Dankeschön! In der Tat macht die starke Vergrösserung in den Bildern die Sicht auf die Lokomotive schon anders. Für mich sind solche Bilder als Kontrollebilder schon sehr nützlich. So wie sie hier jetzt steht, sieht sie ganz gut aus.
Hallo Peter Schön ist sie bis jetzt geworden! Sie zeigt auch, was heutzutage, mit Einfallsreichtum und Überlegung alles, am „Küchentisch“ , möglich ist. Die Schichtungen des 3D Druckes fallen nicht mehr auf! Perfekt. Ich könnte mir vorstellen, dass es möglich ist, diese Technik für abstrakte Teile, wie Kessel, Rauchkammer, Feuerbüchse usw. und andere Teile, wie Führerhauswände, Radverkleidungen usw. in Ätztechnik zu erstellen und beides zu kombinieren. Beide Techniken haben ihre Vor und Nachteile, warum also nicht die Vorteile beider Techniken zusammenbringen. Gruß Thomas
Das ist sehr wohl möglich! Abhängig wäre dies von der planerischen Umsetzung des Konstrukteurs des einzelnen Modells. Ich für mich finde es so angemessen Messing Gußteile und Messingdraht zu kombinieren mit dem 3D Druck. Aber auch stehe auch für andere Möglichkeiten total offen.
Das Tenderfahrwerk für den Tender 4T21/5 (aber auch für den Tender 4T21/7 ist fertiggestellt. Das ist ein richtig langer Weg gewesen! Als Neuerung sind noch Pick-Up Stromabnehmer dazu gekommen. Auch die Zusammenbau geht jetzt besser. Natürlich habe ich auch bemerkt das einiges noch zu bessern wäre. Das kommt dann wohl bei der nächsten Entwicklung basiert auf diesem Tenderfahrwerk.
Vom Aufziehen der Weinert Radsätze habe ich leider keine Bilder gemacht. Verzeihung dafür. Also noch einmal: A-Achse beidseitig höhenbeweglich und leicht abgefedert, nicht angetrieben, zur Stromabnahme herangezogen. Das Höhenspiel ist kleiner als das die B- und C-Achsen fest auf dem Schnecken klemmen können. B-Achse mittig auf der Schnecke als festpunkt. Beidseitig mit Höhenspiel und zur Stromabnahme herangezogen. C-Achse ausgeführt wie die B-Achse. D-Achse fest im Rahmen, ohne Stromabnahme, da kein Platz dafür. Die Geschwindigkeit ist nach dem Morop Norm ausgelegt, also auf 100 km/h.
So ist das Fahrwerk auf einem im Maschinenraum aufgebauten Testkreis vor Stunden am Stück analog bei 12 Volt gefahren.
Wegen dem Aufbau des Antriebes auf dem B- und C-Achsen ist mein Freund MR aus Bochum nicht echt begeistert gewesen. Er hätte da das starre Fahrwerk bevorzugt. Da hat er mich geraten das Fahrzeug mit Ballast zu versehen, wie dies auch vorgesehen ist. Erst dann ist im Dauerbetrieb zu sehen, was es wert ist. Also los. Ballast auf dem Fahrwerk und Decoder aufgebaut. Dann ist das Fahrwerk auch 20 Stunden am Stück gefahren mit etwa Vorbildgeschwindigkeit. Die Temperatur im Maschinenraum ist bei dem warmen Wetter und in Betrieb laufenden Maschine etwa 33 Grad Celsius gewesen. Die grösste Erwärmung ist auf der rechten Motorseite festgestellt mit einer Temperatur von 40 Grad Celsius. Die Fahrwerklager, Zahnräder und Schneckengetriebe zeigen kaum Erwärmung. Das Tendergewicht ist zur Zeit 160 Gramm. Es gibt noch Platz für weiterer Ballast. Der Tender mit dem PMT Fahrwerk hat 245 Gramm.
Diese Bilder sind nach dem Fahrtest gemacht. Deutlich zu sehen sind die Laufspuren an den Radsätzen. Meine Einschätzung ist das die Radsätze schneller verschlissen sind als das Fahrwerk. Während der Test sind die bewegliche Teile nicht geschmiert. Der Tender ist im Dauerbetrieb gelaufen.
Von den Fahreigenschaften bin ich recht begeistert. Auslauf analog ist etwa 50 cm aus Vmax. Digital ist das schon etwas vom Decoder vorgeben, aber da ist der Auslauf in etwa gleich. Digital setzt das Fahrwerk sich langsam in Bewegung und die Geschwindigkeit lässt sich einstellen auf kaum sichtbar. Die Stromabnahme ist schon so wie sie sein sollte. Diese Stromabnehmer funktionieren echt gut. Ein Nachteil seihe aber nicht verborgen. Der Geräuschpegel ist recht laut, dem Schneckengetriebe zufolge. Man denkt so an den alten unverwüstlichen Märklinfahrzeugen.
Ende September kann ich sie auf dem Dachboden unter Last laufen lassen. Ich bin schon auf dem Zugkraft gespannt.
Mein Fazit: die Beschaffung der einzelnen Bauteilen ist schon recht teuerer als den kompletten Tender aus dem Hause PMT. Dazu ist der Zusammenbau recht kompliziert. Für ein nächstes Projekt habe ich mir das schon anders ausgedacht. Dann stellt sich zu guter Letzt die Frage ob ich mich das hätte antun sollen. Die Antwort darauf ist ein klares JA!
Natürlich, es gibt jetzt auch das schöne PMT Fahrwerk. Zu dem Zeitpunkt als ich mit dem Tenderfahrwerk angefangen habe, ist dieser noch gar nicht angekündigt gewesen. Da hätte ich demzufolge auch gleich die Entwicklung stoppen können. Dann hätte ich aber nichts neues gelernt.
Jetzt braucht der Tender noch ein Gehäuse. Da sind zwei Variationen des Tenders 4T21/5 möglich. Das paßt natürlich auch auf dem PMT Fahrwerk.
Vom PMT Tender geschrieben; ich schulde Ludwig noch einen kleinen Film vom Anfahrverhalten. Leider habe ich den Motor des Tenders verbrannt. Durch das schwere Ballastgewicht (mit Zusatz) und den Haftreifen muss man mit dem Motor schon vorsichtig sein.
Mit dem Tender 3T9 (für die VV) stoße ich auf einigen Beschränkungen. Ich will unbedingt den Tender motorisiert haben. Durch das Fahrwerk aber lässt sich einen Kupplunghaken schlecht realisieren. Claus und Urian löten einfach einen Kuppelhaken an. Das geht bei dem Tendergehäuse in 3D Druck natürlich nicht. Da muss ich mir noch was ausklügeln.
Ich hoffe euch nicht gelangweilt zu haben mit dem recht langen Bericht.
danke für den ausführlichen Bericht, mit der Geräuschentwicklung das habe ich mir schon gedacht, als ich die Fotos erst mal durchgescrollt habe ohne Deinen Text zu lesen. Das ist ja im Prinzip das alte Pikosystem und wenn die Schnecke nicht auf dem Motor sitzt und dort die Drehzahl drastisch reduziert, bleibts es immer laut. Ansonsten noch viel Erfolg mit dem Fahrwerk.
das sieht gut gelungen aus. Wenn einmal "Manöverkritik" äussern dürfte: Die Geräuschentwicklung kommt von den Stirnzahnrädern. Hier sind es die hochtourig ineinander kämmenden Zähne welche dieses Geräusch verursachen. Was bei alten 1:1 Straßenbahntriebwagen als sonores Brummen wahrgenommen wird, kann sich bei Modellantrieben hin zu einem heulenden bis kreischenden Geräusch steigern.
Bei einem ähnlich gelagerten Fall habe ich daher auf einem Zahnriemen bestanden: Um eben das heulende Geräusch zu vermeiden. Das Vorbild wird übrigens auch durch einen ABC Diesel angetrieben.
Schneckengetriebe dagegen laufen bei guter Ausrichtung auch bei hohen Eingangsdrehzahlen geräuschlos. Sie sind daher bei Modellbahnlokomotiven als 1. Getriebestufe ideal um die Motordrehzahlen in für Geräuschentwicklung ungefährliche Bereiche zu reduzieren.
Danke für euere Zustimmung des Projektes. Ja, das Geräusch ist schon ein Nachteil. Ludwigs Lösung mit dem Zahnriemen ist auch nicht schlecht dabei! Das Triebwerk habe ich nur entwickelt da Bull Ant - Hollywood Foundry den Antrieb nicht mit dem Antriebsstrang zwischen den Achsen liefern konnte. Auf dem Fahrwerk von Hollywood Foundry passt somit nur das Tendergehäuse 4T28 (für den XII HV - BR 17.7).
Sagt mal... der Zahnriemenantrieb... In welchen größen (längen, oder besser kürzen...) gibts denn die Riemen? Weil ich noch den alten Trix VT62 hier habe, der fürchterlichen Lärm macht. Für den such ich noch ne Alternative...
Beispiel für eine Zahnriemenanwendung in einem Dampflokmodell (Bachmann Spectrum USRA 4-8-2); hier könnte man versuchen diese Teile über die Ersatzteilschiene zu bekommen.
Die VV ist fertig beschriftet, die Lampen und Fenster verglast! Im Bereich des Zylinders sind der Rahmen, die Schienenräumer und die Entwässerungsventile komplettiert.
die VV ist ja schon richtig gut geworden, und ich nehme mal an das der dazugehörige Tender auch ein Meisterstück wird. Und das kommt alles aus so einen Druckkasten. Ich bin schon sehr gespannt auf der Ergebnis.
die ist gut geworden Danke für den ausführlichen bebilderten Bericht.
Beim Tender könntest Du hier konstruktiv gleich schon von Anfang an eine Allradauflage vorsehen. Schau an was unsere britischen Freunde gemacht haben und schau an wo beim Vorbild die Ausgleichshebel sitzen. Man kann es in H0 wegen der Kleinheit nicht nachbilden, aber man kann es unsichtbar innen als funktionelle Mechanik ausführen.
Deine VV ist schon eine Wucht. Eine sehr schöne Maschine ist es geworden. Bin gespannt, wie Du den Antrieb unter das Tendergehäuse bekommst. Da ist wirklich nicht viel Platz.
Herzlichen Dank für das Lob! @Ludwig; Das würde ich so auch unbedingt machen. Der Aufwand ist ja gleich als bei einem starren Fahrwerk. Aber da habe ich mich für ein Fahrwerk von SB-Modellbau entschieden. Damit will ich mit der Lokomotive vorbildgerechte Zuglängen fahren können, auch in der (Modellbahn-)Steigung. Da jetzt Lokomotive und Tender motorisiert sind ist da deine Aufführungen zu dem, Zusammenfahren von verschiedenen Fahrzeugen für mich von großer Interesse. Erst diese haben für mich die Entscheidung bewirkt, beide Fahrzeugteile zu motorisieren. @Urian; Für den Antrieb ist in der Tat recht wenig Platz vorhanden. Trotzdem klappt es damit. Von vorne gibt es dazu mehr Freiraum als von hinten, wo gar kein Platz ist. Für eine Kupplungskulisse gibt es schon gar keinen Platz. In einem 3D Druckteil kann ich auch nicht einfach einen Haken integrieren, der dazu noch belastet werden kann. Ich komme wohl nicht herum von unten am Fahrwerk einen Kupplungshaken zu montieren. Ich weiss nicht: vielleicht hätte ein Einachsfahrwerk auch genügt um das Ziel zu erreichen.
Du weisst, dass ich nicht der schreibfreudigste bin. Also was Du hier zeigst mit Deiner V V ist allererste Liga. So eine Lok zu konstruieren und bauen, dann noch auf so hohem Niveau sieht man hier im Forum nicht sehr oft. Natürlich freut mich auch besonders der Güterwagen 326. Welche Achsen hast Du für den Wagen genommen und sind die Beschriftungen von Hartmann?
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18.08.2018 20:39
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