für meinen neuen großen SBH habe ich reichlich Weichen zur Verfügung, leider aber nicht so viele Distanzstücke (D8) für den Diagonaleinbau. Die sind auch schwer einzeln zu bekommen, und wenn exorbitant teuer!
Was mir jetz aber nicht wirklich klar ist, werden die unbedingt benötigt? Es geht doch in erster Linie darum daß der Standardgleismittenabstand hergestellt wird? Kann man da nicht einen geringeren nehmen, oder wird das dann Tatsächlich vom Platz zu eng?
Kann mir das wer genau sagen?
Vielen Dank und Gruß Ralf
... en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath...
die Distanzstücke sorgen nur dafür, dass der Standard-Abstand eingehalten wird und das Gleis im Raster bleibt.
Natürlich kann man die auch weglassen (dadurch schrumpft der Gleismittenabstand von 61,6 mm auf ca. 60,5 mm, also nicht viel) oder alternativ durch längere Gleisstücke ersetzen.
So lange du die Gleise auf der anderen Seite nicht wieder zusammenführst, also nur Stumpfgleise hast, ist das total egal. Wenn du sie wieder zusammenführst, musst den entstehenden Längenversatz dann irgendwo mit zurechtgesägten Gleisstücken ausgleichen, sonst passt das nicht mehr vernünftig zusammen und gibt Lücken im Gleis.
Du bekommst möglicherweise folgende Probleme: - Wenn du in die Kurve übergehst. Dann stimmen die Radienabstände nicht mehr - Wenn du Lange Wagen fährst kann es beim Einschwenken über Weichen zu Berührungen im Gegengleis kommen - Die Graden sind nicht mehr längengleich zu Ende und dafür gibt es keine passenden Ausgleichstücke.
Es hängt jetzt von deiner Anlagengestaltung ab, ob das für dich zum Problem wird.
Aber, wenn du eine Dremel hast und fest aufbaust kannst du dir die Stücke natürlich aus eine normalen Gerade zurecht sägen und mit ggf. gekürzten Schienenverbindern verbinden
Wen man bestimme Mehrfachverbindungen hat, kann es sogar sein, dass aufgrund von Toleranzen das ganze nicht passt. Dann ist sowieso Selbstbau gefordert.
Gruß
Ralf
Für welche Digitalzentrale willst du den Decoder benutzen? Diese Blaue von Märklin mit dem schwarzen Knopf und der Nummer 280A. Steht MÄRKLIN SUPER darauf... Avartar: wie alles begonnen hat....
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Zitat von Bodenbahner im Beitrag #3Du bekommst möglicherweise folgende Probleme: - Wenn du in die Kurve übergehst. Dann stimmen die Radienabstände nicht mehr - Wenn du Lange Wagen fährst kann es beim Einschwenken über Weichen zu Berührungen im Gegengleis kommen.
ja danke für die Infos. Ich muß wahrscheinlich in einem Bereich wo die Abstellgleise nur gerade veraufen eh die Gleise um ein paar CM mit dem Dremel einkürzen. Da könnte ich dort auf die Distanzstücke verzichten, für den Rest habe ich noch genügend.
Mir ging es in erster Linie darum ob der abstand noch ausreichend ist. aber bei ausschliesslich gerader Strecke ist das also kein Problem. Morgen besorge ich mir mein fehlendes Gleismaterial, mal schauen vielleicht bekomme ich ja doch noch ein paar...
Gruß Ralf
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Also ich nutze ja Rocoline mit Bettung für den fliegenden Aufbau, und ich hab gemerkt, das die Distanzstücke tatsächlich entscheidend sind. Das Problem ist ja, das durch weglassen nicht nur der Gleisabstand kleiner wird, sondern es verringert sich auch die Gleislänge um ein paar Millimeter. Und zwar um die Millimeter, die du brauchst, um die Schienenverbinder sicher zu verbinden! Beim Weglassen stehen die Gleise also immer unter Spannung und haben das bestreben, aus den Kontaktlaschen zu rutschen. Sorgt für Wackelkontakte und Stromabbrüche. Meine Empfehlung geht ganz klar zu den Distanzstücken! Das die Teile nun aber einzeln soooo teuer sind, hab ich auch nicht geahnt. Hatte damals insgesamt zwei Umzugskartons mit Gleismaterial erworben, wo tatsächlich ausreichend dabei waren.
Kleiner Tipp: Grase doch mal die Modellbahnbörsen ab. Da seh ich die Dinger immer wieder in irgend welchen Grabbelkisten liegen. Denke mal, da bekommst du die deutlich billiger, da deren funktioneller Wert oftmals unterschätzt wird.
nur als Ergänzung: Falls Du doch mal Distanzstücke benötigen solltest, lassen diese sich ganz normal bei Roco im Shop bestellen, siehe zum Beispiel hier Link zu Roco.
Ansonsten kann ich alles, was gesagt wurde, nur bestätigen, wenn man Flexgleise zurechtsägt, kommt man auch hin, und bei Stumpfgleisen ist es sowieso egal.
Beste Grüße, Oli
„Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden.“ (Mark Twain)
Normalerweise sind die doch bei den Weichen dabei, ich habe da noch 2 / 3 in Reserve am Ende des Aufbaues. Ärgerlicher ist da die DG1/2, wo Roco Line mit Bettung eingestellt war, war das ein teurer Spaß.
Also stellt sich die Frage, wie viele man da noch braucht.
Vielleicht bringt dich eine Suchanfrage im Forum zu preiswerteren Lösungen, wenn jemand vom Anlagenbau noch was hat.
Gruß
Ralf
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Zitat von Spotti im Beitrag #4Die NEM legt dies in Anhängigkeit von der Wagengruppe fest.
das hilft aber nur bedingt. Wie bei vielen anderen Gleissystemen auch, gibt es auch bei Roco Line einen Standard-Gleisabstand. Im Fall von Roco Line 61,6 mm. Die unterschiedlichen Radien sind entsprechend aufeinander abgestimmt. Sprich, wenn du mit dem Standard-Abstand einen Bogen auf gleicher Längen-Koordinate beginnst, bleibt der Abstand auch im Bogen aus zwei "benachbarten" Radien erhalten und ist am Ende des Bogens genauso groß wie vor dem Bogen. Egal, ob die beiden Gleise jetzt R2 und R3 oder R3 und R4 oder R9 und R10 sind (oder irgendwas dazwischen).
Wenn aber die Länge nicht mehr im Raster ist, funktioniert das nicht mehr. Dann beginnt der Bogen an einem der Gleise ein paar Millimeter früher als bei dem anderen, und das führt dazu, dass du am Ende des Bogens nicht mehr im Standard-Abstand bist. Da helfen dann nur noch Flexgleise, um das auszugleichen.
Zitat von Bodenbahner im Beitrag #8Normalerweise sind die doch bei den Weichen dabei
jein. Es gab von Roco Line mit Bettung lange Zeit auch billigere, vereinfachte Versionen der 15°-EW und der R2/R3-Bogenweichen. Diese hatten zum einen keine polarisierten Herzstücke und bei den 15° EW zum anderen auch keine mitgelieferten Distanzstücke. Diese vereinfachten Weichen konnte man früher auch einzeln kaufen, sie waren aber vor allem auch in den meisten Startpackungen enthalten.
Mittlerweile bietet Roco diese vereinfachten Weichen einzeln anscheinend nicht mehr an. Ob Roco sie noch in Startpackungen verwendet, weiß ich nicht. Bei e-bay werden sie aber nach wie vor angeboten.
Und dann gibt's natürlich noch gebrauchte Ware, die ursprünglich mal Distanzstücke hatte, die aber zwischenzeitlich verloren gegangen sind...
stimmt, da habe ich auch mal welche auf iiiii-Bäh gehabt.
Gruß
Ralf
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nur als Ergänzung: Falls Du doch mal Distanzstücke benötigen solltest, lassen diese sich ganz normal bei Roco im Shop bestellen, siehe zum Beispiel hier Link zu Roco.
Ansonsten kann ich alles, was gesagt wurde, nur bestätigen, wenn man Flexgleise zurechtsägt, kommt man auch hin, und bei Stumpfgleisen ist es sowieso egal.
Beste Grüße, Oli
Problem ist, das es DREI verschiedene Distanzstücke gab. Je nach Position im Gleisbild mit 4, 8 oder 12mm.
Zitat von Zwei-Takt im Beitrag #9..............., das hilft aber nur bedingt. Wie bei vielen anderen Gleissystemen auch, gibt es auch bei Roco Line einen Standard-Gleisabstand. Im Fall von Roco Line 61,6 mm. Die unterschiedlichen Radien sind entsprechend aufeinander abgestimmt. Sprich, wenn du mit dem Standard-Abstand einen Bogen auf gleicher Längen-Koordinate beginnst, bleibt der Abstand auch im Bogen aus zwei "benachbarten" Radien erhalten und ist am Ende des Bogens genauso groß wie vor dem Bogen. Egal, ob die beiden Gleise jetzt R2 und R3 oder R3 und R4 oder R9 und R10 sind (oder irgendwas dazwischen).
Wenn aber die Länge nicht mehr im Raster ist, funktioniert das nicht mehr. Dann beginnt der Bogen an einem der Gleise ein paar Millimeter früher als bei dem anderen, und das führt dazu, dass du am Ende des Bogens nicht mehr im Standard-Abstand bist. Da helfen dann nur noch Flexgleise, um das auszugleichen.
Hallo Andreas,
es gibt für alles eine Lösung. Man muss den Bogen nicht mit einem Standardgleis beginnen sondern mit Flexgleis.
Damit schafft man einen harmonischen Übergang vom geraden Gleisstrang in den gebogenen Gleisstrang - Korbbogen. Was den Roco Gleisabstand betrifft so ist dieser dem System geschuldet und entspricht nicht dem Vorbild. Im geraden Gleisabstand braucht man diesen großen Abstand nicht nur im Bogenbereich muss man größer werden, weil die langen Wagen stark ausschwenken. Deshalb auch der Hinweis auf die NEM.
wir wissen nicht ob der Kollege Roco-Line mit oder ohne Bettung benutzt. In der Bettungsversion ist es etwas aufwendiger zu erstellen. Ich verwende da am Anfang immer eine R9/10 um sanft in den Boden zu kommen. bei fliegendem Aufbau gehen Flexgleise er schlecht zu benutzen.
Gruß
Ralf
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Zitat von DRG-ler im Beitrag #12Problem ist, das es DREI verschiedene Distanzstücke gab. Je nach Position im Gleisbild mit 4, 8 oder 12mm.
Es sind sogar noch mehr, denn für die 10°-Weichen brauchst dann nochmal wieder andere, mit 2,5 und 5mm (und nochmal 8 für die Kombination).
Als "Problem" würde ich das aber nicht bezeichnen. 4 und 12mm brauchst nur bei 15° EKW / DKW, die 12 nur dann, wenn ein 4 und ein 8mm-Stück aneinanderstoßen würden. Bei EKW / DKW waren und sind die Stückchen, ebenso wie bei allen 10°-Weichen, bei Neulieferung immer dabei.
Für diagonal eingebaute 15°-EW brauchst nur 8mm und sonst gar nichts.
Zitat von Spotti im Beitrag #13es gibt für alles eine Lösung. Man muss den Bogen nicht mit einem Standardgleis beginnen sondern mit Flexgleis.
klar, natürlich gibt's dafür eine Lösung. Nur eben, wie oben schon gesagt, immer unter Zuhilfenahme einer Säge. Ohne Distanzstücke bist aus dem Raster, was für einzelne, gerade Stumpfgleise vollkommen egal ist. Willst die Gleise im Bogen führen oder weiter hinten wieder mit Weichen verbinden, musst den Versatz eben mit Hilfe von Dremel oder Säge und Flexgleis irgendwie wieder ausgleichen. Da ist dann halt nichts mehr mit einfachem Zusammenstecken vorkonfektionierter Gleise. Aber natürlich geht das.
Zitat von Spotti im Beitrag #13Was den Roco Gleisabstand betrifft so ist dieser dem System geschuldet und entspricht nicht dem Vorbild.
Der Abstand ist recht nahe am Minimum, bei dem durch zwei parallele Bögen aus den beiden kleinsten Radien R2 und R3 auch maßstäbliche, lange Wagen wie ym/yl, n und m-Wagen noch unfallfrei aneinander vorbei kommen. Er ist so klein, dass es im Bereich einer R2/R3-Bogenweichenverbindung und maßstäblich langen 26,4m-Wagen schon nicht mehr reicht. Insofern für den Teppichbahner, der nicht groß rechnen will, schon ganz gut gewählt.
Natürlich für die freie Strecke nicht maßstabsgerecht und zu groß. Deutlich enger zusammen geht aber nur bei Verzicht auf lange Wagen oder bei Verwendung von größeren Kurvenradien – oder alternativ bei Verzicht auf Gegenverkehr.
antworte mal pauschal auf Deinen letzten Beitrag. Für mich ist Flexgleis eine sinnvolle Alternative zu vorkonfektionierten Gleisen, wenn es um längere Streckeabschnitte geht oder sanfte Bögen geht. Kehrbögen würde ich nicht empfehlen, da hier die Gefahr von Knicken besteht, wenn die Schienenstöße nicht versetzt angeordnet werden. Besser wie ich schon beschrieben, am Anfang/Ende einen Übergangsbogen aus Flexgleis schaffen und dann folgt der kontinuoerliche Bogen aus vorkonfektionierten Gleisen. Da sind die Gleisabstände von den Herstellern schon korrrekt gewählt, damit lange Fahrzeuge sich bei Gegenverkehr nich berühen. Ich kann nur für mich sprechen, für mich ist ein vorbildgetreuer Gleisabstand im sichtbaren Bereich unabdingbar. Selbst Roco Weichen kann man auf diesen Gleisabstand bringen. Säge und Dremel sollten für einen Modellbahner kein Problem darstellen.
im Geschäfts sagte man mir vorhin die gibt es nicht zu kaufen, nur als Beipack zu den Weichen. Da der Gleisabstand dann aber offensichtlich nicht zu eng wird werde ich für den betreffenden Schattenbahnhofsbereich darauf verzichten.
Es geht eh nur geradeaus, und da ich gerne die 510 cm möglichst ausnutzen will komme ich mit den Standardgleisen sowieso nicht exakt hin, also wird der Dremel das regeln...
Danke und Gruß Ralf
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im Geschäfts sagte man mir vorhin die gibt es nicht zu kaufen, ...
Danke und Gruß Ralf
Das Geschäft müsste diese als Ersatzteile bestellen, die Nummer bekommst du aus der Roco-Datenbank z.B. "Roco 98003 H0 Distanzstück D8 ohne Bettung 3,25€" bei www.ewmb.de. Nur leider gibt es Händler, die das ungern machen und es dauert.
Aber du hast recht, im Schattenbahnhof ist der Dremel dein Freund.
Es gibt noch ein weiteren Abspeckt, jeder Schienenübergang stellt eine potenzielle Problemstelle für den Stromweg dar. Nicht umsonst wird geraten, die Schienenstöße zu verlöten.
Gruß
Ralf
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Roco-Line Distanzstücke unbedingt notwendig?
05.01.2024 18:25 (zuletzt bearbeitet: 05.01.2024 18:28)
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