biete gerade ausversehen auf einen Märklin 4024-Wagen (Speisewage-DSG). Der Verkäufer bietet den allerdings in der Rubrik Märklin/Wagen/Gleichstrom an.
Was kann passieren wenn ich den mit Wechselstrom oder einer Märklin Mobile Station an eine Lok hänge ?
auch wenn der Wagen wirklich Gleichstrom-Radsätze hat, passiert da gar nichts.
Allenfalls gibt es Probleme mit Entgleisungen, je nach von Dir verwendetem Gleismaterial und alle eventuell bei Dir vorhandenen Gleiskontakte mit Masseübertragung von einer Schiene auf die andere über die Fahrzeugachsen reagieren auf diesen Wagen natürlich auch nicht.
andersrum wärs ungeschickt wenn du n Wagen mit Wechselstromradsätzen auf ne Gleichstromschiene stellst weil dann gibts verm. nen Kurzschluss weil die Wechselstromradsätze nicht isoliert sind...aber Radsätze kann man ja auswechseln..
wenn du eine Wechselstromanlage hast, und der Wagen Gleichstromradsätze hat dann kann überhaupt nichts passieren. Die beiden Schienen führen ja beide nur Masse, und denen ist es egal, ob dein Wagen nun isolierte Radsätze hat oder nicht. Allerdings wird der Wagen so keinerlei Beleuchtung oder Funktionen haben. Wenn du das willst, müsstest Du den Wagen über einen Schleifer mit dem Mittelleiter verbinden, und die Masse dann an eine oder beide Seiten der Radsätze anschließen. Je nachdem wie die Beschaffenheit der Gleichstromradsätze ist, und die deiner Gleise, kann es allerdings manchmal zu entgleisungen kommen, da die Gleichstromradsätze oft spurkranzhöhen nach NEM haben, und nicht alle Märklingleise (speziell Bogenweichen) das ausreichend finden. Wechselstromradsätze haben höhere Spurkränze, klackern dafür aber ganz gern mal auf 2,1 mm Gleisen.
Auf einer Gleichstromanlage können aber ohnehin keine Wagen mit Wechselstromradsätzen verkehren, da diese dann einen Kurzschluß erzeugen würden.
>>ich fahre Märklin C-Gleis. Warum sollte es da Entgleisungen geben ?<<
Weil Märklin-Gleise nicht nach den NEM (Normen Europäischer Modellbahnen) sondern nach Hausnorm gebaut sind. Während 2-Leiter Gleise eben nach diesen NEM gebaut sind.
Damit ist aber abgesehen von der Isolation bzw. Nicht-Isolation der Räder auch die Radgeometrie anders, was man aber auf den ersten Blick nicht sieht.
Im Einzelnen sind das:
- der höhere Spurkranz bei Märklin, der ist aber nicht so entscheidend, sondern - das kleinere Radsatz-Innenmaß bei Märklin (13,9 bis 14,0 mm) während dieses Maß bei NEM-Radsätzen größer ist (14,3mm).
Das sind zwar nur 3/10 mm Unterschied, aber die können entscheidend dafür sein, ob ein Rad noch sicher durch die Radlenker einer Weiche oder Kreuzung geführt wird. Oder auf ein Hindernis stößt, aufläuft und entgleist.
Also so weit ma hört und liest, gibt es mit Gleichstrom-Radsätzen auf Märklin C- und K-Gleis keine Probleme. Nur beim Märklin M-Gleis könnte es Probleme geben.
Du kannst Dir den Wagen ruhig kaufen. Wenn Du ihn dann hast, führst Du auf Deiner Anlage ein paar ausführliche Testfahrten durch. Sollte es doch Probleme mit den Gleichstrom-Radsätzen geben, kannst Du die bei jedem Händler kostenlos gegen Wechselstrom-Radsätze austauschen.
:hallo: Grüße aus Frankfurt am Main :hallo:
Bernd Müller
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Wenn die Radsätze von modernen Märklin-Wagen passen, z.B. von einem Güterwagen (da sind fast immer die Standarträder dran), geht das. Einfach mal ausprobieren, indem Du die Räder von einem modernen Märklin-Wagen mal einsetzst.
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Bernd Müller
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>>. . .gilt die NEM 340 "Radsatz und Gleis für Mittelleiterbetrieb"<<
Die NEM unterscheiden zwischen
- verbindliche Norm
- Empfehlung
- Dokumentation
Das steht jeweils links oben auf den NEM-Blättern.
In Dokumentation landen Dinge, vor denen man nicht die Augen verschließen kann, die aber eben nicht einer verbindlichen Norm entsprechen und für die der Normenausschuß keine Empfehlung gibt.
Blatt NEM340 behandelt wie richtig angeführt das Märklin-Wechselstromsystem. Ist aber keine Norm, weil das Blatt ausdrücklich als "Dokumentation" gekennzeichnet ist.
>>wie kostenloss ? Der Wagen ist aus den 60'gern. Geht das ?<<
Kostenlose Räder gibt es nur, wenn man einen neuen Wagen kauft. Und zwar Gleichstromradsätze, wenn man einen Märklin-Wagen kauft. Die haben von Haus aus immer Wechselstromradsätze.
Sonst sind es keine Märklin-Wagen, sondern es steht Trix drauf.
Ist dieser Speisewagen so eine 24cm "Blechdose" (Vorbild 26,4m Wagen)? Diese Wagen werden sogar heute noch teilweise von Märklin gebaut. Die findet man im Hobby-Sortiment. Ist also gar nicht so exotisch. Von daher sollte die Beschaffung passender Radsätze auch kein Problem sein.
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Bernd Müller
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ZitatGepostet von Gustav Kostenlose Räder gibt es nur, wenn man einen neuen Wagen kauft.
Die allermeisten Händler tauschen die Radsätze auch dann aus, wenn der Wagen nicht neu bei ihnen gekauft wurde. Ich hatte diesbezüglich (bei mir allerdings von Wechselstrom auf Gleichstrom) noch nie Probleme.
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Bernd Müller
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Da solche Wagen meist Metalldrehgestelle haben, über die dann je Drehgestell (bei GS) eine seite der strom abgenommen wird, reicht eigendlich schon das Entgegengesetzte einsetzen der Radsätze (also eine Achse Isolierung rechts, die andere Links), damit auch die Schaltgleise von Märklin bedient werden. lediglich bei beidseitig isolierten Radsätzen für Güterwagen klappt das nicht. Also wenn er sauber läuft, und es nurr um die Schaltgleise Geht, mal testen.
ZitatGepostet von Gustav >>wie kostenloss ? Der Wagen ist aus den 60'gern. Geht das ?<<
Kostenlose Räder gibt es nur, wenn man einen neuen Wagen kauft. Und zwar Gleichstromradsätze, wenn man einen Märklin-Wagen kauft. Die haben von Haus aus immer Wechselstromradsätze.
Sonst sind es keine Märklin-Wagen, sondern es steht Trix drauf.
Ich bekomme bei meinem Händer, wenn ich Märklin Wagen kaufe, auch immer kostenlos Gleichstrom- Radsätze eingebaut. Sogar, wenn ich gebrauchte Wagen kaufe. Natürlich gilt das nur für bei ihm gekaufte Wagen. Aber auch jeder Kunde, der GS- Wagen (egal von welchem Hersteller)kauft, aber WS braucht, bekommt die getauscht. Viel Firmen wie z.B. Roco oder Piko schreiben das in ihren Katalogen, andere haben da eher stille Absprachen mit den Händlern. Gemacht wird das aber immer.