ZitatGepostet von acecat Vielleicht haben meine Gedanken einigen Leuten einmal die notwendigen Denkimpulse vermitteln können, die mit dem Einsatz maßstäblicher Wagen liebäugeln.
Deine Gedanken zum Minimal-Radius haben mir klar gemacht, wie sehr am oberen Rand des Modellbahn-Spektrums Du Dich mit Deinem Anspruch befindest. Ich habe 437.5 Millimeter Minimum und wenn darauf die Silberlinge betriebstechnisch und optisch nicht zurecht kommen, bleibe ich bei 1:100. Grundsätzlich müssen die Wagen durch den 360.0-Millimeter-Radius fahren können.
Das Rollmaterial muss sich nach den Gleisen richten und nicht umgekehrt (und die Gleise richten sich nach dem verfügbaren Platz). Die Hersteller haben die Wahl mir entsprechende Produkte anzubieten. Ich bin da aber ziemlich zuversichtlich, schließlich wollen die Hersteller verkaufen und nicht belehren. Jetzt sind wir aber OT, es gibt 1:87-Silberlinge und ich lese mir im Moment jeden Bericht durch, den ich dazu finden kann. Ich wiederhole mich, ich würde mich jetzt fürchterlich über Videoaufnahmen freuen, die diese Silberlinge auf einer 08-15-Standard-Tischbahn in Aktion zeigen.
ZitatGepostet von Intrepid Das Rollmaterial muss sich nach den Gleisen richten und nicht umgekehrt (und die Gleise richten sich nach dem verfügbaren Platz).
Das tut es beim Vorbild weitestgehend ... beim Modell bildet man das Vorbild nach. Und ich habe das Gefühl, daß auch im deutschen Modellbahnertum die Richtung immer mehr zum Vorbild geht. Sonst würde Piko keine 1:87-Silberlinge in dem Preissegment anbieten, die noch dazu jetzt in aller (Modellbahner-) Munde sind.
Ich würde sagen: Das Anlagenmotiv richtet sich nach dem vorhandenen Platz - das ist der neue Ansatz.
ZitatGepostet von Intrepid ...Das Rollmaterial muss sich nach den Gleisen richten und nicht umgekehrt...
Das meinst Du doch nicht im Ernst, oder?
Das Rollmaterial hat sich nach dem Vorbild zu richten und nach garnix anderem.
Die zu entstehende Modellbahnanlage hat sich natürlich den zu verwendenden Modellen unterzuordnen, und nicht andersrum! Wenn der Wagen nicht über die Weichenlaterne kommt, wer ist dann schuld?
VG
D.
___________________________________________ Jeder bekommt die Signatur, die er verdient.
ZitatGepostet von Köf Das Rollmaterial hat sich nach dem Vorbild zu richten und nach garnix anderem.
Vielleicht bei Dir aber nicht bei mir. Was nutzt mir das schönste Rollmaterial, wenn ich es in meinem Zimmer nicht fahren lassen kann? Die Gleise liegen, und jetzt suche ich Rollmaterial, welches darauf fährt. So lange es welches gibt, brauche ich mir um mein Hobby keine Gedanken machen. Gibt es kein Rollmaterial mehr, muss ich mir Alternativen überlegen.
Ich habe ausdrücklich die Spurweite gewählt, die auf dem Küchentisch als Referenz den größten Maßstab ermöglicht: H0. Natürlich darf man sich auch mehr Platz genehmigen, mache ich ja auch. Es ging nur um die technisch gesehen engste mögliche Kurve, irgendwo muss ein Minimum definiert sein.
So, wir sind aber längst Off-Topic. Das war in diesem Thread mein letztes Statement zum Thema Platzbedarf.
Hallo Forenmitglieder,hallo Intrepid Die Meinung,dass die Hersteller mit ihren Produkten sich nach den Modellbahnern und deren Gleisradien(die sie ja selbst herstellen)richten müssen,vertrete ich voll und ganz! Mit den Piko Produkten M1:87 habe ich bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Meine Dostos (ca 20 Stück) fahren alle problemlos gezogen und geschoben durch Steigungen und Gefälle,auch durch einen provisorisch verlegten Radius von 360mm. Natürlich muss der Gleisparallelabstand demnach mindestens 61mm betragen,damit es bei Zugbegegnungen in der Kurve zu keinen Kollisionen kommen kann.Ich habe die Erfahrung gemacht,dass Piko in Punkto Rollfähigkeit sich mit den mir bekannten Herstellern absolut messen kann und einige sogar übertrifft! Aufgrund dieser Erkenntnis gehe ich davon aus,dass die soeben erschienenen Silberlinge ebenso gut rollen,wie meine Dostos.Desweiteren habe ich aufgrund der Kritik an der Piko KKK meinen derzeit eingesetzten 7-teiligen Dosto-Zug durch meine Anlage gescheucht,gezogen und geschoben, und mein ganzes Augenmerk auf die Kurzkupplungskinematik gerichtet. .Das Ergebnis hat keinerlei Beanstandungen ergeben. Mir ist es daher nicht nachvollziehbar,wieso man von einer lapprigen bzw schlecht funktionierenden Piko KKK spricht. Vielleicht kann derjenige,der sowas behauptet, dies etwas präziser darstellen und die Modelle aufführen,bei denen es Beanstandungen gibt.Nur so wirds dann ein Schuh!!.Anbei möchte ich noch erwähnen,dass ich mit Piko weder verwandt noch verschwägert bin und auch sonst keine Beziehung habe,ausser als Kunde. Sobald mein Budget es mir zulässt,werde ich mir die ersten Piko Silberlinge genehmigen.
ZitatGepostet von Bubikopf Vielleicht kann derjenige,der sowas behauptet, dies etwas präziser darstellen und die Modelle aufführen,bei denen es Beanstandungen gibt.
Da kann man man ganz konkret werden: Sämtliche Piko Corail-Wagen, die ich besitze zeigen dieses Phänomen auf - ausnahmslos! Habe insg. 13 Stück davon, gekauft über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahren. Sind also nur nicht nur 1-2 Wagen, die dieses Problem haben, dann könnte man das als Einzelfall abstempeln. Auf DSO hatte ich mich mit jemandem unterhalten, der das selbe Problem hat.
Das fiel mir erst richtig auf, als ich vor wenigen Wochen komplett auf Kurzkupplng umgestellt hatte, mit der Bügelkupplung erkennt man das im Fahrbetrieb kaum....
Bin gerade dabei, die Wagen wieder auf die angenehmste Art und Weise los zu werden...
also mir gefallen die Silberlinge Top! Auch wenn sie nicht von Märklin sind! Vorallem endlich in M 1:87!!! Die werden sich sehr gut in meiner Vitrine machen. Ich träume schon von einem Zug aus 4 bis 5 Silberlingen plus Steuerwagen! Nur bei der Lok bin ich mir noch nicht sicher. Entweder eine 212, eine 216 oder eine 218. Das entscheide ich kurzfristig... *gg*
Hat einer von euch schon Erfahrungen geamit gemacht den Piko-Steuerwagen auf WS umzubauen??
Allerdings wüsste ich für die V80 auch noch eine ganz andere Verwendung. Da ich nicht direkt aus Bamberg sondern aus Scheßlitz komme ist schonmal eine V80 als "Schääätzerboggerla" vorgesehen
Ja ja... Bamberg gibt schon sehr schöne Vorlagen her *g*
waren im Raum Bamberg mit der V80 Silberlinge unterwegs? Ich meine mich daran zu erinnern, dass dort 4yg-Wagen eingesetzt waren. Die eine Sonderpackung von 2007 aus Göppingen enthielt jedenfalls solche Wagen und einen Pwi28. Die Packung lief unter der Bezeichnung "Der Bamberger" und war in der Ep.IV ausgeführt.
Weiß da jemand Genaueres?
Viele Grüße
[ Editiert von Moderator Jendris Michalski am 14.10.10 13:21 ]
vielen Dank für deine schnelle Aufklärung. Aufgrund meines momentanen Projektstaus wegen eingeschränkter finanzieller Mittel habe ich das Buch über die V80 noch nicht
Viele Grüße
[ Editiert von Moderator Jendris Michalski am 14.10.10 13:20 ]
ZitatGepostet von Bubikopf Die Meinung,dass die Hersteller mit ihren Produkten sich nach den Modellbahnern und deren Gleisradien(die sie ja selbst herstellen)richten müssen,vertrete ich voll und ganz!
ZitatGepostet von Bubikopf Natürlich muss der Gleisparallelabstand demnach mindestens 61mm betragen,damit es bei Zugbegegnungen in der Kurve zu keinen Kollisionen kommen kann.
In der MIBA gab's mal eine Zeichnung mit biegsamen D-Zugwagen, das würde dann auch den schlimmen Parallelgleisabstand in der Hakenkurve entbehrlich machen ...
Hallo BB66000 Jetzt kann ich deine Zweifel und deinen Unmut verstehen. Mit den Corailwagen von Piko habe ich keine Erfahrung,da ich die von Roco habe und deshalb bei mir kein Bedarf mehr vorhanden ist.Insofern sind deine Bedenken durchaus berechtigt und ich warte deshalb ab bis ein Forumsteilnehmer über Fahreigenschaften und Kupplungsverhalten berichtet. Vielleicht hat schon jemand einige Silberlinge auf seiner Anlage getestet (ich denke da an so 5-6 Wagen geschoben und gezogen über Steigungen und Gefälle)..
Ja ja, das Thema Radien ist ein Unerschöpfliches. Natürlich ist jeder Modellbahner bestrebt,möglichst grosse Radien zu verbauen,um einen optimalen Eindruck eines fahrenden Zugs zu bekommen. Leider haben aber die Wenigsten die Möglichkeit, eine grosse Modellbahn mit entsprechenden Radien aufzubauen(was mich nicht betrifft). Was wäre denn,wenn es von der Industie nur Radien von mehr als 60cm gäbe? Wieviel Modellbahner würden dann erst garnicht mit diesem Hobby anfangen bzw dieses betreiben? Deshalb befürworte ich die engeren Radien,damit auch der Spielbahner die Möglichkeit hat,diesem schönen Hobby zu fröhnen. Und ich bin der Meinung,wir brauchen JEDEN,der Modellbahner bzw Spielbahner ist als Käufer,damit Stückzahlen von der Industrie abgesetzt werden können und unser schönes Hobby halbwegs bezahlbar bleibt.
Hallo Forenmitglieder War heute bei meinem Modellbahnhändler und der hatte die Piko Silberlinge im Regal stehen. Habe gleich zwei davon ausgepackt,Roco Kurzkupplungsköpfe eingesteckt und die Kupplungsführung getestet.Diese machte mir einen guten Eindruck und ich erstand 3 Bn und einen ABn zum Preis von je 19,99 Euro. Zuhause rüstete ich die Wagen auf KK um und startete einen Fahrversuch mit diesen 4 Wagen welcher erfolgreich verlief. Danach kuppelte ich weitere 11 Roco Wagen an um die Dehnung der KK zu testen. Der Abstand der Faltenbälge lag bei 4mm und bei den Rocowagen bei 2,5mm. Ausser diesem Manko mit dem zu grossen Kuppelabstand gibt es mM nach keinerlei Beanstandungen an den Silberlingen. Allerdings lässt sich dieser kleine Mangel relativ leicht ausmerzen,indem man die KK-Schächte um 1-1,5mm kürzt und den tiefer eingeschobenen Kupplungskopf durch einen Zapfen fixiert.. Der Fahrtest mit den insgesamt 15 Wagen verlief reibungslos es gab keine Entgleisungen sodass Betriebstechnisch gesehen einem Kauf nichts im Wege steht.
Ja ja, das Thema Radien ist ein Unerschöpfliches. Natürlich ist jeder Modellbahner bestrebt,möglichst grosse Radien zu verbauen,um einen optimalen Eindruck eines fahrenden Zugs zu bekommen. Leider haben aber die Wenigsten die Möglichkeit, eine grosse Modellbahn mit entsprechenden Radien aufzubauen(was mich nicht betrifft). Was wäre denn,wenn es von der Industie nur Radien von mehr als 60cm gäbe? Wieviel Modellbahner würden dann erst garnicht mit diesem Hobby anfangen bzw dieses betreiben? Deshalb befürworte ich die engeren Radien,damit auch der Spielbahner die Möglichkeit hat,diesem schönen Hobby zu fröhnen. Und ich bin der Meinung,wir brauchen JEDEN,der Modellbahner bzw Spielbahner ist als Käufer,damit Stückzahlen von der Industrie abgesetzt werden können und unser schönes Hobby halbwegs bezahlbar bleibt.
Das eigentliche problem sind ja nicht die exakte modelle, sondern die z.t. veraltete schienensysteme. Wenn es nur radien ab z.b. 420 mm zu kaufen gab, dann wäre 420 mm die minimalradius, und niemand wurde bedenken darüber haben. Nur weil es bisher die enge 350/360 mm radien als "standard" gegeben haben, gibt es heute überhaupt dieser problem. Damals könnte man sich auch auf einer grösseren mindestradiues entschieden haben, zufälligerweise wurde aber radien gewählt, die nicht mit exakte wagen- oder z.b. gross-dampflokmodelle passt.
Ich bin zu 100 % sicher, das es nicht einer einzigen einsteiger weniger geben wurde, wenn die industrie komplett auf exaktskala und ein wenig grösseren radien (nicht 600 -sondern so um die 420-450 mm) umstellen wollte. Nur etablierten modellbahner meckert über sowas! Wenn man nicht platz dafür hast, gibt es sicherlich auch nicht ordentlich platzt für einer H0 modellbahn überhaupt...
ZitatGepostet von 103 237-4 Damals könnte man sich auch auf einer grösseren mindestradiues entschieden haben, zufälligerweise wurde aber radien gewählt, die nicht mit exakte wagen- oder z.b. gross-dampflokmodelle passt.
Quellen kann ich keine nennen, ich habe es irgendwo gelesen und halte es für plausibel (vielleicht kennt ja jemand anderes einen Link?): der Radius von 36 Zentimetern war nicht zufällig, sondern exakt abgestimmt auf den sogenannten "Einheitstisch" von 120 * 80 Zentimetern. Deswegen wurden die Modelleisenbahnen mit der Spurweite von 16.5 Millimetern auch "Tischbahn" genannt im Gegensatz zur üblicher Weise bodenverlegten Spurweite 0, welche fortan allmählich vom (europäischen) Markt verschwand.
Als zweiten Grund kenne ich frühe Produkt-Manager-ähnliche Gedanken, die eine Fahrzeug-Größe für optimal ansahen, bei der man die kleinen Lokomotiven gerade eben mit der ganzen Hand umschließen konnte. Der Siegeszug von H0 gab diesen frühen Überlegungen Recht. Beispielsweise Amerika und Japan hatten andere Bedingungen, dort überwiegen/überwogen andere Spurweiten.
Aber immer nur lamentieren macht keinen Sinn, drei Piko-Silberlinge sind unterwegs zu uns (gleich mit den korrekten Tauschradsätzen 56061).
ZitatGepostet von Bubikopf Der Abstand der Faltenbälge lag bei 4mm und bei den Rocowagen bei 2,5mm.
Ah, da haben wir es schon. Genau wie bei meinen Piko-Hobby-Wagen. Wenn schon Kurzkupplung, dann will ich auch, das die Preiserlein nicht von Wagen zu Wagen springen müssen
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PIKO Silberling (m.B.)
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12.09.2009 17:31
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