Meine H0 Anlage möchte ich umstellen. Mein Neuaufbau soll auf der Längsseite klappbar werden. Plattenabmessung ca. 3m mal 4 m in U-Form zwecks Erreichbarkeit bei Montage und Behebung von Störungen. Wer kann mir praktische Tipps geben für die Umsetzung: Auslegung Rahmengestell o Holzrahmen o Alu-Profil Sind mechanische Hilfsmittel notwendig, wie z. B o Druckluftzylinder o „Stoßdämpfer“ Etc. Gerne erwarte ich Eure Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Rainer L
Hallo Rainer, es wäre hilfreich, wenn Du ein paar Skizzen Deines zur Verfügung stehenden Raumes undes Projektes zeigen würdest. So kann man sich nicht wirklich etwas unter Deinen dürren Sätzen vorstellen.
Die Außenmasse der geplanten U-förmigen Anlage sind 3m x 4 m. An der 4m Seite sind die Scharniere zum Klappen der Anlage Der zentrale Ausschnitt ist 1,5m tief (3m minus 1.5m) und 1m breit (4m minus 2 x 1,5m Platte und 1 m Öffnung), damit alle Ecken der Anlage manuell erreichbar sind. In Erwartung Deiner Stellungnahme verbleibe ich mit freundlichen Grüßen RainerL
Hallo Rainer, Du möchtest Deine (vorhandene oder zukünftige ? ) Anlage als Gesamtkonstrukt an der Längsseite nach oben klappen können, um dann an der Unterseite "basteln" zu können - das Ansinnen verstehe ich. Natürlich wird das dann nur ein Aufklappen um ca. 45 ° sein können, oder hast Du einen Raum mit 4 Metern Deckenhöhe? Das Ganze würde ich über Flaschenzug/Seilzug mit Umlenkung an der Decke befestigt hochziehen. Aber um für solch eine große Anlage im Stück genügend Stabilität zu haben (mit den Platten, Aufbauten, Geländegestaltung, Schienen, Elektrik, usw. wiegt es wohl weit über 100 Kg ), wirst Du das Gesamtkonstrukt nur mit einem massiven Rahmen aus Winkel-Eisen (mindestens 50 mal 50 mm) bauen können, in den Du dann die Anlage hineinbaust. Und diese Winkel-Eisen sollten natürlich nicht gestückelt sein - also 4 Meter bzw. 3 Meter Länge im Stück. Querverstrebungen müssen bei der Größe dann auch noch eingeplant werden. So weit erst einmal meine Gedanken dazu. Nette Grüße Martin So weit
Hallo Martin, vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich starte ein Gespräch mit einem Sondermaschinenbauer über Alu-Profil-Rahmen mit Querverstrebungen bezüglich Belastung und Kosten: Alu Profil Vorschlag meinerseits: 35 x 35 ( 1,25 kg/m) oder 40 x 40 ( 1,60 kg/m) Hohe Aufbauten wird es auf der Anlage nicht geben.
Plan B Flaschenzug / Seilzug ist eine gute Alternative. Hast Du Skizzen oder ähnliches für mich griffbereit? Viele Grüße RainerL
Hallo Rainer, bitte bedenke : eine Alu-Winkelleiste 40 x 40 ist "Spielzeug" ! Eine 3 Meter lange Alu-Winkelleiste kannst Du mit dem Daumen in der Mitte durchbiegen. Wenn Du solch eine klappbare Gesamtanlage bauen willst, kommst Du nicht um massive Stahl-Winkelleisten umhin. Was Du vorhast ist machbar - ja. Aber Du musst dann extrem stabil bauen. Denn wenn Du beim ersten Mal Hochklappen die gesamte Anlage durchbiegst und Deine befestigten Gleise sich aus den Schwellen reißen, dann wirst Du Dein Waterloo erleben. Von brechendem Gelände (Gipsüberzug z.B.), und weitere Schäden kannst Du dann auch ausgehen. 3 Meter frei klappbare Länge ist ein enormer Hebel ! 2 cm Durchbiegung reichen da schon, um die Gleislage zu verwerfen !
Zitat von Martin-Bremen im Beitrag #8..., bitte bedenke : eine Alu-Winkelleiste 40 x 40 ist "Spielzeug" ! Eine 3 Meter lange Alu-Winkelleiste kannst Du mit dem Daumen in der Mitte durchbiegen.
Sorry, wenn ich hier reingrätzsche. Er schreibt Alu Profil und meinst sicherlich so etwas https://aluprofile24.de/ Dies kann man nicht mit einem Winkelprofil auf welches Du Dich beziehst vergleichen.
Oh ja - sorry..... wenn natürlich das Alu-Bauprofil gemeint war, dann funktioniert das damit stabil. Mit entsprechenden Verbindungs-Winkel kann man da alles als Unterkonstruktion bauen.
Basis ist ein Profilsystem - hier Bosch, könnte auch ITEM, oder ähnliches sein.
Bei Deiner Länge würde ich eine Teilung, wie im gezeigten Beispiel vornehmen. Das Heben und Senken kann man durch Gasdruckdämpfer unterstützen, ähnlich wie bei einer Heckklappe eines PKW's.
also zu erst muss ich Dietmars Vorschlag, sich dies aus dem Stummi-Forum abzuschauen, loben!
Die Idee ist, bei einer fest verbauten Anlage, einfach genial!!
Ich selbst hatte damals in meinem Kinderzimmer nicht so viel Platz, dafür aber einen Vater, der Tischler ist.
Vorweg: ich habe leider keine Bilder mehr :/
Er hat einen roll- und ebenfalls klappbaren Unterbau erstellt (ca. 1,5x3m), auf dem die Platte (2x3m Rechteck) zu etwa 2/3 auflag. Die Platte selbst hatte im vorderen Bereich noch zwei Klappfüße bekommen. Die Scharniere waren bei etwa 2/5 der Platte angebracht.
So konnte ich die Platte einfach hochklappen, an die Wand schieben und dann das Untergestell ebenfalls nochmal auf gut 40-50cm einklappen. Die kürzeren Leisten waren geteilt, ebenfalls nach innen mit Scharnieren verbunden. Quasi wie eine Schermechanik.
Für die weitere Stabilität wurden nach dem Ausklappen des Untergestells noch zwei Leisten dazwischen gesteckt.
Ich hoffe, man kann sich das so etwa vorstellen. Sonst muss ich doch mit meinen krummen Wurstfingern versuchen, eine Zeichnung zu erstellen 😅
Viel Erfolg für dein Vorhaben und halte uns gern auf dem laufenden 😃
Grüße, Dennis
Liebe Grüße Dennis
H0 2L Universum Im Sommer im Garten und im Winter bei der Modellbahn
Hallo Rainer, Ende der 1970er hatte ich für meine zwei Kinder eine Modellbahnplatte 1,5*2,05m gebaut Aus Platzgründen (wir wohnten in einem Plattenbau) wurde Anlage als Baldachin über unsere Schlafcouch mittels 4 doppelten Seilrollen rauf und runter gezogen. Die gesamte analoge Schalttechnik wurde in einem exteren Stellpult untergebracht. Als Rahmen waren damals nur Dachlatten (3*5cm) verfügbar. Durch die pendelnde Deckenaufhängung war der Zugang von drei Seiten möglich. Auch mit Diagonalversteifung und aufgeschraubter Platte war das System nicht ausreichend verwindungssteif, zumal es einen Bergbahnhof mit s-förmiger Steigung gab. Somit hatte ich recht bald Kontakt- und Entgleisungsprobleme mit den genagelten Steckschienen. Also Austausch der Steckschienen gegen Meterware mit mehreren Einspeisungen und aufgeschraubtes Schwellenprofil. FAZIT: Die Steifigkeit des Unterbaues ist für einen dauerhaften Spielspaß extrem wichtig. Grüße vom Lokopa
Der Bahn die Ich vor etwa 9 Jahren für die Jungs gebaut hätte, war einfach ein Spanplatte die mit solide Winkeln und Bolzen in zwei Seitenplatten befestigt. Einer Ende weilten an ein Tisch, der andere an ein klappbares Bein. Wenn oben, war der platte mit irgendeiner beschlag gesichert. Der Platte war etwa 200 x 110 cm.
Beim Aufbau (man sieht der Drehpunkt rechts): Nahezu fertig: Das Bahnhofsdach musste man vor der aufklappen entfernen. Dieser Bahn ist längst wieder weg.
Der alte Bahn mein Vaters war auch klappbar, allerdings mit ein fester etwa 30 cm breiter platte innen und Scharnieren zum klappen. Den Nachteil war die Gleisverbindungen zwischen die zwei teile die immer befestigt werden musste. Den oberen verbindung war ein herausnehmbare Brücke. Die hauptmasse war etwa 220 x 140 cm. Der platte hätte zwei Beine zum ausklappen. und wurde oben mittels irgendeiner spannbare Bolzenverbindung gesichert. Hier der Bahn um 1991-92:
Der Bahn wurde vor etwa 10 jahre durch ein toller "Schweizerkäseanlage" ersetzt -so einer wollte mein Vater immer haben
So ganz verstehe ich das Ziel der Übung noch nicht, da es doch nur ein schräg stellen wird, kein echtes Klappen, oder irre ich mich? Auch hängt dann die Platte an einer Stelle arg hoch.
Ich versuche dir mal einen Tipp zu geben wie ich es für mich lösen würde. Die Grundidee kommt aus der Autorestaurationsszene und ist sicher in abgespeckter Variante auch an einer Moba Platte umsetzbar. Versuche mir mal gedanklich zu folgen: Beim Altauto werden die Stoßfänger hinten und vorn abgebaut. In die Aufnahmen kommt jeweils ein drehbares Gestell. Somit kann man die Karosse nach leichtem Anheben zur Seite drehen. Sprich ein Schwenk um eine gedachte Mittelachse von vorn nach hinten. So was ähnliches könntest dir für die Stirnseiten deiner Platte konstruieren. Die Plattenfüße würde ich entfernbar machen.
Hallo Rainer, hast Du mal an einen Seilzug zum hochziehen der Platte gedacht ? Der Seilzug könnte über Rollen laufen und mit einem geeigneten Gewicht am anderen Ende relativ leicht angehoben werden. Bei meinem Durchgang zur Modellbahn habe ich einen Kasten (2 m lang, 10 cm hoch, 30 cm breit) aus 10 mm Sperrholz (ca 10 kg) gebaut der über Seilzüge mit Gegengewichten austariert ist und damit in jeder Position verbleiben kann. Gruss regalbahner PS: Falls gewünscht könnte ich Dir einige Bilder schicken
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H0 Anlage auf Klappbar umbauen
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03.08.2023 15:55
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