In diesem Thread möchte ich meinen Beitrag zur Forumbahn dokumentieren:
Die Inselbahn
Angeregt hierzu wurde ich unter anderem durch das Gleisplanrätsel List auf Sylt . Aber auch die Schmalspurbahnen der Ostseebäder finde ich insprierend.
H0e ist genau das, was ich jetzt brauche. Meine H0-Kellerbahn (den Thread dazu finde ich nicht wieder) ist aus lauter Frust schon lange aufgegeben. Mittlerweile bin ich fremdgegangen und habe Boxen gebaut. (Gar keine schlechten!).
Das schöne bei der Schmalspur ist, daß den Vorbildfanatikern ob der Fülle der auch im Original improvisierten Vorbilder kein Platz für Fanatismus bleibt. Umgekehrt: Viel mehr Raum für Fantasie, individuellen Gleisbau und drollige Fahrzeuge. "Daß es das so nicht gegeben hat, muß mir erstmal einer beweisen!" Eine VW Käfer-Draisine auf Engspur - why not?
Mir schwebt also eine Inselbahn vor, mit einfachen Streckenmodulen durch Marschland. Torf wäre denkbar, Heide, Entwässerungsgräben, dünne Fichtenwaldränder, Elchtiere, Elfen, Zom...
Der Endpunkt könnte ein kleines Fischerdorf sein mit Anleger. Mich verfolgt immer noch mein Beitrag zum Dio-Wettbewerb "Hafenszene", den ich zwar angefangen, aus verschiedenen Gründen aber nicht vollendet habe.
Module mit Badestrand wären schnell erstellt, ein Eckmodul könnte ein Leuchtturm zieren. Dünenlandschaften, eine Lagune...
Allerdings weiß ich gar nicht genau, wie ich anfangen soll. Zunächst mal ein 30x60 Modul, einfach um mal die ersten Klippen des Modulbaus zu umschiffen, die ersten Fehler zu machen. Also erstmal anfangen:
So fings an: Ei`n paar Bretter und paar Wagen...
Aus den Kiefern-Sperrholzbrettern war schnell ein Kasten gezimmert, obwohl mir da meine Zweifel kamen, ob die Bauanleitung wirklich was taugt. Daher die Frage in die Runde, ob es nicht besser wäre, den Kasten auf dem Deckbrett (dann 30x60) zu konstruieren. Auf jeden Fall einfacher zu bauen, als wenn man um den Deckel herum bauen muß. Aber vielleicht kommen später noch Argumente für diese Bauweise...
So baue ich nämlich Lautsprecherboxen, nämlich auf dem liegenden Seitenbrett (analog hierzu die Deckplatte des Moduls).
egal. Die Kastenmitte wurde angezeichnet, ebenso die Lage der Schienen...
Die Endstücke der Schienen sollen auf Messingschrauben aufgelötet werden. Nun, es gibt in meinem Obi nur Schrauben mit Linsenkopf in einer verträglichen Größe: hier - zack - aufgelötet wie befohlen
paar Schritte weiter: Die Kabel anlöten!!! (Das wäre mal einen eigenen Thread wert - was habe ich geflucht!)
Das Lackieren hatte ich mir mit der Airbrush auch leichter vorgestellt - am Ende wars der Pinsel.
aaahhh....meditatives Schottern!
Schön Radio anmachen und ganz entspannt mit dem dicken Malerpinsel ganz grob, und dann mit dem Haarpinsel jedes Steinchen an seinen Platz! Anschließend nach alter Väter Sitte behandelt.
Herrlich! Glas Rotwein dazu?
Tja, und nun?
VG
Dominik
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schön das es bei dir auch losgeht. Zum Thema Modul bauen das kannst du machen wie du möchtest es müssen ja nur die Maße stimmen. Und jetzt bin ich gespannt wie du weiter baust.
ZitatDaher die Frage in die Runde, ob es nicht besser wäre, den Kasten auf dem Deckbrett (dann 30x60) zu konstruieren. Auf jeden Fall einfacher zu bauen, als wenn man um den Deckel herum bauen muß. Aber vielleicht kommen später noch Argumente für diese Bauweise...
ein Antwortversuch:
Nach dem Fremo-Buch wird in den Kasten eine Styrodurplatte eingelegt. Es fehlt also der Deckel. Für diese Bauweise sicher berechtigt.
Bei einer Vollholzkonstruktion finde ich die Methode "Rahmen gebaut - Deckel drauf" auch vorteilhafter. Aber ich habe mir da jetzt keine Gedanken gemacht, ob bei dieser "Deckel-drauf"-Konstruktion ein gravierender Haken ist. Optisch hat man halt den Spalt zwischen Rahmen und Deckel, andersherum hat man Schraubenlöcher.
Vorteilhaft könnte bei der Styrodur-Variante sein, dass man innerhalb des Modulkastens das Gelände nach Fertigstellung des Kastens einfach in die Tiefe modellieren kann, während man bei der Deckelvariante schon vorab überlegen muss, ob man in die Tiefe gehen will.
Mein zweites Modul werde ich vielleicht als "Deckel-drauf"-Konstruktion bauen, sofern es kein Bahndamm wird.
stehe genau vor der selben Thematik. Lust hätte ich auch, aber ich schaffe es aktuell noch nicht mal zum Dio (in Kleinformat). Auch habe ich null Idee und die vorgegebene Größe schränkt schon sehr die Individualität ein. Ich find´s mutig, dass du einfach mal so loslegst, Respekt! Ist vielleicht das beste, zumal ja bald die Moba-Jahreszeit beginnt ;-)
ZitatGepostet von Köf In diesem Thread möchte ich meinen Beitrag zur Forumbahn dokumentieren:
Die Inselbahn
(...) Mir schwebt also eine Inselbahn vor, mit einfachen Streckenmodulen durch Marschland. Torf wäre denkbar, Heide, Entwässerungsgräben, dünne Fichtenwaldränder, Elchtiere, Elfen, Zom...
Der Endpunkt könnte ein kleines Fischerdorf sein mit Anleger. (...)
Das ist ein schönes Thema.
Auf den Seiten von Carl Arendt bin ich auch mal über eine Anlage mit einem ähnlichen Thema gestolpert: Krohnkoppel-Brook. Vielleicht findest Du da noch ein paar Anregungen.
Zitat Aus den Kiefern-Sperrholzbrettern war schnell ein Kasten gezimmert, obwohl mir da meine Zweifel kamen, ob die Bauanleitung wirklich was taugt. Daher die Frage in die Runde, ob es nicht besser wäre, den Kasten auf dem Deckbrett (dann 30x60) zu konstruieren. Auf jeden Fall einfacher zu bauen, als wenn man um den Deckel herum bauen muß. Aber vielleicht kommen später noch Argumente für diese Bauweise... (...)
Vielleicht ist die Norm an der Stelle nicht ganz klar: Es ist nicht wichtig, wie Du den Kasten baust, es ist nur wichtig, dass die Außenmaße korrekt sind, damit wir ein einheitliches Aussehen der Modulkästen haben.
Ob Du die Seitenteile um den Deckel herum baust, den Deckel auf die Seitenteile setzt (so machen das die Kleinbahner beim Fremo) oder eine Mischform von beidem verwendest, bleibt Dir überlassen.
Dein Modul sieht auf jeden Fall schonmal sehr schön aus, das Roco-Gleis macht sich gut.
Vielen Dank für die Links. Die beiden Schmalspurbahnen mit Inselthema sind ja allerliebst! Gleich gebookmarkt zum Studium!
Das mit dem Borgward hatte ich schon gelesen. Er wird wohl in Normalspur herauskommen, auch wenn das Orschinol in Meterspur gebaut war. Den aber auf Engspur umzubauen - ich fürchte, das wird nix.
Aber sowas:
habe ich mir ja fest vorgenommen!
Oder sonst ein drolliges Schienengefährt.
Schönen Abend,
D.
Ach übrigens: Jetzt nach dem Nachlesen habe ich das mit dem Kasten als Rahmen und der eingelegten Styrodurplatte auch verstanden. Macht ja durchaus Sinn, nicht nur wegen des Geländebaus, sondern auch wegen der Schalldämmung.
[ Editiert von Köf am 05.10.11 21:22 ]
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Bevor ich mich auf dem Kasten zu sehr auslasse, sorge ich erstmal darunter für Ordnung:
Lautsprecherkabel hatte ich mal zu 100 Metern geordert, ebenso waren Bananenstecker über (die für Lautsprecher nicht wirklich taugen). Sie sind mit einer seitlichen Buchse versehen, sodaß die Modulverbindung möglich ist. (Ich weiß, lege artis ist das nicht.) Was noch fehlt, ist der Schraubhaken auf dem Mittelsteg. Die kleinen schwarzen Kabel gehen übrigens durch die Platte ans Gleis.
Die Schraubverbindung bei den China-Steckern überzeugt nicht wirklich, daher flugs angelötet.
Oben rum geht es auch weiter: Eine Landstraße muß her! Die Scherben der Gips-Abgüsse von Spörle-Formen waren noch über, also habe ich sie ein wenig Mosaik-artig angeordnet. Es wird natürlich noch mit Gips verspachtelt. Vielleicht muß dort eine Straßenbaustelle hin?
VG
D.
PS.: Was ich noch überlege: Ob ich die Außenflächen nicht jetzt schon stinkegrau streiche?
[ Editiert von Köf am 07.10.11 19:28 ]
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Die Gips-Fahrbahn ist mit Wandspachtel verspachtelt und verschliffen. Das Nachritzen mit der Nadel gestaltet sich einfach an den Stellen, wo Spachtel auf Gips liegt: Da sprengt es den Spachtel fast von alleine weg. An den Übergangsstellen muß man sich halt was einfallen lassen. Möglicherweise werden eingeritzte Risse die Situation ein wenig auflockern. Das zeigt sich vermutlich erst nach Grundierung und washing.
Hier zum Beispiel: Da hatte ich gestückelt, da nicht mehr genug Abgüsse vorhanden. Das läßt sich ggf. nicht mehr als Teerfleck kaschieren, da muß irgendwas hin. Straßenbaustelle eben, oder wenigstens LKW drüberstellen.
Erstmal Hellgrau gestrichen, wie die Probekachel oben. Ich denke, zunächst muß etwas Buntes her. Die nächsten zwei Tage ist kreatives Malen angesagt, Steinchen für Steinchen!
Bis die Tage...
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Dein Modul wird ja richtig gut. Die Straße finde ich mit den Flickstellen passt zur Kleinbahn.
Zur Verkabelung habe ich eine Bemerkung weil ich das auf dem Bild nicht erkennen kann. Ich hoffe dass Du auf einer Seite Stecker und der anderen Buchse gemacht hast, sonst passt das nicht. Aber ich glaube der Tipp war überflüssig.
nebenbei zu den Steckern. War heute im Baumarkt. Die hatten auch nur Stecker, keine Muffen. Der 4erpack für 8.-EUR. Ich hab dann drauf verzichtet. ERstmal sehn was das große C so hat.
Aber meine Frage: Hast du den Kasten nur geleimt? Ich seh mich nämlich auch noch nicht so groß im verschrauben... Wenn's nur mit Leim hält, dann wäre es einfacher für mich.
Klar hält das nur mit Leim! Ganz im Gegentum, Schrauben machen die Oberfläche kaputt. Es ist aber einfacher - wie schon erwähnt, die Seitenteile auf den Deckel zu leimen, statt drumherum. Letzteres bietet sich nur an, wenn der Deckel nicht aus Holz wird.
So, hier ging es dergestalt weiter, daß Nachwuchs zu verzeichnen ist. Töröö:
Das ist sozusagen mein gesamter Fuhrpark in H0e. Aber so könnte ein Inselbähnchen doch wohl aussehen, oder? Noch paar Güterwagen und einen Triebwagen wünsche ich mir. Zu Weihnachten. Wenn ich es mir nicht schon vorher selber schenke.
Im Vordergrund sieht man die Straße, bei der - wie von Andreas T ganz richtig vermerkt - die Richtung nicht stimmt. Die Ausführung gefällt mir eh auch nicht. Der Erste Anstrich war nicht matt genug, aktuell sehen wir Heki-Straßenfarbe + schwarze Abtönfarbe + Buntstifte. Der nächste Schritt wäre ein Washing gewesen. Das probiere ich auf jeden Fall noch. Abreißen werde ich die Straße nicht, lieber baue ich ein neues Modul (hätte gleich 2-3 Stück bauen sollen, wo ich gerade dabei war...) und nutze die Straße weiter als Übungsobjekt. Müßte mich allerdings wieder mit Gips beschäftigen...
Hier noch ein Vergleichsbild von Roco (unten) und Tillig (hatte wiemo doch vorrätig, gabs als Dreingabe). Bei Tillig sind die Schwellen breiter. Aber jeweils am Ende eines Spritzlings gibt es offenbar eine Schwelle ohne Kleineisen. Da muß man wohl aufpassen, daß man die vor dem Verlegen entfernt. Dafür gibt es keine Nagellöcher.
Am Profil selbst ist mir jetzt mit unbewaffnetem Auge kein großer Unterschied aufgefallen, abgesehen von der Brünierung bei Tillig.
VG
D.
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Du könntest die Straße auf einem Ende abbauen und ein zweites Modul bauen, bei dem die Straße bis an die Stirnseite geht ... so kommen die zwei Module halt immer zu zweit zum Einsatz - sind quasi zwei Segmente eines größeren Moduls ...
Nur, falls Du das bisher sauber Zusammengebaute weiter nutzen möchtest ...
Man kann die Stege recht fix mit einem Seitenschneider auseinanderflexen, während die Profile eingezogen sind. Dann entsprechende Schablone ausdrucken, aufkleben und schließlich die Schwellen an die passenden Stellen schieben. Sind hier mit Leim aufgeklebt.
Schöner Zug, sieht aus wie meiner nur das ich einen anderen Personenwagen habe, aber der andere Personenwagen und der Gepäckwagen sind die selben und das meine Dachlüfter oder sowas in der Art drauf haben.
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04.10.2011 21:34
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