab ich aber nicht alles - also verzeih bitte, wenn Dus schon mal erklärt hast.
Mit deinem Projekt hier bist du sicherlich auf der höchsten Stufe des Modellbahnbaus angelangt, genial
Was mich jetzt noch interessieren würde...
- der Endbahnhof kommt ja auf den noch freien Teil über dem Schattenbahnhof. Seh ich richtig, dass du das quasi separat gebaut hast, wie einen Deckel?
- den Rest deiner Anlage hast du hier ja auch vorgestellt (um ehrlich zu sein, bin gerade zu faul zum Suchen) - wie wird denn da der Endbahnhof angebunden? Kannst du das vielleicht mal skizzieren?
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Mein neuer Endbahnhof
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23.09.2010 11:03
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