Na, da lässt du dich wieder was besonderes einfallen. Weißt du, wenn ich diese Seite von oben nach unten noch mal durchlese, fällt auf das du Figurengruppen gut zu verteilen weißt. Ich glaube das dies, neben alle deine kleine Bastelarbeiten, ein besonderes Flair geben!
Zitat von Wilzschhaus im Beitrag #221 fällt auf das du Figurengruppen gut zu verteilen weißt. Ich glaube das dies, neben alle deine kleine Bastelarbeiten, ein besonderes Flair geben!
Gruß, Peter.
Hallo Peter,
ich mache das immer so, dass ich einfach aus mehreren verschiedenen Packungen Kombinationen "kreuze", um eine Szene, die ich mir vorher ausdenke, möglichst treffsicher umzusetzen.
Im späteren Ergebnis unterscheidet sich das ganze dann aber allerdings in einer wesentlichen Sache: Einen Bagger gibt es bei mir dann nicht (mehr), denn bei mir wurden die (fiktiven) Arbeiten nicht bis zum Ende durchgeführt, sondern die "Baustelle" seit ein paar Jahrzehntchen einfach sich selbst überlassen. Warum, obliegt dann der Phantasie des Betrachters.
In den Siebzigern waren solche "Schlampereien" tatsächlich gar nicht mal so selten. So kann ich mich beispielsweise noch gut an die "vergessene" Ruien des alten Konstanzer Gaswerks (in unmittelbarer Nähe zum Wohnviertel "Paradies") und auch einen völlig zugewucherten Schrottplatz erinnern. Fehlte es an Zeit, Geld oder beidem, galt das Sprichwort: "Was du heut nicht willst besorgen, das verschiebe gern auf morgen"
.... der Anfang ist schon mal gemacht Marke Eigenbau aus Evergreen-Leisten, Bastelresten und komplett veränderten bzw."zurechtgeschnitzten" Teilen eines Roco-Prellbocks
danke fürs Zeigen! Da hast Du die spielzeugmäßigen Details gut wegmodifiziert! Werde ich auch mal so probieren, gefallen mir sehr gut. Was für Farben hast Du eingesetzt? Sieht dem Glanzgrad nach fast wie Ölfarben aus.
der "Restglanz" ist eine Reflektion des Revell-Mattlacks, da sieht die Kamera leider mehr als das Auge (je nach Licht).
Für die Einfärbung habe ich mit mehreren Schichten und Techniken gearbeitet,
Stahlgerüst: diverse Graustufen, gemixt aus Revell-Produkten)- sowie Rost- und Weißtöne (Pulverfarben).
Holzbohlen: unterschiedlich angemischte Brauntöne (Revell) und Pulverfarbe (weiß). Hier habe ich allerdings nur die ersten Schichten gepinselt (dry), bei den letzten habe ich jeweils eine Nadel in die Farbe getaucht und jede einzelne "Beschädigung" unter der Lupe damit reingekratzt.
"Wegmodifizieren"(=schitzen/feilen) ließ sich leider nur sehr wenig, das meiste davon musste komplett ersetzt und ergänzt werden.
Die neuen Nieten sind mit einer Nadel aufgetupfte "Stekundenkleber-Gel"-Tröpfchen. Den Mittelteil habe ich von oben so lange abgeschliffen, bis von den Vierkant-Balken nur noch eine dünne Schicht übrig blieb. Auf diese klebte ich dann von identisch lang zurecht geschnittene T-Profile, so dass wie beim Vorbild aus dem Link H-Träger entstanden.
Das wie beim Original vorne ein wenig rausschauende Ende der Bodenplatte ist per Nagelfeile aus einem Plastikrest entstanden.
besten Dank für die Details. Es steckt mehr dahinter als ich annahm. Deine Nieten Technik war mir völlig unbekannt - klasse! Arbeitest Du mir Aquacolor oder Enamel?
moin Patrick, ich will auch mal wieder meinen "Senf" dazu geben. Ich finde es immer wieder klasse, wenn jemand mit diesem "Fummelzeug" ( komme ja aus den viel größeren Maßstäben ) solche wirklich tollen Szenen und Details bastelt. Das ist absolut klasse, was du hier zeigst und ich bleibe weiter in der ersten Reihe sitzen um mir weiteres "Fummelzeug" von dir zeigen zu lassen. Carsten
Zitat von dolfan96 im Beitrag #228 Ich finde es immer wieder klasse, wenn jemand mit diesem "Fummelzeug" ( komme ja aus den viel größeren Maßstäben ) solche wirklich tollen Szenen und Details bastelt.
Hallo Carsten,
da sind wir schon zwei Meine beiden Ex-Anlagen wurden damals sogar im Gartenbahn-Profi über mehrere Seiten veröffentlicht,
So etwas ist Segen- und Fluch gleichzeitig, wenn man auf H0-umsteigt. Man möchte möglichst viel an Details erhalten bzw. umsetzen, weil man aus der Vergangenheit heraus mehr oder weniger daran gewöhnt ist. Ohne Lupenlampe geht vor einem solchen Hintergrund bei den kleineren Maßstäben dann irgendwie so ziemlich gar nichts mehr
Moin Patrick, da hast du völlig Recht. Wobei das bei mir auch so noch ganz gut geht. Aber an dieses kleine Zeug kann ich mich wirklich schwierig gewöhnen.
Die Auflösung..... (man beachte die Mäuse-fangende Katze auf dem zweiten Bild ). Hoffe mal , dass damit sämtliche Zweifel an der Nicht(mehr)befahrbarkeit von "Gleis 3" die Grundlage entzogen sein dürfte :
.... wo wir gerade beim Thema Figuren sind: Mein bierbäuchiger Wirt Marke Eigenbau (entstanden aus einem anderweitigen Preiserlein), der später einmal ein paar all zu drinkfreudigen Gesellen ein vorrübergehendes Lokalverbot im "Bahnhofseckle" erteilen wird, ist inzwischen auch schon fertig. Incl. Ruppaner-Werbung auf der Schürze. In "Verteidigungs-Pose", um all jenen, die sich nicht benehmen können, den Zugang bereits an der Eingangstür zu verwehren.
So, das Gelage für die Einweihungsfeier am Bahnhofseckle kann losgehen...... man beachte den horizontalen Herrn links neben der Treppe, der gerade sein Bier zurück gibt War gar nicht so einfach, die Kotze passend anzurühren. Das Schild über dem Eingang mit der goldenen Lok entstand - wie immer, wenn ich spezielle Ätzteile benötige - in Kooperation mit Rainer vom Modellbaukaufhaus.
Nach meiner Zufallsentdeckung letztens mit den weißen Masten von Verkehrsschildern in den siebziger Jahren, hat inzwischen auch die Taxitafel nun ein neues Gewand nebst Patinierung erhalten.
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Bauthread: Tägerlingen am Bodensee, nach Vorbild Konstanz
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29.11.2019 23:22
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). Hoffe mal , dass damit sämtliche Zweifel an der Nicht(mehr)befahrbarkeit von "Gleis 3" die Grundlage entzogen sein dürfte 
