Mal ein paar anmerkungen zum Thema "Steinzeittechnik"!
Märklin dürfte ja wohl unbestritten der letzte der großen aus den Anfängen der Modellbahntechnik sein.Angefangen hat es mit Uhrwerksbahnen. Dann kam der elektrische strom, und das 1. Problem war da! Wie bekommt man den Strom in die Loks?. Bei heutigen GS-Systemen ist das eigendlich keinerlei Problem, aber damals war das Trennen der beiden Schienen schon ein Problem! Erstens hatte ja keiner bei der Uhrwerksbahn daran gedacht, die Radsätze zu Isolieren! Auch war mit den mitteln der damaligen Zeit das Isolieren der Radscheiben nicht gerade einfach und Zuverlässig. So kam man auf die Idee, einfach eine Isolierte Stromschiene zwischen den Gleisenzu Platzieren. Diese konto sogar in die vorhandenen Uhrwerksbahngleise eingesetzt werden, so das diese weiter verwendet werden konnten. (heutesagen wir Abwärtskompatibel zu solchen lösungen). Dann war da noch die wahl des Stroms. In Deutschland gab es zu der zeit kein Bundesweites Versorgungsnetz, sondern viele kleine Inselsysteme, mal mit GS und mal mit WS. Dazu kam dann noch, das Permanentmagneten genauso Teuer und unhandlich waren, wie Gleichrichter. von daher war die logische entscheidung ein Allstrommotor (wie er noch heute oft bei Märklin eingesetzt wird). Zur Fahrtrichtungsumschaltung kamen zuerst die alten Richtungsumschalter aus der Uhrwerkstechnik zum einsatz, die jetzt nicht mehr das Uhrwerk umschalteten, sondern die Anschlüsse des Motors. Dann kam man auf die Idee, die umschaltung Ortsunabhängig mit dem Überspannungsimpuls Elektromechanisch um zu schalten. Soweit war das ganze noch inovativ! Als dann nach 1950 die Konkurenz mit dem damals recht neuen 2L-GS kam, strengte sich Märklin noch einmal an, und minimiertr die 3. Stromschiene zu den altbekannten Pukos. Leider verschlief dann aber Märklin den umstieg auf GS (meine meinung!), denn man kann diese historisch entstandene umschaltung der Fahrtrichtung mit Überspannungsimpuls bei Analog schon seit mitte der 60er jahren nicht mehr als Zeitgemäß bezeichnen! Ab spätestens dieser Zeit standen Preisgünstige und kleine Gleichrichter zur Verfügung, die ein einfaches umstellen auf das GS-Analogsteuersystem ermöglicht hätten. Als dann andere Hersteller dazu übergingen, die Fahrzeuge besser zu Detalieren und Vorbildgenäherte Gleissystem ein zu führen, schlief Märklin weiter, und änderte erst einmal lange zeit nichts! Erst nach einführung der Digitalsysteme entwickelte Märklin mit dem Sinusantrieb (in meinen Augen) endlich mal wieder etwas Inovatives!
Meiner Meinung nach ist das 3-Schienensystem von Märklin Ideal in bezug auf Kontaktsicherheit und Gleisbildgestaltung! Hätte Märklin rechtzeitig auf GS umgestellt, und das Rad-Schienesystem den internationalen Normen angepasst, so das es keine Isolierte Insellösung blieb, könnte es heute international den Stellenwert haben, den das 2L-GS heute hat! Natürlich fährt heute noch eine Uhrwerkslok aus den 30ern auf jede Märklinanlage, ohne Kurzschlußprobleme zu verursachen, aber wer braucht heute noch dies Abwärzkompatibilität??? Das Märklin heute noch "Vorkriegsmodelle" fast unverändert produziert empfinde ich dabei nicht als die Steinzeittechnik, die hier immer gescholten wird! Im gegenteil, auch solche Uraltveteranen haben ihre Daseinsberechtigung, aber es ist halt nicht das Nonpluisultra heutzutage! Da muß sich märklin halt den vorwurf gefallen lassen, das sie immernoch in Moderne Analogmodellloks antike Allstrommotore mit Elektromechanischen Umschaltern einbaut. Zur gerechtigkeit muß man allerdings sagen, das die 2L-GS-Hersteller mit ihrem Neubegin so gut wie keine Altlastenkompatibilitäten zu berücksichtigen hatten, wie damals Märklin mit ihrem altbekannten System, das trotz des Krieges immer noch eine gewisse verbreitung hatte. Und heute wird wieder der selbe Fehler gemacht, wie damals bei der Wahl GS/WS, nämlich beim Digitalsystem auf eine Insellösung setzen, die wieder nur von den Anhängern angenommen wird, und alle andere verzichten lieber darauf ihre sachen auf dieses Inselsystem umzustellen, als zu Märklin zu wechseln! Wäre das nicht eine schöne Mobawelt, wenn jeder Lok ein Skischleifer beiliegen würde, den man einfch nur untersteckt (oder ebend schraubt) und dann über einen versteckten Umschalter (ähnlich wie bei E-Loks) wählen kann, ob die Stromabnahme vom 2L-Gleis oder vom 3L-Puko-Gleis erfolgt? Alles ander währe gleich! Schön, Märklin müßte dann auch die etwas teureren Isolierten Radsätze einbauen, aber ich glaube diese 0,50€/radsatz dürften dann auch nicht mehr ins gewicht fallen!
Wie gesagt, das ganze ist meine persönliche Meinung und ansicht zum Glaubenskrieg!
Zumindest hätten sie auf MFX verzichten sollen. Lieber DCC und ne Mobile Station rausbringen für DCC und Motorola. So hätte man abwärts Kompatibilität und den internationalen Standart. Bei dem Rad Schiene Konzept ists halt nicht möglich wegen der Abwärtskompatibilität; aber bei Digital Steuerungen schon. Produktionstechnisch und Wirtschaftlich wenig Sinnvoll bei Trix jetzt DCC und Märklin MFX. Hätten besser beide DCC nehmen sollen. Wäre viel Kostengünstiger gewesen.
Ich glaube schon, das man ein Gleissystem herstellen könnte, das sowohl die alten Märklinachsen als auch die genormten GS-Achsen verträgt, und das 10°-Weichen, große Radien usw. hat. (schön, 2mm Profilhöhe dürfte da nicht möglich mit sein!)
Hier in diesem Threat gibt es einen, der meinte, als ich auf die Themaabweichung hingewiesen habe, ich wäre nich kretikfähig und solche postings gehären hier nicht rein und seinen unpassend.
Dieser Thrad hilft keinem weiter, weil (fast) jeder irgendetwas anderes Schreibt als der andere. Viele der Schreiber haben warscheinlich nicht alle Postings gelesen. Deshalb kommen bestimmte Sprüche immer wieder und das thema lässt sich nur noch so erahnen.
Dieser Thread sollte Anfängern dienen sich ein Bild der beiden Systeme zu machen. Er ist jetzt in einen "Chat" ausgeartet.
Viele Schreiben nicht mehr als einen Satz und konstuktive Beträge sind die Ausnahme. Die konstruktiven beiträge gehen im allgemeinen gechatte unter.
Ich bitte daher alle wieder auf den Boden der tatsachen zu kommen und wie ein normaler Mensch zu argumentieren. Denn so wie dieser Tread jetzt ausgeartet ist hilft er keinem weiter. Denn nur durch Argumente und SCHLÜSSIGE Gegenargumente kommt man der sache ein Stück näher.
Ich hoffe, dass sich mein Porting viele zu Herzen nehmen und nur noch Argumente schreiben die diesen Tread konstruktiv weiter bringen. Dies gilt auch für andere Themanbereiche diese Forums, in denen sich seit ungefähr einem halben Jahr eine gewisse verflachung zeigt. Dieses Forum war lange Zeit etwas andeses als das EK-Forum oder die Drehscheibe. Aber genau dort sind wir jetzt angekommen.
ich habe es mir angetan diese Meinungen zu diesem Thema zu lesen und bin mir sicher es ist ein Thread wie das berühmte Hornberger Schiessen.
Es kann und wird niemals eine Übereinstimmende friedliche Modellbahnergemeinschaft bei einem solchen Thema geben. Man könnte genauso über zwei Automarken, Musikbands, Religion oder Lebensmitteldiscounter diskutieren. Kurz ausgedrückt...vergebene Liebesmühe.
Interessanter wäre doch die Frage ob sich diese Glaubensgruppierungen tolerieren, ihr Hobby trotz kleiner Unterschiede gemeinsam betreiben und sich ergänzen mögen. Aber ich verbuche die mangelnde Toleranz unter fehlender Lebenserfahrung und einem kleinen Anteil Egoismus, Stolz und auch einem bisschen Überheblichkeit.
Mir ist es völlig egal ob mein Diskussionspartner mit Wechselstrom oder Gleichstrom auf den Gleisen unterwegs ist, für mich zählt der gemeinsame Gedanke und der Erfahrungsaustausch, denn ich unterscheide auch nicht ob jemand eine grosse oder kleine Anlage sein eigen nennt.
Oder ist etwa ein H0m oder H0e Bahner weniger zu beachten weil seine Schienen schmaler sind? Sicherlich nicht, deshalb sind Märklinbahner auch nicht schlechter weil sie Punktkontakte zwischen den Rädern haben.
Kurz gesagt, es ist doch alles eine Sache der Toleranz jeden Modellbahner nach seinem Gutdünken und seiner Fasson selig werden zu lassen, das Hobby bleibt bei allen das gleiche und das ist gut so.
Fast jedes Forum ist von rein sachlicher Information so weit entfernt wie die Erde vom Monde weil meistens persönliche Sichtweisen in die ausgetauschten Informationen mit ein fließen.
Finde ich auch nicht schlimm. Jeder kann sich aus dem Wust der Informaionen das für ihn persönliche wichtige und lehrreiche heraus picken.
Für den Neuling ist eine solche Sache nicht so informativ weil eigene Erfahrungen fehlen.
Sicher hat Maximilian recht wenn er schreibt, dass es keinen Gleich- oder Wechselstromkrieg ist sondern ein Dreischienen- oder Zweischienen-Krieg.
Wenn man so will eher ein Kontaktkrieg.
Wenn jemand Märklin besseren Kontakt bescheinigt als den Zweileiterbahnen kann ich ihm nur fehlende Erfahrung unterstellen.
Meine Märklin Bahn zog durch hohe Stromaufnahme der Uraltmotoren und die daraus enstehenden Abrissfunken an den Loks und beleuchteten Wagen den Dreck wie magisch an.
Nach 10 Jahren war die gesamte Vernickelung der Lokräder ab gebrannt. Die Waggonräder hatte immer schwarze Dreckringe wie Haftreifen.
Bei einem 40ständigen Schattenbahnhof fiel mehr Säuberungsarbeit an Rädern an als Modellbahnfahren.
Wer bei den Märklin Loks den Auslauf mit Stirnradgetriebe als Vorteil hin stellt verschweigt, dass nur die Lok allein Auslauf hat wenn sie regelmäßig gewartet wird.
Ein Zug mit 10 beleuchteten Personenwagen oder 20 bis 30 Güterwagen hat einen Rollwiderstand welcher jeden Auslauf der Lok neutralisiert. Bei Zweileiter übrigens auch.
Märklin Loks müssen einfach diesen überdimensionierten Motor, diese riesen Zugkraft haben und diese durch Haftreifen noch verstärken um die schwerläufigen Wagen zu bewegen. Was dabei an Gummidreck an fällt brauche ich nicht zu erläutern.
Die Masseaufnahme der Märklin Dampf-Loks braucht alle Räder weil diese durch die Achsen und eine Messingbuchse auf den Metallkörper der Loks übertragen wird. Dreck und Öl auf den Achsen sorgt zumindest bei Dampfloks immer für schlechten Kontakt. Etwas besser ist es bei Loks mit Vor- oder Nachlaufachsen oder E- und Dieselloks weil nur ein Drehgestell angetrieben wird.
Kohlen und Bürstenverschleiss bei den alten Dreipolmotoren ist auch ein negativer Punkt. Wer einmal Anker und Feldwicklung ausgebaut hat weiß was für ein Dreck da raus kommt.
Bocksprünge der mechanischen Umschalter nicht zu vergessen. Wenn die Kontakt am Umschalter verzundert waren und dies waren sie bei mir regelmäßig alle Vierteljahr bei der hohen Last welche die Motoren erzeugten war Reinigung angesagt. Justierung des Stelldrahtes zur Ansteuerung der Kontakte nicht zu vergessen.
Hier ist hohe Fachkenntnis nötig, wenige Spielbahner oder noch weniger ein Kind können dies bewältigen.
Ich will niemanden langweilen deshalb erspare ich mir hier noch eine Stunde weiter zu schreiben über die Kontaktsicherheit bei Märklin.
Um all diese konstruktiven Schwächen zu vertuschen blieb man bei dem alten Dreischienensystem.
Von den Gerappele der Schleifer, den Verbrauchskosten bei Schleifererneuerungen, Haftreifen, Kohlen und Bürsten etc. nicht zur reden.
Zu verrosteten Blech und K-Gleisen schweigen wir diplomatisch.
Verrostete Dächer bei Blechwagen gab es sicher nur bei mir, Zinkfraß bei den Metallgehäusen, ausgelaufene, verdrehte Lokräder gibt es alles nicht mehr.
Dafür gibts die modernen Probleme mit der Lastregelung bei den zugesetzten Spalten der Kollektorfelder bei den Billig- und Uraltmotoren.
Meine Zweileiterloks fahren alle ohne Haftreifen mit zum Teil über 30 Wagen.
Die Loks kosten die Hälfte, die Gleise ein Drittel, Komptatibilität mit fast allen Systemen ist gegeben.
Ich brauche Märklin nicht (mehr).
Schade für Märklin ich war ein guter Kunde. :ironie:
dieser Thread wurde eröffnet um Einsteigern eine Hilfestellung zu geben. Bisher wurden beide Systeme von vielen Punkten aus verglichen. Ich finde vor allem die geschichtlichen und technischen Postings sehr interessant. Diese würden mir aber zur Entscheidungsfindung nicht ausreichen.
Obwohl meine Systemwahl aus verschiedenen Gründen bereits fest steht, möchte ich trotzdem einen möglichen Entscheidungsweg skizzieren.
Würde ich jetzt bei null anfangen, hätte ich hier im Forum zwar viel über beide Systeme erfahren, aber entscheiden könnte ich mich immer noch nicht. Anfänglich würde ich aufgrund vieler Postings zu 2L tendieren. Ende Januar war ich in Hamburg im Miniatur-Wunderland. Die große "Deutschland"-Anlage wird mit Wechselstrom gefahren. Also kann das System doch gar nicht so "schlecht" sein. Also doch 3L?
Ich komme daher zu folgendem Schluss. Wenn eine Systemwahl getroffen werden muss( und daran führt ja kein Weg vorbei), so kann man diese Frage nur mit einem größeren Fragenkatalog entscheiden. Jede Frage, die man sich stellt, sollte ehrlich beantwortet und bepunktet werden (z.B. Wichtung zwischen 1 und 5), aus 3L- und 2L-Sicht. Die Punktsumme beider Systeme führt zwangsläufig zu einer Entscheidungshilfe. Sofern man sich eine Frage nicht selbst beantworten kann, bekommt man im Forum viele fundierte Informationen. Ich würde aber keine Frage stellen, die zu einer vergleicehen Antwort führt.
Zum Schluss möchte ich noch eine mögliche Fragenliste aufzeigen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
1. Sind schon Fahrzeuge vorhanden? Wenn ja, will ich diese weiter benutzen? Wenn ja, muss ich, oder will ich diese eventuell umrüsten? 2. Ist mir die Modellvielfalt im Handel ausreichend? 3. Wird der Detaillierungsgrad der verfügbaren Modelle meinen Ansprüchen gerecht? 4. Technischer Stand der Fahrzeuge ausreichend? 5. Kann ich mit den verfügbaren Gleisgeometrien meine "Traumanlalage" bauen? 6. Spielen Preise eine Rolle? 7. Reicht mein technischen Wissen aus? 8. Habe ich Freunde, Verwandte, die auch eine Modellbahn haben, mit denen ich zeitweise Fuhrparktausch durchführen möchte/würde? 9. Soll die Systemwahl "für immer" stattfinden?
Wie in anderen Postings bereits gesagt, die Entscheidung muss letzlich jeder für sich treffen.
da jetzt der Umschalter bei Wechselstrom auch schon sein Fett abbekommen hat wollte ich hierzu nur was kleines sagen! Gerade für Einsteiger, für die gerade dieser Thread sein soll, ist dieser Umschalter ein rießen Vorteil! Ich rede jetzt von analog! Bei Gleichstrom kann ich in einem Stromkreis nur in eine bestimmte Richtung fahren! Wenn ich jetzt die Stromkreise flüssig überqueren will, hab ich bei Gleichstrom ein Problem! Bei Wechselstrom fahr ich aus dem einen Stromkreis raus in den anderen rein Fahrtrichtung bleibt erhalten! Aha Steinzeittechnik!?!
Dieser ENTSCHEIDENDE Vorteil ist noch NIE hier erwähnt worden...
ZitatGepostet von CSinus Dieser ENTSCHEIDENDE Vorteil ist noch NIE hier erwähnt worden...
Da kannst Du mal sehen, wie unterschiedlich die Betrachtungswinkel sein können. Bei einer analogen Gleichstromlok oder einer mit Decoder ausgestatteten Lok weiß ich immer, in welche Richtung sie losfahren wird, wenn ich sie auf das Gleis gestellt habe. Deshalb hat für mich der Umschalter den entscheidenden Nachteil, daß man nie vorhersagen kann, in welche Richtung eine gerade auf das Gleis gestellte Lok mit mechanischem Umschalter losgeht... Und die elektronischen Umschalter sind noch schlimmer, da diese bei Betriebsruhe (über Nacht) die vorgegebene Einstellung schlicht vergessen können und der Start am nächsten Tag mit Rätselraten oder einem Desaster (Schattenbahnhof) endet.
ZitatUnd die elektronischen Umschalter sind noch schlimmer, da diese bei Betriebsruhe (über Nacht) die vorgegebene Einstellung schlicht vergessen können und der Start am nächsten Tag mit Rätselraten oder einem Desaster (Schattenbahnhof) endet
Dies ist bei Märklin nur!!!! bei den Delta Umschalter ist es so wie du sagst, aber bei allen anderen Umschaltelektroniken ist es nicht so, die behalten die Einstellung. Die Delta Umschalter schalten nicht willkürlich wieder zurück sonder immer auf "vorwärts", bei einer Dampflok ist das ja logisch wo vorwärts ist und bei Diesel und E-Loks, wo die meisten Vorne und Hinten gleich Aussehen ist es der Führerstand 1.
@Taigatrommel: Das dieses Forum in ein gechatte ausartet stimmt nicht, außerdem gibst du ja scheinbar alles dafür dieses Forum in richtung des EK-Forums zu bringen. Denn ein Argument kam von dir noch nie, nur Behauptungen. Und ein Arguement besteht aus:
Behauptung Begründung der Behauptung Beweise bzw. Beispiele die die Beahauptung oder ein vorheriges Argument widerlegen.
ZitatGepostet von topla Da kannst Du mal sehen, wie unterschiedlich die Betrachtungswinkel sein können. Bei einer analogen Gleichstromlok oder einer mit Decoder ausgestatteten Lok weiß ich immer, in welche Richtung sie losfahren wird, wenn ich sie auf das Gleis gestellt habe.
Das stimmt leider nicht immr.
Ein Beispiel für Digitalbetrieb: Wenn einer z.B. eine Anlage mit einem Kopfbahnhof betreibt, von wo aus Züge /Lok's in einen Schattenbahnbahnhof mit Kehr- schleife fahren, dann wir bei jedem Umlauf der Zug bzw. die Lok gewendet. Nach diesem Umlauf ist da logischerweise auch die Fahrtrichtung optisch geändert.
Bei der ersten Fahrt aus dem Bahnhof fährt der Zug bei Drehung des Fahrreglers nach links auch in die linke Fahrrichtung los. Wenn der Zug wieder in den Bahnhof zurückkehrt, ist die Lok immer noch am Zuganfang. Der Zug kommt bei gleicher Drehung des Fahrreglers allerdings jetzt mit anderer Fahrrichtung retour, er fährt nämlich optisch betrachtet jetzt rechts herum.
ZitatGepostet von Maxi61K Bei der ersten Fahrt aus dem Bahnhof fährt der Zug bei Drehung des Fahrreglers nach links auch in die linke Fahrrichtung los. Wenn der Zug wieder in den Bahnhof zurückkehrt, ist die Lok immer noch am Zuganfang. Der Zug kommt bei gleicher Drehung des Fahrreglers allerdings jetzt mit anderer Fahrrichtung retour, er fährt nämlich optisch betrachtet jetzt rechts herum.
Natürlich ist das so, bei Digitalanlagen ist die Richtung fahrzeugbezogen, nicht anlagenbezogen. Also zeigt der Fahrregler bei Rückkehr aus der Kehrschleife natürlich noch auf Vorwärtsfahrt, die Lok fährt ja auch noch vorwärts (lokbezogen). Wenn ich einer Digitallok die Richtung vorwärts vorgebe, fährt sie auch dahin, hebe ich sie während der Fahrt hoch und setze sie um 180 Grad gedreht wieder aufs Gleis, fährt sie lokbezogen wieder vorwärts, anlagenbezogen allerdings eben in die andere Richtung.
@Taigatrommel: Das dieses Forum in ein gechatte ausartet stimmt nicht, außerdem gibst du ja scheinbar alles dafür dieses Forum in richtung des EK-Forums zu bringen.
Warum hacken hier einige immer auf das EK-Forum rum? Dort sind Modellbahner die wissen wovon sie reden und das Niveau ist relativ hoch, was die Qualität der Beiträge betrifft. Ist nunmal keine Laienrund, aber das ist ja nicht unbedingt negativ.
@ptlbahn: Irgendwas bringst Du bei Deiner History durcheinander. Das Trennen der Schienen war nicht das wirkliche Problem, es waren die aus heutiger Sicht minderwertigen Materialien, die nicht vorhandenen Gleichstrommotoren und Gleichrichter und die Vorgabe eine Spielbahn sein zu müssen mit Kehrschleifen und 8-förmigen Gleisstrecken. Schau Dir mal alte Kataloge an, von Modellbahn war man sehr sehr weit entfernt.
Was die Gleise für AC mit Pickel betrifft, da ist irgendwann Schluß. 10° Weichen und DKW sind kaum realisierbar, da man die Pickel nicht nah genug an die Schienenprofile heranbekommt und somit diese sehr aufwendig elektrisch getrennt und verschaltet werden müssten. Den entsprechenden Preis wird kaum einer der üblichen AC-Kunden bezahlen wollen.
@Taigatrommel: Über Anfänger stand im Ursprungsposting von JogiBaer nichts, nur über AC <-> DC Diskussion. Schiebe Deine Äußerungen mal Deinem jugendlichen Alter zu.
@CSinus: Ein gutes Argument, aber in heutigen digitalen Zeiten ein unbedeutendes. Es stimmt aber, daß es sehr viel besser ist, seine Loks zu steuern und nicht die Gleisabschnitte/Stromkreise.
Markus hat recht wenn er schreibt auch im EK Forum gibt es fundierte und sachgerechte Meinungen.
Ich für mich muss dies einschränken auf das allgemeine Forum und das digitale Forum.
Im Fahrzeugforum sind die Nietenzähler unterwegs und auf deren Wünsche und Vorstellungen kann ich verzichten.
Diese Leute und die sogenannten Fachjournalisten haben viele gute Denkansätze im Modellbahnwesen kaputt geredet oder geschrieben.
Ich bin auch eine Nietenzähler in dem Sinne. Ich möchte eine Lokomotive mit soviel Detaills wie möglich. Ich baue seit Jahren nur Code 70 Gleise, Weichen so schlank als möglich usw.
Was ich nicht brauche ist wenn eine Lok kaputt geschrieben wird weil der Treibraddurchmesser um 0,1 mm zu klein ist. Ebenso wenn für viel Geld ein neues Laufwerk mit neuen Rädern konstruiert wird weil die vorhandenen Treibräder statt 40 Speichen nur 39 Speichen hatten.
Auf diesen Fachjournalismus kann ich verzichten weil er die überteuerten Modell erst erzeugt hat.
Sicher darf sich der Charakter der Lok durch Einsparungen nicht grob verändern.
Für mich zählt eine angemessene Detaillierung, gute Laufeigenschaften, geringer Wartungsaufwand und moderater Preis mehr als wenn der Achsstand um 0,3 mm differiert.
Diese Leute im EK-Forum haben mit Weinert, Micro Metakit, Fulgurex, Lemaco und wie sie alle heißen mögen doch genug Angebote wo sie Ihre Sicht aus leben können.
Leider siedeln sich die finanziellen Möglichkeiten dieser Leute weit unter den eigenen Ansprüchen an.
Ich kann nur eins hoffen, dass die Modellbahnfirmen endlich ihre Werbung aus diesen Heften heraus ziehen und dort placieren wo sie neue Leute, neue Ziele erreichen damit unser Hobby weiter lebt.
Warum hacken hier einige immer auf das EK-Forum rum? Dort sind Modellbahner die wissen wovon sie reden und das Niveau ist relativ hoch, was die Qualität der Beiträge betrifft. Ist nunmal keine Laienrund, aber das ist ja nicht unbedingt negativ.
Ich denke damit ist mehr oder weniger die Tonart gemeint, welche im EK-Forum sehr oft herrscht. Wobei sich dieses in dem Punkt leider nicht vom DSO-Forum unterscheidet. Und da muss ich den Kritikern dieser Foren leider Recht geben.
Was die Qualität dort anbetrifft, es steht jedem frei, das für ihn sinnvolles und hilfreiche raus zuziehen und den Rest einfach sein zulassen.
Es würde vielleicht Sinn machen wenn ein Konsens aller Meinungen zu den Systemen in einer Checkliste zusammengefasst würde um Anfängern als Leitlinie zu dienen.
Vielleicht hat ja jemand Lust so etwas auf zu bauen oder immer wieder zu aktualisieren. Bei Bedarf könnte die Liste neu eingestellt werden oder aus dem Archiv geholt werden.
Dies könnte auch dazu führen die kontroversen Meinungen zumindest auf mögliche Leitlinien zu komprimieren.
Überwiegend werden hier aus meiner Sicht Vorschläge gemacht welche für den Anänger viel zu weitreichend und kompliziert sind.
Die Entscheidung welche Bahn ich mir zu lege beginnt in der Regel damit, was kann ich überhaupt in meinem näheren Umfeld kaufen.
Gibt es nur Märklin im Vollsortiment und dies ist auf dem Lande oft die Regel stellt sich die Frage nach Roco oder Fleischmann doch nicht. Gerade zu Anfang braucht man einen Fachhändler in der Nähe welcher ein Vollsortiment an Gleisen, Weichenschaltern, Trafos etc hat.
Ich bin zwar auch ein alter Mensch doch manche Modellbahner leben noch in einer Denkweise wo das Schlafzimmer fürs Leben gekauft wurde.
Für die langfristige Konzeption schein es mir auch wirklich unerheblich welches Startset ich mir kaufe wenn es nicht gerade Mehano bei Aldi ist. Selbst ein falscher Schritt ist besser als kein Schrittt. Meine Erfahrung ist, dass unter 2% der Startsetkäufer wirklich zu Modellbahnern werden.
Als Modellbahner können sie sich immer noch für ein anderes System entscheiden. Die "Fehlkäufe" verkaufen, als Dekoration auf der Bahn ab stellen,für die Kinder nutzen etc.
Ob ich zu Anfang 4, 20 oder 99 Loks mit meiner kleinen Digitalsteuerung steuern kann finde ich unerheblich.
Der Anfänger hat nur zwei oder vier Loks, will auch nicht wissen wie man CVs ein stellt. Ob die Lok Lastregelung hat usw. Er will seine zwei, drei, vier Loks steuern ohne zu wissen wie es ab läuft. Wie man Fernsehen schaut ohne zu wissen wie die Kathodenstrahlröhre funktioniert.
Egal wie man zu Märklin steht das alte Delta System war für Kinder und Änfänger klar und übersichtlich. Man stellte sein Lok ein und regelte. Ende. Roco Lokmaus oder Fleischmann auch gut.
Wer von den Modellbahnern hat denn über 100 Loks und braucht Supersteuerungen?
Auf meiner Anlage fast 14m lang können einfach nur 50 Züge fahren mit einem 40ständigen Schattenbahnhof. Wie viele haben denn solche Rahmenbedingungen.
Was soll ich mit einer Steuerung welche 100 Loks im Speicher hat? Notfalls kaufe ich eine zweite Zentrale für eine zweite Epoche oder ein zweites Thema.
Warum fährt den Gustav welcher nach meinr Kenntnis auch eine Anlage hat wo 50 Züge fahren können analog?
Weil der Mensch nicht mehr als zwei oder drei Züge steuern kann der Rest muss automatisch laufen. Eine analoge Steuerung ist preisgünstiger, unempfindlicher und funktioniert immer.
Warum schreibe ich dies in der Breite weil hier mit Digital aus der Nebensache einer Modellbahn die Hauptsache gemacht wird. Wer sich in seinem Hobby auf diese Nebensache beschränken will kann dies tun.
Es ist nicht Technologiefeindlichkeit sondern ein breiteres Interessenfeld was zu meiner Sicht führt.
Sicher ist es Ansichtssache ob man seine Kräfte beim Lokbau, Altern, Schottern, Landschaftsbau oder CVs ein stellen konzentriert.
Für den Anfänger ist es alles unerheblich. Er will etwas was Spaß macht, zu Anfang einfach zu handhaben ist und wenig kostet.