- Lampenschirme gibt es als Ersatzteil (hoffentlich noch) - 3mm-LED vorsichtig so befeilen, dass der Lampenschirm draufpasst (Kurzschlussgefahr, wenn man die Leiterstreifen beidseitig anfeilt) - Schirm ist innen silberfarben ausgelegt, ebenso die LED-Sockel - danach "Dach", Lampenfuß und und Befestigungsstreifen schwärzen - Holz ist aus Schaschlikspieß, Kerbe für Lackdraht einritzen und diesen dann einkleben - Mast anmalen und Kabel nachschwärzen - unten kommt dann noch der Anschaltkasten als Nachbildung ran - beim Anschluss Widerstand nicht vergessen - In EPIII gab es vielfach auch die Betonmaststützen erst, wenn der Mast durchgefault war
Wenn es mich nochmal (später, später...) packen sollte, werde ich den Hut nochmal mit den normalerweise drei notwendigen Streben ausrüsten.... dann sehen sie so aus, wie die wirklich Richtigen von Kotol.
Naja, Loch in Anlage bohren und aufstellen fehlt dann noch.
Was mir aber jetzt wirklich aufgefallen ist, hast du die Bahnsteigsbeleuchtung vergessen , oder sehe ich die bloss nicht
als letzter Akt der Planerfüllung im Jahr 2013 konnte im Rohbau die Aufstellung der Bahnsteigbeleuchtung (und im Weiteren auch die der Rangiergleise) durch die zuständige Bauorganisation der DR abgeschlossen werden. Die Mastem am Bahnsteig sind rund 95 mm hoch (entspr. etwa 8 m), die zwischen den Rangiergleisen rund 135 mm (entspr. etwa 12 m). Am Bahnsteig stehen die Masten zur besseren Ausleuchtung dichter zusammen und können auch den Schmalspurteil mit erhellen. Mal schauen, ob morgen noch einige Elektriker arbeiten müssen.
Am Bahnsteig steht schonmal zur Vorbereitung der jährlichen Silvestersonderfahrt des Dienstortes Raunthal das Sammelsorium der Wagen des Sonderzuges.
Der 31.12. ist in EPIII ja noch voller Arbeitstag gewesen, somit mussten die Elektriker nochmal ran. Und da sich keiner mit Urlaub aus dem "grünen Buch" vorzeitig verabschiedet hat, wurde das Investvorhaben zum Jahresende auch noch nutzfertig und die Silvesterfahrt konnte zur Ehrung der Besten stattfinden.
Spät in der Nacht - nachdem das Geballere sich gelegt hatte - stand der Sonderzug immer noch im Bahnhof, diesmal ließ er für den Regelverkehr das Hauptgleis frei:
Raunthal-West ist ja bekanntlich einer der ganz wenigen Bahnhöfe, die sich weitgehend im Ursprungszustand in die EPV/VI retten konnten. Ein fast gleicher Blick auf den gesamten Bahnhofsteil von heute Abend zeigt das:
das Ergebnis würde ich als sehr gelungen bezeichnen. Das passt doch genau in die dunkle Jahreszeit. Dein Bahnhof bietet nun am Tag und bei Nacht ein tolles Bild.
kann ich Euch auf eine kleine Zeitreise mitnehmen?
Wir schreiben ungefähr das Jahr 1966. Auf der Raunthaler Strecke wurde offiziell der elektrische Betrieb aufgenommen, vorerst allerdings vordergründig für den Güterverkehr, so dass genügend Leistungen für die herkömmliche Traktionsart verblieben. Somit stehen die E44 mit ihrem Kohlezug und die P8 mit ihrem beschleunigten Personenzug einträchtig nebeneinander:
Der Blick aus anderer Perspektive zeigt, dass gleichzeitig ein Erprobungsprogramm mit der V36K, der damals brandneuen großen Hoffnung zur Verbesserung im Schmalspurbetrieb, stattfand, die hier gerade den Anschluss an den Zug der P8 herstellt.
Die Rückkehr der V36K zeigt ein etwas anderes Bild, zwar keine E-Loks aber ansonsten nur moderne Traktion in den Betriebsgleisen, die den Weg zu einer modernen DR bilden sollten, und allenthalben abgestellte Dampfloks.
Das diese Ziele damals sehr optimistisch waren, hat die Zeit gezeigt.
Trotzdem ließ man es sich nicht nehmen, zukünftige Ereignisse auf Bildern vorweg zu nehmen.
Damit ist die kleine Zeitreise schon am Ende angelangt, sie ist das Ergebnis unserer heutigen Betriebssession in der frühen Epoche IIIb. Damals konnte man störende Beförderungsfälle noch aus dem Bild scheuchen, schade eigentlich, wäre heute Zeitgeschichte pur.
ZitatGepostet von Kute Leider wird bestimmt der Betrieb bald eingestellt, keine Fahrgäste -> keine Transportaufgabe -> keine Bahn
das kann ich so nicht bestätigen. Ein heutiger Blick in den Bahnhof zeigt die Hütte so voll, dass die eigentlich hier stattfindende Triebwagenkreuzung nach Raunthal (-Hbf) verlegt werden musste und nur der im Wechsel mit einem Desiro verkehrende 628er halten kann. Der Aufgabenträger für den öPNV hat sich entschlossen, dem öffentlichen Druck u.a. wegen übervoller Straßen mit dem letzten Fahrplanwechsel wieder einen solchen anzubieten, hat sich ob der Leere auf den Bahnsteigen wohl noch nicht so rumgesprochen, zumal am Wochenende.
In Raunthal-West arbeitet ein Nachfolgebetrieb des VEB und wird mit Schiebeplanenwagen bedient, der eisenbahnbegeisterte Chef hält sich sogar eine eigene Lok und erwartet demnächst die Zulassung als eigenes EVU. Im Freiladebereich geht derzeit Holz ganz gut, davon zeugt der Dispo-Runner, der an der Strecke noch weitere Ladestellen abklappern wird. Gelegentlich kommen auch Baustoffe und Dünger.
Die Press-V100 muss mit ihrem Kesselwagenzug den Zeitschlitz nach den Triebwagen abwarten, um die von der auch an der Strecke liegende Anschlussstelle eines kleinen noch betriebenen Tanklagers kommenden Wagen in Raunthal zu übergeben. Hier zieht sie gerade los.
Ich werde weiter am Ball bleiben und den aktuellen Verkehr beobachten. Vom Schmalspurverein ist heute leider nichts zu sehen, es wird offensichtlich an der Strecke gewerkelt.
Kleinigkeiten sind ja bekanntlich die Dinge, die am meisten aufhalten. So gesehen wurden heute erst die richtigen Voraussetzungen geschaffen, damit die Bahnhofsbeleuchtung funktionieren dürfte. Unser Bauleiter ist bei der Abnahme.
Nebenbei haben sich die ersten Figuren auf den Bahnsteig verirrt, sie warten wahrscheinlich auf ihren Zug, der bereits dort stehende ist es wohl nicht.
ich habe mal eine neue Version der Beleuchtung probiert, Peitschenlampenköpfe mit Behelfsbefestigung an Holzmasten. Die sollen demnächst separat die Schmalspurverladung beleuchten. Die Befestigung stammt wieder aus der Lehrlingsausbildungswerkstatt, darum sieht auch jede anders aus. Die ganze Lampe:
Nochmal dichter die Köpfe (neben einem Pilzkopfrohbau):
Noch ein Foto aus EPVI, jeder Einholmstromabnehmer muss offenbar aufwändig justiert werden, bevor er störungsfrei läuft, für die 145 hat das rund ne Stunde gedauert:
Bei dem vorderen der 145 sieht man es noch, zumeist sind die irgentwie schief, insbesondere, wenn sie dann aufgerichtet sind. Die stehen dann außermittig auf dem Dach und laufen Gefahr, an einigen Stellen dadurch vom Fahrdraht abzurutschen bzw. einzufädeln, insbesondere, wenn die Mittenabweichung des Fahrdrahtes bis zum Ende ausgereitzt ist. Ich habe die Holme der oberen Teile entsprechend der Probefahrtergebnissen leicht nachgebogen, so dass die Maschine nun genauso sicher fahren sollte, wie die bisherigen.
ich hätte mal wieder eine kleine Bastelei am Rande.
Ausgangspunkt ist dieses Bild Klick vom Bahnhof Putbus. Da mein Kohlenkran auch diesem Vorbild nachempfunden ist, ist die Beladebühne eigentlich auch ein Muss.
Also mal flink einen Versuch gestartet, im Rohbau schaut es so aus:
Mit etwas Farbe und an der Lok dann so:
Fast stur nach Vorbild gebaut haut das mit der Kupplung leider nicht hin, ich muss wohl die untere Strebe wieder raustrennen. Auch die Laufschienen von Putbus gibt es in Raunthal leider nicht, die Räder müssen so über den Boden gezogen werden (das geht solange gut, bis der Arbeitsschutzinspektor kommt).
doch noch neue Situation in Raunthal. Nicht nur die untere Strebe war der Kupplung im Weg, nein, man hätte die Kopie von Putbus auch noch spiegeln müssen. So denn, also nochmal umgelötet Und der Arbeitsschutz hat auch Wind von der Sache bekommen und doch noch Laufschienen gefordert. So sind es denn jetzt ein Paar U-Schienen, in denen wenigstens die Laufrollen ohne Geländekontakt laufen können.
In der blauen Stunde sieht das dann so aus. Hier ist das Gerüst noch in Ruhestellung:
Und hier in Arbeitsstellung:
Die Umgebung harrt noch der Verfeinerung, die Eigenbau-Hunte, diverses Gerät, farbliche Nachbehandlung, ein paar Leute (die sich hier jetzt wohl gerade verdrückt haben). Auch der Bansen wird wohl noch etwas erweitert werden müssen, zumindest die Lagerfläche. Wenigstens das Licht am Kran geht schon...